Allgemeine Kaufberatung C300e
Was haltet ihr von der Konfiguration?
Verbesserungsvorschläge?
MCFQ93CR
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289 Antworten
Zitat:
@DrInsider schrieb am 31. August 2022 um 19:52:15 Uhr:
du musst bei alldem auch den Strompreis dazurechnen, der umgerechnet in Fahrtkilometer auch nicht wirklich günstiger ist als das Benzin für die gleiche Strecke. Und dann kommt noch der erhöhte Verschleiß des Verbrennungsmotors, der Reifen und des Fahrwerks dazu, was insgesamt auch nicht grad die Nachhaltigkeit erhöht.4-5l Überland macht wie gesagt auch ein A200 oder CLA200 locker. Ohne zusätzliche Kosten für Strom.
Wenn du 5l Überland brauchst, liegst du mit einem Stromer wahrscheinlich bei gleicher Strecke/Fahrweise bei 14-18kW/h.
Im August ´22 lag der Durchschnittspreis für Strom laut Verivox bei 0,42Euro/kW/h. Was kostet der Liter Benzin/Diesel aktuell ?...über 2 Euro, das wissen wir.
Da ist die "Stromstrecke" schon merklich günstiger.
Die realen Stromkosten sind allerdings stark davon abhängig, ob man zuhause (ggf. über eine PV-Anlage) oder an öffentlichen Ladesäulen lädt.
Ob das verifox realistisch kalkulieren kann?
Das ist beim Kraftstoff sicher einfacher.
18 kWh muss man auf jeden Fall ansetzen wenn man fair vergleicht weil ein reiner Stromer mit seinen über 2 Tonnen Gewicht kaum weniger verbrauchen wird. Ein A200 wiegt hingegen weniger als 1400 kg.
Es steht somit 7,20 EUR auf 100 km für den Stromer gegen 10,00 EUR auf 100km für den Benziner, wobei man fairerweise einerseits sagen muss dass der Benziner höhere Wartungskosten hat, was den Abstand vergrößert und andererseits die 0,42 Cent Strompreis nicht mehr lange gültig sein werden. Gehe für Anfang 2023 eher von 0,60 Cent aus, dann herrscht hier Kostenparität, weil Steigerungen fossiler Energiepreise erst zeitverzögert auf den Strommarkt durchschlagen.
Beim Hybrid sind die 18 kWh hingegen realistisch gesehen nicht erreichbar. Ich würde hier eher von 22-23 kWh ausgehen, weil der Elektromotor ungünstiger dimensioniert (kleiner) ist und somit gerade bei höheren Geschwindigkeiten nicht im effizientesten Betriebsfenster arbeitet.
Es kommt am Ende immer aufs Gleiche raus: Je nach Fahrprofil verwendet man aktuell am besten einen reinen Stromer oder einen reinen Verbrenner. Der Hybrid als die Verbindung beider Welten ist auch gleichzeitig die schlechteste Wahl. Übermäßiger Spritverbrauch auf der Langstrecke (einem reinen Verbrenner unterlegen) und übermäßiger Stromverbrauch auf der Kurzstrecke (einem reinen Stromer unterlegen) weil jeweils der andere Antrieb mitgeschleppt werden muss. Von den Kosten für übermäßige Reifen- und Fahrwerksabnutzung ganz zu schweigen, das geht auch auf Dauer richtig ins Geld.
Ich fahr seit einem Jahr selber Hybrid und mach das jetzt auch noch 4 Wochen, aber es wird der erste und der letzte gewesen sein.
Das mit den Hybriden sehe auch so, mittlerweile eher das schlechteste aus beiden Welten.
Ich fahre reine Stromer und "reine" Verbrenner im Alltag und beobachte mich selbst immer mehr dabei, die Stromer vorzuziehen. Und das nicht nur aus Kostengründen.
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Ein älteres befreundetes Ehepaar ist mittlerweile bei 60 Cent/kwh weil sie den Anbieter wechseln mussten.
Ein 77kwh-Akku eines VW BEVs würde also ca. 50€ kosten für eine Ladung.
Mein TDI ist mit ca. 140€ voll, schafft dann aber auch zwischen dem Doppelten und Dreifachen an Strecke.
