ad "CO2-Diskussion"

Porsche

Entschuldige mich vorab für
a) zumindest direkt "off-topic Porsche"
und
b) leider nur in Englisch

Climate Scientist Compares CO2 Hysteria to Terrorist Hysteria

James Corbett
The Corbett Report
Tuesday, March 4, 2008

Dr. Tim Ball, the Chairman of the National Resources Stewardship
Project and an environmental consultant who has authored numerous
scientific publications in the field of climate science joined
'The Corbett Report' recently to discuss the B.C. government's
recent move to impose a carbon tax on the province, among other
issues. Carbon taxes, he asserts, are "another grab for money;
politicians are always looking for ways to get more funding."

The hysteria over manmade global warming is akin to the hysteria
over the terrorist scare: a convenient excuse to raise funds and
take basic liberties from citizens.

In the long and wide-ranging interview, Dr. Ball also points out
that carbon dioxide is not the vile pollutant some claim it to
be: "In fact, reducing CO2 in the atmosphere is the worst thing
you can do because it's absolutely essential to plant life. So
here they're proposing something that in fact is going to be
detrimental, and yet they're saying that they're doing it to
save the planet and people have got to pay for it."

Wie schon so oft: Es geht (mal wieder) um "unser Bestes"...

http://www.corbettreport.com/mp3/2008-02-26%20Tim%20Ball.mp3

Gruss

Beste Antwort im Thema

Werthe Brettgemeinschaft, erlaubt mir einmal, etwas quer zu denken. Bitte nicht aufregen, ist ja nur als Reibungsfläche für Euch gedacht, vielleicht inspiriert Euch das ja ein bißchen beim Brunello und der Montechristo heute abend nach einer aufreibenden Arbeitswoche:

1. Beim zu Fuß gehen (was man ja macht, um die Umwelt zu schonen) pustet Ihr auch CO2 raus:

1.000 m - alle 4 Schritte einen Atemzug - 4 ltr. Volumen pro Atemzug macht 1.000 ltr. umgewälzte Luft. Expriatorisch hat der Mensch ca. 4,2 Vol% CO2 im Atem, macht ca. 40 Ltr. CO2 pro 1.000 m Jogging. Das spezifische Gewicht von CO2 beträgt 1,98 g/ltr.

D.h., ein Jogger produziert 80 g/km CO2. Da liegt mein 911er mit ca. 260 g/km ganz gut im Rennen, insb. da ein Mensch bei Vollast ca. 0,75 PS produziert, mein 911er aber 260 PS.

2. Das Problem sind ja nicht die Sportwagen (die 911er) und die SUVs (die Cayennes), die haben einen Anteil am Fahrzeugbestand von ca. 12 %. Das Problem sind die Klein- und Kompaktwagen, die einen Anteil von deutlich über 50 % stellen.

Konkret heißt das, dass nicht die wenigen "Lustfahrzeuge" das Problem sind, sondern die Massen von Prekariatstransportern (Renault Clio, Opel Corsa et al.). Dieses Problem wird aber dadurch überlagert, dass die neidvolle Masse den zahlenmäßig weniger häufigvertretenen "Reichen" (die ihr Geld ja auf Bäume im Garten wachsen lassen oder einen reichen Papi haben, der das Geld von Bäume ...) ihren Spaß an einem ästhetischen Genuß verbieten will ("was ich nicht habe, braucht der Geldsack auch nicht"😉. Wie hieß es doch so schön in Frau Merkels früherer Heimat: "Wir sind das Volk" - naja, die damals hatten weder 911er noch Cayennes ...

3. Dass es jede Menge Studien zum anthropogenen Klimawandel gibt, ist ganz einfach erklärbar: Das ist gegenwärtig politischer Mainstream, weil die Politik nach dem Zerfall der Warschauer Pakt-Staaten einen neuen "Feind" braucht, um irrwitzige Vorhaben vor der in kapitalistischen Systemen bei Investitionen geforderten Wirtschaftlichkeitsrechnung zu schützen (Atomwaffen bspw. wurden nie einer Wirtschaftlichkeitsrechnung unterworfen, weil die wg. des bösen Feinds notwendig waren, ebenso das Internet, die gesamte Rüstungsindustrie, die Raumfahrt etc.). Diese "irren" Vorhaben schaffen aber immerhin Arbeitsplätze, die dumme Masse freut sich und wählt die Politiker, die sich im Neuerfinden von Schwachsinn überbieten, um von diesen mit Arbeit versorgten Schwachköpfen gewählt zu werden. Versuche vor diesem Hintergrund einmal, als Wissenschaftler an einer staatlichen (d.h. politisch kontrollierten!) Universität Forschungsgelder für Studien zu bekommen, die dem Mainstream entgegenlaufen! Gegner der Klimatheorie werden niedergebrüllt, als "unwissenschaftlich" gebrandmarkt oder als Vasallen der Auto-/Erdölindustrie oder einfach nur als uneinsichtiger Depp dargestellt.

