Astra J Vergleich
janvetter hatte sich sehr viel Mühe mit einer Tabelle gemacht, die MT aber in Gänze nicht darstellen kann🙁 Also muss eine Excel Datei herhalten😉
Zitat:
Hi Leute,
ich will hier mal einen kleinen Überblick/Vergleich zum Preis der Basisversionen darstellen.
Ich habe nicht alle Fahrzeuge konfiguriert, sondern nur die 15 meistverkauften Wagen der Kompaktklasse diesen Jahres.Ich habe versucht die Einstiegsvarianten zu konfigurieren, soll heißen immer die günstigste Variante...
Es wurde überall 5-Türer konfiguriert.Konfiguriert wurde über die Herstellerseiten.
Leider konnte ich beim Opel Astra H keinen 5-Türer mehr konfigurieren... dort gibts nur noch den 4-Türer, leider nur in der Edition-Ausstattung, das würde den Vergleich verfälschen, daher wird dieser nicht im Vergleich auftauchen.
Beim Hyundai I30 kann man mit der Ausstattung Classic Edition Plus für 13.000 Euro konfigurieren... obwohl das Fahrzeug überall für 15.000 Euro bepreist wird... komisch...Alle Angaben ohne Gewähr...
Beste Antwort im Thema
Also jetzt laßt mal die Kirche im Dorf. Ich hatte mit meinen 80 Diesel-PS früher auch 20000 Autobahnkilometer im Jahr und die Probleme eher vor mir als im Rückspiegel. Natürlich, man muß den Leistungsverlauf des Motors kennen und kann nicht einfach bei 80 im 5. Gang hinter dem LKW vorkommen.
Im Studium war ich mit 45 PS auf der Autobahn unterwegs und hatte auch keine Angst.
Ich kenne jetzt den Prospekt von VW nicht auswendig, aber ein 80 PS-Golf schafft es doch locker auf 170 Höchstgeschwindigkeit, oder?
Man kann auch aus allem ein Problem machen. 🙄
Gruß cone-A
295 Antworten
Ich muss meine Skepsis auch relativieren, man kann natürlich so und so konfigurieren oder zusammenstellen. Bei meinem Vergleich war der Astra ebenfalls 2000 Euro billiger in annähernd gleicher Ausstattung, wobei ich sogar den 1.4er CDTI damals noch genommen hatte.
Allerdings muss ich auch dazu sagen noch, ich hatte die Winterreifen beim Golf dabei, die da 550 Euro gekostet haben. Gestern habe ich für den Astra für 800 Euro bestellt ... allerdings trotzdem noch billiger ...
Rein interessehalber:
Wie seid ihr vorgegangen bei der Konfiguration?
Ich habe mir erst den Astra quasi als Benchmark konfiguriert mit allem was ich haben wollte und dann den Golf entsprechend ausgestattet "nachgebaut". Ergebnis wie vorher benannt recht deutlich für den Golf, da ich dort dann noch einige Merkmale mit drin hatte, die ich im Astra (noch, d.h. unmittelbar und nicht erst ab Frühjahr 2010) nicht zu bekommen sind (bzw. im Nachgang die Preisdifferenz erhöht hätten).
Beispiele: 3 Kopfstütze hinten, Sport-Exterieur, Mittelarmlehne hinten, Diebstahlwarnanlage, Kühlung im Handschuhfach, Schublade unter Frontsitzen..
Klar, das meiste davon wird es auch im Astra bald geben, mein Vergleich ist nur eine Momentaufnahme. Allerdings war der Preis so bereits für den Astra minimal (40,- €) über dem Golf. Wenn ich dann noch OPC Line, Innenraumpaket und Ablagepaket bestellt hätte, wäre die Differenz schon deutlich größer...
Für mich waren die o.g. Dinge letztlich nicht ausschlaggebend und der Astra spricht mich einfach mehr an, aber wenn es ein reiner "Homo Oeconomicus" Kauf gewesen wäre, hätte ich zum Golf greifen müssen
Moin,
übrigens regt sich bei BMW kein Mensch über die lang übersetzten Getriebe auf.
Da nimmt man doch gern den geringeren Verbrauch in Kauf und ich kann für eine akut benötigte bessere Beschleunigung runterschalten - was mich übrigens nicht umbringt 😁
Gruß
Matze
Zitat:
Original geschrieben von tempestas
Rein interessehalber:Wie seid ihr vorgegangen bei der Konfiguration?
Ich bin genauso vorgegangen.
Zitat:
Original geschrieben von hardsequenzer
Moin,übrigens regt sich bei BMW kein Mensch über die lang übersetzten Getriebe auf.