Nehmen wir die jährliche Dieselsteuer mal raus (rechtfertige ich mit dem Plus an Reisekomfort, Tanken auch MIT angekoppeltem Anhänger und dem Plus an Fahrspaß) dann trennt meinen TDI vom e-Auto derzeit gar nicht mal so viel. Das wird sich erst wieder ändern, wenn der Hausstrom jemals wieder günstiger werden wird.
Edit:
Natürlich machen e-Autos Spaß. Drehmoment satt. Ich finde das Fahrgefühl damit klasse.
Nur schlägt jeder sportliche Zwischensprint und jede vmax-Fahrt gehörig ins Kontor.
Das meine ich mit „weniger Fahrspaß“.
Wer kürzere Strecken rein elektrisch und längere Strecken (vor allem mit Anhängelast) ohne mehrere (Zwangs-) Stopps bewältigen will, für den führt aktuell am Hybriden (am besten mit Dieselmotor) kein Weg vorbei.
Zitat:
@C320TCDI schrieb am 2. September 2022 um 12:00:44 Uhr:
Wer kürzere Strecken rein elektrisch und längere Strecken (vor allem mit Anhängelast) ohne mehrere (Zwangs-) Stopps bewältigen will, für den führt aktuell am Hybriden (am besten mit Dieselmotor) kein Weg vorbei.
auch da möchte ich als aktueller Fahrer und Besitzer eines 300de vorsichtig widersprechen.
Auf den rein elektrischen Kurzstrecken holt der Hybrid mit rein elektrischem Fahren tatsächlich einen kleinen ökonomischen und ökologischen Vorteil gegenüber einem Verbrenner heraus, auch wenn diese E-Mode-Fahrten gemessen an einem E-Auto schon recht viel Strom verbrauchen.
Auf der Langstrecke macht der Wagen das aber wieder zunichte, weil er ungefähr genausoviel Sprit braucht wie ein reiner Diesel und meistens noch zusätzlich Strom obendrauf. Ich habe mit dem Dieselhybrid sogar die Erfahrung gemacht, dass der einzige Fahrstil, bei dem er etwas Energie gegenüber dem reinen Diesel spart, der volldigitale Wilde-Sau-Modus ist, wo man mit ständigem Gasgeben und Bremsen fährt wie der Henker. Da läge ein normaler Diesel einen guten halbe Liter drüber. Sobald man aber normal zügig-voraussschauend fährt, hat der Hybrid keine Chance. Er muss auch ständig Strom rein-regenerieren um die Bordverbraucher weiter betreiben zu können weil er keinen Keilriemen hat. Für mich wars besonders entlarvend als ich den 300de wegen eines defekten ABS-Sensors mehrere 100 km ohne jedes Assistenzsystem fahren musste - da ging sofort der Verbrauch um 0,2-0,3l runter, aber die Akkuladung auf Grundeis, weil das ständige (unnötige) Rekuperieren weggefallen ist weil der Wagen kein Radar mehr hatte. Dann muss man sich die Energie dann selber reinbremsen und das ist auf Langstrecke sehr inneffizient, weil diese vom Kraftstofftank aus mehrfach umgewandelt wird bis sie in der Batterie landet.
Ähnliche Ergebnisse auf der Landstraße bei 80-100 km/h und mittlerem Verkehrsaufkommen: Mit dem TDI oder CDI bei 5 bis 5,5 Liter. Mit dem 300de stets 5,5 bis 6 Liter.
Dazu kommen im praktischen Alltag noch die Einschränkungen beim Laderaum, die exorbitant teuren und im Zeitraffer verschleißenden Reifen und Fahrwerksgummis und spürbar reduzierte Kurvengeschwindigkeiten auf nasser Landstraße, wenn man sein Glück nicht herausfordern will.
Wie man es dreht und wendet: Wenn man hohen Kurzstreckenanteil hat, der sich elektrisch fahren lässt, kauft man besser ein e-Auto und bleibt auf seinen wenigen Langstrecken halt am einen oder anderen Schnellader stehen. Kommt in Summe günstiger.
Wenn man höheren Langstreckenanteil hat, kauft man besser einen reinen Verbrenner, da die neuen Motoren blitzschnell warm werden und kaum noch erhöhten Kurzstreckenverbrauch haben. Kommt in Summe auch günstiger.