Die einfache statische Frage, wie man denn aus Zahlen von 100 Jahren (deren Richtigkeit global zu bezweifeln sein dürften: Wie präzise und vollständig wurden 1905 die Temperaturen in Usbekistan, in Niger oder in der Mongolei gemessen??) Aussagen über einen globalen Trend für die nächsten 20.000 Jahre ableiten will, wird mit dem Hinweis auf die "wissenschaftlich fundierten Computermodelle" abgetan. Dass diese Computermodelle auch nur entsprechend der kurzfristigen Zahlen programmiert und deren Ergebnisse anhand dieser Zahlen verifiziert wurden, wird ignoriert - diese Computerprogramme sind aber nichts anderes als selbstreferenzielle Modelle, d.h. sie sagen genau das, was sie entsprechend ihrer Programmierung auch sagen sollen! Früher hieß so etwas "Deus ex macchina" und wurde eigentlich in der Aufklärung (18. Jh) geschleift.

So, das war´s. Viel Spaß mit dem Brunello und der Montechristo!

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Zitat:

Original geschrieben von Webraider



Danke, Heinz. Völlig d'accord.
Daher mein Anstoß zu dieser Diskussion:
Wer MACHT denn das Volk zu Vollidioten ?
Vorgegebene Meinungen die vorbehaltslos
wiedergekäut werden, bloß weil sie Gutes
verkünden/verfolgen (wirklich ?).

... das sehe ich ein wenig anders.

"Die Frage muss eher lauten, welcher Teil des Volkes läßt sich zu Vollidioten machen?"

Im alten Rom hieß es "Brot und Spiele" im Deutschland des 21. Jahrhunderts heißt es "Hartz IV und Public Viewing". Solange der deutsche Michel das hat, gibt er Ruhe.

Unsere liebe Frau Merkel hat doch wohl nie in ihrem Leben so viel gearbeitet, wie während der Fußball-WM. Tagsüber im Stadium sitzen und abends unpopuläre Gesetze beschließen, die wegen der WM an der öffentlichen Wahrnehmung vorbeigingen.

Allerdings wäre es etwas "billig" dies allein auf die Medien zu schieben. Im Internet-Zeitalter hat wirklich jeder die Möglichkeit, verschiedene Ansichten zu einem Thema zu lesen und sich dann selbst seine Meinung zu bilden. Allerdings muss man sich dazu erstmal mit einer Thematik auseinandersetzen, was vielen auch zu mühsam ist.

Heinz

Zitat:

Original geschrieben von Webraider


"In fact, reducing CO2 in the atmosphere is the worst thing
you can do because it's absolutely essential to plant life.

Weißt du, wenn ich so einen scheiß lese, dann ist für mich der ganze Artikel und der zugehörige "Wissenschaftler" erstmal gestorben, so kann man nicht argumentieren und er macht sich damit einfach nur lächerlich.

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Im Endeffekt ist das Schnitzel an dieser Front viel bedenklicher.

Rotherbach... um ein Schnitzel kommt man nicht herum, dass weißt du so gut wie ich, aber um einen 10 Zyliner unter Umständen schon...

Man sollte halt mal aufhören panisch Geld und Lösungen zu verbraten, die einfach unsinnig sind. Bestes Beispiel Photovoltaik. Haben wir ja wieder mal meiner Lieblingspartei zu verdanken. Und den Schrott können wir dann verbindlich auf 20 Jahre subventionieren, ohne dass es in dieser Zeit etwas bringen wird. Pure Geldvernichtung.

Wir sollten endlich wieder verstärkt auf Atomstrom und Fusionsforschung setzen, dann bleiben uns auch unsere Schnitzel erhalten.

