Antriebswelle defekt

VW Golf 3 (1H)

Hallo meine Antriebswelle hat einen Schaden, sie ist durch ein zu spät gewechseltes Radlager angeschlagen und die manschette getriebeseitig ist weg ( könnte also Sand rein und muss ersetzt werden ) Welche Antriebswelle sollte ich jetzt kaufen? Oder tut es auch eine No name antriebswelle von e bay? Vllt hat jemand erfahrungen und kann eine gute marke empfehlen.

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Wenn nurs Gelenk hin ist, dann kauft man das neu und wechselt es aus.

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ok danke hat mich etwas gewundert 😁 war nämlich alles original versiegelt und wollte mich nochmal versichern der einbau ist nämlich bald.

Sieh dir das doch an. Auf der einen Seite ist das mit nem Blechflansch verbunden. Der ist aufs Gelenk mit leichter Presspassung drauf. Zusätzlich kommen die Schrauben, dies dann andrücken.

Die andere Seite der Manschette hat innen einen Wulst, die Welle eine dazu passende Nut. Das Gummi springt dann da rein und ist so fixiert. Gab auch Ausführungen wos ne Schelle gebraucht hat, aber die werden dann ersetzt.

Es wurde alles getauscht aber jetzt ist mir aufgefallen das wenn ich nach rechts lenke dieses typische radlager geräusch kommt ( ein leises mahlen ) Kann es echt sein das dass reparierte Radlager wieder defekt ist? oder wäre es dann das rechte? denn links wurde erst neu gemacht

Zitat:

@Rooxii schrieb am 11. Oktober 2018 um 15:38:57 Uhr:


Es wurde alles getauscht aber jetzt ist mir aufgefallen das wenn ich nach rechts lenke dieses typische radlager geräusch kommt ( ein leises mahlen ) Kann es echt sein das dass reparierte Radlager wieder defekt ist? oder wäre es dann das rechte? denn links wurde erst neu gemacht

Rad anheben und von Hand durchdrehen-->dann weißt du Bescheid!

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Oder hast auch die falsche Seite repariert ?
Ist mir schonmal passiert . . . und ich war mir sooo sicher . . .
https://www.motor-talk.de/.../...ger-ist-es-denn-nun-t5716497.html?...

Mit hochheben hörst im Anfangsstadium sogar mit Laufenlassen + mit Mechanikerstethoskop horchen oft noch nix, da hilft nur weiterfahren, bis es lauter wird (oder bei Angsthasen : auf Verdacht gleich neu).

Meist machen die Gelenke Geräusche, die belastet werden, also die rechten bei einer Rechtskurve. Aber es ist auch schon vorgekommen, daß die Lager am Anfang Geräusche machten, wenn sie entlastet wurden.
Deshalb ist der Tip mit dem Drehen bei aufgebocktem Rad ganz hilfreich, um das defekte Lager zu identifizieren.
Hast Du das Lager selbst gewechselt, oder hat es die Werkstatt gemacht? Die Gelenkwelle hast Du ja komplett neu einbauen lassen. Hat man da das Radlager vergessen zu wechseln? Oder einfach nur die falsche Seite gewechselt? Ist alles schon dagewesen.
Aber es kann auch sein, daß das Lager beim Einbau beschädigt wurde. Manch "Künstler des Schraubenschlüssels" haben hier schon die tollsten Sachen gebracht.
Beim Einbau einer Gelenkwelle muß auch ein gewisses Spiel beachtet werden, sonst werden die Lager nach kurzer Zeit zerstört und wenn man Pech hat nicht nur die Lager.
Du kommst also nicht darum herum, die Räder aufzubocken und mit Hand und Ohr die Lager prüfen. Dann auf zur Werkstatt und ihnen die Möglichkeit der Nachbesserung geben.

Zitat:

@big-little schrieb am 12. Oktober 2018 um 00:34:34 Uhr:


Beim Einbau einer Gelenkwelle muß auch ein gewisses Spiel beachtet werden, sonst werden die Lager nach kurzer Zeit zerstört und wenn man Pech hat nicht nur die Lager.

😕
Bloß nicht, da braucht's echt kein Spiel, sondern genau das Gegenteil !
Die Gelenkwellenmutter muß stramm angezogen werden !

