Auch wir Mitarbeiter von VW kochen nur mit Wasser

VW Phaeton 3D

Auch wir, Mitarbeiter bei VW kochen nur mit Wasser. Ich als Schrauber bin das letzte Glied in der Informationskette bei einer anliegenden Reparatur. Der Kunde schildert sein Problem wie er es sieht oder empfindet dem KDB. Der Kundendienst Berater bringt das dann mit seinen Worten zu Papier. Und hier kommt meistens schon die erste Abweichung. Der typisch Phaeton Kunde lässt das Auto abholen und bringen oder bringt das Auto abends nach Geschäftsschluss. Dann ist die Informationskette noch länger.
Auftragstext den ich dann bekomme... sporadisches Klappergeräusch beseitigen; Motorkontrolle leuchtet prüfen und instandsetzten. Das ist das was ich dann zu Gesicht bekomme. Das hat der Kunde in den meisten Fällen auch so unterschrieben.
Ich frage mich, und letztlich den KDB: Wo ist das Klappen wann Klappert es Wie hört sich das Klappern an. Ist das Klappern mit der Motorkontrolle zusammen aufgetreten?
und was soll ich jetzt beseitigen wenn ich das Geräusch zuvor nie gehört habe? Wenn die Kontrolle leuchtet was soll ich dann instandsetzten. Die Leuchte soll doch leuchten wenn ein Fehler aufgetreten ist
Bin ich oder VW wirklich schuld daran das in so einem Fall der Reparaturversuch in die Hose geht?
Kommt euch das nicht irgendwie bekannt vor?
Warum haut Ihr dem KDB der euch so ein Blödsinn zur Unterschrift vorlegt nicht einfach mal um die Ohren.

Beste Antwort im Thema

Auch wir, Mitarbeiter bei VW kochen nur mit Wasser. Ich als Schrauber bin das letzte Glied in der Informationskette bei einer anliegenden Reparatur. Der Kunde schildert sein Problem wie er es sieht oder empfindet dem KDB. Der Kundendienst Berater bringt das dann mit seinen Worten zu Papier. Und hier kommt meistens schon die erste Abweichung. Der typisch Phaeton Kunde lässt das Auto abholen und bringen oder bringt das Auto abends nach Geschäftsschluss. Dann ist die Informationskette noch länger.
Auftragstext den ich dann bekomme... sporadisches Klappergeräusch beseitigen; Motorkontrolle leuchtet prüfen und instandsetzten. Das ist das was ich dann zu Gesicht bekomme. Das hat der Kunde in den meisten Fällen auch so unterschrieben.
Ich frage mich, und letztlich den KDB: Wo ist das Klappen wann Klappert es Wie hört sich das Klappern an. Ist das Klappern mit der Motorkontrolle zusammen aufgetreten?
und was soll ich jetzt beseitigen wenn ich das Geräusch zuvor nie gehört habe? Wenn die Kontrolle leuchtet was soll ich dann instandsetzten. Die Leuchte soll doch leuchten wenn ein Fehler aufgetreten ist
Bin ich oder VW wirklich schuld daran das in so einem Fall der Reparaturversuch in die Hose geht?
Kommt euch das nicht irgendwie bekannt vor?
Warum haut Ihr dem KDB der euch so ein Blödsinn zur Unterschrift vorlegt nicht einfach mal um die Ohren.

