Anmachen nach 23 Jahren (steht still seit 1998)
Guten Abend liebe Community. Ich wollte gerne den Käfer von meinen Opa wieder zum laufen bringen. Hier eine kleine Geschichte zum Käfer: Er ist Baujahr 1974 (1303) und hatte 3 Besitzer. Mein Opa hatte ihn früher im Mai 1974 neugekauft. Werkstatt Rechnungen und Papiere sind vorhanden von mai 74 bis 1998. Auch die Bestellliste vom Käfer sind da auch von mai 1974. zurück zur eig. Frage was muss ich tun oder beachten wenn ich ihn mach 23 Jahren wieder anschmeissen will?
Zusatz Info: Garagen Fahrzeug im Trockenen
L.G euer Hendrik
80 Antworten
Unlegiertes Öl würde ich nicht verwenden wollen, genau so wenig wie Einbereichsöl.
Das LM 15W-40 ist genau so tauglich wie das von mir genannte 10W-40. Ich kaufe nur kein LM weil ich nicht deren teure Werbung mitfinanzieren möchte.
Aber das Einbereichsöl wird doch als die Lösung schlechthin für Oldtimer angepriesen. Alles nur Werbelüge?
Vielleicht, ja.
Ich habe noch nie Einbereichsöl in meinen luftgekühlten VW verwendet. Und sie fahren alle noch.
Früher wurde eher weniger Geschiss ums Öl gemacht. Und bei 15€ / 5 Liter wechsle ich lieber 1x früher wie später.
Ähnliche Themen
Zitat:
@jof schrieb am 16. Juni 2021 um 19:37:30 Uhr:
Unlegiertes Öl würde ich nicht verwenden wollen, genau so wenig wie Einbereichsöl.Das LM 15W-40 ist genau so tauglich wie das von mir genannte 10W-40. Ich kaufe nur kein LM weil ich nicht deren teure Werbung mitfinanzieren möchte.
Legiert heißt Additive, die u.A. dafür sorgen dass Schmutzpartikel im Umlauf gehalten werden um im Ölfilter ausgesiebt zu werden. Den hat der Käfer nicht. Die Schmutzpartikel sollen sich im Ölsumpf absetzen.
Also besser unlegiert oder allenfalls mild legiert
Mineralische Öle sind imho unlegiert, d.h. werden für den Käfer mineralische Motorenöle empfohlen.
10W- ist zu dünnflüssig, 15W- besser, 20W- besser: nicht nur wegen der Ölinkontinenz, sondern auch wegen des Öldrucks bei heißem Motor - bei 10W-40 passiert es wohl, dass nach Autobahnfahrten im Stand die Öldrucklampe angeht.
Jemand hat mal plausibel dargelegt, dass -40 besser wäre als -50, wegen der Kühlung.
Perfekt wäre also wohl mineralisches 20W-40.
Das gibt's für Motorräder zu kaufen.
(ich verwende 20W-50).
Zitat:
@jof schrieb am 16. Juni 2021 um 19:37:30 Uhr:
. Ich kaufe nur kein LM weil ich nicht deren teure Werbung mitfinanzieren möchte.
... naja, bei anderen finanzierst du deren Bemühungen im Motorsport oder als Erstausrüster. Bei letzterem hatte ich vor 15 Jahren mal irgendwo mitbekommen, dass Hersteller tw nur 80ct für den Liter zahlen. Und der Autofahrer 20€.
der "Stevie"
Früher kaufte ich Pentosin. In den 80ern immer im Wertkauf. Später per Fax direkt bei der Raffinerie in Wedel.
Aktuell Mannol. 5w-40 und 10W-40 ist immer da. Und ab und an ein Noname 20W-50 für den alten Opel.
Und je nachdem was gerade offen ist, oder wenn Urlaubsfahrten mit Wohnwagen (850 kg)anstehen, bekommen auch die alten VW mal 20W-50, sonst das 10W-40. Wie auch der W108 von 1967. Aber der hat ja auch nen Ölfilter.
So noch Mals ein Update von mir habe jetzt auch grünes Licht bekommen heute Mittag von meinen Onkel d.h in den nächsten Tagen und Wochen Werde ich mich erstmals mit der Technik beschäftigen bis zu den Sommerferien. Mein Onkel gab mir auch schönes Buch wo alles erklärt wird von der Technik vom Käfer. (von 1978) Bild vom Buch schick ich noch.
L.G Hendrik
Ich kenne das Buch. Es gab vor ein paar Jahren deutsche Neuausgabe (zum erschwinglichen Preis von ca. 30 € - im Gegensatz zu den alten Ausgaben) von zwei engagierten Menschen. Ich habe es mir damals gekauft. Als einzige Quelle an Käferwissen würde ich es nicht zwingend empfehlen. Die zwei wichtigsten Titeln sind „Jetzt helfe ich mir selbst“ und „So wird‘s gemacht“. Beide Klassiker und gebraucht im Netz sehr leicht und sehr günstig zu bekommen. Und nicht vergessen - die Super-Quelle ist Motor-Talk und bugnet.de. Aber das weiß ja jeder. 🙂
Das Buch sollte man nicht 100% ernst nehmen. Eher geschrieben für den Hippie oder Auto-Letztverbraucher mit "null Kohle" in der Tasche...
Trotzdem nett zu lesen, und bei dem ein oder anderen Kapitel gibts auch richtig was zu lachen.
Ein "jetzt helfe ich mir selbst" ist die beste Wahl für den Hobbyschrauber. Plus vielleicht einem Ersatzteilkatalog wegen der Explosionszeichnung men.
So sind gerade dabei die ersten Versuche zu machen Motor dreht schon mal Öl sieht auch noch gut aus ist auch genügend drinne. Werden ihn erst mal „Orgeln“ lassen melde mich wenn’s was neues gibt
Folgendes Problem ist jetzt noch aufgetaucht und zwar der Magnetschalter vom Anlasser ist vermutlich nicht in Ordnung da werde ich mich auch noch mal melden.
Demnächst werden wir vllt auch die ersten start versuche machen. Halte euch auf dem Laufenden 🙂
L.G Hendrik
Kann sein, dass er nur hängt. Leichte! Hammerschläge könnten ihn lösen.
Aber dabei darauf achten, dass der Gang draußen ist, wenn einer unterm Käfer hämmert und der andere versucht zu starten...
Da kann auch einfach der Stecker der Kl.50 am Anlasser etwas oxidiert sein. Da kam bei meinem 1303 seinerzeit gelegentlich vor.