Asche im DPF
Hallo, könnte mir bitte jemand erklären, warum die Asche im PDF nicht durch den Druck des Abgases einfach beim Endrohr raus geblasen wird? Diese Asche ist doch pulverförmig, oder eher nicht? Und wo im Filter lagert sich denn diese ab? Ich kann mir nämlich schwer vorstellen, dass sich da mit der Zeit einfach ein kleines Aschehäuflein 🙂 ansammelt...
Noch was: Wirkt sich der Schubbetrieb eigentlich positiv (reinigend) auf den PDF aus, da ja in dieser Phase kein Diesel eingespritzt wird...
Vielen Dank für die Aufklärung...
51 Antworten
Zitat:
@rico67at schrieb am 31. Juli 2021 um 02:00:41 Uhr:
Und dann?
Dann kann man die Rußwölkchen sehen.
Ja, natürlich. Ohne DPF sieht man den Ruß. Nutrition 38 schrieb aber, dass sein Auto TROTZ DPF bei Vollgas rußt. Deshalb mein Posting mit den blitzsauberen Endrohren. Aber möglicherweise fahre ich weniger Vollgas als er.
Die maximale Lebensdauer vom DPF ist dadurch natürlich nicht mehr möglich.Ich z.B. bleib da lieber bei Volllast Lambda 1,35.Niedrigere Abgastemperatur und keinen sichtbaren Ruß/Rauch.
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Keine Sorge, die meiste Zeit bin ich im Teillastbereich unterwegs, Vollgas oder Overboost ist eher selten nötig weil das Ding auch so ziemlich souverän marschiert...
Zitat:
@rico67at schrieb am 31. Juli 2021 um 11:30:35 Uhr:
Ja, natürlich. Ohne DPF sieht man den Ruß. Nutrition 38 schrieb aber, dass sein Auto TROTZ DPF bei Vollgas rußt. Deshalb mein Posting mit den blitzsauberen Endrohren. Aber möglicherweise fahre ich weniger Vollgas als er.
ich war selbst erstaunt.
Bin mit einem Freund in die 200km Steiermark gefahren, um ein Auto für ihn zu holen. Bei der Gelegenheit haben wir den 335d ausgiebig getestet. Üblicherweise bin ich ein sehr ruhiger Fahrer. In dem Fall war der Dauervollgasanteil statt 2% gefühlte 99% während der ganzen Fahrt.
Dies war möglich, da wir in der Nacht fuhren und kein Verkehr war (Kann die Strecke St. Anton am Jeßnitz bis Mürzzuschlag für Annaberg nur empfehlen - definitiv besser als der Nürburgring. Auf dieser Strecke hat man auch innerhalb der StVo den vollen Fahrspaß).
Nach ca. einer Stunde kam die erste Fehlermeldung, dass ein Problem mit dem DPF vorliegt. Die Motorleistung war auch verringert.
Bei der Rückfahrt fuhr der Freund mit seinem Skoda Octavia Scout 140Ps Allrad hinter mir. Aufgrund der reduzierten Motorleistung und dem DPF Problem konnte ich ihm kaum davonfahren. Dann kam ein längerer Streckenabschnitt bergauf, wo ich durchgehend voll im Gas stand.
Der Freund hinter mir berichtete, dass auf einmal eine große schwarze Wolke aus den beiden Endrohren des 35d kam und der BMW wieder volle Leistung (ab dann war es schwer für den Skoda, hinten dran zu bleiben). Der BMW hat sich scheinbar wieder "umweltfreundlich", im Sinne der weltfremden Grünen, freigebrannt.
Wir riefen uns dann über die Freisprecheinrichtung zusammen, um zu sehen ob der BMW trotz DPF bei Volllast russt. Und tatsächlich, der BMW russte trotz DPF.
Der DPF ist aber definitiv vorhanden und nicht manipuliert, weil das Auto vom Vorbesitzer bei der Landesregierung überprüft wurde. Dies war ein Kaufkriterium für mich.
Ein Mechaniker erklärte mir dann, dass die älteren DPF Modelle noch nicht soviel Filterwirkung bzw. Gegendruck haben. Dies ist auch der Grund warum mein 335d E91 ca. 1 Liter weniger Treibstoff als der 525d R6 204Ps von meinem Vater braucht. Und mein Vater ist ein gemütlicher Fahrer.
Beitrag editiert, Verstoß gegen die NUB, Zimpalazumpala, MT-Moderator
Eine kurzfristige große Rußwolke könnte auch auf einen kleinen Durchbruch im Keramikkörper hindeuten. Ansonsten gibt es technisch in meinen Augen keinen Grund, dass plötzlich eine große, sichtbare Menge hinten austritt.
Beitrag editiert, Bezug wurde entfernt, Zimpalazumpala, MT-Moderator
Irgendetwas ist auf jeden Fall kaputt geworden denke ich. Ein weiteres Argument dafür, dass der DPF sinnlos und eine umweltschädliche Ressourcenverschwendung ist, welche zu einem Mehrverbrauch und Leistungsreduzierung führt.
Beitrag editiert, Verstoß gegen die NUB, Zimpalazumpala, MT-Moderator
Beitrag editiert, Verstoß gegen die NUB, Zimpalazumpala, MT-Moderator
Bin gespannt ob wirklich bald der ganze Keramikkörper aus dem DPF fliegt.
Dein 335er hat schon einige km auf der Uhr, da kann es gut sein, dass bei der Last irgendein Teil über den Jordan geht. Ich finde den DPF in der E9x Baureihe völlig unauffällig. Der hält bei den meisten min. 250 tkm - eher mehr, somit habe ich als Autofahrer null Probleme damit. Dazu kommt, dass mein 325dA N57 bspw. bei zügiger(!) Fahrt 6,5l Diesel verbraucht. Mein ex 330d E46 mit ebenfalls 204 PS hatte ziemlich identische Verbrauchswerte, eher etwas mehr und das ohne Automatik und DPF. Warum soll ich mich persönlich darüber aufregen? Da hilft nur Auto verkaufen, Rad fahren und sich von allen Sorgen befreien.
ja richtig. hab jetzt 304000km auf der Uhr, aber der Motor läuft noch wie eine Eins.
Das mit den 6.5Liter kann ich bestätigen, mein 335d verbraucht mit Automatik praktisch nachgemessen genau das gleiche. Fahre die meisten Zeit gemütlich, überhole aber auch relativ oft und nutze dabei die Leistung aus. Für mich ein sehr guter Wert für so ein altes Fahrzeug mit knapp 300Ps Leistung.
Mir ist es wichtig, dass der DPF im Fahrzeug bleibt, da ich es nicht so toll finde, wenn ein Diesel übermäßig russt. Abgesehen davon hat man dann beim Wiederverkauf keine Probleme Beitrag editiert, OT, Zimpalazumpala, MT-Moderator