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Anleitung Tausch der Wirbelklappen Mondeo MK3 Duratec HE

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)

Ich bin langjähriger Fahrer eines Mondeo MK3 Bj. 2001 und durch lesen diverser Foren (u.a. dieses hier) auf die Wirbelklappenproblematik aufmerksam geworden. Da mein Mondeo mittlerweise (125.000 km) extrem gerasselt hat, habe ich mich entschlossen, die Klappen selber zu tauschen, da mein fFH die Teile bei meinem Bj nicht wechseln wollte, sondern nur die gesamte Ansaugbrücke tauschen wollte. Das gleiche haben wir bei einem Freund anschließend noch einmal gemacht, wo dann diese Beschreibung entstanden ist. Der erste Mondeo hat 6 Stunden gedauert, der zweite drei :-) Man lernt eben erst und weis danach, was unbedingt notwendig ist. Daher haben wir uns entschlossen, ein paar Tips aufzuschreiben. Die Wirbelklappen waren TOTAL ausgeschlagen und es ist ein Wunder, dass noch nix passiert war. Ich kann nur jedem, der dieses Baujahr fährt, raten, diesen Mangel in Ordnung zu bringen.

@Admins
wenn diese Anleitung gefallen sollte, wäre es gut, wenn sie an die korrekten Stellen verlinkt oder verschoben würde.
z.B. hier:
http://www.motor-talk.de/faq/ford-mondeo-mk3-q80.html#Q2862369

Wirbelklappentausch - Mondeo MK3 2.0 Duratec HE, Bj. 2001

Demontage Ansaugbrücke

  • Batterie ausbauen.
  • Luftfilterkasten inkl. Ansaugrohr ausbauen. Die „Einmalschlauchschelle“ haben wir am Ende wieder verwenden können.
  • Drosselklappengehäuse (4 Schrauben) und Halterung des Gaszuges (3 Schrauben) demontieren. Dabei alle Stecker, die am Gehäuse sitzen, lösen.
  • Beim Kabelbaum links (Fahrtrichtung) alle Stecker lösen. Einige Stecker sind mit Halteklammern befestigt, die nicht runter fallen sollten :-) Alle Stecker sind eindeutig und passen nur an die richtige Stelle, so dass man deren Position nicht notieren muss.

Bild 1
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=48fae1-1306149265.jpg&size=thumb

  • Alle Kabelbinder, die den Kabelbaum fixieren, entfernen.
  • Schlauch, der senkrecht von oben kommt (weiss leider nicht, was das für ein Schlauch ist :-) lösen. Geht sehr leicht, wenn man den den Zwischenring nach unten drückt :-)

Bild 2
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=90d507-1306149369.jpg&size=thumb

  • Schraube des Ölmeßstabes von oben aus entfernen (blauer Pfeil nächstes Bild). Da kommt man gut ran und es muß nur die Schraube entfernt werden.
  • Fahrzeug vorn aufbocken, um an die untere Schraube der Ansaugbrücke zu gelangen (roter Pfeil nächstes Bild). Diese Schraube ist von unten relativ gut erreichbar, wenn man eine Nuß mit Gelenk verwendet. Dabei auch gleich alle Kabelbinder lösen.

Bild 3
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=d73df8-1306149437.jpg&size=thumb

  • Sicht von unten.

Bild 4
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=dda210-1306149474.jpg&size=thumb

  • Die restlichen sieben Schrauben des Ansaugkrümmers (rot und gelb Bild 5) der Reihe nach lösen. Zur Veranschaulichung, wo sich die Schrauben befinden, könnt ihr euch den ausgebauten Krümmer ansehen. Die drei oberen Schrauben sind kein Problem nur die 4 unteren Schrauben muß man mehr oder weniger „erfühlen“. Man kommt aber überall gut ran.

Bild 5
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=60e957-1306149504.jpg&size=thumb

  • Wenn man mit den Verlängerungen des Nußkasten immer die richtige Länge „baut“, braucht man keine zusätzliche Montagefreiheit. Ausbau Kühler oder Kühlermotor ist nicht nötig. Scheinwerfer braucht auch nicht raus.

