ASU-Fehler Diesel

Ford Focus Mk4

Seit Juli '23 ist die Abgasmessung verschärft worden. Statt des Trübungswerts wird nun bei Euro 6 die Partikelanzahl ermittelt. Nun gab es eine Nachricht in der Presse, dass sehr viele Ford Diesel durch die Prüfung fallen würden und bei Ford Krisenstimmung herrscht. Da mein Auspuffrohr ebenfalls starke Rußablagerungen aufweist, habe ich es bereits in der Werkstatt reklamiert. Damals war die Antwort, dass das bei Ford normal wäre. Nun mache ich mir etwas Sorgen für meinen TÜV-Termin. Gibt es hier schon Betroffene im Forum? Was kann man tun, wenn das Auto durchrfällt?

180 Antworten

Zitat:

@navimodus schrieb am 26. April 2024 um 15:37:05 Uhr:


Als Laie bleibe ich bei der Einschätzung, daß die Fahrzeuge eines Herstellers die Vorschriften, Vorgabem usw. einzuhalten haben, die zum Zeitpunkt der Abnahme /Zulassung durch die entsprechende behördliche Institution gültig waren.

Die Diskussion über eine mögliche Änderung wäre meinem laienhaften Verständnis nach noch nicht zulassungsrelevant.

Ich sehe dem vermutlich langwierigen Ringen vor Gericht mit Interesse entgegen - zumal einige Hersteller betroffen sind und es sich um ein eher kostspieliges Bauteil handelt.

zum ersten Punkt: Du verstehst offensichtlich immer noch nicht (oder willst es nicht verstehen), dass hierbei zwei unterschiedliche Dinge verglichen werden. Zur Typenzulassung wird eine Gesamtzahl an Partikeln pro Kilometer bestimmt (egal, wie viele Partikel pro Abgasvolumen ausgestoßen werden). Da eine solche Messung vergleichsweise lang dauert und man mit dem bestehenden Personal/Prüfstätten niemals stichhaltig und richtig hätte prüfen können, hat man sich im Rahmen für die hiesige HU/AU darauf geeinigt, dass dort eine maximale zulässige Partikelzahl pro Abgasvolumen ermittelt werden darf (anstatt das wie früher über eine Trübungszahl zu machen (die wiederum keine signifikante Aussage darüber macht, wie groß die Partikel sind, sondern einfach nur qualitativ beurteilt "viel" oder "wenig"😉.
Dein Fahrzeug wird ggf. die Prüfung, wie sie zur Typenzulassung notwendig ist, bestehen, kann aber trotzdem aus verschiedenen Gründen die Messung, wie sie zur regelmäßigen AU erforderlich ist, nicht bestehen.

Und das ist das führt zur Fragestellung, ob ein "Serienmangel hinsichtlich Dauerhaltbarkeitsanforderung" vorliegt oder nicht, wenn nach einer kurzen Zeit viele ähnliche bzw. dieselben Probleme auftreten. Das wird mit Sicherheit eine langwierige Geschichte werden, wenn sich die Automobilisten quer stellen und darauf beharren, dass alles in Ordnung ist. Ob Du da mit Interesse entgegen blickst bezweifle ich um ehrlich zu sein. So wie ich es verstanden habe, hat Dein "Werkstatt-Meister" die Messung "so oft wiederholt", bis die Messung "erfolgreich" war. Abgesehen davon, dass er oder wer das letztlich macht sich damit strafbar macht, setzt es Deinen DPF nicht wieder in Stand, sondern der muss trotzdem erneuert werden. Irgendwann muss da ein "funktionierender DPF" rein, damit das Teil fahren darf/kann, sodass es auch mit einem finanziellen Risiko verbunden ist. Wenn mich nicht alles täuscht, wird das bei Dir in 2 Jahren der Fall sein. Sofern das Thema bis dahin nicht geklärt ist, glaube ich nicht, dass Du nur "interessiert" bist, sondern ganz schnell auch "Leidtragender".