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Deine Ausführungen sind soweit richtig auch das ein Unternehmen ab einer gewissen Größe ohne eine Kennzahlensteuerung nicht mehr zu führen ist. Aber wenn die getroffenen Zielvereinbarungen so hoch angesetzt sind das diese kaum erreichbar sind (Im Budge Servicetechniker mit 100%; Krankheit- und Schulungstage zu gering einbezogen Anschaffungen (Werkzeuge EDV-Anlagen Verbrauchsmaterialien zu gering angesetzt) Dann ist der Wechsel in der Führungsebene sehr häufig. Und die Jungen Geschäftsführer haben alle die selbe Schule besucht. Denn der Ablauf nach einem Wechsel in dieser Ebene läuft immer gleich ab. Als erstes wird umstrukturiert. ( aus meiner Sicht als langjähriger Mitarbeiter, das hatten wir schon und wird auf den alten Stand) Da das Rad aber immer noch rund ist und sich dreht hat das dann nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Dann kommt Schritt zwei. "Zentralisierung" Werden dann mit wilden Kennzahlenspielereien schöngerechnet. Die bisher noch funktionierenden Abläufe werden förmlich zum Stillstand gebracht. In den Kennzahlen ist der Faktor Mensch leider nicht darstellbar. Der Kurze Dienstweg ist leider nicht mehr möglich. Das hat dann leider in der gewünschten Zeit nicht den Erfolg gebracht. Dann der letzte schritt vor dem Wechsel des GF an der Personalschraube drehen.

Ich sehen ein Großes Unternehmen wie ein Tankschiff. Wenn ich da wie wild am Ruder hin und her drehe

fängt der Kahn heftig an zu schwanken. Die Ladung geht teilweise über Bord aber der Kurs unweigerlich Richtung Abgrund. Eine Neuausrichtung bedarf Zeit und die bekomme diese neuen Manager nicht. Die guten Ideen die die neuen mitbringen werden meisten von neuen guten Ideen ersetzt. Für mich als kleines Licht in der Werkstatt sieht das wie folgt aus: 17 Jahre im Unternehmen, 8 Geschäftsführer, 11 Serviceleiter. Schließung von 4 Standortschließungen 300 Kollegen weniger. Auch so kann man mit Kennzahlen arbeiten.

Zitat:

Original geschrieben von saturn78


Danke für das "Danke".

Allerdings kann es tausend Gründe geben, warum ein Geschäftsführer ein Unternehmen verlässt.
Das muss längst nicht nur am Unternehmen liegen.

Vor vielen Jahren (da war ich noch Serviceleiter) hatte mich mal "der Hafer gestochen" und ich war, für kurze Zeit, mal Woanders (auch andere Marke). Da ich nicht im bösen ging und weder ich, noch mein damaliger Chef eine Tür zugeschlagen hatten....viel mir, nach recht kurzer Orientierungszeit, der Rückwechsel leicht...einen Meister und zwei Serviceberater habe ich allerdings von dort mitgebracht zu meinem neuen (alten) Arbeitgeber.

Durch den permanenten Mangel an Fach- und Führungskräften, ist eine gewisse Fluktuation, schon aus monetären Gründen, normal bzw. wird zukünftig noch zunehmen.

Bei einer kleinen Anfrage (bzgl. der "Aktionen" z.B.) kannst du diesen Betrieb ja mal ausprobieren... Wenn du zufrieden bist (das sollte der Gradmesser sein), die Mitarbeiter freundlich sind, die Kompetenz gegeben ist..... bleib dort, bzw. gib dem "neuen" eine Chance.

(Das gilt allerdings für die "freie" natürlich genau so)

@wurmchen: Genau so meinte ich das!
Hat ein Inhaber erstmal einen gewissen Ruf (egal, ob es sich um eine natürliche oder juristische Person handelt), bewirbt sich natürlich auch nur eine gewisse Sorte Führungskräfte dahin...

Gefolgt von einigen Gruppen, hat vor allem VW mit seinen Retail-Betrieben solch einen Ruf.

8Gf und 11SL in 17 Jahren.... Ich glaube, ich weiß, wo du arbeitest....🙂🙂

Jetzt kenne ich deine Gegend nicht besonders gut.... Aber ein VW-Servicetechniker wird eigentlich überall gesucht...

