Getriebefehler oder Batterie leer ?
Hallo zusammen
nach 5 Jahren ohne jegliche Probleme steht mein A6 4F5 2.7TDIquattro / Bj. 2011 / 89000km jetzt leider still. Angefangen vor etwa 4-5 Wochen, als während einer gemütlichen Autobahnfahrt die Riemenscheibe gebrochen ist.
Dabei wurde mir angezeigt "Generator ausgefallen, Batterie lädt nicht mehr", dann sind kurz danach Servo und Kühlung ausgefallen. Letztendlich dann die Meldung "Fahrzeug abstellen / Weiterfahrt nicht möglich". Da war ich zum Glück gerade die Ausfahrt runter.
Habe dann bei einem guten Freund die Riemenscheibe + Keilriemenrippen-Satz neu gemacht und dachte alles wäre wieder gut. Die Reparatur erfolgte leider ohne Originalteile.
Anfang dieser Woche dann (also ca. 4 Wochen nach der Reparatur) morgens direkt nach Kaltstart die Warnung "Getriebefehler – Weiterfahrt nur eingeschränkt möglich". Kurz ausgemacht und nach einigen Minuten nochmal gestartet, diesmal ohne die Warnung. Die nächsten Tage war soweit alles gut, ausser das er etwas schwerer angegangen ist. Dachte mir, ok damals die Batterie komplett leergezogen, muss wohl eine Neue rein... hätte ich die nur sofort gewechselt.
Gestern morgen dann wieder die Fehlermeldung "Getriebefehler – Weiterfahrt nur eingeschränkt möglich", war dann beim zweiten Starten wieder weg und den ganzen Tag keine Probleme bemerkt, ausser etwas verzögertes Starten. Aber keine verdächtigen Geräusche oder Schaltprobleme.
Heute morgen dann schon beim ersten Starten mit ganz schön Geruckel ging er nicht mehr an. Beim zweiten Versuch ging dann gar nichts mehr, nicht mal mehr gedreht.
Beim Fehlerspeicher auslesen sind folgende Fehler aufgetaucht:
Leider kein VCDS zur Verfügung... ausgelesen mit einem ANCEL VD700.
Motorsteuerungsmodul :
1/3 : U102600 Steuergerät für Getriebe, bitte Fehlerspeicher auslesen
2/3 : U101700 Steuergerät für ABS Bremse, bitte Fehleerspeicher auslesen
3/3 : P056200 Spannungsversorgung. Spannung zu klein
Getriebesteuerungs-Modul :
1/4 : P171900 Funktionseinschränkung durch Motorsteuergerät
2/4 : P056200 Spannungsversorgung. Spannung zu klein
3/4 : P189000 Signalleitung für Tiptronic, elektrischer Fehler
4/4 : P189100 Signalleitung für Tiptronic, unplausibles Signal
Bremsen 1 :
1/2 : 01826 Geber für Lenkwinkel, Spannungsversorgung KL30
2/2 : 00532 Versorgungsspannung
Kessy :
1/2 : 00532 Versorgungsspannung
2/2 : 00446 Funktionseinschränkung durch Unterspannung
Klima :
1/1 : 00470 Konzern-Datenbus Komfort im Eindraht
Zentrale Elektrik 1 :
1/3 : A0008004 Der Fehlercode wurde nicht in der Datenbank gefunden
2/3 : 01317 Steuergerät im Schalttafeleinsatz
3/3 : A0008001 Der Fehler wurde nicht in der Datenbank gefunden
Airbag :
1/1 : U101100 Versorgungsspannung. Spannung zu niedrig
Lenksäulen-Elektronic :
1/3 : 02071 Lokaler Datenbus
2/3 : 00446 Funtionseinschränkung durch Unterspannung
3/3 : Versorgungsspannung
Gateway :
1/4 : 00470 Konzern-Datenbus Komfort im Eindraht
2/4 : 03041 Energiemangement aktiv
3/4 : 01320 Steuergerät für Climatronic
4/4 : 00532 Versorgungsspannung
Tür-Elektronic-Fahrerseite :
1/3 : 02115 Schließeinheit für Zentalverriegelung
2/3 : 00446 Funktionseinschränkung durch Unterspannung
3/3 : 00532 Versorgungsspannung
Zentrale Elektrik 2 :
1/3 : 00532 Versorgungsspannung
2/3 : 00446 Funktionseinschränkung durch Unterspannung
3/3 : 01320 Steuergerät für Climatronic
Feststellbremse :
1/1 : 00532 Versorgungsspannung
Akku-Prüfung: 11,75 V
1) Könnte sein dass beim Einbau der Riemenscheibe / Keilrippenriemen-Satz was falsch gelaufen ist, dass
es an falschem Einbau oder eben an den Nicht-Orginalteilen liegt.