Ja die Gelenkwellenmutter muß angezogen werden, aber das ist nicht der Ort, an dem ein gewisses Spiel existieren muß. Aber "Die Gelenkwellenmutter muß stramm angezogen werden !" ist auch nicht so ganz richtig. Denn für derartige Schraubarbeiten gibt es den wundersamen Drehmomentenschlüssel, denn nach fest kommt immer ab. Auch wenn es schwer vorstellbar ist, auch diese Mutter kann durch "strammes Anziehen" den Halt verlieren.

...oooch du Schlaumeier... 🙄
Na den möcht ich sehen, der diese Mutter schonmal überdreht hat !
Dieses "stramm" macht der eine eben mit dem Drehmomentschlüssel, und der andere (so wie ich meist, nach jahrelanger Schrauberpraxis hat man das einfach im Gefühl) eben ohne diesen wundersamen Schlüssel ;-)

Das Spiel ist schon im Lager ab Lagerhersteller vorgegeben, da brauchst nix weiter zu beachten. Und kannst es auch gar nicht.

(da kannst jetzt weiter drauf rumreiten, oder es einfach lassen)

Ein Radlager mit Spiel? Dann sollte es getauscht werden.
Das Spiel ist als Ausgleich für die Längenveränderung beim Ein- und Ausfedern gedacht, damit kein Druck auf Getriebe und Radlager entsteht. Aber ich kann mich auch irren und die neuen Gelenkwellen haben alle ein Schiebestück für diesen Längenausgleich integriert.
Ja diese Mär, daß man das Drehmoment als "Profi" im Gefühl hat, das höre ich von vielen "Profi´s", die zu faul sind einen Drehmomentenschlüssel zu benutzen.
Ich reite auf nichts herum. Es geht mir nur darum, daß Irrtümer und Routinen, die sich mit der Zeit aus Bequemlichkeit, Nachlässigkeit, Vorsatz oder falschen Instruktionen nicht an die jungen Schrauber als fach- und sachlich richtige Arbeitsweisen weiter gegeben werden.
Schließlich muß hier doch die Sicherheit derer, die sich dann irgendwann mit diesen Gefährten auch im Straßenverkehr tummeln, im Vordergrund stehen.
Sicher ist es nicht leicht, eine Mutter an der Gelenkwelle zu überdrehen, aber ohne den Einsatz eines Drehmomentenschlüssels ist die Gefahr gegeben, daß die Mutter nicht fest genug sitzt. Du schreibst, daß Du als "langjähriger Schrauber" es im Gefühl hast, wann das Drehmoment erreicht wurde. Aber was macht der Schrauberneuling, der diese Beiträge liest und kein so "professionelles" Gefühl in den Händen hat?
Die Sicherheit sollte uns allen, die an unseren Gefährten schrauben, am Herzen liegen. Denn wir müssen uns alle eins vor Augen halten, daß die Sicherheit aller Straßenverkehrsteilnehmer in unseren Händen und in unserer Verantwortung liegt, wenn wir an unseren Gefährten Hand anlegen.

Mit wenig Ahnung solltest dich aber auch bissl zurückhalten mit wohlgemeinten Ratschlägen hier.
Jedes Radlager (auch ein nagelneues) sollte bissl Spiel haben. "Spiel" heißt ja nicht sofort "es wackelt wie Kuhschwanz" ;-)

Der Längenausgleich findet in den Antriebswellengelenken statt (Kugeln in Kugelbahnen. Schieb doch einfach mal 'ne eingebaute Antriebswelle hin und her, dann siehst das. Bei Franzosen auch nadelgelagerte kugelige Rollen in Laufbahnen.).
Das "Schiebestück" gibt's z.B. bei LKW-Kardanwellen.

Und wer sich bei irgendwas nicht sicher ist, sollte eben
-- lieber nix schreiben als was Falsches,
-- den Drehmomentschlüssel nehmen.
-- Oder im Extremfall noch nichtmal dran rumschrauben.