Was in der Führungsebene alles passiert ist mir ziemlich Latte.. Für mich ist jedes Auto gleich... Es hat vier Räder an jeder Ecke eins das so befestigt ist das es bis zur Erde reicht. Das Lenkrad ist in ständiger Reichweite. Und hinter dem Lenkrad sitzt das Problem. Der Typische Autofahrer. Technischer Laie der ein Hightech Instrument ohne lesen seiner Bedienungsanleitung beherrschen will. Der sich da über wundert das er der erste in der Werkstatt und Tankstelle ist wenn er mit seine 2,6 Tonnen zuvor jedes Ampelrennen gewonnen hat. Aber der 🙂 ist schuld für die teure Reparatur. Der 🙂 ist doch so schei...... weil er mir nach 10 Jahren kein Kulanz mehr geben will.
Mein ruhiger Arbeitstag bei VW als Servicetechniker sieht so aus: Das EOS-Dach was nicht mehr aufgeht mal schnell Diagnose. Der Audi S6 dem wir einen neuen Motor eingebaut habe läuft nach Kaltstart unrund muss aber schnell gehen. Ich habe da noch mal eben einen Warekunden mit einem Golf Cabrio da ist der Kofferraum nass. Ach ja den Tiguan mir dem Klappergeräusch und dem Touran mit dem Softwareupdate habe ich noch vergessen zu erwähnen. Bei jedem Kunden stehe ich auf dem Prüfstand und wehe ich mach mal einen Fehler.... dann ist der 🙂 ja sooooo schei....
Beim Phaeton an der Vorderachse ein Radlager wechseln ..... Rad ab 7 Schraubverbindungen lösen Plug and Play dann alles wieder zusammen schustern. Das ist eine Arbeit zwischen Zähneputzen und Mund ausspülen. Da werden Loblieder geschrieben. Aber der Pheaton der seit 6 oder mehr Jahren mal wieder eine VW Betrieb zu Gesicht bekommt mit einem massiven Problem wo sich diverse Möchtegernexperten die Zähne dran ausgebissen haben muss ja jeder VW-Schrauber im Handumdrehen in den Griff bekommen. Und wehe nicht!
Ganz ehrlich... das kotzt mich hier echt an. Nur aus diesem Grund habe ich mich mit "Auch wir Mitarbeiter von VW kochen nur mit Wasser" zu Wort gemeldet.
LG, ein Mitarbeiter von einem 🙂

So hatte ich es auch verstanden.....gaaaaanz ruhig bleiben...
Ein zufriedener Kunde antwortet auf Nachfrage, ein unzufriedener erzählt es munter rum... das ist aber nicht nur in unserer Branche so....

Das hat auch was mit Anspruchsdenken zu tun und mit Gewohnheit. Ich habe da den direkten Vergleich.
Der Porschekunde akzeptiert interessanterweise Dinge, die ihm beim Golf seiner Frau direkt in mein Büro führen würden....

Aber das ganz normale Chaos zu kanalisieren und den Mitarbeiter entsprechend abzuschirmen, ist Aufgabe der Serviceerater, das kann nicht deine Aufgabe sein,...dies sicherzustellen ist Aufgabe der Führung.

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Manchmal frage ich mich allerdings welche Führung.
Und wofür brauche ich soooo viele Leiter.
Ich habe in jungen Jahren mein Hobby zum Beruf gemacht und mit viel Glück so um rum in 10 Jahren mache ich meinen Beruf wieder zum Hobby. Da beschränke ich mich dann auf meine Garage und benutze da die Leiter um etwas aus dem Regal zu holen. Die Leiter trägt dann Verantwortung und erfüllt eine sinnvolle Aufgabe 😁

Alles ja ganz toll mit dem delegieren von Arbeit und Service.
Die Unzufriedenheit der Kunden bezieht sich doch zu 97,5 % auf die schlechte Leistung am Fahrzeug,
bis hin zu den Sachbeschädigungen, Kratzer und der spürbaren Reduzierung auf einen Umgang mit "Blechbüchsen". Zudem kommt noch das die selbstverständlichen kleinen "Handgriffe", welche ohne
Zeitaufwand zu erledigen wären nicht gesehen werden.

