ad "CO2-Diskussion"
Entschuldige mich vorab für
a) zumindest direkt "off-topic Porsche"
und
b) leider nur in Englisch
Climate Scientist Compares CO2 Hysteria to Terrorist Hysteria
James Corbett
The Corbett Report
Tuesday, March 4, 2008
Dr. Tim Ball, the Chairman of the National Resources Stewardship
Project and an environmental consultant who has authored numerous
scientific publications in the field of climate science joined
'The Corbett Report' recently to discuss the B.C. government's
recent move to impose a carbon tax on the province, among other
issues. Carbon taxes, he asserts, are "another grab for money;
politicians are always looking for ways to get more funding."
The hysteria over manmade global warming is akin to the hysteria
over the terrorist scare: a convenient excuse to raise funds and
take basic liberties from citizens.
In the long and wide-ranging interview, Dr. Ball also points out
that carbon dioxide is not the vile pollutant some claim it to
be: "In fact, reducing CO2 in the atmosphere is the worst thing
you can do because it's absolutely essential to plant life. So
here they're proposing something that in fact is going to be
detrimental, and yet they're saying that they're doing it to
save the planet and people have got to pay for it."
Wie schon so oft: Es geht (mal wieder) um "unser Bestes"...
http://www.corbettreport.com/mp3/2008-02-26%20Tim%20Ball.mp3
Gruss
Beste Antwort im Thema
Werthe Brettgemeinschaft, erlaubt mir einmal, etwas quer zu denken. Bitte nicht aufregen, ist ja nur als Reibungsfläche für Euch gedacht, vielleicht inspiriert Euch das ja ein bißchen beim Brunello und der Montechristo heute abend nach einer aufreibenden Arbeitswoche:
1. Beim zu Fuß gehen (was man ja macht, um die Umwelt zu schonen) pustet Ihr auch CO2 raus:
1.000 m - alle 4 Schritte einen Atemzug - 4 ltr. Volumen pro Atemzug macht 1.000 ltr. umgewälzte Luft. Expriatorisch hat der Mensch ca. 4,2 Vol% CO2 im Atem, macht ca. 40 Ltr. CO2 pro 1.000 m Jogging. Das spezifische Gewicht von CO2 beträgt 1,98 g/ltr.
D.h., ein Jogger produziert 80 g/km CO2. Da liegt mein 911er mit ca. 260 g/km ganz gut im Rennen, insb. da ein Mensch bei Vollast ca. 0,75 PS produziert, mein 911er aber 260 PS.
2. Das Problem sind ja nicht die Sportwagen (die 911er) und die SUVs (die Cayennes), die haben einen Anteil am Fahrzeugbestand von ca. 12 %. Das Problem sind die Klein- und Kompaktwagen, die einen Anteil von deutlich über 50 % stellen.
Konkret heißt das, dass nicht die wenigen "Lustfahrzeuge" das Problem sind, sondern die Massen von Prekariatstransportern (Renault Clio, Opel Corsa et al.). Dieses Problem wird aber dadurch überlagert, dass die neidvolle Masse den zahlenmäßig weniger häufigvertretenen "Reichen" (die ihr Geld ja auf Bäume im Garten wachsen lassen oder einen reichen Papi haben, der das Geld von Bäume ...) ihren Spaß an einem ästhetischen Genuß verbieten will ("was ich nicht habe, braucht der Geldsack auch nicht"😉. Wie hieß es doch so schön in Frau Merkels früherer Heimat: "Wir sind das Volk" - naja, die damals hatten weder 911er noch Cayennes ...