Bild 6
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=221f09-1306149549.jpg&size=thumb

  • Die mittlere Schraube (gelb) kann man sehen, wenn man mit einer Taschenlampe von rechts (Blickrichtung) in die Öffnung des Ansaugkrümmers hineinleuchtet. In der Mitte des Ansaugkrümmers ist genügend Platz, um den Schraubenschlüssel durchzuführen.

Bild 7
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=d5ecce-1306149579.jpg&size=thumb

  • Ich habe in die Nuß immer einen Streifen Zellstoff gelegt, damit die Schraube beim Ausdrehen in der Nuß fixiert ist. So kann sie beim Demontieren (und vor allem beim späteren Montieren) nicht runter fallen. Das geht sicher auch irgendwie professioneller, ist aber ungeheuer wichtig. ;-)
  • Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung demontieren (grüner Kreis).
  • Zwei Stecker rechts (Blickrichtung) an der Ansaugbrücke lösen.
  • Einen Stecker links lösen (blauer Kreis). Den bekommt man am Ende übrigens total blöd wieder dran (und eigentlich auch ab). Den haben wir dann schließlich mit Kabelbinder befestigt.
  • Dünnen Unterdruckschlauch unten abziehen. Nicht den Schlauch der Unterdruckdose, sondern den langen Schlauch, der von oben kommt.

Nun müsste eigentlich alles frei sein und man kann die komplette Ansaugbrücke nach oben heraus führen. Auf der rechten Seite (Blickrichtung) muß die Brücke etwas an einem Stab vorbei gebracht werden. Das geht aber eigentlich recht gut.

Montage Wirbelklappen

  • Druckdose demontieren (drei Torx Schrauben) und dabei drauf achten, dass die Mechanik zur Welle nicht beschädigt wird. Macht einen etwas zerbrechlichen Eindruck…
  • alte Welle mit Spitzzange aus der Ansaugbrücke ziehen.
  • Alte Wirbelklappen entfernen und wundern, wie ausgeschlagen so etwas sein kann :-)
  • Neue Welle: (1) entweder beim Conrad (Modellbau) eine Messingwelle (3.5 x 3.5 mm) kaufen und auf die richtige Länge kürzen oder (2) beim Metallbau anfertigen lassen oder (3) die alte Welle wieder nehmen
  • erste Wirbelklappe montieren und Welle durchschieben, bis man sie sieht.
  • erste Buchse aufschieben und zwischen der ersten und zweiten Wirbelklappe montieren.
  • Welle etwas zurückziehen und zweite und dritte Wirbelklappe montieren
  • Das gleiche Spiel für die Buchse zwischen dritter und vierter Wirbelklappe.
  • vierte Klappe montieren und Welle bis zum Ende durchschieben.
  • Leichtgängigkeit prüfen. Alle Klappen müssen ordentlich sitzen und freibeweglich sein.
  • Alle Klappen müssen geöffnet sein, wenn die Druckdose wieder montiert wird.
  • Druckdose wieder anbauen, die drei Torx befestigen und dann auf Funktion prüfen. Der Hebel der Druckdose muss beim Betätigen die Klappen schließen lassen.
  • Alle Dichtungen ersetzen (haben wir zumindest so gemacht)

Montage Ansaugbrücke

  • Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung anstecken.
  • Linken (Blickrichtung) Stecker montieren (zumindest versuchen :-)
  • Rechte untere Stecker (zwei) anschließen.
  • Alle Schrauben des Ansaugkrümmers wieder befestigen ( ! Schrauben in der Nuß fixieren ! )
  • Drosselklappe montieren
  • Kabelbaum anschließen und wieder mit Kabelbinder befestigen.
  • Ölmeßstab anschrauben.
  • Alle Unterdruckschläuche montieren.
  • Eben einfach alles wieder montieren …. :-)
  • … Luftfilterkasten, Batterie …

Anlassen und freuen :-)))