Soll heißen: Das Unheil geschieht in der Werkstatt selbst und die Mitarbeiter werden zu wenig auf diese Details sowie Umgang geschult bzw. überprüft.

Beispiel: Wenn ein Wagen zum wechseln der Scheiben und Beläge kommt, während der Arbeit mit Druckluft geblasen wird und mit dem Flexaufsatz der Ansatzrost von der Aufnahme gebürstet wird, sollte wohl das Seitenfenster und Türen geschlossen sein, oder ?????????????????
Auch die Zündung muss nicht an sein damit man hinterher die Batteriwe schnellladen kann, als Leistung zur Abrechnung, oder ????
Da eh der Meister oder Serviceleiter die Probefahrt zum Einbremsen durchführt, könnte er auch den Wagen übernehmen, ohne dass der Schrauberfix mit den oelgeschmeidigen Fingern erst Alles an Verkleidung kennzeichnet.
Bei den angesetzten Arbeitszeiten AW könnte er sich natürlich auch 4 mal die Hände waschen.

Damit so etwas bei Allen MA sitzt muss es erst mal einbebleut werden und dann noch überprüft.
Für Hunde gibt es daher auch Hundeschulen.

Werksvorgabe: Beim Phaeton Touareg und allen Audi Modellen ist grundsätzlich während des Werkstattaufenthaltes die Bordnetzbatterie unabhängig der anstehenden Arbeiten zu laden. Es sind vor bewegen jedes Fahrzeugs ein Lenkrad und Schaltknaufschoner zu montieren , eine Fußmatte einzulegen und ein Schonbezug für den Fahrersitz zu montieren. Wird eine Motorhaube geöffnet sind Kotflügel und Fronmaskenschoner zu montieren

Das ist ein Durfallkriterium bei der Iso Prüfung

. Und gibt Abzüge in der Werkstattbewertung bei werkseigenen Werkstatttests. Beim Räderwechsel aller VW Audi Skoda und Seat Modellen sind die Anlageflächen der Alufelgen und Radnaben zu Reinigen

und zu versiegeln

.

In deinem Fall würde ich nicht meckern sondern stumpf die Werkstatt wechseln.

Zitat:

Original geschrieben von Eridanus


Alles ja ganz toll mit dem delegieren von Arbeit und Service.
Die Unzufriedenheit der Kunden bezieht sich doch zu 97,5 % auf die schlechte Leistung am Fahrzeug,
bis hin zu den Sachbeschädigungen, Kratzer und der spürbaren Reduzierung auf einen Umgang mit "Blechbüchsen". Zudem kommt noch das die selbstverständlichen kleinen "Handgriffe", welche ohne
Zeitaufwand zu erledigen wären nicht gesehen werden.

Soll heißen: Das Unheil geschieht in der Werkstatt selbst und die Mitarbeiter werden zu wenig auf diese Details sowie Umgang geschult bzw. überprüft.

Beispiel: Wenn ein Wagen zum wechseln der Scheiben und Beläge kommt, während der Arbeit mit Druckluft geblasen wird und mit dem Flexaufsatz der Ansatzrost von der Aufnahme gebürstet wird, sollte wohl das Seitenfenster und Türen geschlossen sein, oder ?????????????????
Auch die Zündung muss nicht an sein damit man hinterher die Batteriwe schnellladen kann, als Leistung zur Abrechnung, oder ????
Da eh der Meister oder Serviceleiter die Probefahrt zum Einbremsen durchführt, könnte er auch den Wagen übernehmen, ohne dass der Schrauberfix mit den oelgeschmeidigen Fingern erst Alles an Verkleidung kennzeichnet.
Bei den angesetzten Arbeitszeiten AW könnte er sich natürlich auch 4 mal die Hände waschen.