3. Dass es jede Menge Studien zum anthropogenen Klimawandel gibt, ist ganz einfach erklärbar: Das ist gegenwärtig politischer Mainstream, weil die Politik nach dem Zerfall der Warschauer Pakt-Staaten einen neuen "Feind" braucht, um irrwitzige Vorhaben vor der in kapitalistischen Systemen bei Investitionen geforderten Wirtschaftlichkeitsrechnung zu schützen (Atomwaffen bspw. wurden nie einer Wirtschaftlichkeitsrechnung unterworfen, weil die wg. des bösen Feinds notwendig waren, ebenso das Internet, die gesamte Rüstungsindustrie, die Raumfahrt etc.). Diese "irren" Vorhaben schaffen aber immerhin Arbeitsplätze, die dumme Masse freut sich und wählt die Politiker, die sich im Neuerfinden von Schwachsinn überbieten, um von diesen mit Arbeit versorgten Schwachköpfen gewählt zu werden. Versuche vor diesem Hintergrund einmal, als Wissenschaftler an einer staatlichen (d.h. politisch kontrollierten!) Universität Forschungsgelder für Studien zu bekommen, die dem Mainstream entgegenlaufen! Gegner der Klimatheorie werden niedergebrüllt, als "unwissenschaftlich" gebrandmarkt oder als Vasallen der Auto-/Erdölindustrie oder einfach nur als uneinsichtiger Depp dargestellt.
Die einfache statische Frage, wie man denn aus Zahlen von 100 Jahren (deren Richtigkeit global zu bezweifeln sein dürften: Wie präzise und vollständig wurden 1905 die Temperaturen in Usbekistan, in Niger oder in der Mongolei gemessen??) Aussagen über einen globalen Trend für die nächsten 20.000 Jahre ableiten will, wird mit dem Hinweis auf die "wissenschaftlich fundierten Computermodelle" abgetan. Dass diese Computermodelle auch nur entsprechend der kurzfristigen Zahlen programmiert und deren Ergebnisse anhand dieser Zahlen verifiziert wurden, wird ignoriert - diese Computerprogramme sind aber nichts anderes als selbstreferenzielle Modelle, d.h. sie sagen genau das, was sie entsprechend ihrer Programmierung auch sagen sollen! Früher hieß so etwas "Deus ex macchina" und wurde eigentlich in der Aufklärung (18. Jh) geschleift.
So, das war´s. Viel Spaß mit dem Brunello und der Montechristo!
104 Antworten
Moin,
@XF-Coupe ... siehst Du ... das ist noch so eine "gerne" durchs Dorf gejagte Sau ... Wegen den "paar Litern" Bioethanol für unser Sprit ... verhungert nirgendwo ein Mensch mehr als jetzt. Wußtest Du z.B. das von der WELTGESAMT-Getreideproduktion lediglich 12% in die Ethanolproduktion gingen ?! Die Nachfrage nach Getreide durch Biokraftstoffe führte lediglich zu einem Anstieg um 4%, Grund : Das größte Volumen an Bioethanol (schreckliches Wort übrigens *Fg*) wird aus Zuckerrohrabfällen produziert. Im Gegenzug gehen mehr als 50% der weltweiten Getreideproduktion in die TIERMAST ... Im Endeffekt ist das Schnitzel an dieser Front viel bedenklicher.
Nur ... wenn du über das Schnitzel argumentieren willst ... lacht dich jeder aus, oder ?! Das in einem kg Schweinefleisch mehr als 8 Kilo Getreide stecken ist schwer verständlich. Sage ich aber ... du hast gerade in deinem Tank 10L Getreide verfahren, ist das viel einfacher für die meisten nachzuvollziehen und dann wird vielen überhaupt erst KLAR, dass irgendwo etwas total SCHRECKLICH FALSCH läuft.
@Webraider ... der Spiegel ist sicherlich eine der seriösen Quellen die es gibt. Nur sitzen beim Spiegel ja auch nur "Journalisten" ... und keine Wissenschaftler, welcher sich von Grund auf mit so einer Materie beschäftigen. Als Journalist ohne große wissenschaftliche Vorbildung ... klingt eine Aussage eines Nobelpreisträgers ... doch zuerst mal seriös, oder nicht ? Hätte Ich mich nicht die letzten Wochen und Monate breit mit dem Thema auseinandergesetzt, wäre mir das vermutlich auch nicht aufgefallen 😉 Welche Chancen hast Du an so einer Front ?! Möglichst viele Quellen gleichzeitig nutzen. Jede Quelle ... hat immer einen gewissen RICHTIGEN Anteil, das ist ja das gemeine *fg* Viele sich widersprechende Aussagen ... werden ja durchaus noch wissenschaftlich kontrovers diskutiert.
