ad "CO2-Diskussion"

Porsche

Entschuldige mich vorab für
a) zumindest direkt "off-topic Porsche"
und
b) leider nur in Englisch

Climate Scientist Compares CO2 Hysteria to Terrorist Hysteria

James Corbett
The Corbett Report
Tuesday, March 4, 2008

Dr. Tim Ball, the Chairman of the National Resources Stewardship
Project and an environmental consultant who has authored numerous
scientific publications in the field of climate science joined
'The Corbett Report' recently to discuss the B.C. government's
recent move to impose a carbon tax on the province, among other
issues. Carbon taxes, he asserts, are "another grab for money;
politicians are always looking for ways to get more funding."

The hysteria over manmade global warming is akin to the hysteria
over the terrorist scare: a convenient excuse to raise funds and
take basic liberties from citizens.

In the long and wide-ranging interview, Dr. Ball also points out
that carbon dioxide is not the vile pollutant some claim it to
be: "In fact, reducing CO2 in the atmosphere is the worst thing
you can do because it's absolutely essential to plant life. So
here they're proposing something that in fact is going to be
detrimental, and yet they're saying that they're doing it to
save the planet and people have got to pay for it."

Wie schon so oft: Es geht (mal wieder) um "unser Bestes"...

http://www.corbettreport.com/mp3/2008-02-26%20Tim%20Ball.mp3

Gruss

Beste Antwort im Thema

Werthe Brettgemeinschaft, erlaubt mir einmal, etwas quer zu denken. Bitte nicht aufregen, ist ja nur als Reibungsfläche für Euch gedacht, vielleicht inspiriert Euch das ja ein bißchen beim Brunello und der Montechristo heute abend nach einer aufreibenden Arbeitswoche:

1. Beim zu Fuß gehen (was man ja macht, um die Umwelt zu schonen) pustet Ihr auch CO2 raus:

1.000 m - alle 4 Schritte einen Atemzug - 4 ltr. Volumen pro Atemzug macht 1.000 ltr. umgewälzte Luft. Expriatorisch hat der Mensch ca. 4,2 Vol% CO2 im Atem, macht ca. 40 Ltr. CO2 pro 1.000 m Jogging. Das spezifische Gewicht von CO2 beträgt 1,98 g/ltr.

D.h., ein Jogger produziert 80 g/km CO2. Da liegt mein 911er mit ca. 260 g/km ganz gut im Rennen, insb. da ein Mensch bei Vollast ca. 0,75 PS produziert, mein 911er aber 260 PS.

2. Das Problem sind ja nicht die Sportwagen (die 911er) und die SUVs (die Cayennes), die haben einen Anteil am Fahrzeugbestand von ca. 12 %. Das Problem sind die Klein- und Kompaktwagen, die einen Anteil von deutlich über 50 % stellen.

Konkret heißt das, dass nicht die wenigen "Lustfahrzeuge" das Problem sind, sondern die Massen von Prekariatstransportern (Renault Clio, Opel Corsa et al.). Dieses Problem wird aber dadurch überlagert, dass die neidvolle Masse den zahlenmäßig weniger häufigvertretenen "Reichen" (die ihr Geld ja auf Bäume im Garten wachsen lassen oder einen reichen Papi haben, der das Geld von Bäume ...) ihren Spaß an einem ästhetischen Genuß verbieten will ("was ich nicht habe, braucht der Geldsack auch nicht"😉. Wie hieß es doch so schön in Frau Merkels früherer Heimat: "Wir sind das Volk" - naja, die damals hatten weder 911er noch Cayennes ...

3. Dass es jede Menge Studien zum anthropogenen Klimawandel gibt, ist ganz einfach erklärbar: Das ist gegenwärtig politischer Mainstream, weil die Politik nach dem Zerfall der Warschauer Pakt-Staaten einen neuen "Feind" braucht, um irrwitzige Vorhaben vor der in kapitalistischen Systemen bei Investitionen geforderten Wirtschaftlichkeitsrechnung zu schützen (Atomwaffen bspw. wurden nie einer Wirtschaftlichkeitsrechnung unterworfen, weil die wg. des bösen Feinds notwendig waren, ebenso das Internet, die gesamte Rüstungsindustrie, die Raumfahrt etc.). Diese "irren" Vorhaben schaffen aber immerhin Arbeitsplätze, die dumme Masse freut sich und wählt die Politiker, die sich im Neuerfinden von Schwachsinn überbieten, um von diesen mit Arbeit versorgten Schwachköpfen gewählt zu werden. Versuche vor diesem Hintergrund einmal, als Wissenschaftler an einer staatlichen (d.h. politisch kontrollierten!) Universität Forschungsgelder für Studien zu bekommen, die dem Mainstream entgegenlaufen! Gegner der Klimatheorie werden niedergebrüllt, als "unwissenschaftlich" gebrandmarkt oder als Vasallen der Auto-/Erdölindustrie oder einfach nur als uneinsichtiger Depp dargestellt.

Die einfache statische Frage, wie man denn aus Zahlen von 100 Jahren (deren Richtigkeit global zu bezweifeln sein dürften: Wie präzise und vollständig wurden 1905 die Temperaturen in Usbekistan, in Niger oder in der Mongolei gemessen??) Aussagen über einen globalen Trend für die nächsten 20.000 Jahre ableiten will, wird mit dem Hinweis auf die "wissenschaftlich fundierten Computermodelle" abgetan. Dass diese Computermodelle auch nur entsprechend der kurzfristigen Zahlen programmiert und deren Ergebnisse anhand dieser Zahlen verifiziert wurden, wird ignoriert - diese Computerprogramme sind aber nichts anderes als selbstreferenzielle Modelle, d.h. sie sagen genau das, was sie entsprechend ihrer Programmierung auch sagen sollen! Früher hieß so etwas "Deus ex macchina" und wurde eigentlich in der Aufklärung (18. Jh) geschleift.

So, das war´s. Viel Spaß mit dem Brunello und der Montechristo!

104 weitere Antworten
104 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von wankdorf



Zitat:

Original geschrieben von skynetworld


und wenn jemand ersthaft glaubt, der Mensch wäre imstande das Klima nennenswert zu beeinflussen, dann würde ich demjenigen empfehlen, einen Psychologen zu konsultieren.
😕😕 🙄🙄

was soll man dazu sagen?!?

