Ärger mit Warr´s Selbstimport
Ich habe am 6. März per Email und Fax eine RK Calssicbei Warr´s in London bestellt. Verkäufer Dan Harold teilte mir den preis excl. VAT und die Lieferzeit mit. Danach sollte ich das Bike Ende April bekommen. Anzahlung per Credit Card 1.000,- Pfund und wegen des guten Wechselkurses habe ich noch 7.500,- überwiesen.
Nachfragen per email werdenmeistnicht beantwortet. Bei Anrufen bekomme ich immer die Ausrede, daß man nichts beschleunigen könne, da HD England sich nicht drängen ließe...Der abslolute Höhepunkt ist nun eine 10%ige Preiserhöhung, die man (großzügigerweise) nur zur Hälfte an mich weitergibt. Ich fühle mich erpresst, weilich so viel angezahlt habe. Außerdem habe ich den Verdacht, daß sie das Bike an irgendeinen Abholer verkauft haben und mich nun warten lassen.
Hat jemand Erfahrungen, kennt jemand den Verkäufer, weiß jemand Rat ???
Danke und Gruß von einem HD-Greenhorn.
Beste Antwort im Thema
Kauft Eure Böcke da wo ihr wohnt, dann braucht ihr hier auch keinen Thread über den Ärger erstellen. Ist im Prinzip das Gleiche wie mit polnischen Spargelstechern, portugiesischen oder ukrainischen Baukolonnen. Die Firmen zahlen immer weniger und vor Ort kriegen wir Strukturprobleme, die anfallenden Arbeiten darf dann aber gern der Freundliche vor Ort ausführen. Kann mir gar nicht leid tun. Beim Verkauf darf dann aber gern wieder der hiesige Listenpreis herhalten, oder?
SBsF
169 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Macintosh
Nein, ein kleines Beispiel: Listenpreis: 20.000, Kaufpreis: 15.000. Der Kaufpreis ist 25% unter dem Listenpreis (20.000 minus 25%) und der Listenpreis ist 33,3% höher als der Kaufpreis (15.000 plus 33,3%). Jetzt verstanden?Zitat:
Original geschrieben von Softailer
Hallo Thomas,also nichts dagegen, was dazuzulernen, aber schau dir deine rechnung nochmal an.🙄 wie sollte er so, wie du gerechnet hast 40% sparen. dann müsste der rabbattierte preis ja 100% sein, kann er aber nicht, weil nur der unrabattierte preis 100% sein kann. hat er also von 23.333,- euro 40% gespart, dann zahlt er 14.000,-. hat er von 19.600,- EUR 40% gespart, dann zahlt er 11.760,- euro. nur mal so am rande.
softailer
Ja sicher. und wenn der Listenpreis 20.000 EUR ist und er hätte nach deiner Rechnung nur 10.000,- bezahlt dann hat er 100% gespart. juchu, er hat sie umsonst bekommen. siehst du, dass deine rechnung so nicht aufgehen kann.🙂
Ist so ähnlich, wie wenn eine Aktie um 20% fällt, muss sie um 25% steigen, um wieder den ursprünglichen Wert zu haben.
Thomas
Zitat:
Original geschrieben von Softailer
Ja klar hab ich das verstanden, dann war aber die Formulierung falsch. Er hat dann keine 40% gespart. Denn 40% vom Listenpreis bleiben nunmal 7.840,- EUR. und dann hätte er nur 11.760,- bezahlen dürfen. Er hat aber 14.000,- gezahlt. Das heisst, er hat 28,57% weniger als den Listenpreis gezahlt und das ist es, was er gespart hat. Da gibbet auch nix dran zu rütteln, oder man muss es anders formulieren.
Ich hab doch geschrieben MEHRPREIS = über 40 %, nicht Ersparniss.
Bitte genau lesen.
Stefan
Zitat:
Original geschrieben von vegas96
Ich hab doch geschrieben MEHRPREIS = über 40 %, nicht Ersparniss.
Bitte genau lesen.Stefan
Ich glaube langsam, er will es nicht verstehen oder er hat ein echtes Problem mit Mathe.
Thomas
Zitat:
Original geschrieben von Harleyfahrer´09
Und da haben wir´s schon. Warum macht der Händler keinen Gewinn mit einer Gebrauchten? Weil er diese zuvor teuer in Zahlung nehmen musste, damit er eine neue an den Mann bringt?Zitat:
Original geschrieben von vegas96
...klingt alles wie Schönreden von Euren überbezahlten Motorädern.
