Achsaufhängung HA, Gummimetallager wechseln

Audi A6 C4/4A

Hallo Audi Freunde,

der TüV hat mal wieder bei meinem was gefunden. U.a. die Gummimetallager für die HA -Aufhängung.
Habt ihr Tips wie ich die herausbekomme? Sind wohl oder übel eingepresst😠

Viele grüße,

A.

32 Antworten

So, habe fertig! War ein ganz schöner Hammer der Umbau.
Also hier mein erlebnisbericht:

Ausbau der Gummimetallager der Hinterachslängslenker:

Um es vorweg zu nehmen- ich hab es geschafft ohne die komplette Hinterachse auszubauen. Wäre wohl evtl. auf die selbe Zeit hinausgelaufen.
- Bremsleitungen am Längslenker gelöst. Leider musste ich auch eine Leitung(am Schlauchanschluss) trennen um genug Bewegungsfreiheit zu bekommen, was zur Folge hat das man unbedingt die Bremse wieder entlüften muss!
- Schrauben raus
- nun kann man den längslenker aus der Führung absenken damit das LAger frei Zugänglich ist.
- mit 8mm Bohrer ins Gummi des Lagers rein. Er zieht sich fast von alleine rein und dreht sich herum, so das der innere Kern von der aüßeren Buchse gtrennt ist.
- Nun kann man den Kern entnehmen und den Ring mit Metallsäge einsägen. Vorsicht: Längslänker nicht mit Einsägen
- nun lässt sich auch der Ring leicht entnehmen
- Einpressen war schon schwieriger: dazu hab ich als vorrichtung zwei 10mm Flacheisen ca.80x80m mit mittiger Bohrung von 12mm gefertigt. Dazu M12 Gewindestange 200mm lang und zwei Diztanzringe 10mm x Durchmesser ca. 50mm
- falls die neue Buchse immer wieder verkantet die Fase an der Buchse etwas vergrößern
und mit Vorrichtung Einpressen.

Bei mir Entstand aber zusätzlich folgendes erschreckendes(😰😰)Problem beim anschließenden zusammenbauen:
Eine Lange schraube zum Befestigen des Längslenkers am Chassis liess sich nicht ganz hineindrehen. Also zurückdrehen- ging aber nicht mehr, weil die Mutter im Schweller sich mitdrehte!!!!!!😕😕😕
Da ist eigentlich nicht dranzukommen, ausser man schneidet den Schweller auf und später wieder zuschweissen! Das wollt ich meinem lieben auf keinen Fall antun.
Also speziel gebogenen dicken alten Schraubendreher in einen kleinen verbliebenen schlitz zwischen Eingebauten(!) Längslenker in die Öffnung, wo normalerweise die Mutter eingestezt werden kann, gefrimelt und somit die Mutter gelemmt. Zum Glück konnte ich die Schraube wieder herausdrehen.War übrigens eine neue, aber das Gewinde der Mutter war beschädigt! Ist übrigens eine spezielle M14 VIERKANT (!)Mutter die nicht besonders Verdrehsicher in einer Blechführung im Schweller sitzt. Unbedingt zwei neue vorher beim freundlichen besorgen für den Notfall!
Dann alles wieder rein und erst festziehen wenn Räder am Boden stehen.
Nicht vergessen: Bremsen entlüften!!!- Musste ich eh, weil Bremsflüssigkeitswechsel anstand.
So, dass wars.
Nächsten Tag hab ich noch die Querlenker vorne komplett gewechselt, auch schweine arbeit.
Ergebnis: läüft jetzt wie neu!😁
Keine Anfälligkeit mehr bei Spurrillen! Läüft wie auf Schienen.
Es war zwar kaum eine äußerliche Beschädigung zu erkennen(der Prüfer hats trotzdem Endeckt), aber nach dem Ausbau war deutlich, die Gummis waren schon hin.
Evtl stell ich noch ein paar Bilder rein.

Grüße,

A.

Nicht schlecht.
Wie war denn die Probefahrt bevor Du noch die Querlenker gemacht hast.
Dann könntest Du beurteilen was nur der Wechsel der Hinterachslager in Bezug auf die Fahrstabilität ausgemacht hat!

MFG

Moin,

habe leider zwischendurch keine spezielle Testfahrt auf den Extremen Spurrillen unserer Bundesstraße gemacht und konnte auf der normalen Strecke keinen Nennenswerten unterschied feststellen.

Grüße,

A.

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