Zitat:

@prince_ schrieb am 26. April 2024 um 16:10:00 Uhr:


zum ersten Punkt: Du verstehst offensichtlich immer noch nicht (oder willst es nicht verstehen), dass hierbei zwei unterschiedliche Dinge verglichen werden. Zur Typenzulassung wird eine Gesamtzahl an Partikeln pro Kilometer bestimmt (egal, wie viele Partikel pro Abgasvolumen ausgestoßen werden). Da eine solche Messung vergleichsweise lang dauert und man mit dem bestehenden Personal/Prüfstätten niemals stichhaltig und richtig hätte prüfen können, hat man sich im Rahmen für die hiesige HU/AU darauf geeinigt, dass dort eine maximale zulässige Partikelzahl pro Abgasvolumen ermittelt werden darf (anstatt das wie früher über eine Trübungszahl zu machen (die wiederum keine signifikante Aussage darüber macht, wie groß die Partikel sind, sondern einfach nur qualitativ beurteilt "viel" oder "wenig"😉.
Dein Fahrzeug wird ggf. die Prüfung, wie sie zur Typenzulassung notwendig ist, bestehen, kann aber trotzdem aus verschiedenen Gründen die Messung, wie sie zur regelmäßigen AU erforderlich ist, nicht bestehen.

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Und nichts Anderes habe ich - auch bereits in anderen Posts in diesem Thread - gesagt.

Aber da Du mehrfach insestiertes, dem sei nicht so, kam ich zu dem Schluß, wir reden aneinander vorbei.

Also, ich bin wie gesagt damit fein - und wäre es auch, wenn wir in dem Punkt nicht einer Meinung wären 🙂.

https://www.t-online.de/.../...t-ermittelt-gegen-automobil-riesen.html

Zitat:

@RicoLito schrieb am 27. April 2024 um 10:48:08 Uhr:


https://www.t-online.de/.../...t-ermittelt-gegen-automobil-riesen.html

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Gleicher Artikel, wie bereits zuvor hier verlinkt - nur andere Plattform.

In meinen Augen Ford-Hetze, denn kleinlaut heißt es im letzten Satz:

"Übrigens: Neben Ford können auch Modelle von Mercedes, Opel und Volvo betroffen sein."

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Zitat:

@navimodus schrieb am 27. April 2024 um 11:25:45 Uhr:


In meinen Augen Ford-Hetze, denn kleinlaut heißt es im letzten Satz:
"Übrigens: Neben Ford können auch Modelle von Mercedes, Opel und Volvo betroffen sein."

Die Kernaussage war:

"Unter den Top 15 der durchgefallenen Autos waren sieben Modelle von Ford, vor allem mit dem 1,5-Liter-TDCI-Motor und dem 2,0 EcoBlue."

Leider gab's dazu keine detaillierten Zahlen. Es ist aber anzunehmen, dass Ford auf den vorderen Plätzen dieser Liste liegt. Und damit wären mehr als die Hälfte der insgesamt betroffenen Fahrzeuge von nur einem Hersteller.

Eigentlich wollte ich ja meinem Focus MK3 2.0 Diesel abgeben und mir einen MK4 Diesel holen, doch der Bericht lässt mich jetzt daran zweifeln, ob ich das wirklich machen soll!
Interessant wäre wirklich, welches Autos genau auf der Liste stehen. Vor allem welche anderen Motoren von anderen Herstellern auch betroffen sind?

Zitat:

@LT789 schrieb am 28. April 2024 um 19:08:28 Uhr:


Eigentlich wollte ich ja meinem Focus MK3 2.0 Diesel abgeben und mir einen MK4 Diesel holen, doch der Bericht lässt mich jetzt daran zweifeln, ob ich das wirklich machen soll!
Interessant wäre wirklich, welches Autos genau auf der Liste stehen. Vor allem welche anderen Motoren von anderen Herstellern auch betroffen sind?

Tus nicht! Behalte den für Urlaub und Langstrecke und hol dir für die Kurzstrecke zusätzlich einen Stromer im Leasing.