Da nimmt man doch gern den geringeren Verbrauch in Kauf und ich kann für eine akut benötigte bessere Beschleunigung runterschalten - was mich übrigens nicht umbringt 😁
Gruß
Matze
Vielleicht sind BMW Fahrer ja wirklich sportlich und schalten gerne, und sind keine Möchtegernschummis, die dann doch zu faul sind 😉
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Zitat:
Original geschrieben von RuHe
wobei ich hier anmerken möchte, das der golf als Comfortline,Zitat:
Original geschrieben von cone-A
http://www.autobild.de/.../...eue-opel-astra-im-vergleich_1022875.htmlTrotz katastrophalem Übergewicht von 0,1 Tonnen reicht es für den geringsten Verbrauch...
Gruß cone-A
und der astra als Sport,
was meiner meinung nach einer golf highline variante entspricht,
was sich bestimmt auch auf das gewicht auswirkt...ausserdem bezweifele ich die gewichtsangaben der CB
im astra prospekt ist der astra mit 1373 kg angegeben
der golf mit 1290 kg
dazu kommen dann noch dei extras bei beiden fahrzeugen,
wobei der astra sport wie gesagt mehr extras mit gewicht hat, als der golf comfortline!ich will damit aber nun nicht gleich sagen, das der astra leichter ist
wie der golf.
er ist schwerer, hat aber das bessere chrashverhalten, und sicherheit ist mir aber lieber ein ein par kilo zu viel ... etc.ruhe
Das mit dem "besseren Crashverhalten" des Astra J (als ein Golf VI?) erschließt sich mir nicht.
Korinthenkackerei-Modus an: Der Golf VI ist laut NASCAP immer noch einen Tick "besser" (sicherer) als ein Astra J. Korinthenkackerei-Modus off.
Und in den offiziellen technischen Daten von Opel ist das "EU-Basis-Modell", also ein wirklich "nackter" Astra J ohne Klima, ohne Radio und ohne viele andere extras mit einem Leergewicht (inkl. Fahrer 75 Kg) von 1373 Kg angegeben. Das sollte man beachten.
Viele Grüße, vectoura
Da ich meinen Golf schon habe konfigurierte ich die gleich Ausstattung beim Astra nochmals. Allerdings darf man keinesfalls gleiche kW-Leistung vergleichen sondern nur gleiche Fahrleistungen. Da ich einen 59kW Golf fahre kam nur der Astra 74kW in Frage. Als Ausstattung wurde Comfortline vs. Edition verglichen. Extras beim Golf waren noch Nebler, Multifunktionsanzeige plus, RCD310, abgedunkelte Scheiben. Summe liegt bei ca. 20.000 Euro. Beim Astra habe ich dann festgestellt, dass sehr viel aufpreispflichtig ist. Hatte im anderen Thread schonmal eine Auflistung. Der Edition war früher ganz gut ausgestattet, deswegen ist mein Vectra auch ein Edition. Beim Astra gibt es aber kein Lederlenkrad, -Schaltknauf, kein Bordcomputer, keine Leseleuchten hinten, keine dritte Kopfstütze, keine Durchlade, keine Mittelarmlehne, kein PDC, keine zwei Klappschlüssel, keine Velourmatten, kein Brillenfach. Dazu kommt noch keine Klimaautomatik, keine Designfelgen. Möchte ich den 74kW ähnlich gut ausstatten durchbreche ich ebenfalls die 20.000 Euro-Marke, Scheibentönung habe ich für den Astra gar nicht gefunden. Der Astra hat allerdings innovativere Extras (wie AFL+), die Frage bleibt wer solche Extras in der Kompaktklasse braucht.
Zitat:
Original geschrieben von CaptainSlow
Und? Die andere Variante ist, allen Käufern ein "Sportgetriebe" aufzuzwingen, unabhängig ihre Präferenzen. Umgekehrt wird also ein Schuh draus. 🙄Zitat:
Original geschrieben von Emmet Br0wn
Das ist quasi ein allen Käufern "aufgezwungenes BlueMotion-Prinzip", unabhängig ihrer Präferenzen bei der Fahrweise.
In Deutschland ist Automatik ja eh nur für "Opis" weil ein Schaltgetriebe ja "sportlicher" ist, und wenn dann mal geschaltet werden muss, wird wieder rumgeheult...🙄Der Autobildtest bot das, was ich erwartet habe: Die selbe Laberrei wie immer in der AB. Als ob etwas den Golf besiegen könnte...das hat nur der Auris ganz am Anfang geschafft (aber auch nur am Anfang), seltsamerweise Zeitgleich mit der "Wir pflastern das ganze Land mit Auris Plakaten zu" Aktion, die toyota Millionen kostete. Da war dann wohl auch das Geld da, auchmal den Golf schlagen zu dürfen. 🙄
€: Und beim Preis würde ich bei der AB auch immer nachschauen. Die testen da wirklich sehr gerne mal stark unterschiedliche Varianten. Ich verstehe eh nicht, warum es nicht öfter mal Tests in BASISmotorisierung gibt...also das, wa die Leute auch kaufen.