Damit so etwas bei Allen MA sitzt muss es erst mal einbebleut werden und dann noch überprüft.
Für Hunde gibt es daher auch Hundeschulen.

Danke wurmchen für deine Antwort.
So habe ich es selbst bei einer Werkstatt von Ford vor 30 Jahren kennen lernen dürfen.
Leider musste ich in der VW Werkstatt mit Staunen feststellen das dort außer einer Alibisitzauflage (Weil verschmutzt und dann nicht ordentlich befestigt) nicht geschont wurde.
Beim Arbeiten über dem Kotflügel bückend wurde dann die Hosenschließe am Lack zum professionellen Verkratzen geschrubbt, bei Hinweis kam nur lax die Antwort, die Schoner sind meist verdreckt und kratzen noch mehr am Lack. Nun stand ich noch dabei, ich will nicht wissen wie man sich benimmt wenn man unter sich ist.

Ist mir unbegreiflich Wir (30 Monteure) bekomme Wöchentlich einen Arbeitsanzug einen Lenkradschoner eine Stoff Sitzschoner eine Fußmatte und die Schaltknaufschoner ist Einwegwahre. Als persönliche Schutzausrüstung Handschuhe Mundschutz Schutzbrille und einen Satz Kotflügelschoner (werden ersetzt bei Bedarf) den ich selber sauber halten muss. Der Kunde beschwert sich allerdings wenn der Wagenpfleger den Schaltknaufschutz nicht als letzter Mann entfernt. Da sage ich dann für mich im stillen wenn ich das hier so lese, Meutern auf hohem Niveau.
Und trotzdem gibt es bei uns auch Fingerabdrücke an Verkleidungen Kratzer und Beulen. Und das trotz aller Vorsicht. Und da sind wir wieder bei " Auch wir Mitarbeiter von VW kochen nur mit Wasser"
Jetzt wieder etwas provokant, würden wir Mitarbeiter bei VW Maschinen sein würden wie Scheiße in Serie bauen. Bin ich froh Mensch zu sein. Ich bin Lernfähig wenn ich es will.

Zitat:

Original geschrieben von wurmchen


Ist mir unbegreiflich Wir (30 Monteure) bekomme Wöchentlich einen Arbeitsanzug einen Lenkradschoner eine Stoff Sitzschoner eine Fußmatte und die Schaltknaufschoner ist Einwegwahre. Als persönliche Schutzausrüstung Handschuhe Mundschutz Schutzbrille und einen Satz Kotflügelschoner (werden ersetzt bei Bedarf) den ich selber sauber halten muss. Der Kunde beschwert sich allerdings wenn der Wagenpfleger den Schaltknaufschutz nicht als letzter Mann entfernt. Da sage ich dann für mich im stillen wenn ich das hier so lese, Meutern auf hohem Niveau.
Und trotzdem gibt es bei uns auch Fingerabdrücke an Verkleidungen Kratzer und Beulen. Und das trotz aller Vorsicht. Und da sind wir wieder bei " Auch wir Mitarbeiter von VW kochen nur mit Wasser"
Jetzt wieder etwas provokant, würden wir Mitarbeiter bei VW Maschinen sein würden wie Scheiße in Serie bauen. Bin ich froh Mensch zu sein. Ich bin Lernfähig wenn ich es will.

Nun, Mensch sein bedeutet aber auch das man Fehler mal machen darf, jedoch daraus irgendwann lernt bzw. den A... in der Hose hat diese zuzugeben und nicht hofft das es Einer entdeckt. Zudem dann noch so tut als ::: wie das kann nicht sein. Das ist die Schweinerei und nicht das etwas passieren kann.

Keiner verlangt Reinraum-Werkstätten noch das tuende Getüddel, sondern einfach wache, kompetente und an der Arbeit mit Begeisterung schaffende Serviceleute, und zwar für die gut zahlende Kundschaft, so läufts auch in Restdeutschland in anderen Branchen.