Oder ist es nur die alte Batterie, die nicht mehr richtig lädt ?
2) Ist jetzt event. auch das Getriebe in Mitleidenschaft gezogen ?
3) Ist eine no-name Batterie zu empfehlen, oder besser nur original von Varta ?
4) Wäre es ok eine neue Batterie rein und dann zur Werkstatt fahren, oder lieber abschleppen lassen ?
Vielen Dank für alle Antworten schonmal im Voraus !
39 Antworten
Zitat:
@lippe1audi schrieb am 18. Oktober 2022 um 09:51:33 Uhr:
Eine Bemerkung am Rande gestatte ich mir: ein 2,7 TDI Quattro mit weniger als 100.000 km - so ein schönes, rsp. gutes Auto! Überlege mal stilleweg, ob sich an dem Zustand "fast nur Kurzstrecken" nicht was ändern lässt. Bin kein "Grüner" - beileibe nicht - , aber so'n Dicker ist als Langstreckenfahrzeug konzipiert, da leidet mehr als nur der Akku bei gegensätzlichem Einsatz. Gänzlich ohne jedweden politisch-aktuellen oder "aktivistischen" Ansatz: lassen sich so manche Kurzstrecken nicht anders bewältigen? Der Dicke würde es dir danken.🙂
Grüße, lippe1audi
Das sehe ich grundsätzlich genauso, obwohl ich die Grünen auch nicht wählen würde. Gerade im Sommer ist Stehenlassen oft möglich, in der Winterzeit wirds schon schwieriger. Habe sogar schon über Verkauf nachgedacht... bringe ich aber nicht übers Herz. Dazu ist er mir zu lieb geworden.
Ich versuche den Wagen mindestens 1-2x pro Monat auf die Autobahn zu bringen, sonst generell immer Kurzstrecke.
Wieviel Langstrecken pro Monat wären empfehlenswert um der Konzeption zu entsprechen ?
Und wieviel km sollten das jeweils sein ? Ich würde mal schätzen, alles unter 15-20 km ist noch Kurzstrecke.
Dann hört man manchmal, dass ein Diesel nicht unbedingt warmgefahren ist, sobald die Motortemperatur das anzeigt, sondern eher erst nach so 10km. Ab wieviel km Warmfahren sollte man frühestens auf die linke Spur ?
Nun geraten wir sehr in einen Bereich, in welchem persönliche Ansichten eine Rolle spielen. Das beginnt schon beim Thema "Kurzstrecken". Würde man hier eine Generalisierung versuchen, könnte man 10 km als Grenzwert nehmen. Aber das hängt auch schon wieder von der Strecke ab, 10 km innerstädtisch und solche sofort auf die AB sind auch nicht das Gleiche.
Und Motortemperatur. Welche soll das sein, die Wasser- oder doch die Öltemperatur? Nach meiner Ansicht die Öltemperatur. Die hinkt - vergröbert gesagt - der angezeigten Wassertemp zumindest anfangs um gut 10° C hinter her. Auch so'ne Generalisierung: bis 70° C Öltemp sollte man das Gaspedal nur streicheln, danach darf man drauf löffeln.