Für mich kam finanziell eigendlich nur eine gebrauchte Fat Boy bis 15000,- Euro in Frage. Hier im Forum erfuhr ich vom UK Import und nenne jetzt eine neue für 14000,- mein Eigen. Hätte ich gebraucht gekauft hätte der HD Händler hier vor Ort auch keinen Verkaufsgewinn gehabt. Nun hätte er die Chance Geld mit Insktionen, Zubehör etc. zu verdienen, also genauso als wenn ich gebraucht gekauft hätte. Wenn er das nicht will hat er eh keine Finanzkrise!Gruß Stefan
Deine Fat Boy und meine Deluxe haben in etwa den selben Neupreis (deutsche Version, knapp 22000 €)....
Ich stelle mir jetzt folgende Situation vor: du und ich wollen oder müssen gleichzeitig unsere Böcke verkaufen (noch mit Restgarantie und so). Also, entweder gehen beide für, sagen wir mal, 12000,- € weg, da deine ja NUR 14000€ gekostet hat......oder beide erzielen einen realistischen Preis sagen wir mal: 18000 € weil meine 22000€ gekostet hat.
Im ersten Fall würde ich mir nie wieder eine Harley kaufen und alle "privaten Importeure" recht Herzlich danken, im zweiten Fall würde ich sofort mit einem Seecontainer nach England reisen und den Harleymarkt leerkaufen.........
Oder hab ich da jetzt falsch gerechnet???
Nochmal: ich freue mich für jeden von euch, der ein Schnäppchen in England oder Amerika oder was weis ich wo, geschlagen hat. Aber bitte nicht über die recht hohen Gebrauchtpreise hier in Deutschland motzen und dann heulen wenn das Englandbike gebraucht für einen Apfel und Ei weggeht.
Gruß Roger
Na wer wie ich schon einige Bikes besessen hat und auch verkauft hat (ich meine keine Inzahlungnahme beim Händler ) der weiß das sich die Gebrauchten bei weitem nicht so schnell drehen wie erwartet.
Völlig egal bei einer älteren ( ab 3 Jahre ) ist wer die ausgeliefert hat, der Zustand ist wichtiger.
Habe eine aus Belgien und eine aus Östereich besessen und natürlich auch zum normalen Marktpreis verkauft.
Wer meint nach Jahren ( also wenn die Garantie gelaufen ist ) für sein Zertifikat aus Deutschland einen Aufpreis zu bekommen ,der ist auf dem Holzweg .
Müsstest Du Deine Deluxe jetzt verkaufen( keine Inzahlungnahme ) würdest Du feststellen das unheimlich viele Leute bei 18000 einfach mal nicht anrufen.
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genau. ich hab ein echtes problem mit mathe. zum glück bewegen wir uns hier auf meiner beruflichen ebene und ich hab da tagtäglich mit zu tun. weil ich so viele probleme mit mathe hab. und auch noch gut in meinem job bin. auweia. ich hab jetzt auch keine lust mehr, einigen leuten mathenachhilfe zu erteilen.
@ stefan: wenn du es so formulierst, dann würdest Du natürlich 40% mehr zahlen, als du jetzt gezahlt hast. das ist klar. somit wären doch alle missverständnisse ausgeräumt. ich bin davon ausgegangen du seist der überzeugung 40% gespart zu haben, was definitiv nicht der fall wäre.
softailer
Hallo zusammen, habe meine Rocker C auch im Maerz bei Warrs geholt und hatte keinerlei probleme, Einsparung inkl. Fahrt etc. 3500,-, alles wunderbar gelaufen, dabei eingerechnent ist auch das 3 deutsche haendler auf nachfrage zwischen 5 und 10% Rabatt geboten haben! Nur leider war die differenz einfach zu hoch, fuer ca. 1000,- haette ich das noch akzeptiert aber 3500,-??? Nun lasst doch jeden selbst entscheiden ob sich das lohnt und kommt nicht mit ruehrseligen armes deutschland geschichten... fuer mich war es OK und alle anderen die gerne hier kaufen auch OK, letzlich HARLEY IST HARLEY!!! und wenn mich hier wirklich ein deutscher Haendler abweist aus diesem grunde, dann wird der markt das schon selbst regeln😉
Zitat:
Original geschrieben von driver191
Na wer wie ich schon einige Bikes besessen hat und auch verkauft hat (ich meine keine Inzahlungnahme beim Händler ) der weiß das sich die Gebrauchten bei weitem nicht so schnell drehen wie erwartet.Zitat:
Original geschrieben von Harleyfahrer´09
Und da haben wir´s schon. Warum macht der Händler keinen Gewinn mit einer Gebrauchten? Weil er diese zuvor teuer in Zahlung nehmen musste, damit er eine neue an den Mann bringt?