Ihm recht geben.😛 Der Mensch nimmt seine Rolle bei der Erderwärmung ein wenig zu wichtig. Selbst die grösten Klimafanatiker gehen davon aus, dass max. 4 % des Gesamt- Co2- Ausstoßes auf die Kappe des Menschen gehen. Wie sollen wir da großartig was reduzieren? Sollen wir wieder in Höhlen leben oder was??

Und solange in diesem Land Kohlekraftwerke gebaut und subventioniert werden und ein Umweltminister von Mallorca nach Berlin alleine in einem Flugzeug fliegt, soll mir hier keiner kommen von wegen die Autofahrer wären die bösen Umweltsünder!!😠

Ich vermute mal, dass es unterging. Den Vergleich finde ich aber sehr sehr gut und bringe ihn daher noch einmal an.

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Vergleich es mal mit einer Balkenwaage, wo du links und rechts jeweils 100kg draufpackst. Denn die natürliche CO2 Emission ... wird ja auf der anderen Seite auch benötigt. Auf die Emissionsseite packst du jetzt 4 kg (entsprechend 4%) drauf ... meinst Du die Waage bleibt unverändert stehen, oder sackt sie ggf. auf der schweren Seite nun ein ? Die Frage ist nur, ist das abschließende Ergebnis ... also das neue Gleichgewicht für die Menschheit Erstrebenswert, oder Nachteilig ? Und wesentlich interessanter ist die Frage ... was passiert in der Zeit die vergeht, bis sich das neue Gleichgewicht eingestellt hat ? Ist diese Übergangsphase lebenswert oder sind die Übergangsphase und Endergebnis eventuell aus sozialen und ethischen Gründen "problematisch" ? Denn manchmal reicht in der Tat ein kleiner Anstoss aus ... um ein System komplett zum Zusammenbruch bringen zu lassen.

Aber wir sprechen im Falle von Autos nicht von 4 % sondern von 13% von 4 %. Macht summa sumarum 0,52%. Was sollen wir da noch verbessern? Auf 0,4 % runterkommen? Die Welt wäre gerettet.🙄

Ich frage mich eh, wieso man ausgerechnet dort mit C02- sparen anfangen soll wo es eh kaum noch was bringt und wo man auf Spass verzichten muss. Wäre ja absolut unzumutbar, dass man die Energiekonzerne die jedes Jahr Rekordgewinne einfahren zwingt, auf alternativen Wegen Strom zu erzeugen. Nein, das Geld muss man natürlich Otto Normalverbraucher aus der Tasche ziehn, der den Fahrspass aufgeben soll und sich statt dessen ein völlig überteuertes Sparauto zulegen soll. So tun wir zwar praktisch gar nichts für die Umwelt, üben uns aber wenigstens in Verzicht.🙄

Moin,

Ywonne ... Gegenfrage ... Wenn Ich heute sage ... XYZ hat gesagt : Rauchen schadet der Lunge nicht ... und "Was ist eure Meinung dazu ?" ist dies dann auch ZWINGEND meine Meinung ?! Vertrete ich automatisch die Meinung iss schon nicht so schlimm ... oder interessieren mich da nicht eher die Meinungen anderer ?!

Es ist legitim ein Thema anzustossen ... mit einer Meinung X. Diese Aussage muss nicht zwingend RICHTIG sein, sie muss NICHT der Lehrmeinung entsprechen ... aber deshalb darf man diese Aussage trotzdem als Einstieg nehmen. Das ist wissenschaftlich durchaus legitim und nennt sich kontroverse Diskussion.

Zitat:

Original geschrieben von Ywonne



Zitat:

Original geschrieben von Webraider


Es geht mir NICHT um das Infragestellen der Klimathematik
als Solches sondern um die Falschheit, die bei Beteiligten
BEIDER "Lager" (hier großes ! zwecks Hinweis für Dich) bei
genauem Hinsehen erkennbar ist. DAS allein ist für mich
Motor des Widerstands gegen hirnloses Drauflosagieren
Welch ehrbare Motivation unseres big-denkenden Freigeistes! 🙄

Und dann bringst du als Eingangspost und als wissenschaftliche Grundlage deiner Argumentation so etwas hier?

Zitat:

Original geschrieben von Ywonne



Zitat:

Original geschrieben von Webraider


"In fact, reducing CO2 in the atmosphere is the worst thing
you can do because it's absolutely essential to plant life.
Vielleicht sollte mann erstmal "small" anfangen, bevor man sich die Zunge an zu großem verbrennt? 😠

ywi

Ja ... prinzipiell ist Bioethanol ja echt nützlich ... aber es muss wie gesagt RICHTIG gemacht werden. Ich bezweifel aber ... das dies überall so passieren wird.

Die Fragen ... Ich probiere mal ein bisschen was dazu zu sagen.

1.) Nein, reiner Biosprit soll eine Alternative sein, wird aber konventionellen Kraftstoff nicht verdrängen können und soll es auch nicht. Es soll nur eine Ergänzung sein.

2.) Richtig ... wenn wir unsere aktuelle Mobilität erhalten wollen ... kann weltweit nicht genug Biokraftstoff für ALLE produziert werden. Alleine das schließt schon aus ... das wir eine 100%ige Deckung überhaupt erreichen können. Wenn ALLES effizient gehalten ist ... schätzt man derzeit, dass Europa ca. 40% seines Kraftstoffbedarfes über solche biogenen Quellen decken könnte, ohne Gefährdung der Ernährungslage. Bei so hohen Abdeckungen wird das definitiv ein Problem werden. Biogene Kraftstoffe stellen daher nur eine Ergänzung dar, strecken die Ressourcen. Ohne entscheidende Fortschritte auf anderen Bereichen, ist eine wie derzeit gewohnte Individualmobilität über diese KRaftstoffe sicher nicht zu sichern.