Wenn du dich nicht von deinem Dicken trennen möchtest, kann ich das sehr gut nachvollziehen. Du könntest aber - falls das bislang nicht der Fall war - ihm wegen des vielen Kurzstreckenverkehrs zukünft versuchen, sein Innenleben zu kontrollieren. Viel Kurzstreckenverkehr geht in der Regel mit erhöhtem Dieseleintrag ins Öl einher, daher auf jeden Fall jährlicher Ölwechsel und in gewissen Abständen wirklich den Ölstand kontrollieren. Der darf z.B. auch nicht ansteigen, das wäre echt übel. Dann die Injektoren, die werden verkoken, was irgendwann zu Problemen mit diesen schweineteuren Einspritzdüsen führt. Dem Dieselpartikelfilter gefällt das Alles auch nicht, schon gar nicht dann, wenn seine Regenerationen immer wieder wegen der Kurzstrecken unterbrochen werden.
Ich möchte dich nicht in Panik versetzen und schon gar nicht zum Verkauf des Wagens drängen, sondern anregen, sich für die "inneren Werte" des Motors und der Abgasanlage zu interessierung und zu kümmern. Ein Diagnosegerät wär' ne gute Sache, das hilft beim Blick ins "Innere".
Grüße, lippe1audi
Zitat:
@lippe1audi schrieb am 19. Oktober 2022 um 09:52:51 Uhr:
Nun geraten wir sehr in einen Bereich, in welchem persönliche Ansichten eine Rolle spielen. Das beginnt schon beim Thema "Kurzstrecken". Würde man hier eine Generalisierung versuchen, könnte man 10 km als Grenzwert nehmen. Aber das hängt auch schon wieder von der Strecke ab, 10 km innerstädtisch und solche sofort auf die AB sind auch nicht das Gleiche.
Und Motortemperatur. Welche soll das sein, die Wasser- oder doch die Öltemperatur? Nach meiner Ansicht die Öltemperatur. Die hinkt - vergröbert gesagt - der angezeigten Wassertemp zumindest anfangs um gut 10° C hinter her. Auch so'ne Generalisierung: bis 70° C Öltemp sollte man das Gaspedal nur streicheln, danach darf man drauf löffeln.Wenn du dich nicht von deinem Dicken trennen möchtest, kann ich das sehr gut nachvollziehen. Du könntest aber - falls das bislang nicht der Fall war - ihm wegen des vielen Kurzstreckenverkehrs zukünft versuchen, sein Innenleben zu kontrollieren. Viel Kurzstreckenverkehr geht in der Regel mit erhöhtem Dieseleintrag ins Öl einher, daher auf jeden Fall jährlicher Ölwechsel und in gewissen Abständen wirklich den Ölstand kontrollieren. Der darf z.B. auch nicht ansteigen, das wäre echt übel. Dann die Injektoren, die werden verkoken, was irgendwann zu Problemen mit diesen schweineteuren Einspritzdüsen führt. Dem Dieselpartikelfilter gefällt das Alles auch nicht, schon gar nicht dann, wenn seine Regenerationen immer wieder wegen der Kurzstrecken unterbrochen werden.
Ich möchte dich nicht in Panik versetzen und schon gar nicht zum Verkauf des Wagens drängen, sondern anregen, sich für die "inneren Werte" des Motors und der Abgasanlage zu interessierung und zu kümmern. Ein Diagnosegerät wär' ne gute Sache, das hilft beim Blick ins "Innere".
Grüße, lippe1audi
Das sind genau die Antworten und Hinweise, die ich mir erhofft habe. Erstmal Danke dafür und für die genannten Ratschläge. Jetzt weiss ich worauf geachtet werden muss.
Werd mich an gegebene Ratschläge halten und lese mich in die Threads zu "Dieseleintrag ins Öl, Injektoren verkoksen, Einspritzdüsen und Dieselpartikelfilter" ein.
Bisher wurde durch die niedrige Km-Leistung ein Ölwechsel vom System nur alle paar Jahre vorgeschlagen. Durch das Longlife dachte ich sogar nur alle 3 Jahre wäre ok, da habe ich mich wohl getäuscht. Stelle ich jetzt auf jährlich um, eventuell dann 5W-30 oder 0/5W-40, aber das Thema will ich nicht aufmachen...dazu gibt es ja viele verschiedene Meinungen.