Deine Fat Boy und meine Deluxe haben in etwa den selben Neupreis (deutsche Version, knapp 22000 €)....
Ich stelle mir jetzt folgende Situation vor: du und ich wollen oder müssen gleichzeitig unsere Böcke verkaufen (noch mit Restgarantie und so). Also, entweder gehen beide für, sagen wir mal, 12000,- € weg, da deine ja NUR 14000€ gekostet hat......oder beide erzielen einen realistischen Preis sagen wir mal: 18000 € weil meine 22000€ gekostet hat.
Im ersten Fall würde ich mir nie wieder eine Harley kaufen und alle "privaten Importeure" recht Herzlich danken, im zweiten Fall würde ich sofort mit einem Seecontainer nach England reisen und den Harleymarkt leerkaufen.........
Oder hab ich da jetzt falsch gerechnet???
Nochmal: ich freue mich für jeden von euch, der ein Schnäppchen in England oder Amerika oder was weis ich wo, geschlagen hat. Aber bitte nicht über die recht hohen Gebrauchtpreise hier in Deutschland motzen und dann heulen wenn das Englandbike gebraucht für einen Apfel und Ei weggeht.
Gruß Roger
Völlig egal bei einer älteren ( ab 3 Jahre ) ist wer die ausgeliefert hat, der Zustand ist wichtiger.
Habe eine aus Belgien und eine aus Östereich besessen und natürlich auch zum normalen Marktpreis verkauft.
Wer meint nach Jahren ( also wenn die Garantie gelaufen ist ) für sein Zertifikat aus Deutschland einen Aufpreis zu bekommen ,der ist auf dem Holzweg .
Müsstest Du Deine Deluxe jetzt verkaufen( keine Inzahlungnahme ) würdest Du feststellen das unheimlich viele Leute bei 18000 einfach mal nicht anrufen.
Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt:
Mal angenommen ich hab jetzt die Absicht eine gebrauchte Harley zu kaufen, sagen wir mal 3-4 Jahre alt und wie es sich für so ein Schmückstück gehört sind da alle Papiere (Rechnungen, Zertifikaten usw) dabei. Es werden mir 2 indentische Bike´s aus erster Hand angeboten (gleicher Zustand usw.). So, nun schau ich auf den Kaufvertrag und sehe ein Preisunterschied von mehreren tausend Euro. Jetzt sag mir, warum soll ich das vor 3-4 Jahren günstig erstandene Importmotorrad kaufen........? Vielleicht noch zu einem Preis, welchen der Vorbesitzer damals Neu bezahlt hat????
Und wer sein Bike ohne Papiere anbietet kann erst gar nicht mein Interresse wecken, aus fertig.
Driver 191:
Möglich das du immer ein sehr begehrtes Moped verkauft hast, vielleicht noch geschmackvoll umgebaut, dann geht die Rechnung auf.
Mein Segen hast du......😁 Jedoch ändert das nichts an meiner Meinung......
Gruß Roger
ich hab meine auch nicht in deutschland gekauft. bin zu den ösies.
hab da auch einiges gegenüber den doch hochnäsigen deutschen händlern gespart. geografisch war´s egal ob 100km süden oder 100km westen.
nach england war´s mir zu weit. ich hab´s mir durchgerechnet mit leihwagen, sprit, essen, trinken, übernachtung, tunnel wären mir dann 800,-- ersparnis für den aufwand zu wenig.
die geiz is geil mentalität ist sicher nervig, aber bei 3-4 riesen kann ich´s schon verstehen. da stehen sicher beim grossteil hier 2 monate arbeit dagegen.
ist aber eine frechhheit wenn sich die freundlichen hier so anstellen mit importierten maschinen und wartung oder garantie. immerhin sind sie vertragshändler.
Zitat:
Original geschrieben von Softailer
@ stefan: wenn du es so formulierst, dann würdest Du natürlich 40% mehr zahlen, als du jetzt gezahlt hast. das ist klar. somit wären doch alle missverständnisse ausgeräumt. ich bin davon ausgegangen du seist der überzeugung 40% gespart zu haben, was definitiv nicht der fall wäre.softailer
Stefan hatte geschrieben, dass er hier 40% mehr bezahlt hätte, nur du hast ihn von Anfang an falsch verstanden und hast dann auf alle eingedroschen, die versucht haben, es dir beizubringen.
Ich habe geschrieben, dass du es wohl nicht verstehen wolltest oder ein Problem mit Mathe hättest. Ersteres war wohl der Fall.
Thomas
Um mal hier von der Wirtschaftslehre und Matheunterricht wieder zum Topic zu kommen:
Die Preisdifferenz ist schlicht zu hoch und nicht zu erklären. Denn wenn in UK ein Bike verkauft wird, dann haben sowohl die Amis wie auch die Händler in England ihr Geld verdient!