3.) Ist schwer zu beantworten. Eine Sache ist ja ... Zuckerrohr wächst gar nicht da, wo derzeit Regenwälder gerodet werden. Da isses viel zu Nass für Zuckerrohr. Dennoch könnte das Probleme erzeugen ... im Speziellen sicherlich bei Preisen für gewisse Grundprodukte. Andererseits ist der Weltmarktpreis für Zucker aktuell nur ca. 30% von dem, was wir in D für Zucker zahlen (sofern ich da nicht veraltete Zahlen habe). Wie schädlich Biokraftstoffe für die Umwelt sind, ist aber mehr eine Frage dessen, wie ich das reguliere. Ich muss als Importeur nur entsprechende Regeln machen, was ICH als Biokraftstoff akzeptiere ... und was eben nicht. Mexiko und ein weiteres Südamerikanisches Land haben z.B. Gesetze erlassen, die es untersagen dass Grundnahrungsmittel wie Mais zu Biokraftstoffen verarbeitet werden dürfen. Was hindert z.B. Deutschland oder die EU daran ... ähnliche Gesetze zu beschließen, die dafür SORGE Tragen, dass schon im Anbau grundsätzliche Massnahmen getroffen werden müssen, die a) eine hohe umweltverträglichkeit garantieren und b) hohe soziale Standards fordern. Das würde den Preis zwar leicht erhöhen ... aber wenn Ich schon 1.80 für den Liter Sprit zahle ... dann darf die PRoduktion meinetwegen auch 1% teurer sein ... und der Bauer in Guatemala oder sonstwo bekommt für sein Produkt auch etwas. Diese Punkte natürlich irgendwelchen GROSSKONZERNEN zu überlassen ... hat fraglos noch nie so richtig geklappt.

4.) Ja sicher ... nur die ganze Sache wird sicherlich etwas Zeit benötigen, oder ?! Deine Meinung dass ein "reiner" Ethanolbetrieb ... in Zukunft unsinnig ist ... teile Ich so. Jedenfalls MIT der bisherigen Technologie.

Ich sehe das Problem an der Stelle nur ... das viele das Problem auf's Auto reduzieren. Sicher ist ... mein Porsche ist nicht das verbrauchsgünstigste Auto ... aber im Gegenzug ... zur Arbeit fahre ich mindestens 3mal die Woche mit öffentlichen Verkehrsmitteln ... es fehlt im allgemeinen das Verständnis dafür, dass viele Dinge die wir so machen ... viel viel problematischer sind als selbst ein V12.

Zitat:

Original geschrieben von Delanye



Erstmal ist völlig klar dass diese von der Politik im Moment forcierte Bioethanol Geschichte in Zeiten von Co2 Diskussion und Pseudo-Umweltschützern natürlich ein hübsches grünes Ökomäntelchen braucht um schick genug für die Öffentlichkeit zu sein, sich in Wahrheit aber eine reine ökonomische Überlegung darunter verbirgt.

Meine Fragen wären nun....
-Die Beimischung im Moment soll ja soetwas wie die Vorstufe zu reinem Biosprit sein. Aber wie soll denn der dann enorme Bedarf gedeckt werden?
-Woher bezieht man es und vor allem kann man wirklich hier in Europa genügend Anbaufläche schaffen um den Bedarf zu decken?
-Wenn nicht, sind wir dann nicht wieder abhängig?
-Was macht man gegen die Tatsache dass durch die dadurch steigenden Preise für Zucker und Holz die Abrodung des Regenwaldes wieder zunehmen wird, völlig unabhängig davon ob wir den Sprit dort kaufen oder nicht, was ist mit den Problemen die die Reduktion auf absolute Monokulturen in der Landwirtschaft, die um den Bedarf an Biosprit zu decken vermutlich notwenig würde, mit sich bringt?
-Warum sollte man viel Geld in eine Technik und Infrastruktur investieren die noch auf herkömmlichen Verbrennungsmotoren beruht, wäre das Geld nicht besser in eine Zukunft investiert in der wir auf herkämmliche Verbrennungsmotoren verzichten können?

Ich finde es Bedarf eigentlich keiner Diskussion ob man Bioethanol beimischt oder nicht, dass ist eine sinnvolle Sache. Sobald es aber darum geht nur noch mit Biosprit zu fahren entstehen eben Probleme ganz anderer Art, die uns vielleicht so garnicht bewusst sind. Wir sind doch im Moment dabei Lösungen für die Zukunft zu suchen, Brennstoffzelle, Wasserstoffauto etc. ich bin der Meinung dass Bioethanol als Beimischung eine gute Zwischenlösung ist, bin aber gleichzeitig der Meinung dass es totaler Schwachsinn ist es als zukunftsträchtige Lösung anzusehen.
Vom ethischen Standpunkt aus, der heute ja eigentlich sowieso nix mehr zählt, bleibt es auch fraglich ob es denn eine schöne Sache ist Nahrungsmittel in einem V12 zu verbrennen während beim tanken paar Menschen irgendwo verhungern.

Noch etwas anderes, die Einstellung dass es immer Klimaschwankungen gegeben hat und dass wir Menschen damit nichts oder nur wenig zu tun haben sollen kann ich absolut nicht nachvollziehen. Es ist sicher schwer genau zu sagen wie gross der Einfluss wirklich ist, es ist aber für mich unstrittig dass er da ist, und nicht einem vernächlässigbar kleinen Bereich.

Ein früherer Prof sagte immer "Wir (Ingenieure) bauen die Zukunft", eigentlich finde ich das gilt für jeden von uns. Die fatalistische "Mir doch egal ich fahr halt gerne V12" Einstellung finde ich grundsätzlich nicht wirklich in Ordnung. Es geht hier mehr um die Einstellung an sich als um die Tatsache dass man ein Auto fährt dass eben ein wenig mehr verbraucht. Ich bin schon Vorkriegsautos gefahren die beim warmlaufen lassen mehr schädliche Abgase verursacht haben als ein GT2 bei Dauervollgas Stuttgart- Hamburg, trotzdem sehe ich mich in gewisser Weise in der Verantwortung zumindest offen zu sein für neue Lösungen und wenigstens ab und zu wenn ich mal wieder ein Tetrapack in den Hausmüll geworfen hab zu hinterfragen ob es nicht doch sinnvoll wäre die Umwelt wenigstens ernst zu nehmen, ganz egal was für ein Auto man fährt.

Grüsse

Delanye

Nichts 😁 Das ist jugendliche Verbohrtheit. Er glaubt nur das, was er für sich für richtig hält. Das mittlerweile die Wissenschaft seine Meinung ca. 50mal überholt hat ... ist ihm nicht bewußt. Die Welt ist bei genügender Ignoranz und Problemverdrängung ... oder dem nicht ernstnehmen von Problemen ... viel einfacher *g*

Zitat:

Original geschrieben von wankdorf



Zitat:

Original geschrieben von skynetworld


und wenn jemand ersthaft glaubt, der Mensch wäre imstande das Klima nennenswert zu beeinflussen, dann würde ich demjenigen empfehlen, einen Psychologen zu konsultieren.
😕😕 🙄🙄

was soll man dazu sagen?!?

