Alternativen zum A6 e-tron

Audi A6 e-tron GH

Nachdem in anderen Threads schon das Thema Alternativen zum A6etron behandelt wird, hier ein separater Faden dazu.

273 Antworten

Der A6 fällt ab 50% unter 200kW, ab da wäre ein 400V System nicht schlechter.
https://evkx.net/.../
10 bis 50% vergehen gemäss deren Kurven ca. 10 Minunten. Mit konstant 200kW bei 94 kWh netto wären das inkl 5% Verlusten, also nur 190 kW Netto 11.8 Minuten, also 2 Minuten mehr.
Der A6 hat 21 Minuten auf 80%
Ein 400V A6 hätte 23 Minuten.
Der BMW hat trotz weniger Akkukapazität 31 Minuten.

Ich denke das zeigt, wie wenig sinnvoll es ist, nur auf die 800V zu achten. Sonst kann jemand ein Auto mit billigen zellen und schwachem Temepratur Management und 100 kWh bauen, das am Anfang kurz bei 300kW lädt, bei 50% nur noch mit 100kW, bei 70% nur noch mit 50 kW und elend lange braucht auf 80%. Aber 80=V dran schreiben und damit gut verkaufen?

Der A6 hat einen recht hohen ladestrom bis 80% und das macht ihn zum langstreckenauto. Die 80=V sind nur ein ganz kleiner Teil!

Wie kommst du auf solche Zahlen? Ein 400V System hät den Peak auch nicht. Mit 400 V würden 70% eher wie beim Q8 etron 30 Minuten benötigen.

Das 800V System hat nicht nur Vorteile in der Peakleistung, da der Strom im gesamten System durchgehend geringer ist... Weniger Erwärmung, weniger widerstand.
Ich tippe das dies auch bei der Batterie Vorteile hat, weiß es aber nicht genau...

Zitat:

@pulsedriver75 schrieb am 10. Januar 2025 um 07:25:04 Uhr:


800V ist für mich daher keinerlei Leistungsmerkmal.

Ich halte die Diskussion um 800V auch für überbewertet. Zum einen hängt die Ladeleistung (aktuell) immer noch hauptsächlich vom Aufbau und der Zellchemie der Batterie ab. Und zudem lädt man auf Langstrecke (wo es ja schnell gehen soll) immer nur von 5-80%. Heißt die Vorteile eines schneller ladenden Akkus "schrumpfen" nochmal auf 3/4 der theoretischen Werte.

Zum Vorteil der niedrigeren Ströme kommt dann noch der Nachteil, dass alle Komponenten Spannungsfester sein müssen. Was da überwiegt kann ich nicht sagen, aber auch hier sehe ich zumindest keinen signifikanten Vorteil.

Aus der Praxis würde ich sagen, dass die Stabilität und Performance der Ladepunkte um ein Vielfaches wichtiger ist, als ob der Wagen von 5-80% 3 Minuten schneller oder langsamer ist. Denn wenn ich nur mit 50% der möglichen Leistung laden kann, oder 15 Min. eine funktionierende Säule suchen muss, dann verliert man damit deutlich mehr Zeit.

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Interessant, daß so viele 400V Fahrer die 800V Technik für überbewertet halten.
Als 800V-Nutzer seit nun fast 4 Jahren kann ich nur vom Gegenteil berichten.
Die iX3, iX und i4-Fahrer stehen sich genauso die Tesleraties an den HPC`s die Reifen und Füsse platt.
Mit meiner 800V-Technik bin ich immer nach 15 -20 min wieder weg, wo die anderen noch 15-25 min (nicht 3 min) dranhängen müssen. Wer nicht Langstrecke fährt, sollte solche Kommentare nicht abgeben.
Übrigens schont 800V Spannung Batterie und Ladetechnik. Aha: ja einfach mal besser früher Physikunterricht augepasst.
Aber wie bei so vielen wird hier APFEL-Fallobst mit besten BIRNEN verglichen.
Wer die 800V Qualtiät nicht kennen und mehrfach auf Strecke getestet hat, kann das doch garnicht einschätzen.

Eine Alternative wäre auch noch der Lucid Air. Den bin ich letztes Jahr auch Probegefahren und war relativ angetan von dem Auto. Der hat sogar 900V an Board und lädt ultra schnell. Ist zwar eine Limousine, aber der hat einen riesigen Kofferraum (sehr tief) und einen großen Frunk. Vom Fahrverhalten ok, allerdings nicht auf dem Niveau eines Audi, BMW oder MB. Aber damit hätte ich leben können. Innenraum ist sehr schick und von den verwendeten Materialien deutliches Upgrade zu BMW (da ich die am besten kenne).
Preis ist happig. Hatte wirklich überlegt den zu bestellen, aber am Ende war die Hemmschwelle zu groß so viel Geld auszugeben und dann keine Werkstatt oder Service in der Nähe zu haben. Ausserdem, was passiert falls die Pleite gehen, obwohl ein arabischer Staatsfond da investiert hat in 2024.