Der einzige wirkliche Vorteil des Hybriden ist eine Raketenbeschleunigung geradeaus auf der Autobahn, den man zwar teuer im Verbrauch bezahlt, aber mit dem man immer noch wesentlich günstiger wegkommt als mit einem vergleichbar raketenschnellen V6 Turbo oder Biturbo.
Ich hab mir das lange und eingehend überlegt, aber für mich macht der Hybrid nur für nicht besonders vorausschauende BAB-Raser Sinn. Und die werden aufgrund der Spritpreise immer weniger (ich nehm mich da selbst nicht aus). Und das auch nur, wenn man den Wagen least und nach spätestens 5 Jahren wieder abgeben kann. Weil das Reparaturrisiko eines solchen Wagens über diese Zeit hinaus tut man sich als vernunftbegabter Mensch nicht an.
In den "Verbrenner-Foren" zahlt man für normalen Haushaltsstrom 60 Cent, bei Schnellladern gar 70 Cent.
Verbräuche liegen bei um die 4L Diesel und 6L Benzin.
Im Elektro-Forum zahlen die Leute 20 Cent für ihren Hausstrom und gehen für max. 49 Cent an den Schnelllader. Diesel und Benziner verbrauchen grundsätzlich 3-5 Liter mehr, als von den Verbrenner-Fahrern angegeben.
So kippen die Diskussionen je nach Forum in die unterschiedlichen Richtungen... die goldene Mitte wird´s wohl irgendwo sein 😉
Ich persönlich bin mit meinem 300DE, dem Schlechtesten aus zwei Welten, sehr zufrieden.
Die Kurzstrecken an 26-28 Tagen im Monat fahr ich locker mit unter 20kw , keine Ahnung wie man hier auf 22-23 kommt.
Bei den 1-2 Langstrecken im Monat zwischen 800 und 1200 km steht grundsätzlich ne 5 vorm Komma.
Screenshot von gestern morgen, Sohnemann in die Kita und zurück. Ein reiner BEV würde sicher noch weniger verbrauchen, ich kann mit den 16kW aber gut leben.
Zitat:
@DrInsider schrieb am 2. September 2022 um 13:30:05 Uhr:
Wie man es dreht und wendet: Wenn man hohen Kurzstreckenanteil hat, der sich elektrisch fahren lässt, kauft man besser ein e-Auto und bleibt auf seinen wenigen Langstrecken halt am einen oder anderen Schnellader stehen. Kommt in Summe günstiger.
Bleibt nur das Problem der Verringerung der im Vergleich zu Verbrenner eh schon geringen Reichweite im Gespannbetrieb und der für Gespanne in der Regel ungeeigneten Ladeinfrastruktur.
Da ist man m.E. mit einem Hybrid besser bedient.
Allerdings fehlt mir dazu die entsprechende Erfahrung.
Auf Kurzstrecken hat mit jedenfalls der C 300e T als Vorführer sehr gut gefallen.
Ich führe das nicht polarisierend an, sondern den Tatsachen entsprechend. Ich bin vom ID.4/5 GTX bzw. vom ID.Aero auch nicht abgeneigt.
Aber der Aufpreis muss sich lohnen. Das tut er nur, wenn er im Unterhalt signifikant günstiger ist. Das schwindet momentan allerdings.
Ist halt schön, wenn viele noch so billige Hausstrom-Tarife oder PV-Anlagen haben.
All jene, die das nicht haben, sind gerade mit Diesel/Benzin gefühlt kaum schlechter beraten.
Die Energiepreise sind einfach zu uneinheitlich hoch.
Zitat:
@danyo68 schrieb am 2. September 2022 um 13:41:34 Uhr:
Ich persönlich bin mit meinem 300DE, dem Schlechtesten aus zwei Welten, sehr zufrieden.
Die Kurzstrecken an 26-28 Tagen im Monat fahr ich locker mit unter 20kw , keine Ahnung wie man hier auf 22-23 kommt.
Bei den 1-2 Langstrecken im Monat zwischen 800 und 1200 km steht grundsätzlich ne 5 vorm Komma.Screenshot von gestern morgen, Sohnemann in die Kita und zurück. Ein reiner BEV würde sicher noch weniger verbrauchen, ich kann mit den 16kW aber gut leben.
Die Energieangaben weichen aktuell tatsächlich ab, abhängig davon welchen Stromvertrag man hat. Aber für alle gilt: Die Tendenz geht nach oben.