Das ist doch ein Trugschluss. Zum einen hat man bei Autos einen EINFACHEN Ansatzpunkt ... wir müssen glaube Ich nicht darüber streiten, dass man an seinem Ziel auch mit einem VW Polo anstelle eines Cayenne Turbos ankommt. Auch eine Modifikation an den Kraftstoffen ist ein probates Mittel. Und auch andere MAssnahmen werden ja unternommen ... erst vor kurzem wurden viele alte und wenig effiziente Heizungen aus dem Verkehr gezogen ... die Industrie selbst ... ist grundlegend daran interessiert ihre Energiekosten zu senken ... weil spart Geld. Die Sache ist meiner Meinung nach doch einfach ... Sagen wir ... wir in Deutschland wollen von unserem CO2 Ausstoss 10% runternehmen. Es gäbe sicherlich irgendwo eine Möglichkeit diese auf einen Schlag einzusparen ... z.B. indem wir sagen ... jeder Deutsche darf nur noch alle 5 Jahre in Urlaub fliegen. Den Rest seines Urlaubes muss er zu Hause verbringen. Oder indem wir sagen ... das und das muss gemacht werden ... nur könnte das sehr sehr teuer für jeden werden. Wenn wir jetzt 0.5% dadurch einsparen ... das wir dem Konsumenten bewußt machen, dass ein kleineres schwächeres Auto bei steigenden Energiekosten sinnvoll ist, wenn wir weitere 0.5% durch einen veränderten Kraftstoff einsparen etc.pp. sind das alles für sich gesehen vergleichsweise kleine Eingriffe, die sich im Endeffekt zum gleichen Effekt aufsummieren. Und ... wir kommen auch drum rum ... den Ferrari/Porsche etc.pp. ggf. komplett zu verbieten.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Highspeed


Aber wir sprechen im Falle von Autos nicht von 4 % sondern von 13% von 4 %. Macht summa sumarum 0,52%. Was sollen wir da noch verbessern? Auf 0,4 % runterkommen? Die Welt wäre gerettet.🙄

Ich frage mich eh, wieso man ausgerechnet dort mit C02- sparen anfangen soll wo es eh kaum noch was bringt und wo man auf Spass verzichten muss. Wäre ja absolut unzumutbar, dass man die Energiekonzerne die jedes Jahr Rekordgewinne einfahren zwingt, auf alternativen Wegen Strom zu erzeugen. Nein, das Geld muss man natürlich Otto Normalverbraucher aus der Tasche ziehn, der den Fahrspass aufgeben soll und sich statt dessen ein völlig überteuertes Sparauto zulegen soll. So tun wir zwar praktisch gar nichts für die Umwelt, üben uns aber wenigstens in Verzicht.🙄

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach



Zitat:

Original geschrieben von Ywonne


Welch ehrbare Motivation unseres big-denkenden Freigeistes! 🙄

Und dann bringst du als Eingangspost und als wissenschaftliche Grundlage deiner Argumentation so etwas hier?


Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Moin,

Ywonne ... Gegenfrage ... Wenn Ich heute sage ... XYZ hat gesagt : Rauchen schadet der Lunge nicht ... und "Was ist eure Meinung dazu ?" ist dies dann auch ZWINGEND meine Meinung ?! Vertrete ich automatisch die Meinung iss schon nicht so schlimm ... oder interessieren mich da nicht eher die Meinungen anderer ?!

Es ist legitim ein Thema anzustossen ... mit einer Meinung X. Diese Aussage muss nicht zwingend RICHTIG sein, sie muss NICHT der Lehrmeinung entsprechen ... aber deshalb darf man diese Aussage trotzdem als Einstieg nehmen. Das ist wissenschaftlich durchaus legitim und nennt sich kontroverse Diskussion.

Na wenn es so wäre, dann hätten ich und die anderen, die sich über den Mist beschwert haben, kein Problem damit gehabt. Ich greife mal dein raucherbeispiel auf, stelle es aber im richtigen Kontext dar:

Wir sind im Forum für passionierte Kettenraucher. Einer, nennen wir ihn Webraucher, der sich täglich 3 Schachteln durch die Lunge zieht, bringt einen Bericht eines umstrittenen amerikanischen "Experten", der behauptet der Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs sei nicht eindeutig bewiesen und Rauchen habe positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden auch der Passivraucher und aufs Bruttoinlandsprodukt. Der Kettenraucher erwartet überwiegend unhinterfragte Zustimmung von seinen kurzatmigen Kollegen zu diesem offensichtlichen Mist, da meldet sich eine Light-Raucherin (merke: keine fanatische Nichtraucherin!) und weist die Lungenkrebskandidaten auf die offensichtliche Falschheit des Berichtes und die Intention hin, sich ihr Fehlverhalten kollektiv schönzureden. Der Kettenraucher fühlt sich einen moment peinlich berührt und stellt sich daraufhin als intellektuellen Schöngeist mit Weitsicht dar, der ein Thema nur mal von der anderen Seite beleuchten wollte und dem die Doppelmoral der Nichtraucher in seiner sensiblen Raucherseele wehtut. Nachdem die Light-Raucherin das als fadenscheinig entlarvt hat, fallen einige Kettenraucher verbal über die Lightraucherin her und stellen sie als doofe Emanze dar, die doch mal aufhören solle, den Rauchern ihre KIppen madig zu machen, wo sie doch selber rauche. Nachdem die Argumente ganz ausgegangen sind, geht es nur noch ums Thema, ob der Rauchclub und seine alteingerusten Qualmer sich was von einer Frau sagen lassen muss... 😮

Umweltschädigungen sind immer einer Frage der Masse: Wenn nur die Reichen autofahren würden (wie Ende des 19./Anfang des 20. Jh.), dann wäre das kein Problem - sehr wenige Autos für nur sehr wenige Reiche (nur 5 % der Einkommen liegen über 80 T€ p.a.). Da stellt auch der Cayenne mit mehr als 300 g/km CO2 überhaupt kein Problem dar.