Fakt ist ... es gibt KEINE EINZIGE Simulation ... die ein 100%ig richtiges Ergebnis für die nächsten 50 oder 100 Jahre liefert. Das jeweilige Ergebnis ist IMMER auch abhängig von gemachten Annahmen etc.pp. Dennoch liefern alle Simulationen irgendwo die gleichen Trends. Ob nun die Simulation die +0.3°C oder die die sagt +1.9°C die ABSOLUTE Wahrheit liefert darf in beiden Fällen bezweifelt werden 😉
Und so ist es auch bei Bioethanol und Co. Sicher ist ... Es gibt Pflanzen, Anbaumethoden und Anbauflächen die sind GRÜTZE und solche die wären excelent. Banane ist es, wenn wie in Indonesien passiert Regenwald gerodet wird ... datt macht keinen Sinn. Wenn dagegen der in Deutschland produzierte Überhang an Ethanol (D produziert ca. 15 mal mehr trinkbares Ethanol als verbraucht werden!) zu Kraftstoff umgelabelt wird, ist das sinnvoller, als diesen TEUER subventionierten Stoff ... zu billigsten Preisen auf dem Weltmarkt zu Industriezwecken zu verramschen. Auch die Produktion von Ethanol z.B. aus den Abfällen und Überproduktionen der Zuckerindustrie in D halte Ich für schmerzfrei und sinnvoll, weil diese Abfälle ansonsten teuer entsorgt werden müssen.
Ungeeignet z.B. ist die Produktion von Bioethanol aus Mais, wie es die USA stark machen, einfach weil der "Wirkungsgrad" dabei vergleichsweise schlecht ist. Mais muss wirklich stark gedüngt werden, die Verarbeitung ist aufwändig, alles in allem würde man bei einem Liter Ethanol lediglich ca. 15% CO2 einsparen, im Vergleich zu einem Liter herkömmlichen Benzin ... und das auch NUR, wenn alle Prozesse maximal effizient durchgeführt werden, was in vielen Fällen auch bezweifelt werden darf. Interessant ist hier der Vergleich z.B. mit HOLZ. Produziere Ich Ethanol aus HOLZ (also Celulose) liege ich bei runden 20% ... und verwende im Grunde lediglich ein Abfallprodukt aus anderen Industrien (und die Holzabfälle die weltweit so anfallen sind schon enorm). Die in D genutzte Zuckerrübe liegt derzeit bei knapp 25% Einsparung ... was vorallem an der einfacheren Verarbeitung liegt. Den Vogel schießen aber Zuckerrohr und einige andere Riedgräser und Hirsearten ab ... mit denen kann man LEICHT 30% erreichen und nutzt man den technologischen Overkill sind sogar 50% realisiert worden (allerdings bisher nur in Versuchsanlagen), einige Hirsesorten haben noch den "praktischen" Nebeneffekt ... das sie Nahrungsmittel liefern und auf sehr kargen Böden unter eher "schlechten Bedingungen" (Hohe Temperaturen, wenig Wasser) gut gedeihen.
An der Stelle zeigt sich also ABERMALS ... mit Überlegung und richtiger Planung, kann aus sowas ein Erfolgsmodell werden. Bin Ich BLIND ... steuert es in die FALSCHE Richtung. Und das kann nicht unser Ziel sein.
MFG Kester
Danke Rotherbach. Endlich bringt mal jemand ein paar Fakten (statt leerer Floskeln einiger, die sich aufgrund einer mitdiskutierenden mt-Userin schon in ihrer Männlichkeit bedroht sehen und auf Teufel kommraus das letzte Wort behalten wollen).