Der Anspruch von VW der in der GMD gezeigt wird muss sich im Umgang mit dem Gegenstand fortsetzen.

Und jetzt vergleichst du Äpfel mit Birnen. GMD ist Werk aus meiner Sicht betreutes Wohnen mit Werksverträgen und dementsprechender Entlohnung

Dann kommen die Retail oder VGRD Betriebe (Tochtergesellschaften) die sogenannten Stiefkinder Teilweise liegt die Entlohnung unterhalb des Flächentarifs Betriebsräte teilweise Fehlanzeige

Und dann die Handels und Servicebetriebe in Privat Hand. Da spreche ich dann nicht mehr von Entlohnung sondern von Schmerzensgeld. Dein Geld wollen sie alle nur mit dem weitergeben ist das so eine Sache.

Ich kann mich noch an meine Junggesellenzeit erinnern Kleinbetrieb alle Marken. Als Mechaniker hatte ich direkten Kundenkontakt. Zeitweise hatte ich mehr Trinkgeld als Lohn. Heute sehe ich nur noch die Autos.

Kritik wenn was in die Hose ging oder das Auto in der Zeit einfach nicht fertig zu stellen ist. Ob was gut gelaufen ist, ist selbstverständlich. Dafür gibt es auch einen schönen Spruch von einem Serviceleiter. Wozu lob die werden doch zu 100% bezahlt. Vielleicht ist dein VW-Laden so gestickt. Das produziert hochmotivierte Mitarbeiter. Als Kunde bekommst du doch gar nicht mit wie mit den Kellerkindern umgegangen wird.

Zitat:

Original geschrieben von Eridanus



Zitat:

Original geschrieben von wurmchen


Ist mir unbegreiflich Wir (30 Monteure) bekomme Wöchentlich einen Arbeitsanzug einen Lenkradschoner eine Stoff Sitzschoner eine Fußmatte und die Schaltknaufschoner ist Einwegwahre. Als persönliche Schutzausrüstung Handschuhe Mundschutz Schutzbrille und einen Satz Kotflügelschoner (werden ersetzt bei Bedarf) den ich selber sauber halten muss. Der Kunde beschwert sich allerdings wenn der Wagenpfleger den Schaltknaufschutz nicht als letzter Mann entfernt. Da sage ich dann für mich im stillen wenn ich das hier so lese, Meutern auf hohem Niveau.
Und trotzdem gibt es bei uns auch Fingerabdrücke an Verkleidungen Kratzer und Beulen. Und das trotz aller Vorsicht. Und da sind wir wieder bei " Auch wir Mitarbeiter von VW kochen nur mit Wasser"
Jetzt wieder etwas provokant, würden wir Mitarbeiter bei VW Maschinen sein würden wie Scheiße in Serie bauen. Bin ich froh Mensch zu sein. Ich bin Lernfähig wenn ich es will.
Nun, Mensch sein bedeutet aber auch das man Fehler mal machen darf, jedoch daraus irgendwann lernt bzw. den A... in der Hose hat diese zuzugeben und nicht hofft das es Einer entdeckt. Zudem dann noch so tut als ::: wie das kann nicht sein. Das ist die Schweinerei und nicht das etwas passieren kann.
Keiner verlangt Reinraum-Werkstätten noch das tuende Getüddel, sondern einfach wache, kompetente und an der Arbeit mit Begeisterung schaffende Serviceleute, und zwar für die gut zahlende Kundschaft, so läufts auch in Restdeutschland in anderen Branchen.

Der Anspruch von VW der in der GMD gezeigt wird muss sich im Umgang mit dem Gegenstand fortsetzen.