Da heute aber auch gerade das Prekariat aggressiv "Mobilität für Alle" fordert und die Regulierung der Kfz-Nutzung über den Preis als "unsozial" gebrandmarkt wird (natürlich von den Sozis, die auch den Bundesumweltminister stellen), ist die CO2-Frage nicht eine ökologische, sondern eine soziale Frage.

Und: Nachdem sich so viele über das CO2-Problem erregen, warum lassen die nicht einfach das Auto stehen und ziehen sich im Winter lange Unterhosen an statt zu heizen? Warum waschen die sich nicht mit kaltem Wasser?

Ich sage Euch: Alles scheinheilige Pussies, diese Öko-Sülzer!

Zitat:

Original geschrieben von roboprof



Ich sage Euch: Alles scheinheilige Pussies, diese Öko-Sülzer!

Obacht...!!! Das könnte "jemand" auch wieder in den falschen Hals bekommen...😁

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Vergleich es mal mit einer Balkenwaage, wo du links und rechts jeweils 100kg draufpackst. Denn die natürliche CO2 Emission ... wird ja auf der anderen Seite auch benötigt. Auf die Emissionsseite packst du jetzt 4 kg (entsprechend 4%) drauf ... meinst Du die Waage bleibt unverändert stehen, oder sackt sie ggf. auf der schweren Seite nun ein ? Die Frage ist nur, ist das abschließende Ergebnis ... also das neue Gleichgewicht für die Menschheit Erstrebenswert, oder Nachteilig ? Und wesentlich interessanter ist die Frage ... was passiert in der Zeit die vergeht, bis sich das neue Gleichgewicht eingestellt hat ? Ist diese Übergangsphase lebenswert oder sind die Übergangsphase und Endergebnis eventuell aus sozialen und ethischen Gründen "problematisch" ? Denn manchmal reicht in der Tat ein kleiner Anstoss aus ... um ein System komplett zum Zusammenbruch bringen zu lassen.

Hi Kester

Nach meinem Verständnis muss das Balkenwaage-Experiment anders aufgezogen werden. Wenn Du links und rechts 100kg draufpackst, stellst Du die 100% CO2 des IST-Zustandes her. Sprich, man müsste die 4 kg (Anteil Mensch in % zum Gesamttotal) nicht draufpacken, sondern wegnehmen, um a) eine Bewegung feststellen zu können und b) dann zu bemerken, dass sich die Waage auf die andere, von Dir nicht angesprochene Seite neigt ..... meine Frage lautet daher: Wie ist dann das abschliessende Ergebnis, also das neue Gleichgewicht für die Menscheit/die Erde/die Tiere zu bewerten?

Was ich damit sagen will ist, dass sämtliche diesbezüglichen Spielereien hier nur der blossen Unterhaltung dienen. Man kann mit ein und demselben Zahlenmaterial 100 verschiedene Dinge beweisen und 1000 gegenläufige Thesen untermauern. Es bleiben dennoch alles nur beliebige Studienresultate x-beliebig motivierter Institutionen.

Daher, nochmals ... und eindringlich die Bitte an alle, mit dem missionieren endlich aufzuhören und einfach sein eigenes Öko-Gewissen-Ding durchziehen, dafür das dann auch konsequent und mit allen Unannehmlichkeiten, die damit zweifellos verbunden sind.

Was ich nicht abkann, wenn der eine Autofahrer den anderen angreift in der (w)irren Meinung, er selbst habe wenigstens die richtige Einstellung zur Problematik. Mit der richtigen Einstellung alleine ist nichts getan, rein gar nichts. Sie ist höchstens gesellschaftsfähiger als andere mögliche Einstellungen, man gewinnt dadurch vielleicht sogar an Ansehen, an Wertschätzung. Aber was man damit in keiner Art und Weise macht, ist auch nur ein Milligramm CO2 einzusparen.

Taten statt Worte. Und meistens sind diejenigen, welche wirklich Gutes tun, jene, die nicht darüber sprechen.

Pullover statt Heizung. Jute statt Plastik. Recycling statt Wegwerfmentalität. Ferien zu Hause statt im Ausland. ÖV statt Ego-Mobilität. Hand- statt Abwaschmaschinenwäsche. Stromsparlampen. Herd/Ofen beim Kochen/Backen immer schon 5-10min. vor der Totalkoch- resp. -backzeit abstellen (Resthitze reicht, kein Scherz!). Haar trocken rubbeln, nicht föhnen. Kühl- und Gefrierschrank Energieeffizienzklasse A++ (nicht B, oder C, was steht bei Euch?). Wäsche draussen trocknen lassen, Wäschetrockner gehen gar nicht. Beim Kochen immer den Deckel drauf (auch wenn's beim rühren stört)? Benzinsparreifen anstelle Niederquerschnittpneus ..... Nein, die restlichen 137'489 Wege, Energie zu sparen und damit die Umwelt zu entlasten erSPARE ich Euch hiermit, ich habe mich damit auseinandergesetzt und kann dies nur jeder und jedem empfehlen.

Auch wenn Euch die Politik immer mal wieder ein Auto, und NUR ein Auto auf den verschmutzten Teller schmeisst ... niemand zwingt Euch, NICHT über den Tellerrand hinauszuschauen und den eigenen Öko-Horizont zu erweitern.

Es gibt auch neben dem Auto zigtausend sehr effektive Möglichkeiten, sinn- und verantwortungsvoll mit Energie, mit der Umwelt umzugehen. Also lassen wir die Kirche mal schön im Dorf und den Porsche für heute in der Garage stehen.

Salut
Alfan

Guten Morgen,

Danke dass du Dir die Mühe gemacht hast Rotherbach.