Auch ich halte von einer verfühten Bioethanol-Einführung nichts, solange die Motorsituation für viele Autobesitzer ungeklärt ist und nicht festgelegt ist, wie und woher Bioethanol kommt und hergestellt wird.
ywi
Zitat:
Original geschrieben von Ywonne
Auch ich halte von einer verfühten Bioethanol-Einführung nichts, solange die Motorsituation für viele Autobesitzer ungeklärt ist und nicht festgelegt ist, wie und woher Bioethanol kommt und hergestellt wird.ywi
Ist doch längst geklärt: Er kommt aus Südamerika, wird dort aus Bestandteilen hergestellt die die Bevölkerung dort eigentlich als Nahrungsmittel benötigt und zu dessen Herstellung für 10 L je 8 Liter fossiler Brennstoff gebraucht wird. Ein Hoch auf den umweltfreundlichen Biosprit!!🙄
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,@XF-Coupe ... siehst Du ... das ist noch so eine "gerne" durchs Dorf gejagte Sau ... Wegen den "paar Litern" Bioethanol für unser Sprit ... verhungert nirgendwo ein Mensch mehr als jetzt. Wußtest Du z.B. das von der WELTGESAMT-Getreideproduktion lediglich 12% in die Ethanolproduktion gingen ?! Die Nachfrage nach Getreide durch Biokraftstoffe führte lediglich zu einem Anstieg um 4%, Grund : Das größte Volumen an Bioethanol (schreckliches Wort übrigens *Fg*) wird aus Zuckerrohrabfällen produziert. Im Gegenzug gehen mehr als 50% der weltweiten Getreideproduktion in die TIERMAST ... Im Endeffekt ist das Schnitzel an dieser Front viel bedenklicher.
... ich denke mal, das kann man so nicht stehen lassen.
Habe mir gerade mal die Rohstoffpreise angesehen.
Der Weizenpreis betrug vor einem Jahr 400 $, heute 1.200 €.
Im gleichen Zeitraum sind die Preise für Mastrind und Schweinefleisch geringfügig gesunken.
Wenn Deine Ausführungen so stimmen würden, hätten auch die Fleischpreise entsprechend steigen müssen.
Ich hatte auch nicht gemeint, dass man mit dem Getreide des Ethanol die hungernden Kinder in Afrika füttern soll - das wäre schon logistisch kaum möglich.
Mir ging es nur um die Perversion an sich, dass wir Lebensmittel (im Grunde ist es ja vergorene Stärke, egal woraus sie nun gewonnen wird) zum Autofahren verwenden, wohingegen in anderen Ländern Menschen verhungern.
Heinz
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Hmm, da ist ja viel Richtiges gesagt worden, die Quintessenz ist natürlich, dass
a) von Seiten der Medien/Politik fürchterlich viel Aktionismus betrieben wird, der genau betrachtet keinerlei umwelttechnische Verbesserungen mit sich bringt, siehe Umweltzonen, E10, CO2-Richtlinien etc.
aber
b) jeder einzelne in seinem Rahmen schon zu verantwortungsbewusstem Handeln aufgerufen ist. Das beinhaltet nicht zwangsläufig, seinen Zuffi gegen einen 3L-Lupo zu tauschen (schlag nach unter Aktionismus); aber solange es Menschen gibt, die ihre Autos im Winter warmlaufen, den ganzen Tag in allen Räumen sämtliche Lichter brennen lassen, bei offenem Fenster heizen oder jede Strecke, die weiter ist als 2 Autolängen mit dem Wagen zurücklegen, solange wird sich die Diskussion -zu Recht- auch nicht erschöpfen.
grüße
... das ergibt sich doch häufig auch schon durch die Kosten. Hier zeigen steigende Spritpreise durchaus Wirkung.
Gerade wenn ich Strecken fahren muss, bei denen mir der Porsche auch nicht mehr Spass bringt, als die Alltagskarre (330xd touring), z.B. mal auf nen Tag 1000 km AB-Schrubben, erwische ich mich immer häufiger dabei, dass ich den Diesel nehme. Zumal er auch mehr Understatement bietet als ein Porsche.
