M272 kann das Kettenrad zum zweiten Mal defekt sein

Mercedes E-Klasse S211

Das Kettenrad ist beim Vorbeitzer schon mal erneuert wurden, kann es jetzt schon wieder sein ? Verbaut Mercedes das zweitemal auch schlechte Qualität, am Montag wird es endoskopisch untersucht.

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Wie ich es schon vermutet hatte, wurde bei der Reparatur in 09/2007 das noch nicht geänderte Kettenrad verbaut (A272 030 1372), was nun nach einer Laufleistung von ca. 120 tkm wieder erneuert werden musste.

Auf dem Foto sieht man ganz deutlich, dass nur noch von zwei Zähnen ein Fragment übrig geblieben ist. Der Rest war schon extram weit abgenutzt. Wurde höchste Zeit! Ist schon ganz schön grenzwertig, wenn die MKL einen erst so spät darauf aufmerksam macht.

20150519-171709
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Zitat:

@Tritta schrieb am 9. Mai 2015 um 06:34:53 Uhr:



Kettenrad ist Inordnung, Steuerkette ist gelängt

In sachen Kettenrad ersteinmal Entwarnung, in diesem fall!

Im fall burky, könnte das verbaute Kettenrad ggf. noch das alte sein?

@Tritta
Um die Längung der Steuerkette beurteilen zu können fehlen einpaar ganz wichtige Informationen:
Bj. des Autos, wann u. bei welcher Laufleistung wurde das Kettenrad erneuert u. der aktuelle Kilometerstand!

MfG Günter

Heute haben wir den Wagen in der Werkstatt abgegeben. Bis morgen Abend soll der Motor und das Kettenrad soweit ausgebaut sein. Werde dann mal hinfahren und es mir ansehen.

Der Meister geht ebenfalls davon aus, dass bei der Reparatur in 09/2007 noch das "alte" Kettenrad verbaut wurde, da zu dem Zeitpunkt zwar das Werk schon wegen bekannter Einzelfälle die neuen Motoren mit dem geänderten Kettenrad ausgerüstst hat, aber angeblich die Werkstätten noch nichts von dem Problem wussten.

Die Betriebsstoffe (z.B. Motoröl) gehen bei der Reparatur zu 100% zu Lasten des Kunden. Umso ärgerlicher, das gerade zuvor eine Inspektion mit Motorölwechsel gemacht wurde. Vorsorglich haben wir heute 16 Liter Öl 229.5 mit angeliefert.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Wie ich es schon vermutet hatte, wurde bei der Reparatur in 09/2007 das noch nicht geänderte Kettenrad verbaut (A272 030 1372), was nun nach einer Laufleistung von ca. 120 tkm wieder erneuert werden musste.

Auf dem Foto sieht man ganz deutlich, dass nur noch von zwei Zähnen ein Fragment übrig geblieben ist. Der Rest war schon extram weit abgenutzt. Wurde höchste Zeit! Ist schon ganz schön grenzwertig, wenn die MKL einen erst so spät darauf aufmerksam macht.

20150519-171709

So ein Mist, dann hat man sogar noch metallische Kleinstpartikel im Öl und kann nur hoffen, dass der Abrieb des Kettenrades vom Ölfilter aufgehalten wurde!

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Zitat:

@bora96kw schrieb am 20. Mai 2015 um 12:22:39 Uhr:


So ein Mist, dann hat man sogar noch metallische Kleinstpartikel im Öl und kann nur hoffen, dass der Abrieb des Kettenrades vom Ölfilter aufgehalten wurde!

Da waren bestimmt nicht nur Kleinstpartikel im Öl sondern zuletzt bestimmt auch die abgebrochenen Reststücke der Zähne.

Da hat sich bestimmt schon der regelmäßige Motorölwechsel mit Filter in der Vergangenheit bezahlt gemacht um Verschleiß an anderen Komponenten im Motor zu minimieren.

Und bei dieser Reparatur wird ja die Ölwanne richtig sauber gemacht, die Nockenwellen-Magneten komplett erneuert und 2 Mal ein Ölwechsel gemacht.

Reparatur verzögert sich. Da ist lt. Meister irgend etwas schief gelaufen, aber die finden den Fehler nicht. Nockenwellen-Hallgeber gibt immer wieder einen Fehler aus. Jetzt wird der Motor nochmal ausgebaut und alles kontrolliert, einschließlich der Ausgleichswelle.

Und dabei hat die Werkstatt diese Reparatur nach eigenen Worten schon ziemlich oft durchgeführt.

Peinlich-peinlich!

Und gibts schon was Neues? Hab das gleiche Problem: Die Nockenwellenversteller bringen trotzdem sie nagelneu sind immer wieder den gleichen Fehler. Verstellmagnete sind ebenfalls neu. Kette vor 30 Tkm im Rahmen der Umlenkkettenradreparatur auch mit neu gemacht. Langsam wirds richtig teuer.

Auto ist wieder zusammengebaut. Meister hat gerade eine Probefahrt gemacht. Einen wirklichen Fehler hat man dabei nicht gefunden. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann wurden nun nochmals 2 Nockenwellenversteller erneuert. Bisher scheint der Fehler nicht mehr aufzutreten.

Es wird noch eine längere Probefahrt gemacht und morgen können wir den Wagen hoffentlich abholen.

Welche Fehler werden denn bei Dir angezeigt?