Zu Punkt 3 hab ich noch was gelesen, allerdings sei einschränkend gesagt dass es von einem absoluten Öko-Aktivisten verfasst wurde. Du hast grundsätzlich wohl recht, die Regenwaldgebiete eignen sich so nicht zum Zuckerrohranbau, allerdings eignen sich diese Gebiete zum Sojaanbau, die Konsequenz wäre dass der vermehrte Zuckerrohranbau die bisherigen Sojaanbauflächen in derzeitige Regenwaldgebiete verdrängen würde. Sicherlich ein "Worst Case" Scenario, aber in meinen Augen nicht total unrealistisch.
Das Problem mit den Grosskonzernen wird sich wohl leider immer ergeben wenn es um die Energieversorgung geht, Bioethanol aus dem "Dritte Welt Laden" mit fairen Preisen für die Bauern die das Ausgangsprodukt anbauen, können wir wohl vergessen, gerade in der Gegend um Sao Paulo, dem grössten Zuckerrohranbaugebiet in Brasilien, wird schon verstärkt auf die Automation gesetzt, wenn Sprit aus Biomasse weltweit eine grössere Bedeutung gewinnt wird das wohl Schule machen, da es schlicht und ergreifend mehr Ertrag bringt, logisch.

zu 4 noch was, klar wird es Zeit brauchen, meine Frage war eher ob man diese Zeit und damit Geld nicht sinnvoller in wirklich zukunfsträchtige Technologien investiert.
Was denn zukunftsträchtig ist, da bin leider auch überfragt, Wasserstoff, Brennstoffzelle, ist im Moment nicht leicht zu beantworten, jede Technik hat ihre Probleme, herauszufinden welche die annehmbarsten sind ist schwer aber ich denke hier wird sich in den nächsten 5-10 Jahren sehr viel bewegen. Ich fände es sinnvoll die derzeitigen Überschüsse an Biomaterial zu Kraftstoff zu verarbeiten, allerdings finde ich es weniger sinnvoll darüber hinauszugehen.

Jeder hier, davon gehe ich aus, fährt gerne schnelle Autos, jeder weis dass die eben mehr vom guten fossilen Brennstoff nuckeln als unbedingt nötig ist um von A nach B zu kommen. Wenn aber jeder dort etwas Umweltbewusstsein zeigt wo es ihm vielleicht nich so weh tut wie beim geliebten Sportwagen, wenn jeder hier und da mal etwas Verantwortung für die Umwelt übernimmt, dann können wir noch lange schnelle Autos fahren ohne dass unsere Nachkommen in einem globalen Shanghai leben.

Grüsse

Delanye
*derinjungenjahrenmalgreenpeacemitgliedwar*

Zitat:

Was ich nicht abkann, wenn der eine Autofahrer den anderen angreift in der (w)irren Meinung, er selbst habe wenigstens die richtige Einstellung zur Problematik. Mit der richtigen Einstellung alleine ist nichts getan, rein gar nichts. Sie ist höchstens gesellschaftsfähiger als andere mögliche Einstellungen, man gewinnt dadurch vielleicht sogar an Ansehen, an Wertschätzung. Aber was man damit in keiner Art und Weise macht, ist auch nur ein Milligramm CO2 einzusparen.

Taten statt Worte. Und meistens sind diejenigen, welche wirklich Gutes tun, jene, die nicht darüber sprechen.

Ich finde man kann diese Problematik durchaus auch kommunizieren, völlig klar dass reiner Text kein Co2 einspart, trotzdem finde ich es sinnvoll dieses Thema auch anzusprechen, warum nicht? Man muss ja dabei nicht Steine auf Cayennes schmeissen oder jeden der ein grösseres Auto als einen Polo fährt denuzieren, aber man sollte das Thema diskutieren, in der Hoffnung dass der eine oder andere seine Einstellung vielleicht korrigiert. Man sollte nur versuchen dass ganze vernüftig zu diskutieren und nicht auf die komplett fanatische Ökoschiene abzurutschen.

Es geht ja auch nicht um Schuldzuweisung, es geht in der Diskussion über dieses Thema ja auch darum zu sehen was andere für sinnvoll und zumutbar halten, was vielleicht ja im Ansatz dazu führt dass man irgendwann mal eine Brücke schafft zwischen Hardcore-Ökos und Leuten die eben kein so ausgeprägtes Umweltbewusstsein haben.

Zitat:

Original geschrieben von Ywonne



Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Na wenn es so wäre, dann hätten ich und die anderen, die sich über den Mist beschwert haben, kein Problem damit gehabt. Ich greife mal dein raucherbeispiel auf, stelle es aber im richtigen Kontext dar:

Wir sind im Forum für passionierte Kettenraucher. Einer, nennen wir ihn Webraucher, der sich täglich 3 Schachteln durch die Lunge zieht, bringt einen Bericht eines umstrittenen amerikanischen "Experten", der behauptet der Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs sei nicht eindeutig bewiesen und Rauchen habe positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden auch der Passivraucher und aufs Bruttoinlandsprodukt. Der Kettenraucher erwartet überwiegend unhinterfragte Zustimmung von seinen kurzatmigen Kollegen zu diesem offensichtlichen Mist, da meldet sich eine Light-Raucherin (merke: keine fanatische Nichtraucherin!) und weist die Lungenkrebskandidaten auf die offensichtliche Falschheit des Berichtes und die Intention hin, sich ihr Fehlverhalten kollektiv schönzureden. Der Kettenraucher fühlt sich einen moment peinlich berührt und stellt sich daraufhin als intellektuellen Schöngeist mit Weitsicht dar, der ein Thema nur mal von der anderen Seite beleuchten wollte und dem die Doppelmoral der Nichtraucher in seiner sensiblen Raucherseele wehtut. Nachdem die Light-Raucherin das als fadenscheinig entlarvt hat, fallen einige Kettenraucher verbal über die Lightraucherin her und stellen sie als doofe Emanze dar, die doch mal aufhören solle, den Rauchern ihre KIppen madig zu machen, wo sie doch selber rauche. Nachdem die Argumente ganz ausgegangen sind, geht es nur noch ums Thema, ob der Rauchclub und seine alteingerusten Qualmer sich was von einer Frau sagen lassen muss... 😮

das mag ja alles so sein. Jeder lebt in seinen eigenen Klischees. Dennoch wäre es schön, Du würdest auch mal einen Beitrag der sich inhaltlich mit dem Thema "CO2-Diskussion" auseinandersetzt verfassen. Dann hätten wir was zu diskutieren.

Zitat:

Original geschrieben von Delanye


........