Das spart sinnlose km auf den Porsches und damit Wertverlust und zusätzlich auch einiges an Spritkosten. Ist schon ein Unterschied bei 1.000 km Fahrtstrecke, ob man 8 Ltr. Diesel oder 13 Ltr. Super+ je 100 km verbrennt.
Kommt aber immer auch auf die Tageslaune an. Es gibt Tage da will ich einfach Porsche fahren und schere mich recht wenig um die ökonomischen und ökologischen Auswirkungen.
Heinz
Zitat:
Original geschrieben von XF-Coupe
Es gibt Tage da will ich einfach Porsche fahren und schere mich recht wenig um die ökonomischen und ökologischen Auswirkungen.Heinz
Heinz, das kennen wir alle, und das ist auch nicht das Problem, sonst müssten wir wirklich alle zu Fuß gehen, mit dem Fahrrad von Hamburg nach München fahren oder im Winter im Wohnzimmer ein Lagerfeuer anzünden, und das ist weder realistisch, noch umweltfreundlich. Keiner wünscht sich die Steinzeit zurück, soviel sollte klar geworden sein!
Mich ärgert die Borniertheit einiger Kollegen, so zu tun, als gäbe es weder eine berechtigte Umweltschutzdiskussion, noch die Notwendigkeit, sich gerade als passionierter Autofahrer mit diesen Vorwürfen ERNSTHAFT und SINNVOLL, d.h. ohne flache Sprüche über atemabhängigen CO2-Ausstoß und die umweltpolitischen Fehler anderer Nationen (Italien, China USA etc.) auseinander zu setzen.
Manche solletn wirklich mal anfangen, vor der eigenen Autotür zu kehren, anstatt sich immer irgendwelche argumentatorischen Feigenblätter vorzuhalten.
grüße
Zitat:
Original geschrieben von Ywonne
statt leerer Floskeln einiger
Ach ne -
Deine sämtlichen Posts - 28 bisher an der Zahl - bestehen aus leeren Floskeln! Und die Formulierung "leere Floskel ist in der Mehrzahl der Fälle noch geschönt 😠 ...
Was willst Du uns sagen?
G,
MARV
Zitat:
Original geschrieben von Cannonball
Was willst Du uns sagen?
Das:
Zitat:
Original geschrieben von wankdorf
Mich ärgert die Borniertheit einiger Kollegen, so zu tun, als gäbe es weder eine berechtigte Umweltschutzdiskussion, noch die Notwendigkeit, sich gerade als passionierter Autofahrer mit diesen Vorwürfen ERNSTHAFT und SINNVOLL, d.h. ohne flache Sprüche über atemabhängigen CO2-Ausstoß und die umweltpolitischen Fehler anderer Nationen (Italien, China USA etc.) auseinander zu setzen.
Manche solletn wirklich mal anfangen, vor der eigenen Autotür zu kehren, anstatt sich immer irgendwelche argumentatorischen Feigenblätter vorzuhalten.
Und genau den Inhalt kannst du in einigen meiner Beiträge finden, wenn du deinen ich lass mir nix von einer frau-sagen-Filter mal kurz runterfährst.
Zitat:
Original geschrieben von Ywonne
.....
Und genau den Inhalt kannst du in einigen meiner Beiträge finden, wenn du deinen ich lass mir nix von einer frau-sagen-Filter mal kurz runterfährst.
Hi Ywonne
Du steigerst Dich da wirklich langsam in was rein, meine Werteste.
Nicht JEDER Mann, der Dich kritisch anspricht, hat ein Potenzproblem. Nicht JEDER Mann, der Deine Beiträge - die, nebenbei erwähnt, oft bloss aus durchaus stimmigen Zitaten von anderen Usern stammen - kritisch hinterfragt, ist ein Macho. Nicht JEDER Mann, der sich mit Dir gerne auch mal kontrovers auseinandersetzt, hat Angst vor Frauen. Per se.
Mein geschätzter Forumskollege Cannonball zum Beispiel hätte Dich in exakt derselben Tonalität angesprochen, wärst Du ein Mann. Das wüsstest Du, wenn's Dir nicht dauernd erst schreiben würde, bevor's Dir denkt.