Den hohen Wertverlust hast Du bei Gebrauchtwagen und Neuwagen ja noch viel schlimmer.
Leasing zahlst Du zwei Jahre lang zB alles in allem 5000Eur hast aber dafür nicht 20000 gebunden und keine wirkliche Wartung bei Elektro.

Pfleglich umgehen musst Du sonst kommt das böse Erwachen beim Abgeben, aber das wars meiner Meinung nach schon.

Leasing lohnt sich nicht, wenn man das Auto günstig kauft und dann bis zum ende fährt - 10 Jahare oder so.
Aber die Fords machen doch keine 250tkm mehr so wie bis Bj 2010.
Also 10 Jahre fahren kannste vergessen.

Der Abgas Technik Overkill ist einfach viel zu anfällig und unausgegoren.

Zitat:

@dolly1616 schrieb am 1. Mai 2024 um 06:02:40 Uhr:



Zitat:

@LT789 schrieb am 28. April 2024 um 19:08:28 Uhr:


Eigentlich wollte ich ja meinem Focus MK3 2.0 Diesel abgeben und mir einen MK4 Diesel holen, doch der Bericht lässt mich jetzt daran zweifeln, ob ich das wirklich machen soll!
Interessant wäre wirklich, welches Autos genau auf der Liste stehen. Vor allem welche anderen Motoren von anderen Herstellern auch betroffen sind?

Tus nicht! Behalte den für Urlaub und Langstrecke und hol dir für die Kurzstrecke zusätzlich einen Stromer im Leasing.

Den hohen Wertverlust hast Du bei Gebrauchtwagen und Neuwagen ja noch viel schlimmer.
Leasing zahlst Du zwei Jahre lang zB alles in allem 5000Eur hast aber dafür nicht 20000 gebunden und keine wirkliche Wartung bei Elektro.

Pfleglich umgehen musst Du sonst kommt das böse Erwachen beim Abgeben, aber das wars meiner Meinung nach schon.

Leasing lohnt sich nicht, wenn man das Auto günstig kauft und dann bis zum ende fährt - 10 Jahare oder so.
Aber die Fords machen doch keine 250tkm mehr so wie bis Bj 2010.
Also 10 Jahre fahren kannste vergessen.

Der Abgas Technik Overkill ist einfach viel zu anfällig und unausgegoren.

.

Und warum sollte man eines der immer wieder angebotenen "All-in" - Leasingangebote für Benziner/Diesel in Deinem Szenario nicht in Erwägung ziehen?

Der Mk3 soll weg, weil er zu inzwischen zu klein ist, der Mk4 hätte da super gepasst. Nur leider jetzt das mit den AU Problemen beim Diesel. Und ja, habe es mir schon ein Paar mal durch gerechnet. Bei einer jährlichen Laufleistung von 16-18 Tsd. Kilometern lohnt sich ein Diesel für mich am meisten. Vor allem weil der 1.0 oder 1.5 EcoBoost von Ford auch schon mal seine Macken hat.

Einen Neuwagen habe ich bis jetzt noch nie gekauft. In der Regel waren meine Autos immer so 2-3 Jahre alt und ich fahre sie dann so 5-6 Jahre lang.

Elektro kommt für mich nicht in Frage, einfach zu teuer, egal ob Kaufen oder Leasing.
Und einen Zweitwagen, könnte ich mir zu dem eh nicht leisten.

Wo ist der Mk4 zu klein für dich?
Ich bin von Mk2 auf Mk4 umgestiegen und bereue den kauf wegen DPF probleme und kleinerer Tank (getankt wird in Lux.).
Die Rücksitze waren beim Mk2 etwas breiter und die Kinder auf Kindersitz konnten einfacher anschnallen.
Ich möchte am liebsten den 2.0 Ecoblue gegen Benziner umtauschen Corolla oder BMW.
Aber kein Ford mehr, obwohl ich fast 13 Jahre mit dem Mk2 zufrieden war.

