Anhängelasten
Warum darf der 210PS Diesel 400 Kg weniger!! ziehen als der 170PS Diesel??
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Zitat:
@Bermonto09 schrieb am 12. Januar 2018 um 11:15:02 Uhr:
Oder eben es wird das eigene Bedürfnis irrtümlich als ein Universales angesehen
Stimmt. Und wenn es das wäre, hätte der Insignia sicher die entsprechende Anhängelast.
Da wir Bauarbeiten grundsätzlich an Handwerker vergeben, das Boot für einen Anhänger zu groß ist und im Mittelmeer liegt, ist die Hauptanforderung an den insignia, dass vier Hartschalenkoffer nebeneinander in den Kofferraum passen. Das habe ich getestet, mit unseren Koffern funktioniert es. Der A4 kann das übrigens nicht 😉
130 Antworten
Die Ingenieure bei Opel leisten ihren Beitrag zu „Stehen bleiben“ statt „Umparken im Kopf“
Wer akzeptiert sowas?
Ca. 95% aller Käufer. Höher als 5% ist in der Regel der AHK Anteil nicht.
Prinzipiell kann man wohl mit maximal 1% rechnen die mehr Anhängelast brauchen da es nicht im Durchschnitts-Anhänger oder Fahrradträger geht. Rudimentär auf ca. 100000 Einheiten p.a runtergebrochen verschreckt man also p.a. etwa 1000 Leute. Verschmerzbar - da wir hier nicht den technischen Aufwand/die Kosten kennen um auch diese 1000 Leute zu beglücken.
Klar ist das stark vereinfacht und die Dunkelziffer kennt man nicht. Von riesen Zahlen kann man aber definitiv nicht ausgehen.
Und da dem Insignia nicht fett Anhängerbetrieb auf die Stirn geschrieben steht ist es einfach keine Kernkompetenz.
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Ich bezog das akzeptieren auf den, der die Freigabe erteilt hat die 1605 Kg ins Prospekt drucken zu müssen, sogar beim derben Country Tourer, bei dem sich das ja noch viel peinlicher liest. Ich finde halt, das man es sich zu einfach macht bei Opel. Es geht um verbessern von Kühlleistung, und nicht um die Landung auf dem Mars.
Genau dessen Vorgabe war vermutlich dass Anhängelast keine Prio hat. So einfach.
Den Aufwand hier die "Kühlleistung" zu optimieren können wir doch gar nicht abschätzen? Wie auch? Da nutzt auch kein Marsvergleich etwas. Und meine grobe Rechnung wird eben detailliert auch bei Opel zu Grunde gelegt werden. Wieviel muss ich in meinen Antriebsstrang investieren und wieviele Käufer generiere ich damit.
So einfach
@Bermonto09
Opel sollte dich anstellen, du verteidigst gut 🙂
Lohscheller erklärte im letzten Interview, alles unter 1%-Orderquote wird zukünftig gestrichen... bin gespannt.
Ich würde wirklich gerne wissen, wie Opel weiß, was potentielle Kunden erwarten und deswegen nicht gekauft haben. Aber ich kaue es nicht nochmals durch. Opel will Massenware mit der man Schotter macht, das ist sehr verständlich. Wer verkauft am meisten Massenware? VW - machen die Schotter? Mit allen Marken zusammen, ja. Also muß man wohl in diesen "Saftladen" rein schauen... Lohscheller kannte den, Neumann kannte den, aber so richtig läufts noch nicht 😉 Mal schauen, was es wird. Das 100%ige Auto wirds selten sein (und wenns der zu hohe Preis fürs Gewünschte ist), aber nahe dran kommen sollte man mit Opel schon (nicht ans echte Premiumsegment, aber eben direkt darunter) - ist ja kein Dacia.
Eigentlich versuche ich nur objektiv Dinge abzuwägen und meinen eigenen Fahrzeuggeschmack/Bedürfnisse nicht für zu relevant anzusehen. Nur weil einen selbst etwas fehlt/nicht gefällt ist das kein Grund dass das ALLE unbedingt brauchen/nicht mögen. Anhängelast ist da ein perfektes Beispiel.
WETTBEWERB? bleiben wir bei dem Beispiel dreht sich es trotzdem nur um nehmen wir mal an X Prozent.
Mal ehrlich Jungs wie oft lese ich hier (auch von mir) Diesel muss min. 200 PS haben, bitte in 0-100 in 7s,
Verbrauch maximal 6L, Platz mehr als Superb aber kürzer als Passat usw. es ist wie alles im Leben ein
Kompromiss vor allem in der Mittelklasse wer mehr Ausgeben will und kann hat doch genügend Alternativen
dann aber am besten je ein Auto pro Einsatzgebiet
Das Auto will in direkter Konkurrenz zu VW, Skoda, Ford und co. auf dem Markt stehen.
Gerade hier und speziell beim Kombi spielen Gewerbekunden bekanntlich eine große Rolle. Die Anhängelast ist da durchaus nicht so unwichtig, wie es manche hier darstellen wollen.
Es ist ein schlechter Witz, was Opel im Vergleich zur Konkurrenz abgeliefert hat. Das kann man leider nicht schönreden.
Ein starker Diesel in dieser Fahrzeugklasse als Kombi, Allrad und mit einer lächerlichen Anhängelast gibt es nur bei Opel.
Danke. Ich dachte schon meine Sprache wäre Chinesisch.
Wir diskutieren das im Fuhrpark natürlich auch und das hat auf jeden Fall immer Signalwirkung, wenn unter Kollegen etwas bemängelt wird.
Opel hatte mit diesem neuen Modell den Fuß schon in der Tür, doch zieht ihn selber wieder zurück.
Und speziell die Anhängelast ist bei einem eher nützlichen Auto ein Kriterium.
Wir reden nicht vom Opel GT.
Audi A4 Avant 2.0 TDI Allrad mit 140 KW hat einen Anhängelast von 1.800 kg
Als 3.0 TDI auch 1.800 kg, dafür aber 160 kw.
Erst der A6 mit dem 3.0 TDI darf dann 2.000 bzw. 2.100 kg ziehen.
Der BMW 320d, Allrad und 140 kw, kommt auf 1.600 kg.....
Hey, der Mondeo 2.0 TDCi darf als Allrad 2.000 kg ziehen.
Dafür liegt der C250d Allrad wieder bei 1.800 kg.....
Und nun? 🙂
Die Liste läßt sich fortsetzen und nachlesen ( meine Quelle) in der ADAC-Liste, Anhänge- und Dachlasten Modelljahr 2016.
Ich finde es auch merkwürdig von Opel, aber sie sind wohl in guter Gesellschaft
Schlecht recherchiert.
A4 Avant 2.0 TDI Quattro 2000 kg und
320d Kombi Xdrive 1800kg
Mondeo, Skoda und Passat dürften ja klar sein.
A4 und 320 sehe ich auch nicht unbedingt als direkte Kokurrenz.
Opel steht also leider damit auf verlorenem Posten.
Der Insignia B ist ein tolles Auto und mit 1800kg wäre ich auch absolut zufrieden. Aber 1600kg ? Da zieht ein Golf mehr...