Airbag-Auslösung durch Handy-Strahlung??
Hallo,
ich habe mal eine Frage an Euch: Lt. Aussage eines Händlers ist es nicht zulässig (sprich lt. VW verboten) in einen VW eine Freisprecheinrichtung, die auf Bluetooth-Basis funktioniert, einzubauen, ohne gleichzeitig eine Ladeschale mit einem Anschluß für eine Außenantenne zu verbauen. Grund: Die Handy-Strahlung könnte die Airbags auslösen.
Gibt es eine solche Aussage von VW tatsächlich? Kann mir jemand näheres zu dieser VW-Aussage mitteilen?
Danke für Eure Hilfe.
Michael
36 Antworten
ähm löl?
hab da mal nen interessanten bericht gesehen.
die haben mit nem frquenzgenerator und nem verstärker+risieger antenne am boden versucht die flugzeugelektronik zu stören.
das ging bei der passagiermaschine selbst bei ca. 100facher handysendeleistung nicht, da die geräte auch geschirmt sind.
speziell bei lenkung und bremsen sind da schon genug vorkehrungen getroffen.da gäbe es deutlich größere strahlungsquellen als ein handy im auto die da keine probleme hervorrufen
Zitat:
Original geschrieben von Michael.Al.
Frage war: Störungen im Fahrzeug. Bezog sich nicht auf den Fahrer.....
Ich würd' das durchaus auch auf den Fahrer beziehen... Die Verwendung von Mobiltelefonen im Auto ohne eine Außenantenne ist gesundheitlich bedenklich, dem Auto ist das egal - du würdest dich ja auch nicht in eine Mikrowelle setzen, wenn sie groß genug wäre, oder? 😉
Das muss aber heissen könnte eventuell gesundheitlich schädlich sein - oder hast Du da eine Studie die diese Aussage wissenschaftlich untermauert?
Wie gesagt ein Autohersteller der sein Fahrzeug so baut das Handystrahlung die Elektronik stört darf seine Autos nicht in Städte lassen, hier findet eine Handyeinstrahlung durch die grossflächigen Fenster in den Innenraum statt bzw. durch Reflexion auch in alle Stellen im Motorraum.
Beides geht nicht beim Auto den Betrieb in der Stadt zuzulassen und gleichzeitig die Handybenutzung im Innenraum verbieten denn der Farraday-Käfig des Autos ist ja kein Strahlenschutz
Das mit der Strahlung in Bezug auf den Fahrer ist schon klar. War aber wirklich nicht die Frage.
Michael
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Zitat:
Original geschrieben von DanielW29
Das muss aber heissen könnte eventuell gesundheitlich schädlich sein - oder hast Du da eine Studie die diese Aussage wissenschaftlich untermauert?
Muss es nicht. Denn die Gefahr duch hohe Strahlungswerte ist wissenschaftlich belegt und durch einen existierenden Grenzwert benannt.
Mehr Infos beim Bundesamt für Strahlenschutz (Häufig gestellte Fragen zum Thema „Mobilfunk“.):
www.bfs.de/elektro/faq/faq_mobilfunk.html/#3
"3. Darf mit dem Handy aus dem Auto telefoniert werden?
... Wenn in einem Fahrzeug ohne Verwendung einer Außenantenne mit einem Handy telefoniert wird, kann es zu einer sehr ungleichmäßigen Feldverteilung in der Umgebung des Handys kommen. Die Stärke des elektromagnetischen Feldes im Innern des Kraftfahrzeuges hängt dabei u. a. von der Konstruktion des Mobiltelefons, von den Eigenschaften des Mobilfunknetzes, von der Form der Karosserie und von den Materialien im Innenraum des Fahrzeugs ab. Bedingt durch den raschen Wechsel der Mobilfunk-Basiszellen beim Fahren und die damit verbundenen Übergabevorgänge („Handovers“) sowie die Notwendigkeit, aus dem Inneren heraus die partiell abschirmende Wirkung der metallischen Karosserie zu überwinden, müssen die Handys häufig mit erhöhter oder maximaler Leistung senden, um den notwendigen Kontakt zur Basisstation herzustellen oder zu halten. Reflexionen der elektromagnetischen Wellen im Fahrzeug können zudem zu einer lokalen Verstärkung des elektromagnetischen Feldes im Innenraum führen. Dabei können im Fahrzeuginneren beim Betrieb des Handys höhere Feldstärken auftreten als im Freien.
Bei Benutzung einer Außenantenne sind Personen im Fahrzeug hingegen nur sehr geringen Feldstärken ausgesetzt. Aus Vorsorgegründen sollte daher auf das Telefonieren im Auto ohne Außenantenne möglichst verzichtet werden. Besonders zu empfehlen sind im Übrigen solche Mobiltelefone, bei denen die Außenantenne über eine Steckverbindung direkt am Telefon angeschlossen werden kann."