Zum Diagnosegerät: Reicht für den "Blick ins Innere" ein OBDeleven, oder dann doch ein Ross-Tech VCDS HUC Profi ohne Limit ?
Durch den Serviceplan ist mir aufgefallen, dass noch nie Getriebeöl gewechselt wurde. Laut Plan alle 60000 jeweils multitronic-Getriebeöl wechseln + S-tronic-Getriebeöl wechseln.
Sollte wohl so bald wie möglich gemacht werden...ist dabei irgendetwas besonderes zu beachten und ist die Getriebespülung notwendig/empfehlenswert ?
Heute ist die neue Batterie angekommen. Sieht irgendwie gebraucht aus, Pole sind stark verrust, nichtmal mit WD40 abzukriegen.
Spannungsmesser hat direkt nach dem Auspacken bei 80%-Ladezustand 12,6V angezeigt. Nach 1,5h vollladen und 1 Std ruhen sind es jetzt 12,9V. Scheint nicht wirklich "neu", oder ?
Die 12,6 V und nach dem laden 12,9 V sind erstmal i.O.
Knackpunkt ist, nach wieviel Belastung noch eine Spannung über 12 V gehalten werden?
Bei einer Batterie mit Zellschluss kann die Spannung im frisch geladenen Zustand durchaus wie z.b. bei meiner aktuell noch 12,5 V betragen, bricht aber unmittelbar nach zuschalten von Verbrauchern in kürzester Zeit zusammen.
Bei kleineren Batterien von z.b. 60 Ah fällt das sehr schnell auf, bei 110 Ah wie in dem Fall unserer nicht unmittelbar.
Meine alte war jetzt aus 2012 und 10 Jahre für eine Batterie sind bei durchschnittlichem Betrieb gar nicht mal wenig.
Wobei der Faktor Zeit zur Halbwertzeit einer Batterie nicht zwingend der Hauptfaktor ist.
Kurzstrecken mit überdurchschnittlich vielem Starten belasten eine Batterie natürlich überdurchschnittlich.
Temperaturen über längere Ruhezeiten beeinflussen gleichfalls.
Die Pole werden vom oftmals (nicht grundsätzlich!) mit Polfett vor der Ein- bzw Zwischen-Lagerung mit Fett behandelt. Dadurch können durchaus solche Verfärbungen entstehen.
Ähnliche Themen
Zitat:
@bandscheib71 schrieb am 20. Oktober 2022 um 05:56:26 Uhr:
Die 12,6 V und nach dem laden 12,9 V sind erstmal i.O.
Knackpunkt ist, nach wieviel Belastung noch eine Spannung über 12 V gehalten werden?
Bei einer Batterie mit Zellschluss kann die Spannung im frisch geladenen Zustand durchaus wie z.b. bei meiner aktuell noch 12,5 V betragen, bricht aber unmittelbar nach zuschalten von Verbrauchern in kürzester Zeit zusammen.
Bei kleineren Batterien von z.b. 60 Ah fällt das sehr schnell auf, bei 110 Ah wie in dem Fall unserer nicht unmittelbar.
Meine alte war jetzt aus 2012 und 10 Jahre für eine Batterie sind bei durchschnittlichem Betrieb gar nicht mal wenig.
Wobei der Faktor Zeit zur Halbwertzeit einer Batterie nicht zwingend der Hauptfaktor ist.
Kurzstrecken mit überdurchschnittlich vielem Starten belasten eine Batterie natürlich überdurchschnittlich.
Temperaturen über längere Ruhezeiten beeinflussen gleichfalls.Die Pole werden vom oftmals (nicht grundsätzlich!) mit Polfett vor der Ein- bzw Zwischen-Lagerung mit Fett behandelt. Dadurch können durchaus solche Verfärbungen entstehen.