So aber kannst Du das natürlich nicht wissen, weil Du Dir jetzt zum wiederholten Male nicht die Zeit genommen hast, die User, denen Du nach einmaliger an Dich gerichteter Adressierung bereits in relativ peinlicher Art und Weise an den Karren fährst, auch besser kennenzulernen.
Kennenlernen kann man eine Userin/einen User dadurch, indem man sich ein wenig Zeit nimmt (soviel Aufwand darf schon mal sein) und sich einige Posts derer durchliest, denen man bei der ersten unpassenden Gelegenheit ans Bein pinkeln möchte. Dieser bei Dir scheinbar unbändige Wille zu solch Tun befremdet mich in hohem Masse.
Sei's wie's sei.
Deiner "Sache" leistest Du in jedem Fall einen Bärendienst. Wenn's nicht soviele Deiner "Art" geben würde, wären die Frauen vermutlich deutlich weiter in ihren Bemühungen, die - in allen relevanten Belangen berechtigte - Gleichstellung endlich erfahren zu dürfen. Nur, Menschen wie Du, die ausschliesslich und unsinnigerweise auf schlichte Provokation aus sind und aufgrund wohl selbstgemachter, schlechter Erfahrungen (?) ihr negativ geprägtes Männerbild unaufhörlich und unablässig auf alles und jeden projeziieren, schaden der "Sache" der Frau in weit grösserem Masse, als sie ihr dienen.
Das ist logisch. Um das zu begreifen, musst Du jedoch vernetzt denken können.
Aber alles der Reihe nach.
Denk in einem ersten Schritt einfach mal darüber nach, und zwar vorzugsweise bevor Du Dich hier um Kopf und Kragen redest und weiter der Versuchung erliegst, sämtliche, Deine Äusserungen kritisch hinterfragende User auf den Geschlechtsunterschied reduzierend zu verunglimpfen.
Du kannst auch einen ganz simplen Selbsttest durchführen. Stell' Dir vor, einer der hier anwesenden User hätte ein Avatar ähnlich Deinem. Natürlich wären die Rollen anders verteilt. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit würdest Du als erstes im Thread selbst Gerechtigkeit und Genugtuung verlangen, anschliessend im "Sagt's uns" eine Diskussion über eine derart offen vorgetragene, sexistische Haltung auf MT anzetteln und zu guter Letzt wohl rechtliche Schritte gegen den Avatar-Inhaber sowie den Betreiber hier prüfen.
Erkennst Du die Ironie, die der eigentlichen Tragik zugrunde liegt?
DARIN liegt der eigentliche Sarkasmus in Deinem Auftritt hier.
Salut
Alfan
PS. Der Thread hier behandelt laut Wunsch des TE die CO2-Thematik. Es würde dessen Halbwertszeit gut zu Gesichte stehen, führten wir Deinen Kampf der Geschlechter an anderer Stelle weiter. Gerne auch per PN. Sollte ich Deine diesbezügliche Argumentation weiterhin nicht nachvollziehen können, habe ich eine ausserordentlich starke Frau an der Seite, die mir bestimmt gerne helfen wird, Dich besser zu verstehen. Ach ja, sie ist emanzipiert, ohne diese Lebenseinstellung jedoch mit grundsätzlicher Männerfeindlichkeit zu verwechseln. Das nennt sich auch Fähigkeit zu differenzierter Betrachtungsweise.
Hast Du jedoch Lust, weiterhin über die CO2-Problematik zu diskutieren, dann sei herzlich eingeladen. Versuche dabei einfach geschlechterübergreifend zu denken und Deine beiden Kernthemen so weit es denn eben möglich ist getrennt zu betrachten. Das macht Dich sprunghaft glaubhafter. Auch für Damen, die dieser Diskussion sicherlich auch beiwohnen, davon bin ich felsenfest überzeugt.
Ha, ich bin nicht allein:
http://www.welt.de/.../Einen_kuehlen_Kopf_bewahren.html
Natürlich alles "RTL-Niveau"...