ETH-Symposium „Elektromagnetische Verträglichkeit“
Ein weites (Frequenz-) Feld
Handys am Kopf, Elektrosmog in Wohnquartieren: elektromagnetische Strahlung ist unverzichtbar, bietet aber Stoff für Kontroversen. Denn über deren Auswirkungen gerade auf den menschlichen Organismus ist noch wenig bekannt. Anlässlich des grössten europäischen Symposiums zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV oder EMC für ‚electromagnetic compatibility’), das derzeit an der ETH im Gang ist, informierten Experten aus Wissenschaft und Behörden.
Von Norbert Staub
„EMC ist überall“ – Rüdiger Vahldieck, ETH-Professor für Feldtheorie, machte anlässlich einer gut besuchten Medieninformation gestern an der ETH zum Thema bewusst, dass im heutigen Alltag niemand von elektromagnetischer Strahlung verschont bleibt, auch wenn er ein Handyverächter sein sollte. Denn jedes elektrische Gerät produziert elektromagnetische Felder. Mit seiner Gruppe für Feldtheorie untersucht Vahldieck am Institut für Feldtheorie und Höchstfrequenzelektronik, wie verschiedene elektromagnetische Felder sich überlagern und beeinflussen, und er studiert, wie Geräte gegen den Einfluss unerwünschter Strahlung „gehärtet“ werden können. Ein Beispiel von erwünschter Strahlung ist eine Telefon-Basisstation, die im ganzen Haus ein elektromagnetisches Feld erzeugen muss, um das in der Küche liegende schnurlose Telefon zu erreichen. Nicht erwünscht ist, wenn die Basisstation zum Beispiel den Mikrowellenherd in Gang setzt oder das Garagentor öffnet.
"Einzelstudien sind kein 'smoking gun'": WHO-Experte Michael Repacholi gross
Handy löst Airbag aus
Gar gefährlich wird’s bei folgendem Szenario: man telefoniert während des Autofahrens, und plötzlich wird der Airbag ausgelöst. Die von der Handy- und der Airbag-Elektronik erzeugten Felder sind sich hier ins Gehege gekommen. „Das ist tatsächlich schon passiert“, erklärte Vahldieck und illustrierte damit den Fall von fehlender elektromagnetischer Verträglichkeit, der künftig häufiger werden dürfte. Vom Bremssystem über den Abstandswarner bis zur Navigationshilfe: gerade in Autos breitet sich Elektronik rasant aus. Für solcherart „sensibilisierte“ Fahrzeuge können dann andere PWs, aber auch Hochspannungsleitungen oder sogar Satelliten zum Gefahrenherd werden.
Biologische und gesundheitliche Folgen
Ans Lebendige geht es, wenn über die biologischen und gesundheitlichen Auswirkungen der elektromagnetischen Strahlung nachgedacht wird. Beides ist sorgfältig auseinanderzuhalten, und das falle in der öffentlichen Diskussion oft schwer, sagte Michael Repacholi von der Weltgesundheitsorganisation WHO, der am EMC-Symposium den „Keynote-Speech“ abgab. Vorsicht sei geboten: „Ein nachgewiesener biologischer Effekt bedeutet noch keine gesundheitliche Schädigung“, hielt Repacholi fest. Bei Niederfrequenzfeldern, die etwa von Computern oder Hochspannungsleitungen verursacht werden, werden elektrische Ströme auf Organismen übertragen. Dabei können, je nach Stromstärke, Nerven und Muskeln stimuliert werden. „Es gibt aber keine Hinweise auf die Stichhaltigkeit von Hypothesen, wonach Niedrigfrequenzfelder Leiden wie Krebs oder Gedächtnisschwund verursachen“, stellte Repacholi fest. Entsprechende WHO-Studien seien aber im Gang.
Bei der Risikoeinschätzung verwies Repacholi auf das Internationale Krebsforschungsinstitut IARC in Lyon, einen Ableger der WHO. Dieses stuft die Gefahr, dass Niederfrequenzfelder karzinogen wirken könnten, immerhin als „möglich“ ein, als etwa gleich gefährlich wie Kaffee oder Autoabgase, aber erheblich weniger krebsfördernd als Tabak oder Asbeststaub (1).
Die Vermutung, wonach Kinder, die Niederfrequenzfeldern ausgesetzt sind, häufiger an Leukämie erkranken, sei heute zwar nicht zum vornherein auszuschliessen, aber weit entfernt von statistischer Eindeutigkeit.
Mach Dir mal keinen Kopf. Die Fahrzeugelektronik wird in den Konformitätstests mit Leistungen beaufschlagt, die Dein Handy nicht mal annähernd erreichen kann. Und dabei darf dann noch nicht mal eine Funktionsstörung auftreten. Geschweige denn eine Fehlfunktion.
Die Karre, bei der es trotzdem passiert ist, war garantiert alt. Damals waren noch ganz andere Normen gültig. Darum wurden ja Dinge wie EMC ins Leben gerufen, was Nichts anderes als elektromagnetische Verträglichkeit heisst und darüber wacht, dass sich Geräte nicht gegenseitig aus der Bahn hauen. Auch wenns den Eindruck weckt: Mit Strahlenschutz wie es das Volk versteht hat das Nichts zu tun.