Danke für die Antwort. Muss dann aber schon etwas länger her sein, dass die gefettet wurde, ich mache mich später mal auf die Suche nach dem Produktionsdatum. Baue die dann ein und messe die nächsten Tage die Spannung.
„Durch den Serviceplan ist mir aufgefallen, dass noch nie Getriebeöl gewechselt wurde. Laut Plan alle 60000 jeweils multitronic-Getriebeöl wechseln + S-tronic-Getriebeöl wechseln.“
Eins von beiden hast du nur.
Frage ist auch noch was mit dem Filter ist beim Multitronic. Der lässt sich nicht so einfach ausbauen.
Zitat:
@Sven2018 schrieb am 20. Oktober 2022 um 01:03:14 Uhr:
Zum Diagnosegerät: Reicht für den "Blick ins Innere" ein OBDeleven, oder dann doch ein Ross-Tech VCDS HUC Profi ohne Limit ?
Ja, es ließen sich zu angesprochenen Themenbereichen echte "Fässer aufmachen".
Wenn du "nur" gelegentlich einen Kontrollblick in die inneren Vorgänge deines Dicken werfen möchtest, wie z.B. den Zustand der Injektoren oder des Dieselpartikelfilters abfragen, oder genauere Auskünfte über den Zustand des Akku erlangen möchtest, dann reicht ganz sicher etwas Preiswertes aus.
Solltest du Ehrgeiz haben und dich nun energisch in Richtung Profi-Schrauber entwickeln und dabei auch die Wagen der puckligen Verwandtschaft mit bearbeiten wollen, dann das von dir angesprochene Profi-Gerät.
Das Letztere in der eingeschränkten Version wäre ein Mittelweg und lohnt sich ganz sicher, wenn du den Wagen noch etliche Jahre fahren willst. Aus meiner Sicht lohnt sich das, weil man selbst in der Lage ist, die Meldungen der Steuergeräte abzufragen und so rechtzeitig und vor allem richtig reagieren zu können.
Öl, also das normale Motoröl: Man muss das Thema nicht hoch hängen und was Hoch-Raffiniertes nehmen. Wir haben hier genug Spezialisten, welche dir eine Öl-Empfehlung unter der Berücksichtigung des Kurzstreckenfahrens geben können. Evtl. da in einem Öl-Fred nachfragen. Da kannst du dir aber ruhig ein paar Tage Zeit lassen, so dräuend ist das nicht.
Grüße, lippe1audi
Heute erfolgreich neue Batterie eingebaut. Was soll ich sagen... sieht so aus als wäre alles wieder gut.
Zuerst Fehlermeldung "Batterie leer - Wird bei Fahrt geladen" und alle möglichen Warnlichter leuchten. Hab dann irgendwie versucht mit dem ANCEL die neue Batterie anzulernen. Zwar ohne jegliche Erfolgsmeldung oder Bestätigung, weil das Gerät einfach ausgegangen und dann ohne eine Meldung einfach neu gestartet ist. Aber die Daten der neuen Batterie wurden anscheinend doch übernommen.
Gut jetzt das Wichtigste... nach Löschen der ganzen Fehlercodes erstmal eine kleine Probefahrt und danach wieder Systemscan. Konnte es kaum glauben...die Fehler sind weg. Alle Systeme zeigen OK an. Nur die Geber für Einparkhilfe werden angezeigt, aber das war vorher schon, also die gehen schon länger nicht. Ich überglücklich gleich noch ne große Runde gefahren und die Fahrt im Regen genossen. Alles super!
Was habe ich jetzt draus gelernt:
1. Jegliche Warnmeldung im FIS sollte ernst genommen und das Problem sofort behoben werden.
2. Durch das Forum kann man sich Werkstattbesuche sparen- und die dazugehörige Rechnung. Vor allem kann man euch mehr vertrauen als jeder Werkstatt. Das liegt mM nach nicht am finanziellen Interesse, sondern eher an der fachlichen Kompetenz.
3. Ein VCDS-Gerät ist immer gut.
Ich bedanke mich bei allen die geholfen haben und wünsche immer Gute Fahrt.