Natürlich ist dies eine Hobbybeschreibung und OHNE GEWÄHR

crick

Beste Antwort im Thema

Ich bin langjähriger Fahrer eines Mondeo MK3 Bj. 2001 und durch lesen diverser Foren (u.a. dieses hier) auf die Wirbelklappenproblematik aufmerksam geworden. Da mein Mondeo mittlerweise (125.000 km) extrem gerasselt hat, habe ich mich entschlossen, die Klappen selber zu tauschen, da mein fFH die Teile bei meinem Bj nicht wechseln wollte, sondern nur die gesamte Ansaugbrücke tauschen wollte. Das gleiche haben wir bei einem Freund anschließend noch einmal gemacht, wo dann diese Beschreibung entstanden ist. Der erste Mondeo hat 6 Stunden gedauert, der zweite drei :-) Man lernt eben erst und weis danach, was unbedingt notwendig ist. Daher haben wir uns entschlossen, ein paar Tips aufzuschreiben. Die Wirbelklappen waren TOTAL ausgeschlagen und es ist ein Wunder, dass noch nix passiert war. Ich kann nur jedem, der dieses Baujahr fährt, raten, diesen Mangel in Ordnung zu bringen.

@Admins
wenn diese Anleitung gefallen sollte, wäre es gut, wenn sie an die korrekten Stellen verlinkt oder verschoben würde.
z.B. hier:
http://www.motor-talk.de/faq/ford-mondeo-mk3-q80.html#Q2862369

Wirbelklappentausch - Mondeo MK3 2.0 Duratec HE, Bj. 2001

Demontage Ansaugbrücke

  • Batterie ausbauen.
  • Luftfilterkasten inkl. Ansaugrohr ausbauen. Die „Einmalschlauchschelle“ haben wir am Ende wieder verwenden können.
  • Drosselklappengehäuse (4 Schrauben) und Halterung des Gaszuges (3 Schrauben) demontieren. Dabei alle Stecker, die am Gehäuse sitzen, lösen.
  • Beim Kabelbaum links (Fahrtrichtung) alle Stecker lösen. Einige Stecker sind mit Halteklammern befestigt, die nicht runter fallen sollten :-) Alle Stecker sind eindeutig und passen nur an die richtige Stelle, so dass man deren Position nicht notieren muss.

Bild 1
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=48fae1-1306149265.jpg&size=thumb

  • Alle Kabelbinder, die den Kabelbaum fixieren, entfernen.
  • Schlauch, der senkrecht von oben kommt (weiss leider nicht, was das für ein Schlauch ist :-) lösen. Geht sehr leicht, wenn man den den Zwischenring nach unten drückt :-)

Bild 2
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=90d507-1306149369.jpg&size=thumb

  • Schraube des Ölmeßstabes von oben aus entfernen (blauer Pfeil nächstes Bild). Da kommt man gut ran und es muß nur die Schraube entfernt werden.
  • Fahrzeug vorn aufbocken, um an die untere Schraube der Ansaugbrücke zu gelangen (roter Pfeil nächstes Bild). Diese Schraube ist von unten relativ gut erreichbar, wenn man eine Nuß mit Gelenk verwendet. Dabei auch gleich alle Kabelbinder lösen.

Bild 3
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=d73df8-1306149437.jpg&size=thumb

  • Sicht von unten.

Bild 4
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  • Die restlichen sieben Schrauben des Ansaugkrümmers (rot und gelb Bild 5) der Reihe nach lösen. Zur Veranschaulichung, wo sich die Schrauben befinden, könnt ihr euch den ausgebauten Krümmer ansehen. Die drei oberen Schrauben sind kein Problem nur die 4 unteren Schrauben muß man mehr oder weniger „erfühlen“. Man kommt aber überall gut ran.

Bild 5
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  • Wenn man mit den Verlängerungen des Nußkasten immer die richtige Länge „baut“, braucht man keine zusätzliche Montagefreiheit. Ausbau Kühler oder Kühlermotor ist nicht nötig. Scheinwerfer braucht auch nicht raus.

Bild 6
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=221f09-1306149549.jpg&size=thumb

  • Die mittlere Schraube (gelb) kann man sehen, wenn man mit einer Taschenlampe von rechts (Blickrichtung) in die Öffnung des Ansaugkrümmers hineinleuchtet. In der Mitte des Ansaugkrümmers ist genügend Platz, um den Schraubenschlüssel durchzuführen.