Mit neuen Verstellern in der rechten Bank abwechselnd 1200 und 1208. Mit den alten Verstellern nur 1208. Letztendlich hat es sich bei mir heute scheinbar auch aufgeklärt: Das Fahrzeug hat vor ca 1,5 Jahren mit 180 Tkm auf der Uhr in einer Niederlassung die besagte Kettenradreparatur bekommen. Dabei wurde allerdings, und jetzt kommts, die alte Kette wieder eingebaut. Diese ist jetzt ordentlich gelängt. Daher die Fehler. Das muss ich jetzt erstmal verdauen.
Ich hatte vorhin geschrieben die Kette sei auch neu. Davon bin ich aber nur logisch ausgegangen. Nach Prüfung der Rechnung taucht diese jedoch nirgends auf.
Muss nicht zwansläufig bei jedem Tausch eines abgenutzten Umlenkkettenrades auch die Kette mit gewechselt werden? Für das ganze Prozedere gibt es doch klare Richtlinien seitens MB? Oder kann das jede MB Werkstatt selbst entscheiden, frei nach dem Motto: sieht gut aus, geht nie kaputt, bleibt erstmal drin, der kommt schon wieder, da können wir noch mal ordentlich Kasse machen?

In der Arbeitsanweisung von MB wird von Kette nichts erwähnt. Nur der Kettenspanner ist Bestandteil der Reparatur. Mir hat der Meister letzte Woche zwar mündlich mitgeteilt, dass in unserem C230T auch eine neue Kette verbaut wird, aber glauben tue ich es erst, wenn ich sie auf der Rechnung wiederfinde.

Die Kette wird beim Austausch zersägt.

Zitat:

@mangafa2 schrieb am 28. Mai 2015 um 21:18:18 Uhr:


Die Kette wird beim Austausch zersägt.

Soetwas höre ich zum ersten mal. Besteht da nicht die Gefahr, dass Metallspäne in die Motorkomponenten gelangen kann?

Beim Wechsel der Ausgleichswelle ist normalerweise keine neue Kette vorgesehen. Da wird dann bestimmt auch keiner dran rumsägen.

Also nach WIS-Anleitung ar05.10-p-7601-01va gibt es zum Trennen der Kettenglieder ein extra Kettentrennwerkzeug mit Druckspindel.

Zitat:

@mangafa2 schrieb am 28. Mai 2015 um 21:18:18 Uhr:


Die Kette wird beim Austausch zersägt.

Ich würde auch davon ausgehen, daß das Ausdrücken eines Kettenbolzens oder das gewaltsame Aufbiegen von den Laschen extrem einfacher und schneller geht, als zu "sägen".

Vielleicht sägt der Laie der polnischen Schwarzarbeiterwerkstatt...

Harry

Zitat:

@highmud350 schrieb am 28. Mai 2015 um 20:46:45 Uhr:


Mit neuen Verstellern in der rechten Bank abwechselnd 1200 und 1208. Mit den alten Verstellern nur 1208. Letztendlich hat es sich bei mir heute scheinbar auch aufgeklärt: Das Fahrzeug hat vor ca 1,5 Jahren mit 180 Tkm auf der Uhr in einer Niederlassung die besagte Kettenradreparatur bekommen. Dabei wurde allerdings, und jetzt kommts, die alte Kette wieder eingebaut. Diese ist jetzt ordentlich gelängt. Daher die Fehler. Das muss ich jetzt erstmal verdauen.

Also langsam glaube ich auch, das die nur noch "Austauschmechaniker" haben 🙁 !

Wie kann eine Fachwerkstatt eine Steuerkette die 180tkm gelaufen ist u. das noch mit diesem Fehlerbild (die "hin u. her" Bewegung, des defekten Ausgleichswellenkettenrades in der Steuerkette, wird auch die Rollen der Kette verstärkt belasten), wieder einbauen!?

Wenn das wirklich so sein sollte, das die Steuerkette nicht erneuert wurde, würde ich bei der Werkstatt einmal vorstellig werden!

Unglaublich!

Link, Seite 55:
http://www.iwis.de/uploads/tx_sbdownloader/KettenHandbuch_D.pdf

Diese einfache art eine Rollenkette zu prüfen, sollte auch einem KFz. Mechaniker geläufig sein!
Und im zweifelsfall: austauschen..., bei 180tkm stellt sich die frage doch eigentlich garnicht mehr! Die Steuerkette WIRD erneuert!
Die ganze Rep. kostet einen ordentlichen vierstelligen Betrag u. dann wird an 50-100Euro gegeizt?

MfG Günter

Haben unseren C230T heute aus der Werkstatt abholen können. Steuerkette wurde trotz 190 tkm offensichtlich NICHT gewechselt. Steht zumindest nicht auf der Rechnung. Dafür wurde ein Positionsgeber zu 50% und neue Zündkerzen zu 80% berechnet.

Es wird kein Fehler angezeigt. Somit scheint das wohl so okay zu sein. Allerdings haben wir nun einen größeren Ölfleck auf dem Hof. Montag geht er zurück in Werkstatt.

Unser Eigenanteil an der Reparatur wurde mit knapp 1.200 EUR berechnet. 16 Liter Motoröl 229.5 hatten wir vorsorglich selbst angeliefert, wovon aber nur 8 Liter verwendet wurden.

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