Zitat:
@bandscheib71 schrieb am 20. Oktober 2022 um 05:56:26 Uhr:
Die 12,6 V und nach dem laden 12,9 V sind erstmal i.O.
Knackpunkt ist, nach wieviel Belastung noch eine Spannung über 12 V gehalten werden?
Bei einer Batterie mit Zellschluss kann die Spannung im frisch geladenen Zustand durchaus wie z.b. bei meiner aktuell noch 12,5 V betragen, bricht aber unmittelbar nach zuschalten von Verbrauchern in kürzester Zeit zusammen.
Bei kleineren Batterien von z.b. 60 Ah fällt das sehr schnell auf, bei 110 Ah wie in dem Fall unserer nicht unmittelbar.
Meine alte war jetzt aus 2012 und 10 Jahre für eine Batterie sind bei durchschnittlichem Betrieb gar nicht mal wenig.
Wobei der Faktor Zeit zur Halbwertzeit einer Batterie nicht zwingend der Hauptfaktor ist.
Kurzstrecken mit überdurchschnittlich vielem Starten belasten eine Batterie natürlich überdurchschnittlich.
Temperaturen über längere Ruhezeiten beeinflussen gleichfalls.Die Pole werden vom oftmals (nicht grundsätzlich!) mit Polfett vor der Ein- bzw Zwischen-Lagerung mit Fett behandelt. Dadurch können durchaus solche Verfärbungen entstehen.
Tatsächlich ist mir beim Ausbau der alten Batterie aufgefallen, die Pole an der 11 Jahre alten sehen noch sauberer aus als die der Neuen.
Nach Einbau der neuen Batterie zeigt die Spannung 12.85 V. Nach Starten dann 14.30 V.
Nach kurzer Fahrt von 10min waren es noch 12,47 V bei Motor aus.
Direkt nach erneutem Starten 13,57 V gemessen, nach 5min Fahren dann hoch auf 14,33 V.
Nach längerer Fahrt (1Std) waren es dann 12,23 V bei Motor aus, eine Minute später 12,50 V.
Eine Grafik von dem zweiten Startvorgang habe ich drangehängt.
Hoffe mal das passt so, werde in den nächsten Tagen weiter messen.
Zitat:
@larry100 schrieb am 20. Oktober 2022 um 09:34:30 Uhr:
„Durch den Serviceplan ist mir aufgefallen, dass noch nie Getriebeöl gewechselt wurde. Laut Plan alle 60000 jeweils multitronic-Getriebeöl wechseln + S-tronic-Getriebeöl wechseln.“
Eins von beiden hast du nur.
Frage ist auch noch was mit dem Filter ist beim Multitronic. Der lässt sich nicht so einfach ausbauen.
Bin mir nicht sicher, kommt mir wie S-tronic vor, man merkt kaum was von den Schaltvorgängen.
Ich kann nirgends eine Entschlüsslungs-Tabelle finden, myAudi zeigt nichts mehr an ohne Registrierung, aber ich fahre die nächsten Tage mal hin um die Fahrzeugdaten freischalten zu lassen.
Meine Getriebekennbuchstaben sind HNL und LWC.
Zitat:
@lippe1audi schrieb am 20. Oktober 2022 um 09:59:28 Uhr:
Zitat:
@Sven2018 schrieb am 20. Oktober 2022 um 01:03:14 Uhr:
Zum Diagnosegerät: Reicht für den "Blick ins Innere" ein OBDeleven, oder dann doch ein Ross-Tech VCDS HUC Profi ohne Limit ?
Ja, es ließen sich zu angesprochenen Themenbereichen echte "Fässer aufmachen".
Wenn du "nur" gelegentlich einen Kontrollblick in die inneren Vorgänge deines Dicken werfen möchtest, wie z.B. den Zustand der Injektoren oder des Dieselpartikelfilters abfragen, oder genauere Auskünfte über den Zustand des Akku erlangen möchtest, dann reicht ganz sicher etwas Preiswertes aus.