Mein 300de mit seinen 225/255er Walzen schafft 16,4 kWh/100km nur wenn das Auto vortemperiert ist und die Klima kaum arbeiten muss, alle Assistenzsysteme und Audio abgeschalten sind und auf der Strecke wenig Ampel und auch sonst wenig los ist.
Hat jemand Elektroverbrauchs-Vergleichswerte von S206 300e, um den es hier geht?
eine "5 vorm Komma" auf Langstrecke kann vieles sein - von 5,0 bis 5,9 Liter. Ich vermute dass du eher am oberen Ende unterwegs bist und zusätzlich auch noch Strom verbrauchst.'
Der Punkt den ich eigentlich machen wollte: Bin gestern wieder mal mit einer A-Klasse auf der Autobahn dahingehobelt und das beileibe nicht langsam (siehe Screenshot anbei). Auto hatte schwarze Farbe, ist in der prallen Sonne gestanden und die Klima musste erst mal richtig hart arbeiten. Trotzdem stand nach knapp einer halben Stunde ein Durchschnittsverbrauch von 5,7 Litern bei AVG 125 (!!!) km/h. Das ganze noch mit Winterreifen weils ein Leihwagen war, bei Sommerreifen wärens wohl noch mal 2 Zehntel weniger gewesen. Auch nach der anschließenden Stadtfahrt war der Verbrauch immer noch der gleiche. War diesmal ein A180d, aber mit dem A200d oder A220d siehts ziemlich gleich aus.
Das schafft kein Hybrid der Welt. Wenn man also ökologischer unterwegs sein will (und nur aus diesem Grund werden die Hybriden ja entwickelt, verkauft, beworben und sogar gefördert) dann wärs am besten, sich nach anderen Fahrzeugkonzepten mit weniger Gewicht umzusehen statt ständig Mehrgewicht bis hin zu einem 2+ Tonnen-Monster draufzupacken.
Die C-Klasse ist nämlich nicht wirklich größer und auch nicht wirklich praktikabler als eine A-Klasse. Wenn es den A noch als Kombi mit 4-Zylinder-Benziner oder Diesel gäbe, dann wär das genau das Auto, das der Staat fördern sollte. Neben reinen E-Autos natürlich. Aber sicher nicht irgendwelche sackschweren Hybride, die bei ähnlichem bis gleichem Nutzwert mehr verbrauchen.
Man müsste das alles ganz anders denken. Wozu fährt die C-Klasse noch mit Hinterrad und schwerem Antriebsstrang herum? Die 6- und 8-Zylindermotoren sind längst weg, da kann man den 4-Zylinder auch quer einbauen und die Vorderräder antreiben. Natürlich ist das ein Tabubruch und mit minimalen Komforteinbußen verbunden, aber es käme ein deutlich weniger teures Auto dabei raus. Und wenns um das Thema Umwelt geht (und nochmal, genau das ist ja die Rechtfertigung für einen Hybrid) wäre genau das die Richtung in die man denken müsste. Alles andere ist eine verlogene Alibi-Aktion, bei der der Staat allzulange mitgemacht hat. Finde ich gut dass das ab nächstes Jahr vorbei ist.
…bei 160 km/h Foto vom Tacho geschossen? Kann man mal machen…wenn man alleine auf der Autobahn ist
Was an der Diskussion nervt ist dass man den C300e immer mit einem A180d oder C200d o.ä. vergleicht.
Vergleicht ihn doch mal mit einem C400 oder A35 oder E400d...
Wenn man Verbräuche vergleichen will dann bitte immer in einer Leistungsklasse 300PS+.
(Komme allerdings vom Vorgänger mit 320PS und 700NM)
Zitat:
@Wilson24de schrieb am 4. September 2022 um 23:09:17 Uhr:
Was an der Diskussion nervt ist dass man den C300e immer mit einem A180d oder C200d o.ä. vergleicht.
Vergleicht ihn doch mal mit einem C400 oder A35 oder E400d...
Wenn man Verbräuche vergleichen will dann bitte immer in einer Leistungsklasse 300PS+.(Komme allerdings vom Vorgänger mit 320PS und 700NM)
das halte ich für einen Denkfehler. Die gesamte Rechtfertigung warum Hybride gebaut, verkauft und steuerlich gefördert werden, dreht sich um Umweltschutz, geringeren Verbrauch und Nachhaltigkeit. Und nicht um das Bauen einer längsdynamischen Alternative zu Verbrenner-Sportwagen.