Bild 7
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  • Ich habe in die Nuß immer einen Streifen Zellstoff gelegt, damit die Schraube beim Ausdrehen in der Nuß fixiert ist. So kann sie beim Demontieren (und vor allem beim späteren Montieren) nicht runter fallen. Das geht sicher auch irgendwie professioneller, ist aber ungeheuer wichtig. ;-)
  • Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung demontieren (grüner Kreis).
  • Zwei Stecker rechts (Blickrichtung) an der Ansaugbrücke lösen.
  • Einen Stecker links lösen (blauer Kreis). Den bekommt man am Ende übrigens total blöd wieder dran (und eigentlich auch ab). Den haben wir dann schließlich mit Kabelbinder befestigt.
  • Dünnen Unterdruckschlauch unten abziehen. Nicht den Schlauch der Unterdruckdose, sondern den langen Schlauch, der von oben kommt.

Nun müsste eigentlich alles frei sein und man kann die komplette Ansaugbrücke nach oben heraus führen. Auf der rechten Seite (Blickrichtung) muß die Brücke etwas an einem Stab vorbei gebracht werden. Das geht aber eigentlich recht gut.

Montage Wirbelklappen

  • Druckdose demontieren (drei Torx Schrauben) und dabei drauf achten, dass die Mechanik zur Welle nicht beschädigt wird. Macht einen etwas zerbrechlichen Eindruck…
  • alte Welle mit Spitzzange aus der Ansaugbrücke ziehen.
  • Alte Wirbelklappen entfernen und wundern, wie ausgeschlagen so etwas sein kann :-)
  • Neue Welle: (1) entweder beim Conrad (Modellbau) eine Messingwelle (3.5 x 3.5 mm) kaufen und auf die richtige Länge kürzen oder (2) beim Metallbau anfertigen lassen oder (3) die alte Welle wieder nehmen
  • erste Wirbelklappe montieren und Welle durchschieben, bis man sie sieht.
  • erste Buchse aufschieben und zwischen der ersten und zweiten Wirbelklappe montieren.
  • Welle etwas zurückziehen und zweite und dritte Wirbelklappe montieren
  • Das gleiche Spiel für die Buchse zwischen dritter und vierter Wirbelklappe.
  • vierte Klappe montieren und Welle bis zum Ende durchschieben.
  • Leichtgängigkeit prüfen. Alle Klappen müssen ordentlich sitzen und freibeweglich sein.
  • Alle Klappen müssen geöffnet sein, wenn die Druckdose wieder montiert wird.
  • Druckdose wieder anbauen, die drei Torx befestigen und dann auf Funktion prüfen. Der Hebel der Druckdose muss beim Betätigen die Klappen schließen lassen.
  • Alle Dichtungen ersetzen (haben wir zumindest so gemacht)

Montage Ansaugbrücke

  • Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung anstecken.
  • Linken (Blickrichtung) Stecker montieren (zumindest versuchen :-)
  • Rechte untere Stecker (zwei) anschließen.
  • Alle Schrauben des Ansaugkrümmers wieder befestigen ( ! Schrauben in der Nuß fixieren ! )
  • Drosselklappe montieren
  • Kabelbaum anschließen und wieder mit Kabelbinder befestigen.
  • Ölmeßstab anschrauben.
  • Alle Unterdruckschläuche montieren.
  • Eben einfach alles wieder montieren …. :-)
  • … Luftfilterkasten, Batterie …

Anlassen und freuen :-)))

Natürlich ist dies eine Hobbybeschreibung und OHNE GEWÄHR

crick

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Zitat:

Original geschrieben von MKMondeo


Wer bitte baut solchen Müll!

Konstruiert von Ingenieuren und eingekauft von Leuten die zwar mit Zahlen umgehen können aber von Technik keine Ahnung haben.

Durchaus möglich das die verbesserte Lösung Die ist die die Entwicklungsingenieure wollten und die Konstruktion die Probleme macht verbaut wurde weil irgendein Finanzfachmann glaubte ein paar Euro einsparen zu können.