Genauso wie es Leute gibt,die 2 mal einen 6er im Lotto hatten,wird es solche Airbagfehler geben.
Aber dann lag eh schon ein Problem vor.
Der Normalsterbliche muss sich deswegen null Gedanken machen.
Auch Telefonieren an der Tankstelle ist absolut problemlos,auchw enne s verboten ist aus Angst, Elektrische Funken könnten Benzingase entzünden.
Natürlich kann das passieren, aber dann eben auch wenn ausserhalb jemand telefoniert und darauf hat man dann als Fahrer eines solchen Autos keinen Einfluss.
Genauso kann man behaupten durch Handystrahlung wurde das eine oder andere Mal eine fehlerhafte Airbagauslösung verhindert auch das ist prinzipiell möglich.
Insgesamt steht ja in der Studie von Vahldieck es gibt einen Einfluss aber was er tatsächlich bewirkt weiss keiner. Es gibt auch einen Einfluss der Temperatur auf alle biologische Systeme - selbst 1 Grad mehr oder weniger ändert eben auch die chem. Vorgänge.
Solange selbst die statistischen Auswertungen unklar sind, heisst das nur, dass sie sich im Rahmen der Erwartungshaltung ohne den Strahleneinfluss bewegen und somit zur Zeit keinerlei Rückschlüsse auf den Einfluss gezogen werden kann.
Danke Euch für die vielen Antworten. Aber meine eigentliche Frage war: Gibt es von VW hierzu tatsächlich (womöglich schriftlich) eine Aussage / ein Verbot? Wer kann mir dazu etwas sagen, bzw. hat diese Info in schriftlicher Form?
Danke Euch.
Michael
wenns das verbot gäbe, wären ja nachrüst fses alle nicht für den golf v zulässig. such mal hier im forum nach parrot dann siehste wieviele die bluetooth fse verbaut haben 😉
wenn du dafür das handy in ne schale mit externer antenne stöpseln müßtest wäre ja der ganze vorteil wieder weg...
also ich hab von dem verbot noch nix gehört, und was nicht verboten ist, sollte eigentlich erlaubt sein
Genau darum geht es mir ja: Mit Verweis auf dieses ominöse VW-Verbot lehnen Händler den Einbau einer Bluetooth FSE ab, bzw. verweisen darauf, dass der Einbau nur zulässig ist, wenn auch eine Ladeschale mit Anschluß für externe Antenne (und natürlich auch dei Montage einer externen) erfolgt.
Ich möchte jetzt genau hierzu wissen, ob es von VW tatsächlich solche Aussagen gibt (schriftlich??), um ggf. mit dem Hersteller der Freisprecheinrichtung Kontakt aufzunehmen, damit man sich von dort aus "offiziell" dazu äußert.
Es soll damit verhindert werden, dass "im Falle eines Falles" alles auf die FSE geschoben wird. Frei nach dem Motto: "hab ich Ihnen ja vorher gesagt, dass das alles möglich stört. Kein Wunder, dass Ihr Auto nicht mehr läuft...."
Michael
ganz einfacher prozedere 😉
geh zum nächsten händler.sagt der nix lass es dort machen, dann siehste obs nur verkaufsargument war.du glaubst gar nicht was ich bei meinem händler vor ort(deswegen geh ich jetzt zu nem andren) schon alles zu hören bekam
wenn unkenntnis halbwissen und gewinndenken zusammenkommen gibts da teilweise lustige aussagen
Grundsätzlich gebe ich Dir recht, wenn es nur um ein Auto ginge (z.B. mein privates) würde ich mir auch nicht soviel Gedanken dazu machen. Das ist aber hier leider nicht der Fall. Ich muß sicherstellen, dass es nicht auf Grund des Einbaus der FSE zu Ausfällen kommt, und da ist eine solche Aussage von Händlern natürlich wenig hilfreich, sprich, man kann sich natürlich dann, wenn trotzdem eingebaut wird, und eines der Fahrzeuge mal liegenbleibt, immer wieder auf die Aussage "Hab ich ja gleich gesagt..." usw. zurückziehen.
Die Beweise dafür, warum es letzlich zu einem Ausfall im Bereich der Elektronik gekommen ist, dürften für den Fahrzeugeigentümer reletiv schlecht zu erbringen sein, man begibt sich also hier zumindest theoretisch auf ein ganz schmales Brett, wenn man den Hinweisen (ob berechtigt oder nicht mal ganz außen vor) nicht folgt. Hat man aber umgekehrt vom Hersteller der FSE bezogen auf eine konkrete Aussage von VW eine Gegenaussage, kann man entsprechend reagieren. Aber dafür benötige ich was konkretes....
Scheibar gibt es aber von VW nicht schriftliches, sonst hätte heir doch bestimmt schon einer mal geschrieben, wo dies steht Z.B. technische Hinweise...)
Michael