@navimodus Bitte nicht falsch verstehen, aber
Schreibe ich, dass man irgendwas nicht in Erwägung ziehen soll? Wäre mir entgangen.
Kann jeder für seine Nutzungsdauer selbst durchrechnen. Dann aber auch Wartung, Verschliess, Kraftstoff, Adblue, Wallbox, Stellplatz, Steuern, Versicherung, Wertverlust, ggf.Zinsen alle mit einbeziehen.
Soll jeder machen, wie er meint.
Wo @LT789 ja nun einen anscheinend funktionierenden MK3 hat, war das ein Vorschlag, der nicht verkehrt ist. Elektro in der Stadt ist wirklich effizient und eine Überlegung wert. Jetzt wo man schon für 199 einen Seat oder 155 einen MG4 leasen kann….
@LT789, das mit dem zu teuer stimmt momentan nicht. Den Wertverlust hast Du auch, wenn Du einen 2-3 Jahre Gebrauchten kaufst. Und Du bindest Geld, statt es im Fond für DIch arbeiten zu lassen. Oder zahlst noch Zinsen.
Vatter Staat langt bei der Steuer unheimlich hin und die Diesel Wartung kann bei DPF Austausch in die tausenden gehen. Oder schau mal was so eine dämliche beheizte AdBlue Leitung oder eine Dosierpumpe kostet, da kriegst Du die Krise. Bei Elektro hast Du Bremsen, Reifen und…. äh - sonst nix! Na gut Scheibenwischer noch. Batterie hat 8 Jahre Garantie…

Will keinem was einreden, fordere nur zum EHRLICHEN nachrechnen auf. Und nicht nur weil man Elektro oder die Grünen nicht mag einfach etwas ausschliessen oder sich schön rechnen. Immer reell bleiben.
Das ist meine Empfehlung. Sonst nichts.

Wenn Du was länger fahren willst musst Du dir wahrscheinlich nen Mercedes kaufen…

Diesel Hybrid von Mercedes wäre in dem 18tkm Jahresleistung Szenario noch eine Sache, die ich mir denken könnte. Dann aber nur mit Händler Garantie auf die noch kompliziertere Technik. Mercedes hat meiner Erfahrung nach aber die längste Haltbarkeit, weil sorgfältig getestet und auf Qualität geachtet. Und damit auch die wenigsten Werkstattbesuche.

Ein E-Auto ist wirtschaftlich, ökologisch und sozial die aktuell schlechteste Wahl. Warum also nicht für die schon aus wirtschaftlicher Sicht vorteilhafteren All-In Leasings für Verbrenner verweisen.

Oder ist mit "nachrechnen" und "effizient" etwas Anderes gemeint?

Aber wie Du so schön sagst, jeder entscheidet selbst - leider auf von einer zur Zeit massiv manipulierten E-Agenda verzerrten Basis.

Du verweist doch schon auf die Verbrenner Angebote. Ist doch OK.

Warum soll ich darauf verweisen, wenn ich mich damit aktuell nicht beschäftigt habe?

Zitat:

@navimodus schrieb am 1. Mai 2024 um 15:28:03 Uhr:


Ein E-Auto ist wirtschaftlich, ökologisch und sozial die aktuell schlechteste Wahl.

Mit Leuten, die eine solche Meinung haben, sollte man nicht weiter diskutieren.

Zitat:

@dolly1616 schrieb am 1. Mai 2024 um 20:58:29 Uhr:


Du verweist doch schon auf die Verbrenner Angebote. Ist doch OK.

Warum soll ich darauf verweisen, wenn ich mich damit aktuell nicht beschäftigt habe?

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Danke für Deine Offenheit.

Warum?
Weil Du eine Empfehlung für ein EV und seine Überlegenheit in wirtschaftlicher Hinsicht über einenn Verbrenner ausgesprochen hast, was aber pauschal nicht korrekt wäre.
Ich ging also davon aus, dass Du dies ausgewogen und neutral bewertet hast.

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