Moin,

*grins* klar kannst du auf dein Schnitzel verzichten 😉 In Deutschland isst man durchschnittlich 60 kg Fleisch jährlich. Man könnte es z.B. zugunsten pflanzlicher Nahrungsmittel reduzieren. Hinzu kommt ja z.B. das 80% des produzierten Fleisches qualitativ ja eher als geradeso ausreichend anzusehen sind. Der Konsument könnte hier : WENIGER aber BESSER nachfragen ... würde einiges entspannen ... auch wenn es zugegebenerweise auch nur ein weiterer Tropfen auf einen heißen Stein wäre. Aber WENIGER mit hinsicht auf's Klima ... als vielmehr in Richtung NAHRUNGSMITTELVERTEILUNG.

Und Nein ... natürlich ist ein 10 Zylinder NICHT notwendig ... aber schauen wir uns die Realität an ... wie hoch ist denn der Anteil an Fahrzeugen im Bestand mit Motoren >4 Zylinder ?! Der Kunde kauft doch überwiegend VERNÜNFTIGE Motorisierungen, die paar "Verirrten" die ein eher unpassendes Fahrzeug wählen, fallen da KAUM ins Gewicht. Das heißt ... an der Stelle MUSS man keinen Kreuzzug führen. Es gibt ganz andere Bereiche, WO durch schlechte Information viel mehr Energie verschwendet wird ... als bei den vielleicht 200 in Deutschland jährlich neu zugelassenen M5 😉

Und ... *g* Atomstrom schön und gut ... aber dir ist auch bewusst ... das neben den Betriebs- und Entsorgungsrisiken ... auch ein Ressourcenproblem besteht, oder ?! Wenn wir weltweit nur die "Stromerzeugung" komplett auf Atomstrom umstellen ... das dann das Brennmaterial, das SICHER verwendet werden kann ... ähnlich schnell verbraucht ist, wie die Erdölreserven ?! Wir würden dadurch also nicht wirklich viel gewinnen. Und Fusion ... JA ... gerne ... aber es wird sicherlich noch mindestens 50 Jahre dauern ... bis da wirklich etwas so gut läuft ... das man das verwenden kann. Und was machen wir in der Zwischenzeit ?!

MFG Kester

Wasser predigen, ...

***

Grüne kritisieren Gabriel

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel wird von den Grünen wegen eines Flugs mit einer Maschine des Bundesregierung von der Ferieninsel Mallorca nach Deutschland und zurück kritisiert. „Reden und Handeln beim Klimaschutz lagen bei Herrn Gabriel schon immer weit auseinander“, sagte die stellvertretende Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion, Bärbel Höhn, der „Bild“-Zeitung vom Mittwoch. Das Blatt berichtete, der SPD-Politiker habe am 8. August 2007 seinen Urlaub unterbrochen und sei am selben Tag nach Deutschland und zurück geflogen.

Der Flug habe 50.000 Euro gekostet, dabei seien rund 44 Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen worden. Vom Bundesumweltministerium war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Gabriel sagte dem Blatt: „Ich war einer ausdrücklichen Bitte des Bundeskanzleramtes nachgekommen, obwohl ich bereits einmal meinen Urlaub unterbrochen hatte.“ Mitarbeiter des Ministeriums hätten geprüft, dass es keine Alternative zum Flug in der Regierungsmaschine gegeben habe. Aus Sicht von Höhn hätte Gabriel aber zumindest für den Rückflug eine reguläre Linienmaschine nehmen können.

***

44 t CO2 - geht doch !

Gruss

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🙄

Warum wusste ich, daß das jetzt kommt (und natürlich auch von wem)?

Billige Polemik gegen den Klimaschutz, das ist es, worauf hier einige von Anfang an aus sind, statt sich um relevante Fakten zu bemühen, wie das Rotherbach gemacht hat. Schade.

Auch ich finde das Verhalten des Umweltministers schlecht, aber das sollte nicht mit den grundlegenden Kliamschutz-Themen aufgewogen werden. Das ist Bildzeitung-Niveau und nicht "Think Big", Webraider! 😠

ywi

Ich schere mich weder um die Co2-Emissionen meines Autos noch um die Emanzipationsbewegung (die Notwendigkeit für beides besteht imo nicht)😁

Aber ich zwänge meine Haltung nicht anderen Menchen auf.

So, und jetzt kommst du...

Zitat:

Original geschrieben von MAGMA_AMG


So, und jetzt kommst du...

Und wenn du schon dabei bist Ywonne, dann kannst du auch gleich meiner per PN und Kommentar geäußerten Bitte nachkommen, deine Vorwürfe in meinem Blog etwas zu konkretisieren 😉

(sorry fürs kurze Threadjacking...)

Gruß
Ralle

@YWonne: Mann & Frau - verschiedene Welten ?