Deshalb werden da ja auch aerodynamisch optimierte Felgen und "EQ Power"-Badges drangemacht, E-Kennzeichen vergeben, steuerliche Vergünstigungen gewährt etc.
Die Frage müsste umgekehrt lauten: Warum hat ein 300e oder 300de immer über 300 PS und warum gibt es so einen Wagen nicht mit 150-200 PS und geringerem Verbrauch?
Die Antwort ist: Weil es technisch nicht geht. E-Motor, Batterie, Kabel etc. haben ein enormes Gewicht das sich derzeit kaum reduzieren lässt. Würde man beim Verbrenner einen Zylinder einsparen, wär der Gewichtsvorteil gering und die Leistung soweit reduziert, dass das Motörchen dann ständig 2-stellig verbrauchen würde, um den Wagen noch einigermaßen vorwärts zu bewegen. Eine Hubraumreduktion bringt auch nichts wie man an den 1.4er-Hybrid-Luftpumpen des VW-Konzerns sieht, die genausoviel oder sogar mehr verbrauchen als die 300er-Mercedes und dabei auch noch langsamer sind.
Fakt ist, das die Kombination eines Elektro- und eines Verbrennungsmotors ein gewisses Mindestgewicht mit sich bringt und somit auch eine gewisse Mindestleistung erforderlich ist, die wiederum dem Verbrauch steigert. Das Fahrzeugkonzept an sich ist einfach absurd.
Dem kann man immer noch entgegenhalten dass sich jeder kaufen soll was er will - und da stimme ich auch zu. Nur würde sich halt so einen Hybrid kaum noch jemand kaufen wenn dieser nicht bei Anschaffung und Betrieb steuerlich gefördert wäre. Und da sind wir am Kern der Absurdität: Es ist einfach ein Fahrzeugkonzept das technisch unsinnig und - den reinen Marktgesetzen unterworfen - auch wirtschaftlich unsinnig ist (weil in Anschaffung und Betrieb viel zu teuer) und nur für so wenige Kunden relevant wäre, das es die Hersteller am Ende gar nicht bauen würden.
Die Politik hat das noch immer nicht vollständig begriffen, aber sie ist auf dem richtigen Weg. Ich würde dennoch auch jetzt schon von so einem Fahrzeug abraten, weil auch der Fahrspaß massiv beeinträchtigt ist. Habe meinen 300de am Samstag wieder mal durchs Alpenvorland bewegt - es bringt halt wenig, wenn man auf jeder Geraden wie von der Wespe gestochen beschleunigen und überholen kann, wenn man die Geschwindigkeit nicht durch die nächste Kurve bringt und am Ende trotzdem ein Verbrauch steht, den jeder Verbrenner, der die Strecke gleich schnell hätte bewältigen können, locker unterbieten kann.
An dem Punkt belasse ich es nun wirklich, meine Zeit mit Mercedes-Hybrid geht ohnehin dem Ende zu.
Zu Anfang dieses Threads ging es eine ganze Weile um die eventuell 2023 wegfallende 0,5% Versteuerung für Hybride. Dieses Thema ist für mich ein extremes Neuland, weshalb ich erst damit angefangen habe mich damit zu beschäftigen, deshalb lasst bitte Milde walten, sollte das schon lange vom Tisch sein.
@206driverdu warst damals sehr aktiv in diesem Thread mit dabei und gerade habe ich im GLC Forum den folgenden Beitrag von dir gefunden:
Zitat:
@206driver schrieb am 24. Januar 2023 um 08:18:56 Uhr:
Die 0,5% Versteuerung ist bis mind. 31.12.2030 gesichert.
Quelle: Link.
Bedeutet das, dass man sich nun ohne Sorgen einen Hybrid bestellen kann, sofern die rein elektrische Mindestreichweite von 60km bis Zulassung 31.12.2024 oder 80km bis Zulassung 31.12.2030 erfüllt wird.
Was wiederum bedeutet, dass man mit dem aktuellen C300e keine Befürchtungen mehr haben muss, richtig?
EDIT:
Was ist heute anders als im Frühjahr 2022 (in diesem Thread war damals noch alles unklar), wenn das verlinkte Dokument doch aus November 2021 stammt?