Solltest du Ehrgeiz haben und dich nun energisch in Richtung Profi-Schrauber entwickeln und dabei auch die Wagen der puckligen Verwandtschaft mit bearbeiten wollen, dann das von dir angesprochene Profi-Gerät.
Das Letztere in der eingeschränkten Version wäre ein Mittelweg und lohnt sich ganz sicher, wenn du den Wagen noch etliche Jahre fahren willst. Aus meiner Sicht lohnt sich das, weil man selbst in der Lage ist, die Meldungen der Steuergeräte abzufragen und so rechtzeitig und vor allem richtig reagieren zu können.Öl, also das normale Motoröl: Man muss das Thema nicht hoch hängen und was Hoch-Raffiniertes nehmen. Wir haben hier genug Spezialisten, welche dir eine Öl-Empfehlung unter der Berücksichtigung des Kurzstreckenfahrens geben können. Evtl. da in einem Öl-Fred nachfragen. Da kannst du dir aber ruhig ein paar Tage Zeit lassen, so dräuend ist das nicht.
Grüße, lippe1audi
Danke für deine Einschätzung. Ein Profi-Schrauber werde ich wohl nicht mehr, aber ich beobachte mittlerweile schon die Ebay-Auktionen, manche Ross-Tech VCDS HEX+CAN werden da teilweise für 120€ verkauft. Sind laut Beschreibung auch nicht begrenzt, hoffe nur das die wirklich keine Einschränkungen haben.
Am OBDeleven sind die Ein-Click-Funktionen zum Codieren interessant, da ich mich damit nicht auskenne und befürchte das ich mit dem Ross-Tech nicht klarkommen würde. Auf der anderen Seite ist Ross-Tech sicher besser, allein schon wegen dem tieferen Einblick in die Steuergerätemeldungen.
Ok wegen Motorenöl frage ich in dem entsprechenden Fred, ist doch dringend. Heute bemerkt, das der Stand gerade so 1mm über MIN steht. Ziemlich seltsam weil ich vor 3-4 Monaten Ölwechsel gemacht habe. Wie kann soviel Öl in so kurzer Zeit verloren gehen, das kann nicht normal sein.
Muss wohl 5l bestellen und hoffen das es nicht genauso schnell verschwindet. Wenn ich nicht direkt nach dem Ölwechsel bei MrWash den Ölstab gezeigt bekommen hätte, würde ich vermuten, das keine 8l eingefüllt wurden. Bis zu dem Ölwechsel vor drei Monaten hat der kein Tropfen verloren.
Wenn du den A6 relativ viel im Kurzstreckenbetrieb bewegst, kann es nicht schaden öfter einfach mal eine Schnüffelprobe am Einfülldeckel zu nehmen.
Wenn dieser bzw. das Öl merklich nach Diesel riecht, lässt das auf zu hohen Dieseleintrag ins Öl schließen und folglich wenn dein Ölstand gleichbleibend ist halt auch auf Ölverbrauch der durch den eintrag nicht auffällt!
Dadurch sind auch schon der ein oder andere im guten Glauben es sei alles i.O. gestrandet.
Zitat:
@bandscheib71 schrieb am 21. Oktober 2022 um 05:35:44 Uhr:
Wenn du den A6 relativ viel im Kurzstreckenbetrieb bewegst, kann es nicht schaden öfter einfach mal eine Schnüffelprobe am Einfülldeckel zu nehmen.
Wenn dieser bzw. das Öl merklich nach Diesel riecht, lässt das auf zu hohen Dieseleintrag ins Öl schließen und folglich wenn dein Ölstand gleichbleibend ist halt auch auf Ölverbrauch der durch den eintrag nicht auffällt!
Dadurch sind auch schon der ein oder andere im guten Glauben es sei alles i.O. gestrandet.
Gut zu wissen, danke für den Tipp. Das teste ich später mal.
Auf die Gefahr von Dieseleintrag bei zu viel Kurzstrecke wurde ich auch schon hingewiesen. Hoffe nur das es nicht schon zu weiteren Problemen gekommen ist. Ohne VCDS-Daten beunruhigt mich dieses Thema etwas.