Speziell für Dich (und für mich - sigh) zum letzten Male:

Es geht mir NICHT um das Infragestellen der Klimathematik
als Solches sondern um die Falschheit, die bei Beteiligten
BEIDER "Lager" (hier großes ! zwecks Hinweis für Dich) bei
genauem Hinsehen erkennbar ist. DAS allein ist für mich
Motor des Widerstands gegen hirnloses Drauflosagieren und
aufoktruhierte Maßnahmen unserer Politiker.

Gruss

Edith sagt hier noch: Auch Ralle mit Verständnisproblemen,
als böser Frauenverächter abgestempelt:
http://www.motor-talk.de/.../ralle-testet-heute-der-kiez-t1649887.html

Zitat:

Original geschrieben von Webraider


Es geht mir NICHT um das Infragestellen der Klimathematik
als Solches sondern um die Falschheit, die bei Beteiligten
BEIDER "Lager" (hier großes ! zwecks Hinweis für Dich) bei
genauem Hinsehen erkennbar ist. DAS allein ist für mich
Motor des Widerstands gegen hirnloses Drauflosagieren

Welch ehrbare Motivation unseres big-denkenden Freigeistes! 🙄

Und dann bringst du als Eingangspost und als wissenschaftliche Grundlage deiner Argumentation so etwas hier?

Zitat:

Original geschrieben von Webraider


"In fact, reducing CO2 in the atmosphere is the worst thing
you can do because it's absolutely essential to plant life.

Vielleicht sollte mann erstmal "small" anfangen, bevor man sich die Zunge an zu großem verbrennt? 😠

ywi

(Edith sagt: *gelöscht*)

Zitat:

Original geschrieben von Ywonne


.....Vielleicht sollte mann erstmal "small" anfangen, bevor man sich die Zunge an zu großem verbrennt? 😠

ywi

Wie wahr, wie wahr ...

Liebste Ywonne

Du weisst schon, dass Du Dich mit Deiner Art zu pos(t)en hier nicht lange halten kannst, oder? Ich sehe das Bild des Greenpeace-Aktivisten vor mir, der sich auf die Geleise, gerne auch an den x-beliebigen Reaktor kettet, um Gehör zu finden (und ja, ich weiss, wovon ich rede, ich war mal Tierschutzaktivist ... okay, ich war jung und brauchte den Adrenalinschub ... 😉). Er erreicht zwar mit dieser Aktion rein gar nichts (OK, ein paar Polizisten müssen Überstunden schieben), aber das, wofür er einsteht - was an sich eine Sache ist, die man durchaus ernsthaft diskutieren kann - gerät vollends und leider allzuoft zu Unrecht komplett in den Hintergrund.

Was mit solch grotesken Veranstaltungen erzwungen werden will, bleibt mir bis heute verschlossen. Absolut destruktiv, in keiner Art und Weise zielführend, schlichte Polemik. JETZT müsste es bei DIR, werte Ywonne, alarmmässig klingeln ...

Anstelle auf kristallklar als solche zu erkennenden persönlichen Animositäten basierend zu argumentieren und mit verbalen Schutzschildern um Dich zu werfen, solltest Du Dich lieber selbst, jeden einzelnen Tag, um effizienten Klimaschutz in Deinem eigenen, von Dir direkt beeinflussbaren Umfeld kümmern. Deine pseudoradikale und dementsprechend extrem inkonsequente Art und Weise der Weltanschauung ist nicht nur schwer verdaulich, sie ruft ganz im Gegenteil Gegenreaktionen ansonsten sehr besonnener und in allen Belangen überaus gemässigter Zeitgenossen, wie bspw. mir 😉 hervor. Da Du augenscheinlich nicht zu der Art der sich selbst hinterfragenden Menschen gehörst (A3 ohne Turbo, hmmm .... besser gleich ohne A3 würde doch einige g/km CO2 einsparen), kann ich Dich in diesem Kontext leider nicht als ernstzunehmende Gesprächspartnerin betrachten. Nein, es ist nicht die schiere Angst vor der weiblichen Intelligenz, welche mir dies Handeln gebietet. Es liegt auch nicht daran, dass ich Dir Dein Auto nicht gönnen mag. Es liegt an nicht mehr, aber auch nicht weniger als Deinem impertinenten Auftreten hier.

Diese Tatsache wird an Dir vorbeigehen wie der Kelch der Weisheit, soviel ist klar. Aber es war mir nun mal wichtig, Dir das in dieser Art mitgeteilt zu haben.

Reflektion heisst das Zauberwort, ma chère.