Ich finde man kann diese Problematik durchaus auch kommunizieren, völlig klar dass reiner Text kein Co2 einspart, trotzdem finde ich es sinnvoll dieses Thema auch anzusprechen, warum nicht? ..... was vielleicht ja im Ansatz dazu führt dass man irgendwann mal eine Brücke schafft zwischen Hardcore-Ökos und Leuten die eben kein so ausgeprägtes Umweltbewusstsein haben.Hi Delanye

Ich hab mich wohl falsch ausgedrückt. Niemals würde ich eine Diskussion über dieses Thema nicht führen wollen .... es ist wie immer und überall die Art, wie diese geführt wird, die mir so gar nicht passt. Nur die allerwenigsten schaffen es, sachlich und nüchtern ihre Pro- und Kontraargumentationen an die Frau/den Mann zu bringen. Meist werden zig Smilies ausgepackt, die vor lauter Augenrollen kein Bein auf den Boden kriegen und dann wird dem Gegenüber noch kurz eins mit der Allwissendkeule über die Rübe gehauen.

Ich sehe hier leider keine Diskussion sondern nur verhärtete Fronten, ein Ich-habe-Recht-und-Du-bist-Scheisse Podium, welches der eigentlichen Ernsthaftigkeit der Situation in keinster Art und Weise gerecht wird. Der Grund mag bisweilen auch daran liegen, dass sich heutzutage wirklich jeder, und sei er noch so unbelesen, das nötige Halbwissen binnen 15min. ergoogeln und die gesamte Problematik eines bestimmten Themas dem vermeintlich dummen, unwissenden Pöbel in einem feinen Zwei- oder gerne auch Mehrzeiler vermitteln kann, und damit meine ich jetzt nicht nur die an dieser Stelle geführte "CO2-Diskussion", welche letzten Endes, aus genannten Gründen, eigentlich gar keine ist. Tja, Segen und Fluch zugleich, unser liebstes Internet ....

Zudem bin ich der Meinung, dass der Thread inhaltlich mittlerweile eine Qualität erreicht hat, die es Hulper erlauben sollte, diesen Thread hier im "Alternative Kraftstoffe"-Forum zu deponieren. Dort können sich dann alle entsprechend weiterprofilieren oder wenigstens fremdforenübergreifend über die Porschefahrer aufregen.

Ausserdem, und jetzt komme ich zum eigentlichen Punkt 😉, wäre dann Ywonne, welche offensichtlich Probleme mit intelligenten, Porsche fahrenden Männern hat, nicht weiter gezwungen, an einem Ort zu pos(t)en, an welchem man sie aufgrund der blossen Tatsache, dass sie eine Frau ist, laut eigener Aussage schlicht nicht ernst nimmt. Da sie selbst konsequent inkonsequent ist und dies Post für Post, wenn auch sicherlich ungewollt, mit einer unglaublich anmutenden Beständigkeit untermauert, würde man ihr so eine Entscheidung abnehmen, die zu treffen sie selbst, aus welchen Gründen auch immer, nicht in der Lage ist.

Salut
Alfan

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Highspeed



Zitat:

Original geschrieben von wankdorf


😕😕 🙄🙄

was soll man dazu sagen?!?

Ihm recht geben.😛 Der Mensch nimmt seine Rolle bei der Erderwärmung ein wenig zu wichtig. Selbst die grösten Klimafanatiker gehen davon aus, dass max. 4 % des Gesamt- Co2- Ausstoßes auf die Kappe des Menschen gehen. Wie sollen wir da großartig was reduzieren? Sollen wir wieder in Höhlen leben oder was??

Sorry, aber das ist echt Humbug!

Keiner verlangt, in die Steinzeit zurückzukehren oder im Winter mit Daunenjacke im Wohnzimmer zu sitzen. Ich will auch das Porschefahren nicht verbieten, hab ja selber einen. Aber den Einfluß von Mensch (=Industrialisierung) auf die Umwelt zu leugnen ist einfach absurd. Da geht´s gar nicht um so ´nen Schwachsinn wie CO2, Tempolimit oder Umweltplakette, sondern darum, bei sich selbst anzusetzen und zu überlegen, wer was wo in seiner kleinen Welt besser machen kann.

Dasselbe gilt für die Industrie, es ist ja mittlerweile möglich, 200 Ps aus nem Motor zu kitzeln, der 7 Liter/100 km braucht, statt 17 Liter wie vor 20 Jahren, das sind Ansatzpunkte.

Wenn´s nicht so schwachsinnig wäre, solltest du mal nach L.A. fliegen und 2 Stunden durch die Innenstadt joggen. dann würdest du den menschlichen Einfluss auf die Umwelt vielleicht mal anhand deiner Atemnot und deines schwarzen Auswurfs nachvollziehen können.😠

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Highspeed


Und solange in diesem Land Kohlekraftwerke gebaut und subventioniert werden und ein Umweltminister von Mallorca nach Berlin alleine in einem Flugzeug fliegt, soll mir hier keiner kommen von wegen die Autofahrer wären die bösen Umweltsünder!!😠

Da hast du recht, aber man kann doch nicht immer auf die anderen zeigen, nur um ne Ausrede zu habne, selbst nix tun zu müssen.

Zitat:

Original geschrieben von wankdorf



Zitat:

Original geschrieben von Mr. Highspeed


Ihm recht geben.😛 Der Mensch nimmt seine Rolle bei der Erderwärmung ein wenig zu wichtig. Selbst die grösten Klimafanatiker gehen davon aus, dass max. 4 % des Gesamt- Co2- Ausstoßes auf die Kappe des Menschen gehen. Wie sollen wir da großartig was reduzieren? Sollen wir wieder in Höhlen leben oder was??

Sorry, aber das ist echt Humbug!
Keiner verlangt, in die Steinzeit zurückzukehren oder im Winter mit Daunenjacke im Wohnzimmer zu sitzen. Ich will auch das Porschefahren nicht verbieten, hab ja selber einen. Aber den Einfluß von Mensch (=Industrialisierung) auf die Umwelt zu leugnen ist einfach absurd. Da geht´s gar nicht um so ´nen Schwachsinn wie CO2, Tempolimit oder Umweltplakette, sondern darum, bei sich selbst anzusetzen und zu überlegen, wer was wo in seiner kleinen Welt besser machen kann.
Dasselbe gilt für die Industrie, es ist ja mittlerweile möglich, 200 Ps aus nem Motor zu kitzeln, der 7 Liter/100 km braucht, statt 17 Liter wie vor 20 Jahren, das sind Ansatzpunkte.
Wenn´s nicht so schwachsinnig wäre, solltest du mal nach L.A. fliegen und 2 Stunden durch die Innenstadt joggen. dann würdest du den menschlichen Einfluss auf die Umwelt vielleicht mal anhand deiner Atemnot und deines schwarzen Auswurfs nachvollziehen können.😠

Zitat:

Original geschrieben von wankdorf



Zitat:

Original geschrieben von Mr. Highspeed


Und solange in diesem Land Kohlekraftwerke gebaut und subventioniert werden und ein Umweltminister von Mallorca nach Berlin alleine in einem Flugzeug fliegt, soll mir hier keiner kommen von wegen die Autofahrer wären die bösen Umweltsünder!!😠

Da hast du recht, aber man kann doch nicht immer auf die anderen zeigen, nur um ne Ausrede zu habne, selbst nix tun zu müssen.