Dieses Jahr soll noch der Gravity auf den deutschen Markt kommen, auch den finde ich sehr schick und die ersten Tests sahen auch sehr vielversprechend aus.

Zitat:

@HochleistungsQ7 schrieb am 10. Januar 2025 um 12:09:28 Uhr:


. Wer nicht Langstrecke fährt, sollte solche Kommentare nicht abgeben.
Übrigens schont 800V Spannung Batterie und Ladetechnik. Aha: ja einfach mal besser früher Physikunterricht augepasst.

Ich hab noch ein bisschen mehr Physikunterricht genossen als nur zum Abi.
Was zählt beim Schonen der Akkus ist das Verhältnis Ladeleistung zur Kapazität.
Der A6 kann wegen des grösseren Akkus daher auch was mehr ladeleistung ab bei gleich viel Stress für die Zellen.

Zitat:

@newgolf schrieb am 10. Januar 2025 um 07:52:45 Uhr:


Wie kommst du auf solche Zahlen? Ein 400V System hät den Peak auch nicht. Mit 400 V würden 70% eher wie beim Q8 etron 30 Minuten benötigen.

Schau dir die Ladekurve an, die zeigt das Problem beim Q8:
https://ev-database.org/de/pkw/1769/Audi-Q8-e-tron-50-quattro

Der kommt nicht relevant über 150kW raus, die hält er dafür konstant. 400V würde aber 200kW erlauben. Und es sind 27 Minuten gemäss deren Messung.
Würde er konstant 200 kW laden, wäre er auch schneller.

Was dann noch dazu kommt: Wie häufig weicht das BEV von diesem idealen Ladetempo ab, wenn die Parameter nicht optimal sind? Es bringt ja nichts, wenn man in 80% der Fälle nicht das Tempo schafft, das ginge. Bin gespannt zu Erfahrungen dazu mit dem A6. Von der J1 Plattform hat man oft Gutes gehört diesbezüglich, mal sehn wie PPE sich in der Praxis bewährt beim laden.
Mit MEB (ID4) hatte ich selber schlechte Erfahrung diesbezüglich.

4 Minuten machen den Kohl nicht fett.
ID.7 Pro S Tourer 400V

Asset.HEIC.jpg

Um zu Alterntiven zurück zu kommen, habe gerade ein paar Vorstellungen zum Mazda 6e gesehen, der sieht echt nicht schlecht aus das Interieur wirkt auch sehr hochwertig. Ziernähte, Leder, Galavanisierte Tasten in Tür und Mittelkonsole. Ich war zugegeben sehr positiv überrascht. Klar muss man alles erstmal live sehen.

Gibt wohl 2 Akku Varianten, der longrange lädt nur mit 95 KW, das ist für viele wohl übel. Lade und Batterietechnik wirkt sehr Rückständig für mich als Laie.

Da mir der Innenraum wichtiger ist als 11/22KW Lader bin ich aber erstmal sehr positiv überrascht. Das sieht sehr Hochwertig aus, verrückt sowas hätte ich von den Deutschen Herstellern erwartet.

Ehrlicherweise sind die Batterien des Mazda mit 68kWh auch nicht eben üppig. Zudem ist die Limousinen/Coupe-Form mit einem Kofferraum von 330l vielleicht optisch ganz hübsch, aber alles andere als praktisch.
Ob die Materialen in der Realität auch noch so doll sind wie jetzt auf den Fotos muss sich zeigen, die Hersteller sind inzwischen perfekt darin billiges Material hübsch aussehen zu lassen.

Zitat:

@HochleistungsQ7 schrieb am 10. Januar 2025 um 12:09:28 Uhr:


[...] Wer nicht Langstrecke fährt, sollte solche Kommentare nicht abgeben.
Übrigens schont 800V Spannung Batterie und Ladetechnik. Aha: ja einfach mal besser früher Physikunterricht augepasst.[...]

Technik: Es scheint ein Batteriefachmann zu sein. (scheint!) Ich las und hörte einige abweichende Meinungen u.a. direkt aus der Batterieentwicklung, möchte mir diese aber nicht zu eigen machen.

Urteilsgabe: Vielleicht ist die Relevanz für die Mehrheit, die das hier als "nicht relevant" bezeichnen, nicht gegeben. Von daher wäre es dann für die Mehr nicht relevant aufgrund deren Bedarf.

[Inhalt von Motor-Talk entfernt.]

Kann hier ein Mod wie @ballex oder so mal aufräumen in dem Kindergarten? Danke 🙂

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