Allen anderen Gesprächsteilnehmern wünsche ich all dies, was sie bei ihren vermeintlichen Kontrahenten (also jenen, die explizit und bewusst darauf hinarbeiten, dass die Welt möglichst schnell untergeht) stets als vorausgesetzt sehen möchten. Ein bisschen Weitblick, ein bisschen Toleranz, ein bisschen Reflektion bezgl. der eigenen Öko-Bilanz (der realen, effektiven, nicht derer, die ihr hier im I-Net mal so eben vorgaukeln könnt) und schon hat man gute Gespräche, Lösungsansätze für Probleme, die wir auf unserer Stufe zwar nur für uns selbst lösen können, aber die uns immerhin das gute Gefühl geben, selbst jederzeit in den Spiegel schauen und sagen zu können, dass wenigstens wir wissen, was wir tun. Für unsere Nachkommen, aber auch für Flora und Fauna, was leider allzuoft auch vergessen wird.

Und jeder, der das Gefühl hat, dass er mehr für die Umwelt macht als jeder x-beliebige Porsche-Fahrer, nur weil der während der Fahrt einige Dutzend g/km mehr CO2 ausstösst, hat die Tragweite der ganzen Problematik nicht mal im Ansatz begriffen.

Im Ernst. Bevor hier losgelegt wird, als wollte der gemeine Porschefahrer kein Morgen mehr, soll sich jeder mal ausrechnen, wieviel Energie er per annum so verbraucht. Damit meine ich Wasser, Strom, Betriebsstoffe aller Art. Ungeschminkt. Und, was kommt raus? Ihr werdet alle staunen wenn Ihr feststellt, dass die olle Karre in der Garage eines der absolut kleinsten Probleme im gesamten Haushalt darstellt.
Nicht bloss hinsichtlich des Energieverbrauchs. Nein, hinsichtlich des Grades der eigenen, selbstverschuldeten Umweltverschmutzung. Hängt immer alles zusammen, tja, so ist das.

Na .. Leute, die leeren Katzenfutter-Blechdosen auch schön sauber in die Sammelstelle gebracht? Immer? (kleiner Test, soviel Spass muss sein 😁)

Salut
Alfan

Hola -

Erstaunlich, wie unser Foren-Poet Alfan es immer wieder schafft, ruhig und doch mit feiner Klinge zu formulieren.

In mir steckt wohl zu viel Zorn: Beim wiederholten fassungslosen Lesen besagter Posts fragte ich mich immer wieder, wie man nur so gar nicht differenzierend, subjektiv gefärbt oder schlichtweg flach "argumentieren" kann, gleichzeitig aber scheinbar versucht, Anderen den Spiegel vorzuhalten.

Als ich dann die Befürwortung von Sachbeschädigung las, bin ich letztlich und endlich zu dem Schluß gekommen, dass hier offensichtlich mehr fehlt als nur ein Penis 😁 .

- Anteil der massenhaften Individualmotorisierung am Schadstoffaustoss vs. Belastung durch Luxuskarossen?
- Umweltbilanz im Verhältnis zur Leistung?
- Einführung moderner Technologien?
- Gesamtbelastung durch das jeweilige Fahrzeug von und durch die Herstellung bis zum Ende der Lebensdauer?
- Ressourcenverbrauch vs. Art und Intensität der Nutzung?

Gleichzeitig fährt man aber 'nen Wagen “mit Turbo”, mit dem man “nicht kriechen will” und der - oh Wunder - alle 14 Tage von Schatzimausi gewaschen wird.

G,
MARV

Ich erdreiste mich mal und hole das Thema Bioethanol wieder zurück, da mir diese Emanzen hier, warum fährst du Turbo da, mir is C02 völlig egal Schmarrn-Diskussion irgendwie keine Antworten auf ein paar Fragen liefert die ich gerne hiermal in den Raum werfen würde.

Erstmal ist völlig klar dass diese von der Politik im Moment forcierte Bioethanol Geschichte in Zeiten von Co2 Diskussion und Pseudo-Umweltschützern natürlich ein hübsches grünes Ökomäntelchen braucht um schick genug für die Öffentlichkeit zu sein, sich in Wahrheit aber eine reine ökonomische Überlegung darunter verbirgt.