Nett aus dem Zusammenhang gerissen, meinen Post.😉 Meine Aussage über das Einsparen bezogen sich auf die 0,56 % des Co2- Ausstoßes von Autos, nicht auf die 4 % vom Menschen verursachen Ausstoß. Diesen können wir schon durch alternative Energien etwas reduzieren, aber da sind vor allem die gefragt, die das Geld hätten. Sprich die Energiekonzerne. Und auf dessen Konten geht ja der Hauptanteil des vom Menschen verursachten Klimawandels. Und verglichen mit Staaten wie Amerika, Indien, China oder den gesamten ehemaligen Ostblockstaaten ist Deutschland geradezu vorbildlich in Sachen Umweltschutz.

Und das mit LA ist ja eher ein lokales Phänomän, vor allem wenn man bedenkt dass Kalifornien die mitunter strengsten Umweltauflagen überhaupt hat. Zumal es sich da ja um ganz andere Schadstoffe handelt, die für die schlechte Luft verantwortlich sind als Co2.

Wie mans dreht und wendet, dem deutschen Autofahrer die Daumenschrauben anzulegen ist verlogen und heuchlerisch, es gibt ganz andere Brandherde beim Thema Umweltschutz. Und wenn mir einer erzählt, ich wäre ein Klimakiller weil ich autofahre, dann lache ich ihn aus. Nicht, weil mir die Umwelt scheißegal ist, sondern weil dem einfach nicht so ist.

Moin,

@Alfan ... Ganz sicher ist mein "Gedankenexperiment" extrem einfach gestrickt. Dafür ist es aber im Gegensatz zu einem komplexen Klimaalgorhythmus auch ohne ein Physik, Chemie oder Metereologiestudium zu verstehen 😉 Das ist schon Absicht meinerseits.

Und das ist ja genau DAS Problem in das man grundlegend reinrennt, wenn man solche Modellrechnungen macht. Welche Annahmen stecke Ich in mein Modell rein.

Und das fängt dann ja schonmal auf einem ganz einfachen Level an ...

Berücksichtige ich in meinen Berechnungen ausschließlich das "CO2" oder auch andere Klimarelevanten Punkte wie "Lachgas, Methan usw.pp.". Dann ... Welche Entwicklung in der Emission nehme Ich an ? Nehme Ich an a) unveränderte Emission auf dem Level von heute; b) verminderte Emission auf dem Level von z.B. 1996 oder c) ungebremstes Wachstum der CO2 Emission, wobei auch da noch unterschieden wird zwischen ... Wachstum wie bisher oder verminderte Rate beim Wachstum.

Alle 3.5 Vorannahmen ... liefern grundlegend unterschiedliche Ergebnisse.

Der nächste wichtige Faktor ist die Bevölkerungsentwicklung. Weil diese bedingt ja im Grunde die Menge an LNF die Ich benötige, um diese Menschen zu ernähren.

Und es ist auch eine WICHTIGE Frage ... was setze Ich als ... den "normalen" Zustand vorraus. Das Klima von 1800, das Klima von 1900 oder oder oder ... in jedem Fall sieht die Endabrechnung für sagen wir 2100 ja unterschiedlich aus.

Was aber unbestreitbar ist ... in allen Fällen sieht es so aus, dass die Erde in Summe wärmer wird. Das neue Gleichgewicht wird also wärmer sein. Es ist nur unmöglich genau zu sagen, wieviel in Summe ... Es gibt Szenarien ... da kommen wir mit dem "blauen Auge" davon, es gibt Szenarien die sind Katastrophal ... und die Masse an Ergebnissen dazwischen. Da wir wie gesagt ... zwei sehr wichtige Vorraussetzungen haben, die aber variabel sind ... kannst du eben nicht sagen ... X ist das absolute Endergebnis. Ich prophezeihe auch nicht den Untergang der Menschheit ... die wird sich, wie auch der Rest des Lebens anpassen. Die Frage die aber zwangsweise OFFEN bleiben muss ist ... ist es möglich am Ende ein sozialverträgliches Leben zu ermöglichen ? Um es mal frei nach "Kent Brockmann" (Simpsons) zu sagen ... "Wenn so tolles Wetter die Konsequenz des Klimawandels ist, dann fahr ich noch ne Runde mit meinem Cabrio." ... Alle Simulationen die ich kenne ... gehen abschließend davon aus, das es den meisten europäischen Ländern anschließend nicht viel schlechter als jetzt geht. Probleme bekommen wir aber in vielen Bereichen Afrikas, Südostasiens und in Mittel und Südamerika. Und das sind jetzt schon eher Arme Staaten, die bereits heute Probleme mit der Ernährungslage etc.pp. haben. Das ergibt ein Pulverfass sondergleichen ...

Also Zweischneidiges Schwer, oder ?!

@Delanye .... Oh Ja ... da gebe Ich dir bzgl. Soja sehr recht ... da wächst ein Problem ... das aktuell noch schwer einzuschätzen ist.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Highspeed


Und wenn mir einer erzählt, ich wäre ein Klimakiller weil ich autofahre, dann lache ich ihn aus.

Das ist auch nicht der Tenor in diesem Fred, schließlich fahren wir alle gerne Auto, und auch gerne mal schnell, weil den meisten von uns auch klar ist, dass es nicht korrekt ist, "den Autofahrer" als Alleinschuldigen herauszupicken, sondern dass es nunmal das einfachste Feindbild darstellt, auf dem ich -versehen mit einer gesunden Prise Sozialneid- herumhacken kann.

Manche negieren aber jegliches Umweltproblem, nur um sich selbst zu exkulpieren und weiterhin nicht nachdenken zu müssen, das geht mir auf den Zeiger.

Deine Antwort
Ähnliche Themen