Gruss
Moin,
Ja echt ?! *hmmm* Ist mir aber so rein gar nicht klar ... Weltmarktführer in Punkto Bioethanol ist fraglos Brasilien. 95% des brasilianischen Bioethanols werden aus ZUCKERROHR produziert. Sehr gut : Guter Wirkungsgrad und KEINE Konkurenz zu Nahrungsmitteln.
Einsparung an Fossilen Brennstoffen derzeit minimal 25%, maximal derzeit 55%.
In den USA sieht es anders aus ... dort wird MAIS zu Bioethanol umgesetzt ... hier ist der Wirkungsgrad wie oben schon dargestellt eher schlecht. Da kann die Rechnung in der Tat umgekehrt AUFGEHEN. Das ist aber nicht die Regel. Davon abgesehen ... nutzen die USA Ihr produzierter Bioethanol selbst und können den Eigenbedarf derzeit nicht decken. In den USA ist die Motivation aber eine andere ... es dient im wesentlichen dazu die eigene Landwirtschaft zu stützen.
Ausserdem ... MEINST Du das das Benzin einfach so irgendwo aus der Erde läuft ?! Die meisten "Bioethanolfeinde" vergessen leider 2 essentielle Punkte bei Ihrer "Musterrechnung" ... 1.) Zur Erdölförderung werden UNMENGEN an Wasser unrettbar verunreinigt, mit denen das Öl aus den Lagerstätten hochgedrückt wird. Eine Umweltkatastrophe sondergleichen, die ähnlich z.B. bei der Erdölgewinnung aus Ölsanden passiert (Dort wird das Öl aus dem Sand mit heißem Wasser "ausgewaschen"😉 ... zusätzlich benötigt die Benzinproduktion eine sehr große Energiemenge während der Raffineration. Wogegen bei der Ethanolproduktion nur niedrige Destillationstemperaturen benötigt werden (max. 78°C !), benötigt die Benzinproduktion z.B. Temperaturen bis 400°C und Wasserstoffatmophäre (auch das muss hergestellt werden). Im Endeffekt ist Ethanol SCHON die richtige Lösung ... wenn die Problematischen Punkte (Landwirtschaftliche Produktion, Pflanzenwahl) gut gelöst sind.
Zitat:
Original geschrieben von Mr. Highspeed
Ist doch längst geklärt: Er kommt aus Südamerika, wird dort aus Bestandteilen hergestellt die die Bevölkerung dort eigentlich als Nahrungsmittel benötigt und zu dessen Herstellung für 10 L je 8 Liter fossiler Brennstoff gebraucht wird. Ein Hoch auf den umweltfreundlichen Biosprit!!🙄
Meine Zahlen stammen zugegebenermaßen aus dem Jahr 2005. Ich glaube aber kaum, dass sich diese Relation beim Fleisch verändert hat. Das Problem ist ... das der Grossteil der Tiermast über SOJA und Mais und nicht über Weizen realisiert wird, der Preisanstieg des Weizens kann also kompensiert werden (Die Sojaanbauflächen gerade in Brasilien sind in den letzten 5 Jahren leider massiv zu ungunsten des Regenwaldes gesteigert worden), zusätzlich haben wir derzeit in Punkto Fleisch eine massive Überproduktion und daher eine hohe Konkurenzsituation der Mastbetriebe. Der Preisanstieg beim Weizen hat DREI wichtige Gründe, der erste sind die massiv gestiegenen Transportpreise (höhere Energiepreise). Der zweite ist das Staaten die in den letzten 10 Jahren starke Exporteure waren (Russland und die Ukraine) Ihre Exportquoten aus politischen Gründen gesenkt haben (Die Ukraine hat in den letzten 2 Jahren fast gar nichts mehr exportiert) und dass zwei ebenfalls große Exportnationen (Australien und die USA) in den letzten Jahren schwere Ernteausfälle durch Dürren aufwiesen und im Gegenzug selbst auf größere Importe angewiesen waren. Also im Gegenzug zum Fleischmarkt, eine Verknappung des Angebotes bei gestiegener Nachfrage zu verzeichnen waren. Das ist also bei weitem nicht so einfach, als das man dies auf Biosprit schieben könnte. Da passen schlicht die Relationen nicht, die 30 Mio. Tonnen Bioethanol die Weltweit produziert wurden (davon ca. 50% aus Zuckerrohr) stehen immerhin 630 Mio. Tonnen Weizen gegenüber, und das ist ja nicht alleine das was unter Getreide zusammengefasst wird. Was aber SICHERLICH nicht heißen soll ... dass man dieses Problem (!) nicht ernstnehmen sollte !