Wie kommst du darauf, dass die "Basismotorisierung" das ist, "was die Leute auch kaufen"? Du meinst doch damit, dass gerade die Basismotorisierungen am stärksten nachgefragt wären...oder nicht? Ohne dass ich jetzt dazu Zahlen parat hätte, aber ich denke, dass es nicht generell so ist.
Ein Zahlenbeispiel habe ich allerdings, aus dem Insignia-Forum
http://www.motor-talk.de/.../...lt-und-wann-bekommen-t2111546.html?...
und das ist schon von der Stichprobengröße her aussagekräftig, dort es ergibt sich folgendes Bild:
Insignia Zulassungen von MT-usern, bei insgesamt 500 erfassten Insignia:
Motor % -Anteil an Gesamtsumme
1.6 2,00
1.6 T 8,80
1.8 9,00
2.0 CDTI / ? 0,20
2.0 CDTI / 110 1,60
2.0 CDTI / 130 10,60
2.0 CDTI / 130 ECO -
2.0 CDTI / 160 42,20
2.0 CDTI / 160 ECO 1,20
2.0 T 9,20
2.0 T 4×4 7,00
2.8 T / 260 4×4 6,00
2.8 T / 325 4×4 0,80
keine Angabe keine Angabe 1,40
Viele Grüße, vectoura
@es.ef:
Dann hättest du vielleicht den Cosmo der Sport zum Vergleich heranziehen sollen. Die beiden Modelle kosten nämlich als 1.4 [74kW] auch nur etwas mehr als 20.000€. Dafür hättest du dann auch Lederlenkad, Bordcomputer, Leseleuchten hinten, Mittelarmlehne, Brillenfach und DAZU noch Sportsitze, Klimaautomatik, Tempomat, Lenkradfernbedienung, Mittelarmlehne, CD400 und 17" Alufelgen.
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
und das ist schon von der Stichprobengröße her aussagekräftig, dort es ergibt sich folgendes Bild:
MT und aussaugekräftig? Sorry, aber hier tummeln sich so viele Autonarren, der Otto-Normalo bleibt doch da total unberücksichtigt. Wie viele Opas fahren Insignia und fallen durch das Raster?
@vectoura
motor-talk ist nicht repräsentativ. Beim Golf VI ist zumindest der 59 kW-Motor der am meisten bestellte. Wenn ich mir den aktuellen Astra anschaue fahren auch die meisten Basismotorisierungen. Als Firmenwagen kommen die Diesel zum Zuge.
@Sir_d
Guter Vorschlag, dann liege ich aber über 1.000 Euro über den Golf. Dafür gibt es Alufelgen, Klimaautmatik und Tempomat.
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Diese "neuerdings" verbauten "ellenlangen" Getriebeübersetzungen (bei vielen Herstellern) sind doch bei vielen Motorisierungen nur Umwelt-Alibis (Stichworte: NEFZ und Flottenverbrauch der Hersteller) für die Hersteller. Sobald man nicht in flachen Regionen wohnt bzw. fährt, sondern in eher "bergigen" Gegenden oder man will/muß mit einiger Zuladung fahren, verpufft der Effekt der lang ausgelegten 5. und 6. Gänge bei kleineren Motorisierungen.Viele Grüße, vectoura
Dem muss ich 100%ig zustimmen. Lange hohe Gänge sind klasse, bin ich auf der Autobahn ein großer Fan von. Aber wer mal so ein Auto gefahren hat, wie ich es habe (100PS, kleiner drehmomentschwacher Benziner und langes Getriebe), wird feststellen, dass man in hügeligen Gebieten ständig in hohen Drehzahlen rumjodeln muss, um nicht langsamer zu werden.
Sogar auf der Autobahn: 120 kann ich nicht fahren im 5. Gang, wenn eine Steigung kommt. 140 geht problemlos. Dafür brauche ich aber auch bei 140 so viel Sprit wie das gleiche Modell mit kurzem Getriebe bei 120. Da ich viel AB fahre, kann ich damit gut leben. Und leiser ist es auch.
Was lerne ich daraus? Mein nächster hat auf jeden Fall deutlich mehr Salz in der Suppe, dann ist ein langes Getriebe auch kein Hindernis.