Ist auch keine "Mär" mit dem "Drehmoment im Gefühl". Kannst ja spaßhalber mal bei deiner nächsten Reparatur ALLE Schrauben mit dem vorgeschriebenen Drehmoment per Drehmomentschlüssel festziehen (lassen). Entweder brauchst dann doppelt so lang bzw. die Werkstattrechnung wird doppelt so teuer.
. . . aber vielleicht kannst dann nachts ja besser schlafen . . . ;-)

Bissl Lesestoff über die Kfz-Technik für dich (und andere Interessierte) :
https://kfztech.de/

Ich seh schon, Du bist so von Dir und Deinen Fähigkeiten eingenommen, daß jedes weitere Wort unnütz ist.
Die mit Werbung überfrachtete Seite solltest Du mal selbst gewissenhaft durchlesen, oder mal in einer guten Werkstatt in die Lehre gehen. Vielleicht kommt Dir da doch noch die Erkenntnis, was es heist gewissenhaft zu arbeiten.
Ansonsten spare ich mir jedes weitere Wort an Dich, da es auf keinen fruchtbaren Boden fallen würde.
Pfusch weiter so wie Du es für richtig hälst, aber lass es bitte sein diese Schludrigkeit weiter geben zu wollen. Allein schon aus Rücksicht auf Schrauber, die es mit der Sicherheit ernster nehmen.

dann werde ich erstmal den reifen per hand drehen mal schauen wie es sich anhört, das geräusch vom radlager war ja vor der Reparatur sehr laut und danach war es komplett weg. Es ist wirklich komisch wenn es wieder die linke seite wäre die ja erst neu rein kam.

Na dann horch mal, aber (wie oben schonmal geschrieben) :
Mit hochheben hörst im Anfangsstadium sogar mit Laufenlassen + mit Mechanikerstethoskop horchen oft noch nix (oder nur Geräusche aus dem Achsantrieb/Differential//Getriebe), da hilft nur weiterfahren, bis es lauter wird (oder bei Angsthasen : auf Verdacht gleich neu).

@ big-little :
big-little = der große Kleinliche ? ;-) (mal etwas frei übersetzt)

Das mit ordentlicher Lehre + etlichen Gesellenjahren hab ich schon hinter mir, da brauchst also schonmal keine Bedenken zu haben. Und genau deshalb weiß ich, daß man's auch übertreiben kann mit der Benutzung eines Drehmomentschlüssels.
Wenn man allerdings noch nicht so viel Erfahrung/Übung hat und/oder sich nicht sicher ist (so wie du anscheinend), kann man den im Zweifelsfalle ja benutzen, ist doch keine Schande, und ich rate ja schließlich nicht ab.
Schraubst alles selbst (und übergenau) an deinem Smart ? Oder bist auch mal in einer Werkstatt ? Dann schau doch dort einfach mal erfahrenen Mechanikern über die Schulter . . . (und sag denen dann, wie's richtig gemacht wird . . . ;-) )

Ich mach ALLES selbst an meinem '89er BMW 318i, und oh Wunder, das von mir die letzten 13 Jahre/290.000 km "schludrig-verpfuschte" Ding fährt trotzdem immer noch prima (akt. km-Stand siehe spritmonitor) und bekommt auch jedesmal wieder (schummelfrei) TÜV . . . wie kann das bloß sein . . . ?

@OO--II--OO : Mag sein, dass du durch deine reichhaltige Erfahrung im Gefühl hast, wie fest eine Schraube muss.
Vermutlich habe ich das auch, mittlerweile habe ich auch einige Jahre ernsthafte Schraubererfahrung auf dem buckel.
Bei wichtigen Schrauben (Fahrwerke, Bremsen, Räder) nehme ich trotzdem IMMER einen Drehmomentschlüssel um die Schrauben korrekt anzuziehen.

Meiner Meinung nach gehört das einfach zu einer gewissenhaften Arbeit dazu. Dass das Werkstätten nicht machen, würde ich nicht als Qualitätsmerkmal darstellen. Es ist einfach dem allgemeinen "schnell schnell" geschuldet. Wie oft ist es mir früher passiert, wenn cih mit einem Auto in der Werkstatt war, dass man Radschrauben nur noch mit ner Meter Verlängerung losbekommen hat, weil die Radschrauben wie blöd festgeknallt wurden? Komisch, wenn ich meine Räder mit 120 NM festziehe, bekomme ich die auch problemlos wieder los. Warum zieht der Mechaniker, der das im Gefühl hat, die also mit 200 NM fest? Und riskiert damit Schäden an Felgen und Radschrauben?

Wie gesagt, mach wie du es für richtig hältst - es funktioniert bei dir ja wohl auch. Aber stelle es nicht so dar, als wären Drehmomentschlüssel was für supergenaue Pingel. Das halte ich auch nicht für richtig.

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