Meine Fragen wären nun....
-Die Beimischung im Moment soll ja soetwas wie die Vorstufe zu reinem Biosprit sein. Aber wie soll denn der dann enorme Bedarf gedeckt werden?
-Woher bezieht man es und vor allem kann man wirklich hier in Europa genügend Anbaufläche schaffen um den Bedarf zu decken?
-Wenn nicht, sind wir dann nicht wieder abhängig?
-Was macht man gegen die Tatsache dass durch die dadurch steigenden Preise für Zucker und Holz die Abrodung des Regenwaldes wieder zunehmen wird, völlig unabhängig davon ob wir den Sprit dort kaufen oder nicht, was ist mit den Problemen die die Reduktion auf absolute Monokulturen in der Landwirtschaft, die um den Bedarf an Biosprit zu decken vermutlich notwenig würde, mit sich bringt?
-Warum sollte man viel Geld in eine Technik und Infrastruktur investieren die noch auf herkömmlichen Verbrennungsmotoren beruht, wäre das Geld nicht besser in eine Zukunft investiert in der wir auf herkämmliche Verbrennungsmotoren verzichten können?

Ich finde es Bedarf eigentlich keiner Diskussion ob man Bioethanol beimischt oder nicht, dass ist eine sinnvolle Sache. Sobald es aber darum geht nur noch mit Biosprit zu fahren entstehen eben Probleme ganz anderer Art, die uns vielleicht so garnicht bewusst sind. Wir sind doch im Moment dabei Lösungen für die Zukunft zu suchen, Brennstoffzelle, Wasserstoffauto etc. ich bin der Meinung dass Bioethanol als Beimischung eine gute Zwischenlösung ist, bin aber gleichzeitig der Meinung dass es totaler Schwachsinn ist es als zukunftsträchtige Lösung anzusehen.
Vom ethischen Standpunkt aus, der heute ja eigentlich sowieso nix mehr zählt, bleibt es auch fraglich ob es denn eine schöne Sache ist Nahrungsmittel in einem V12 zu verbrennen während beim tanken paar Menschen irgendwo verhungern.

Noch etwas anderes, die Einstellung dass es immer Klimaschwankungen gegeben hat und dass wir Menschen damit nichts oder nur wenig zu tun haben sollen kann ich absolut nicht nachvollziehen. Es ist sicher schwer genau zu sagen wie gross der Einfluss wirklich ist, es ist aber für mich unstrittig dass er da ist, und nicht einem vernächlässigbar kleinen Bereich.

Ein früherer Prof sagte immer "Wir (Ingenieure) bauen die Zukunft", eigentlich finde ich das gilt für jeden von uns. Die fatalistische "Mir doch egal ich fahr halt gerne V12" Einstellung finde ich grundsätzlich nicht wirklich in Ordnung. Es geht hier mehr um die Einstellung an sich als um die Tatsache dass man ein Auto fährt dass eben ein wenig mehr verbraucht. Ich bin schon Vorkriegsautos gefahren die beim warmlaufen lassen mehr schädliche Abgase verursacht haben als ein GT2 bei Dauervollgas Stuttgart- Hamburg, trotzdem sehe ich mich in gewisser Weise in der Verantwortung zumindest offen zu sein für neue Lösungen und wenigstens ab und zu wenn ich mal wieder ein Tetrapack in den Hausmüll geworfen hab zu hinterfragen ob es nicht doch sinnvoll wäre die Umwelt wenigstens ernst zu nehmen, ganz egal was für ein Auto man fährt.

Grüsse

Delanye

Zitat:

Original geschrieben von Ywonne


Den Eisbären tauen die Eisschollen unter den Tatzen weg und hier in Deutschland werden gleichzeitig Kinder mit Turbo Cajenns zur Schule gebracht.

L 😁 L

mal überlegen, wie lang es schon Polarbären gibt ....... lasse es mal 200.000 Jahre sein.
Wie haben die wohl die letzen eisfreien/-armen Zeiten überlebt?
Ein kleiner Tip: Mit nem Pizzaservice ganz bestimmt nicht.

Wer hätte gedacht, daß es im Rhein einst Flußpferde gab, die es gar nicht mögen wenn es so kalt ist (wie heute)?

und wenn jemand ersthaft glaubt, der Mensch wäre imstande das Klima nennenswert zu beeinflussen, dann würde ich demjenigen empfehlen, einen Psychologen zu konsultieren. Vielleicht kann dieser ja den offensichtlich vorliegenden Größenwahn in den Griff bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von skynetworld


und wenn jemand ersthaft glaubt, der Mensch wäre imstande das Klima nennenswert zu beeinflussen, dann würde ich demjenigen empfehlen, einen Psychologen zu konsultieren.

😕😕 🙄🙄

was soll man dazu sagen?!?

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