Zitat:
Original geschrieben von es.ef
@vectoura
motor-talk ist nicht repräsentativ. Beim Golf VI ist zumindest der 59 kW-Motor der am meisten bestellte. Wenn ich mir den aktuellen Astra anschaue fahren auch die meisten Basismotorisierungen. Als Firmenwagen kommen die Diesel zum Zuge.
@Sir_d
Guter Vorschlag, dann liege ich aber über 1.000 Euro über den Golf. Dafür gibt es Alufelgen, Klimaautmatik und Tempomat.
Es mag Modelle geben, wo das (Basismotor am stärksten nachgefragt...) so ist, aber generell ist das nicht so.
Beim Golf...klar, dass der 59-KW Motor die am meisten bestellte Motorisierung ist (laut Auto Bild ca. 27 % Zulassungsanteil bzw. Kundenanteil; andere Quellen schreiben ca. 30%...), aber meiner Meinung nach auch nur, weil sehr viele Werksangehörige (die machten z.B. 2006 an die 50% der deutschen Neuwagenkunden beim Golf aus) von VW möglichst oft und möglichst billig einen Golf kaufen wollen und genau diesen mit der Basismotorisierung auch zum Schleuderpreis bekommen (haben).
Außerhalb der Werksangehörigen, also am "realen Markt", sieht (bzw. "sah", weil die Zahlen von 2006 und somit vom Golf V sind...) die Rangfolge etwa so aus:
1,9 TDI/105 PS ca. 30- 33%; 1,6 (Benzin) 102PS mit ca. 15 %; 1,4 (Benzin) 80PS mit ca. 13-14%.
Zur Info: 2006 war der 1,4/80 PS die Benziner-Basis, der zweitstärkste Benziner ward er 1,6/102 PS. Bei den Dieseln markierte der 2.0 SDI mit 75 PS die Basis, gefolgt vom 1,9 TDI PD/ 90 PS, dann folgte leistungsmäßig der 1,9 TDI/105 PS.
Hier ist mal der Motorenmix vom Passat, Stand Mitte 2008 (Angaben aus Auto Bild, 26.09.2008)
Benziner Variante Diesel Variante
4,4% 122 PS 53,1 % 140 PS
4,0% 160 PS 16,2% 170 PS
1,2% 102 PS 10,6% 105 PS
0,8% 200 PS 8,4% BlueMotion
0,7% 250 PS V6 4 Motion
0,5% R36
0,1% 150 PS 4Motion
Vergleicht das mal "spaßeshalber" mit den aktuellen Zulassungsmeldungen hier bei MT des Insignia.
Anmerkung: Die "Leute" sind doch nicht "blöde" und kaufen sich z.B. in der Masse sicherlich kein 4,7-4,9 m langes und 1,5 t -1,8 t schweres Auto mit um die 100 PS, um dann ein allgemeines Verkehrshindernis zu sein...mal überspitzt formuliert.
Viele Grüße, vectoura
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Wie kommst du darauf, dass die "Basismotorisierung" das ist, "was die Leute auch kaufen"? Du meinst doch damit, dass gerade die Basismotorisierungen am stärksten nachgefragt wären...oder nicht? Ohne dass ich jetzt dazu Zahlen parat hätte, aber ich denke, dass es nicht generell so ist.Ein Zahlenbeispiel habe ich allerdings, aus dem Insignia-Forum
http://www.motor-talk.de/.../...lt-und-wann-bekommen-t2111546.html?...
und das ist schon von der Stichprobengröße her aussagekräftig, dort es ergibt sich folgendes Bild:
Insignia Zulassungen von MT-usern, bei insgesamt 500 erfassten Insignia:
Ach komm, ne Umfrage bei Motortalk, wo regelmäßig diskutiert wird, ob man sich mit nem 1.2er Corsa überhaupt auf die Autobahn trauen kann, ohne nach 20 Sekunden zu sterben. 🙄
Beim Golf IV sah die Motorverteilung laut Michael Neuhaus Infoseite so aus:
Klick.
Selbst wenn da viele Werksangehörige beisein sollten, ist der 1.4er immernoch einer der, wenn nicht sogar der wichtigste Motor.