Zitat:

Original geschrieben von wurmchen


Der Kunde schildert sein Problem wie er es sieht oder empfindet dem KDB. Der Kundendienst Berater bringt das dann mit seinen Worten zu Papier. Und hier kommt meistens schon die erste Abweichung. Der typisch Phaeton Kunde lässt das Auto abholen und bringen oder bringt das Auto abends nach Geschäftsschluss. Dann ist die Informationskette noch länger.
Auftragstext den ich dann bekomme... sporadisches Klappergeräusch beseitigen; Motorkontrolle leuchtet prüfen und instandsetzten. Das ist das was ich dann zu Gesicht bekomme. Das hat der Kunde in den meisten Fällen auch so unterschrieben.

Ich bin in der IT Branche tätig und betreue die gesamte EDV vieler Firmen (größte ist bis 100ma). Die üblichste Fehlerangabe, die ich im direkten Kundenkontakt erhalte, ist "es geht nicht" oder noch besser, mit Panik in der Stimme, "es geht gar nichts!"..... erledigt werden solls natürlich gestern, vorhin oder wenns nicht anders geht - sofort.

Dabei kann man anfangen an sich selbst zu zweifeln.....

Wenn ich dann versuche dem Kunden das Fehlerbild aus der Nase zu ziehen - hat der Kunde natürlich keine Zeit, viel zu beschäftigt um mir das Problem zu schildern. Und das mit heutzutage üblicher Live Fernwartung. Am Ende war das dann ein fehlender Icon auf dem Desktop den der Benutzer selbst gelöscht hat.

Ich überzeichne hier nichts.....

Worauf ich hinaus will.........SEI FROH, dass du von den Kunden abgeschirmt wirst und der Kundenberater den ganzen ärger vom Kunden und wirre Beschreibungen für Dich ausfiltert. Einige meiner Kunden sind Werkstätten (nicht vw 🙂 - vielleicht weißt du gar nicht was für Leute da reinkommen - nach manchen muss der Berater wohl die seelsorge anrufen...... Ich habe Gespräche mithören müssen, die sollte es nicht geben - am besten noch aufgeregter Künde und kann nur sehr schlecht deutsch - man versteht jedes 10wort und muss vermitteln.....

DAHER bin ich als Kunde bei meiner Fehlerbeschreibung so genau ich ich es nur kann. Ganz gut dafür ist die schriftliche Form - aber die Kundenberater der Werkstätten (VW) mit denen ich bisher zutun hatte können anscheinend nicht lesen. Ich sende meine Beanstandung vorab per Email - komme zum Termin und der Berater der mir den Termin auf meine Email bestätigt hat weiß grundsätzlich erstmal garnichts oder hat alles falsch verstanden - erst wenn ich da bin schaut er sich die Email erst an..... Ich muss alles von Adam und Eva erklären...kein Problem....bin da auch so genau wie ich es kann. Dass der Berater das so simpel wie möglich aufschreibt ist mir dann auch aufgefallen aber da denk ich mir - ich hab's ja detailliert erklärt - er weiß es ja.

Bei der Abholung hatte man dann entweder keine Zeit für alles (habe kein Zeitlimit gesetzt und bezahle einen Ersatzwagen) und oder man hat die hälfte vergessen. Im Prinzip heißt es auf hoffentlich nimmer Wiedersehen.

Dass Werkstätte mit zusätzlichen Reparaturen extra gewinn erwirtschaften wollen, davon kann ich nur träumen - ich bitte darum mich darauf hinzuweisen, dass zB die Abflüsse gespült werden sollten oder neue Koppelstangen Besserung bringen... Im Prinzip wird das bare minimum gemacht und das auch nur erst nach mehreren Anläufen.