Kurz es ist möglich das die Einkäufer mit den Wirbelklappen bei diversen Zulieferern hausieren gingen und der Billigste bekam den Auftrag und nicht die Firma die das Klappensystem entwickelt hat.

Bei dieser Vorgehensweise kommen nämlich solche Schwachstellen raus da der Nachbauer keine Ahnung hat weswegen bei der Entwicklung diese und keine andere Lösung verwendet wurde und da das Teil ja Billig sein soll wird technisch abgespeckt und schon kommen die Probleme.

Da reicht es schon wenn der Vierkant aus einer etwas billigeren Legierung gefertigt wird Die dann die Belastungen nicht aushält, oder schon wenn man bei gleicher Legierung einen billigeren Lieferanten wählt. Es ist oftmals erstaunlich welchen Unterschied es macht wenn Werkstoffe von unterschiedlichen Unternehmen bezogen werden.

Das ist richtig.

Im Vergleich zu älteren Fahrzeugen haben bestimmte Bauteile heute nicht mehr die Lebensdauer.
habe beim Scorpio beispielsweise erst bei 300 000 km die Lima austauschen müssen, heute muss man mit weitaus weniger km rechnen und Teil ist Schrott.

Das mir bekannteste Bauteil einst bei Ford war der Anlasser, machte immer gern Ärger mit dem hängen bleiben von Magnetschalter.

Was mich weitaus mehr ärgert, dass ausser hier im diesem Forum darüber gesprochen wird, nicht aber in den einschlägigen Autozeitschriften. Habe dieses Thema u.a. beim ADAC vorgeschlagen,hier keine Reaktion.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Da reicht es schon wenn der Vierkant aus einer etwas billigeren Legierung gefertigt wird Die dann die Belastungen nicht aushält, oder schon wenn man bei gleicher Legierung einen billigeren Lieferanten wählt.

Dabei ist der Vierkant recht stabil! Nur, wenn die Klappe nicht gelagert ist und dann Spiel bekommt, vibriert die Stange im turbulenten Luftstrom. Das führt zu sehr starken Belastungen. Das hält das nicht lange aus. Materialermüdung ist die Folge.

Es gibt ja die Lager. Warum wurden diese gestrichen? Wohl um einige Cent zu sparen! (Dafür kann man sie dann für 35€/Stk. verkaufen!)

MfG

nach dem gestrigen Befund war nicht nur die Vierkantstange gebrochen, hier vermutlich wie beschrieben durch die zu schwache Lagerung und den damit aufgetretenen Vibrationen.
Auch die Wirbelklappen selber waren an beiden Enden deutlich in der Fläche gestrumpft.
Wenn ich die Digitalkamera zur Hand habe vielleicht dazu auch noch Aufnahmen.

Damit ist auch belegt, dass die Wirbelklappen zu schwach für den Betrieb ausgelegt sind.

Vielleicht hätte man als man dieses erkannt hat nicht nur das Material ausgetauscht, dann vielleicht auch vor jedem Ansaugtrakt ein Metallgitter zum Schutz größerer Teile zum Motorblock einbauen sollen.

Nicht für mich nachvollziehbar, dass wie selbst erlebt keine einzelne Austauschteile für diese Baureihe gibt sondern nur die teuere Variante, die komplette Ansaugbrücke für 460,00 EURO zzgl MwSt.
(es gibt sie, nur man zwingt den Kunden das teuere Paket zu kaufen)

Ein Ford Experte meinte auch, dass wenn man die Vierkantstange und Wirbelklappen auf neu umbaut anschließend Schwierigkeiten bekommt die Steuerung dieser wieder ordnungsgemäß hinzubekommen.
Das ganze wird bekannterweise von der Unterdruckdose mit einen Kunststoffstab und den Vierkantstab weitergeleitet, die Bewegungen werden über einen Drehpunkt gesteuert.
(Kunstoffkugelgelenk was zusammen eingeklippst ist)
In den meisten Fällen würde dieses nach einmaligen trennen nicht wieder ordnungsgemäß auf Dauer zusammen halten.