Zitat:
Original geschrieben von hades86
Dem muss ich 100%ig zustimmen. Lange hohe Gänge sind klasse, bin ich auf der Autobahn ein großer Fan von. Aber wer mal so ein Auto gefahren hat, wie ich es habe (100PS, kleiner drehmomentschwacher Benziner und langes Getriebe), wird feststellen, dass man in hügeligen Gebieten ständig in hohen Drehzahlen rumjodeln muss, um nicht langsamer zu werden.Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Diese "neuerdings" verbauten "ellenlangen" Getriebeübersetzungen (bei vielen Herstellern) sind doch bei vielen Motorisierungen nur Umwelt-Alibis (Stichworte: NEFZ und Flottenverbrauch der Hersteller) für die Hersteller. Sobald man nicht in flachen Regionen wohnt bzw. fährt, sondern in eher "bergigen" Gegenden oder man will/muß mit einiger Zuladung fahren, verpufft der Effekt der lang ausgelegten 5. und 6. Gänge bei kleineren Motorisierungen.Viele Grüße, vectoura
Sogar auf der Autobahn: 120 kann ich nicht fahren im 5. Gang, wenn eine Steigung kommt. 140 geht problemlos. Dafür brauche ich aber auch bei 140 so viel Sprit wie das gleiche Modell mit kurzem Getriebe bei 120. Da ich viel AB fahre, kann ich damit gut leben. Und leiser ist es auch.Was lerne ich daraus? Mein nächster hat auf jeden Fall deutlich mehr Salz in der Suppe, dann ist ein langes Getriebe auch kein Hindernis.
Genauso habe ich es auch gemeint. Prinzipiell finde ich auch ein länger übersetztes Getriebe (vor allem die höheren Gänge) gut, aber der Motor muß dann auch die für's "Gleiten" notwendige Kraft bei niedrigen Drehzahlen noch bereitstellen können.
Ob das der 1,4 T/140 PS des Astra leisten kann, bezweifle ich (vorerst) anhand der bisherigen Testberichte und anhand der bisher veröffentlichten Meßwerte. Entweder ist der Astra J "zu schwer" für den Motor in den hohen Gängen oder der Motor ist zu schwach...Ansichtssache. Trotzdem ist der technische Fortschritt besonders beim Motor beim Astra J nicht zu übersehen, in einem "anderen", leichteren Fahrzeug könnte der 1,4 T/140 PS sicherlich einen "Referenzstatus" bekommen. Siehe nachfolgende Meßdaten im Vergleich:
Hier einige Meßwerte eines Astra H 1,8 (125 PS) 5-Gang Sport im Vergleich zu denen eines Astra J 1,4 T (140 PS) 6-Gang, Quelle ADAC-Test u. Auto Bild:
Höchstgeschwindigkeit ........................................................198 km/h....205 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h..................................................... 10,8 s....9,7 s
Elastizität 60-100 km/h (4.Gang).............................................. 10,7 s....11,1 s (Quelle hier: Auto Bild, da der ADAC diesen Wert nicht mehr mißt)
Überholvorgang 60-100 km/h (2.+3. Gang) ............................... 6,9 s....6,2 s
Bremsweg aus 100 km/h..mit 205/55 R16 V Serienbereifung.........38,5 m...36,1 m (mit 225/45 R18 Sonderbereifung; Serie ist 215/50R17)
Testverbrauch Schnitt pro 100 km (Super) ................................. 8,2 l....6,5 l
Testverbrauch pro 100 km Stadt/Land/BAB.................. 10,4/6,1/8,8 l.... 8,5/4,9/7,1 l
Also, Opel benötigt beim deutlich schwereren und von den Außenmaßen her deutlich größeren Astra J im Vergleich zum Astra H ca. 10-15 PS und einen Turbomotor, um in etwa die Fahrleistungen eines 1,8/125 PS Astra H aus dem Jahr 2006 zu erzielen. Aber trotzdem gelingt es Opel, den Verbrauch (sowohl NEFZ als auch Praxis) ganz erheblich zu senken, nämlich um ca. 26% (Testverbrauch ADAC), was eine klasse Leistung ist!
Man stelle sich vor, der Astra würde nun noch ca. 100 KG weniger wiegen und die Gänge 5. und 6. wären ca. 5% kürzer ausgelegt...das wäre dann wohl "Fahrspaß" bei vertretbaren Mehrverbrauch (meine ich...man kann sich ja auch "totsparen"...).
Viele Grüße, vectoura
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Anmerkung: Die "Leute" sind doch nicht "blöde" und kaufen sich z.B. in der Masse sicherlich kein 4,7-4,9 m langes und 1,5 t -1,8 t schweres Auto mit um die 100 PS, um dann ein allgemeines Verkehrshindernis zu sein...mal überspitzt formuliert.
Mein aktuelles Auto wiegt etwa 1600kg und hat 105PS, mein altes war nur etwas leichter, ca. 4,70m lang und hatte 90PS. Mit beiden war ich aber mitnichten ein allgemeines Verkehrshindernis.