Gruß Kester
Zitat:
Original geschrieben von XF-Coupe
... ich denke mal, das kann man so nicht stehen lassen.Habe mir gerade mal die Rohstoffpreise angesehen.
Der Weizenpreis betrug vor einem Jahr 400 $, heute 1.200 €.
Im gleichen Zeitraum sind die Preise für Mastrind und Schweinefleisch geringfügig gesunken.
Wenn Deine Ausführungen so stimmen würden, hätten auch die Fleischpreise entsprechend steigen müssen.
Ich hatte auch nicht gemeint, dass man mit dem Getreide des Ethanol die hungernden Kinder in Afrika füttern soll - das wäre schon logistisch kaum möglich.
Mir ging es nur um die Perversion an sich, dass wir Lebensmittel (im Grunde ist es ja vergorene Stärke, egal woraus sie nun gewonnen wird) zum Autofahren verwenden, wohingegen in anderen Ländern Menschen verhungern.
Heinz
hallo,
ich würde gerne eure meinungen hierzu hören: Biomass to Liquid. kann das eine alternative zu fossilen kraftstoffen werden?
cu
jens
... alles was die Rohstoffsituation entschärft, ist als gut anzusehen.
@Kester: Ich zähle mich keineswegs zu den Bioethanol-Feinden.
Im Gegenteil: ich habe mir bereits vor Jahren die Frage gestellt, warum man in Brasilien mit Alkohol Auto fährt und weshalb das bei uns überhaupt kein Thema ist.
Was mir mißfällt, ist die Art und Weise des politischen Vorgehens. Es werden zwangsweise Biokraftstoffe zugemischt, ob man das will oder nicht. In den verschiedensten Bereichen gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass unsere Politiker meinen, sie würden nur meinungslose Vollidioten regieren.
Man könnte Bioethanol politisch ganz einfach zu viel mehr Erfolg verhelfen, als durch Zwangsbeimischung. Eine entsprechende steuerliche Subventionierung wie bei Auto-Gas und schon würde eine gigantische Umrüstungswelle starten.
Heinz
Zitat:
Original geschrieben von XF-Coupe
In den verschiedensten Bereichen gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass unsere Politiker meinen, sie würden nur meinungslose Vollidioten regieren.
Danke, Heinz. Völlig d'accord.
Daher mein Anstoß zu dieser Diskussion:
Wer MACHT denn das Volk zu Vollidioten ?
Vorgegebene Meinungen die vorbehaltslos
wiedergekäut werden, bloß weil sie Gutes
verkünden/verfolgen (wirklich ?).
@Jens/JJR:
Steht doch auf der von Dir angegebenen Seite:
"...könnten mit BtL-Kraftstoffen aus heimischen
Energiepflanzen 20-25 % des heutigen
Kraftstoffverbrauchs ersetzt werden. Europaweit
wird das Potenzial sogar auf 40% des gesamten
Kraftstoffbedarfs geschätzt."
Alternative "jein", eher Zubrot.
"Belastbare Studien zu ökologischen & ökonomischen
Betrachtungen werden zurzeit erarbeitet, liegen
bislang aber noch nicht vor."
Mal schauen, was die so erforschen und was dann
durch Andere in anderen Ländern - dank unserer
Wirtschaftsfreundlichkeit in D - auf den Markt
gebracht wird...
Gruss