Zitat:
@Sven2018 schrieb am 21. Oktober 2022 um 02:24:00 Uhr:
Zitat:
@lippe1audi schrieb am 20. Oktober 2022 um 09:59:28 Uhr:
Ja, es ließen sich zu angesprochenen Themenbereichen echte "Fässer aufmachen".
Wenn du "nur" gelegentlich einen Kontrollblick in die inneren Vorgänge deines Dicken werfen möchtest, wie z.B. den Zustand der Injektoren oder des Dieselpartikelfilters abfragen, oder genauere Auskünfte über den Zustand des Akku erlangen möchtest, dann reicht ganz sicher etwas Preiswertes aus.
Solltest du Ehrgeiz haben und dich nun energisch in Richtung Profi-Schrauber entwickeln und dabei auch die Wagen der puckligen Verwandtschaft mit bearbeiten wollen, dann das von dir angesprochene Profi-Gerät.
Das Letztere in der eingeschränkten Version wäre ein Mittelweg und lohnt sich ganz sicher, wenn du den Wagen noch etliche Jahre fahren willst. Aus meiner Sicht lohnt sich das, weil man selbst in der Lage ist, die Meldungen der Steuergeräte abzufragen und so rechtzeitig und vor allem richtig reagieren zu können.Öl, also das normale Motoröl: Man muss das Thema nicht hoch hängen und was Hoch-Raffiniertes nehmen. Wir haben hier genug Spezialisten, welche dir eine Öl-Empfehlung unter der Berücksichtigung des Kurzstreckenfahrens geben können. Evtl. da in einem Öl-Fred nachfragen. Da kannst du dir aber ruhig ein paar Tage Zeit lassen, so dräuend ist das nicht.
Grüße, lippe1audiDanke für deine Einschätzung. Ein Profi-Schrauber werde ich wohl nicht mehr, aber ich beobachte mittlerweile schon die Ebay-Auktionen, manche Ross-Tech VCDS HEX+CAN werden da teilweise für 120€ verkauft. Sind laut Beschreibung auch nicht begrenzt, hoffe nur das die wirklich keine Einschränkungen haben.
Am OBDeleven sind die Ein-Click-Funktionen zum Codieren interessant, da ich mich damit nicht auskenne und befürchte das ich mit dem Ross-Tech nicht klarkommen würde. Auf der anderen Seite ist Ross-Tech sicher besser, allein schon wegen dem tieferen Einblick in die Steuergerätemeldungen.Ok wegen Motorenöl frage ich in dem entsprechenden Fred, ist doch dringend. Heute bemerkt, das der Stand gerade so 1mm über MIN steht. Ziemlich seltsam weil ich vor 3-4 Monaten Ölwechsel gemacht habe. Wie kann soviel Öl in so kurzer Zeit verloren gehen, das kann nicht normal sein.
Muss wohl 5l bestellen und hoffen das es nicht genauso schnell verschwindet. Wenn ich nicht direkt nach dem Ölwechsel bei MrWash den Ölstab gezeigt bekommen hätte, würde ich vermuten, das keine 8l eingefüllt wurden. Bis zu dem Ölwechsel vor drei Monaten hat der kein Tropfen verloren.
Habe schon deinen Beitrag im "Motoröl-Schwankungen"-Thread bzgl. "richtig Öl messen" entdeckt.
Öl messen bei warmen Motor, 4m Wartezeit und mindestens 5-10 RRRM (Raus-,Reinigen,Rein-Manöver).
Damit hat sich mein Ölverlust-Problem höchstwahrscheinlich gelöst.
Übrigens hat sich die ausgetauschte elf Jahre alte Originalbatterie mit Desulfatierung/Pulse über Nacht wieder auf 12,7V aufladen lassen. Würde zu gerne ausprobieren wie lange die sich noch halten würde.
Werde ich dann aber lieber als mobile Aufladehilfe nutzen, ein Ladegerät kann leider nicht angeschlossen werden, da mein Wagen weiterweg auf der Strasse ohne Stromquelle parkt.