Ähnliche Themen

die Ansaugbrücke nach dem Ausbau mit den defekten Wirbelklappen.
Laufleistung 196500 km

Zitat:

Original geschrieben von MKMondeo


Ein Ford Experte meinte auch, dass wenn man die Vierkantstange und Wirbelklappen auf neu umbaut anschließend Schwierigkeiten bekommt die Steuerung dieser wieder ordnungsgemäß hinzubekommen.
Das ganze wird bekannterweise von der Unterdruckdose mit einen Kunststoffstab und den Vierkantstab weitergeleitet, die Bewegungen werden über einen Drehpunkt gesteuert.
(Kunstoffkugelgelenk was zusammen eingeklippst ist)
In den meisten Fällen würde dieses nach einmaligen trennen nicht wieder ordnungsgemäß auf Dauer zusammen halten.

Das ist Unsinn und 1.000-fach widerlegt. Viele Mondeo-Fahrer haben bereits nur die Stange und Klappen (+Lager) eingebaut und keine Probleme. Ich selber habe den Umbau ca. 10x gemacht. Bei mir sind es bald 100.000km die der Umbau her ist.

MfG

Hi,

ich habe jetzt ganz viel über Wirbelklappen gelesen, finde aber nirgendwo die Antwort auf die Frage ob das ALLE Mondeo Baujahre betrifft, oder ob das irgendwann seitens Ford mal ab Werk korrigiert wurde?

Ich fahre einen der letzten MKIII (02/07), kann mich das Problem auch treffen? Der Dicke hat bald seine 100.000km runter dann würde ich das gerne mal auf Verdacht machen lassen.

Zitat:

Original geschrieben von Speedy791


Hi,

ich habe jetzt ganz viel über Wirbelklappen gelesen, finde aber nirgendwo die Antwort auf die Frage ob das ALLE Mondeo Baujahre betrifft, oder ob das irgendwann seitens Ford mal ab Werk korrigiert wurde?

Ich fahre einen der letzten MKIII (02/07), kann mich das Problem auch treffen? Der Dicke hat bald seine 100.000km runter dann würde ich das gerne mal auf Verdacht machen lassen.

wenn du den

Benziner

hast, könnte es dich auch treffen wenn auch

sehr unwahrscheinlich

. Da bei deinem schon die

geänderte WKB

verbaut wurde. Wenn es aber Laufgeräusche im Form von klappern oder ähnlichem gibt , wäre eine Prüfung sinnvoll. 🙂

Du kannst die Prüfung bzw. den Austausch noch einige 10-tausende Kilometer nach hinten schieben. Die FL-Ansaugbrücke ist robuster ausgelegt. Bis 150 tkm kannst du warten. (Natürlich auf die bekannten Anzeichen achten!)

Deine Wirbelklappen sind schon robuster ausgelegt. Allerdings sind immer noch keine Stützlager verbaut.

Ich habe bei mir die neuen Klappen und die Stützlager verbaut. Nach fast 100tkm habe ich die Klappen erneut geprüft. Der Verschleiß ist kaum messbar.

Da du die neuen robusteren Klappen hast, aber die Lager fehlen, ist deine Brücke zwar stabiler, aber nicht unverwüstlich.

MfG

Mal abgesehen, dass defekte Wirbelklappen bedingt durch Lagerschaden und sonstiges irgendwann durch Geräusche sich bemerkbar machen und zum Wechsel mahnen.

Frage, gibt es auch ein sogenanntes Frühwarnsystem?

Hier beispielsweise bei der Messung von CO und/oder sonstigen.
Oder latente Anzeichen wie Verbrauch, Motorleistung ect.

Wenn beispielsweise das Fahrzeug in der Vertragswerkstatt (regelmäßig) zur Inspektion und/oder gebracht wird, müsste wenn dieses bekannt ist doch die Vertragswerkstätten wissen, dass Fahrzeug hat den oder den km Stand und der Kunde bekommt einen Hinweis darauf, dass getauscht werden muss. Nach den hier lesbaren Alttagserfahrungen gibt es eine bestimmte Fahrzeuggruppe und das ganze spielt sich im bestimmten km Laufleistungen ab.