Ich kenne beide Seiten und kann das Verhalten keiner nachvollziehen 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Eridanus


Nun, Mensch sein bedeutet aber auch das man Fehler mal machen darf, jedoch daraus irgendwann lernt bzw. den A... in der Hose hat diese zuzugeben und nicht hofft das es Einer entdeckt. Zudem dann noch so tut als ::: wie das kann nicht sein. Das ist die Schweinerei und nicht das etwas passieren kann.
Keiner verlangt Reinraum-Werkstätten noch das tuende Getüddel, sondern einfach wache, kompetente und an der Arbeit mit Begeisterung schaffende Serviceleute, und zwar für die gut zahlende Kundschaft, so läufts auch in Restdeutschland in anderen Branchen.

...

Im Grundsatz hast du recht....

Aber welche Branche ist das doch gleich, wo es so gut läuft?

Erzähl mir jetzt bitte nichts von der Bau-Branche und bitte auch nichts vom Handwerker....

Dafür habe ich in den letzten Jahre zu viel gebaut...mit allem drum und dran, undichte Hallendächer, abenteuerliche Elektrik, Abwasserrohre, die unter dem Hof endeten, Pflaster, das nach 6Wochen absackte.....
O-Ton des Herrn Bau-Ing: "Hmmm, komisch, der Oberbau (oder so..) des Pflasters ist nach DIN trallala und Bauklasse irgendwas....für Parkplätze zugelassen" Ich hab die Normen dann mal nachgeschlagen...jawoll ist so zugelassen, für "gelegendlichen PKW-Parkverkehr" Also nicht für den Parkplatz eines Autohauses....

Ach so, "über den Winter müssen wir das jetzt so lassen...wegen Frost und so..."
Einen "Ersatzhof" für die 4 Monate "Touareg-Parcours" habe ich nicht bekommen...

...und mein Garagentor ging heute morgen wieder nicht, da muss der Hochleistungselektriker dann wohl mal zum 8. Mal dran....

Mein lieber Herr Saturn 78 ...

Es gibt mehrere Branchen wo es "läuft und funktioniert" !
Und Teile der Baubranche zählen auch dazu, insbesondere die welche ein klares Projektmanagement betreiben. Hierzu zählen die GU welche in einer erweiterten Gesamthaftung stehen und daher noch nach der VOB Gewährleistung die Ohren und den Geldbeutel gestutzt bekommen.
Selbstverständlich gibt es auch dort "schwarze Schafe", wie überall.

Es ist wieder mal die "Liebe" zum Objekt, die Bereitschaft zum echten Dienst am Kunden und der Anspruch auf höchste Qualität, welche dann auch den zufriedenen Kunden fast schon garantiert.
Ich habe ausnahmslos zufriedene Bauherren, zu 85 % daraus entstandene Geschäftsfreunde,
vor Allem "Wiederholungstäter, welche das 2. 3. und 4. Objekt mit mir realisiert haben.
Kein Abnahmeprotokoll weist Mängel noch Restarbeiten auf.
Zudem kläre ich den Bauherren über die Schlitzohrmanieren in der Branche auf und was die ihn ganz schnell kosten können.
Die Zeit und Kosten welche "Andere" in Aquise und Werbung wie auch Rechtsstreite und Nachbesserungen stecken, investiere ich in die Betreuung des Kunden und persönliche Überwachung, gepaart mit partnerschaftlichem Umgang mit den Nachunternehmen (welche bis zu rd. 20 Jahren an meiner Seite stehen).
Bei jedem Objekt gibt es neue bzw. andere Voraussetzungen, geographisch, die Ausführungen, usw.
dagegen ist der Ablauf im Autohaus wie ein roter Faden, teils Routine und ohne Einfluss von Witterung und weiteren unkalkulierbaren Imponderabilien.

Wenn man sich Serviceberater an die Jacke hängt, aber nicht berät sondern die Motivation über Beteiligung am Umsatz erst entsteht, dann wird es nichts mit Wohlfühlkunden.

Imponderabilien

... http://de.wikipedia.org/wiki/Imponderabilien ...

Interessantes Wort, wieder mal was gelernt... 😁😁😁

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