Zubehör kaufe ich inzwischen alles selber in den USA. Da zahle ich inklusive aller Zoll und Post-Gebühren immer noch die Hälfte als beim 🙂 hier. 😰
ABER!!! Wenn's denn mal schief geht und es kommt nix oder das Falsche an, oder sonst so ein Problem, DANN MOTZE ICH NICHT RUM. Denn damit muss ich halt dann leben. Importgeschäft ist immer mit einem gewissen Risiko behaftet. so ist das halt!
Gruss
Hobbes
na dann ist doch jetzt alles gut, oder? ich habe ihn falsch verstanden. fertig. eingedroschen habe ich auf niemanden. betrachtet man es fair, war an meinen rechnungen ja auch nichts falsch. vielleicht hätte ein "du verstehst ihn falsch", nicht ein "du willst ihn falsch verstehen oder bist ein mathe-problemfall" schneller zur klärung geführt. 😉
um zu klären, wer sich an der preisdifferenz gesundstösst könnte wohl nur ein freundlicher helfen, der hier die hosen runterlässt und veröffentlicht, wie hoch die gewinnspannen bei den einzelnen modellen sind. ich denke, der größte teil des gewinns bleibt direkt in amiland und erreicht nicht unsere örtlichen händler.
softailer
Zitat:
Original geschrieben von Hobbes
Um mal hier von der Wirtschaftslehre und Matheunterricht wieder zum Topic zu kommen:Die Preisdifferenz ist schlicht zu hoch und nicht zu erklären. Denn wenn in UK ein Bike verkauft wird, dann haben sowohl die Amis wie auch die Händler in England ihr Geld verdient!
Doch, das ist schon zu erklären: Das Pfund hat in der letzen Zeit dramatisch an Wert verloren, aber die UK-Preise wurden nicht gleich entsprechend erhöht. So ergibt sich durch das Währungsgefälle ein Mindererlös für HD USA, die dann weniger Dollar für die erhaltenen Pfund bekommen.
Währungsrisiken gibt es im Welthandel immer, z.Zt. deutliche. Der Dollar ist im Vergleich zum Euro ja auch schwach, da bekommt HD also mehr Dollar für den Euro. Unterm Strich passt's schon. Hauptsache, es wird überhaupt verkauft.
Zitat:
Zubehör kaufe ich inzwischen alles selber in den USA. Da zahle ich inklusive aller Zoll und Post-Gebühren immer noch die Hälfte als beim 🙂 hier. 😰
ABER!!! Wenn's denn mal schief geht und es kommt nix oder das Falsche an, oder sonst so ein Problem, DANN MOTZE ICH NICHT RUM. Denn damit muss ich halt dann leben. Importgeschäft ist immer mit einem gewissen Risiko behaftet. so ist das halt!
Gruss
Hobbes
Alles richtig, nur wenn ein Händler nach der Bestellung und vor der Lieferung den Preis erhöhen will, darf man schon mal meckern. Vor allem wenn die Preiserhöhung seitens HD erst nach dem avisierten Liefertermin statt fand.
Thomas
Zitat:
Original geschrieben von Macintosh
Der Dollar ist im Vergleich zum Euro ja auch schwach, da bekommt HD also mehr Dollar für den Euro.
ich bezweifle mal, dass die konzerninterne verrechnung in der währung des landes vorgenommen wird, in das die ware geliefert wird. der vorteil des produzierenden und währungsschwächelnden landes liegt regelmäßig darin, dass der einkauf im währungsstarken land "billiger" und dadurch die nachfrage gesteigert wird. aber auch nur dann, wenn die kurssenkung der währung sich in einem entsprechend günstigeren vk im abnahmeland äußert...was bei uns ja nicht der fall ist
Oh Mann, wat habbich hier nur losgetreten ?? Jedenfalls in "Dan" heute nicht im Geschäft und sein Kollege kann keine Auskunft bzgl. Lieferterminen geben, weil es sich angeblich um ein "private system" handelt.
Morgen mehr !
Habe übrigens erfahren, dass freundliche Händler in ach so patriotischen Deutschland sehr gerne mit LKW durch den Eurotunnel fahren und sehr viel schwerer wieder zurückkommen....
Zitat:
Habe übrigens erfahren, dass freundliche Händler in ach so patriotischen Deutschland sehr gerne mit LKW durch den Eurotunnel fahren und sehr viel schwerer wieder zurückkommen....
...jo,
als ich meine in Canterbury abgeholt habe waren Deutsche Händler
gerade dabei 10 Bikes zu verladen 😛
Stefan