Oder denkbar, dass wenn dieses bei den Vertragshändler bekannt ist bei jeden Werkstattbesuch gesondert im Einzelfall geprüft wird.

Zumindest in meinen Fall kann bis auf eine Werkstatt behauptet werden, dieses Problem mit den Wirbelklappen scheint denen in der Vertragswerkstatt völlig unbekannt zu sein, dass Problem ist denen weder anhand des Geräusches und/oder noch anhand von Messungen aufgefallen.

Bei denen hier gezeigten Totalschaden, wo noch eine Wirbelklappe mehr oder minder in Betrieb war müsste es eigentlich messbare Parameter bei der Diagnoseauswertung geben.

Ich kenne nur die Aussagen:

  • Sie sind der 1. Kunde, der dies Problem hat
  • Das hatten wir noch nie!
  • Da gibt es keine Informationen!
  • Die Teile kennen wir nicht!

MfG

ist wie bei den drei weisen Affen, nichts sehen, hören und sagen

Zitat:

@Johnes schrieb am 5. Juni 2014 um 22:45:17 Uhr:



Zitat:

Original geschrieben von MKMondeo



In den meisten Fällen würde dieses nach einmaligen trennen nicht wieder ordnungsgemäß auf Dauer zusammen halten.
Das ist Unsinn und 1.000-fach widerlegt. Viele Mondeo-Fahrer haben bereits nur die Stange und Klappen (+Lager) eingebaut und keine Probleme. Ich selber habe den Umbau ca. 10x gemacht. Bei mir sind es bald 100.000km die der Umbau her ist.

MfG

gut möglich das jetzt ein paar dieser 10 ohne funktionierende Umschaltung rum fahren ;-) . Ist doch nicht so schlimm. Schadet ja kaum ;-)

Kann ich bestätigen. 3m Mal die Dose betätigt und beides sprang auseinander. Bei mir ist der Kugelkopf immer wieder von den Arm der Welle gesprungen. Der Arm scheint sich durch die klemmende Welle verzogen zu haben. Das Problem hab ich mit einer M3 Schraube die ich mit Kontermuttern locker durch die 2 Kugeln geschraubt habe behoben. Jetzt läuft das Ganze problemlos.

Bei mir hingen nach 123tkm die linken 2 Klappen zur Servopumpe runter, 190 Spitze beim 2002er 2l. Die Achse war 2x gebrochen. Verbaut hab ich jetzt neue Klappen und eine Messingachse von eBay ohne die Stützlager. Solange ich den Mondeo noch fahre, wird das wohl halten. Anscheinend muss ich jetzt aber noch mal ran und das Kurbelwellenventil auch noch wechseln...

Tja, könnte vielleicht daran liegen, das wir nicht unbedingt gewartet haben, bis die Kiste schon auseinander geflogen ist. Ich habe die Wartung der Klappen vorsorglich durchgeführt, bevor die Welle gebrochen ist. Dadurch hat nichts blockiert und entsprechend war der Zustand der Gelenke und Anbauteile noch deutlich besser, als wenn da schon "Gewalt" eingewirkt hat.

Bei uns war es Motto: Es klapppert aus der Brücke? Dann mal die Klappen checken und warten, bevor der Motor die Dinger ansaugt! Mehrere der von mir gewarteten Fahrzeuge habe ich noch ein weiteres Mal nach Jahren inspiziert. Alle sind noch i.O. und die Steuerung funktioniert fehlerfrei.

Andere warten eben nicht, bis die Kiste droht zu explodieren. Da sind dann Bauteile drum rum auch nicht beschädigt und müssen ebenfalls repariert werden.

MfG

ich würde es nicht warten nennen, wenn jemand ein gebrauchtes Auto kauft und gleich als 1. die Klappen erneuert ;-)

Ich denke der Hinweis sollte zumindest dem einen oder anderen helfen, sich später Probleme zu ersparen. Es soll ja auch Menschen geben die das Problem erst kennen lernen wenn es schon ausgeprägt da ist!

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