ACC ohne Heizung?
Heute war es mal soweit, der Winter kam. Auf der AB schön mit den 100km/h gecruist, da dieses von den Spargeln an den Schildern angezeigt wurde.
Aber nach ca. 5min "PIEPS" - ACC wird deaktiviert - keine Sicht...echt?
Bei meinem Oldtimer 4F ist vor dem ACC eine Blende mit Heizung verbaut, ich habe bei keinem Wetter - ob Schnee oder auch Gischt (Salzablagerungen) diese Meldung bekommen. Mein ACC ist nicht mal auf dieses Auto kalibriert worden, nein ich habe es von einem Testwagen damals 2009 gekauft und ziehmlich genau eingebaut - damit war einen Kalibrierung bis heute überflüssig.
Ist im Superb keine Heizung an der Abdeckung des ACC verbaut?
Beste Antwort im Thema
Selbstverständlich verbaut Skoda bei seinem Spitzenmodell "Superb" keine Heizung. Das würde ja die Rendite schmälern.
Von den ganzen Sparmaßnahmen im Vergleich zum vorherigen Mittelklassemodell von Opel ist das aber das Geringste, schneit ja kaum noch hier in Rhein-Main.
Da nervt mich mehr, dass im Vergleich überall Verkleidungen und Dichtungen fehlen (z.B. sollte man beim Superb seine Dieselhandschuhe nicht hinterm Tankdeckel verstecken), die Türausschnitte unten immer aussehen wie Sau und es unter der auch nicht vorhandenen Schwellerverkleidung noch nicht einmal Wagenheberaufnahmen gibt, die ihren Namen verdienen (dickliche Blechfalze mit riesigen Lacknasen, dass sich Skoda dafür nicht schämt!) . Dafür darf man - gerade bei hellen Lackierungen fällt das auf - Wasserstreifen von den Türen bestaunen. Wenn man sich dann mal auf den Boden legt und von unten hoch zur Lenksäule schaut, kriegt man echt das Grauen. Ich dachte erst ernsthaft, da fehlen Teile. Dort kann man gleich noch die miese Teppichware bewundern.
Dafür war mein Superb im Endpreis aber 20.000 EUR teurer (!) als der Vectra GTS aus Modelljahr 2005.
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Noch mal von vorn - hier ist jetzt zuviel durcheinander:
1.) Lane-Assist
Wenn dein Lane-Assist(habe fälschlicherweise ACC geschrieben, meinte aber natürlich Lane-Assist) ständig zerrt und zieht, in Baustellen verrückt spielt und generell eigentlich nicht zu gebrauchen ist. (So schilderst Du es hier), ist etwas defekt.
Ich kann mir beim besten Willen nicht im entferntesten Vorstellen, dass die Systeme im signifikant älteren Audi A6 4F besser/zuverlässiger arbeiten sollen - auch das interpretiere ich aus Deinen Beschreibungen
Oder anders formuliert: Ein derartiges Verhalten kann ich in keiner Situation nachvollziehen.
- Ja - der Lane-Assist hat Grenzen,
- Ja - man muss sich an seine Funktion gewöhnen,
- Ja - ab und an gibt es "Fehlfunktionen"
- Nein - "ständiges Zerren und Ziehen" gibt es nicht,
- Nein - bei Nässe arbeitet das System quasi genauso. (Habe es gestern ganz bewusst bei Starkregen getestet)
- Nein, auch in Baustellen funktioniert er größtenteils zuverlässig - obgleich er da wirklich ab und an mal durcheinander kommt, wenn die Baustellenmarkierungen sich von der Fahrbahn ablösen
2.) ACC
Wir haben darüber gesprochen, dass auch beim im Vergleich zum 4F deutlich aktuelleren 4G das ACC trotz direkt beheizter Abdeckung des Sensors (da in Form einer Linse) recht schnell aussteigt, genau wie das beim S³ der Fall ist.
Ich kann da jetzt nur Mutmaßen, da ich das System vom 4F nicht kenne. Für mich ist allerdings denkbar, dass der 4F einfach nicht so defensiv arbeitet und nicht so schnell abschaltet. Vermutlich haben die Hersteller "gelernt" und beugen einer (möglichen) Fehlfunktion viel früher vor indem ACC sich viel schneller abschaltet. Solche Entwicklungen sind durchaus üblich*
Ich meinte damit nicht, dass dein 4F bei Shcneefall Fehlfunktionen gehabt hätte, sondern das neuere Systeme der "Möglichkeit" einer Fehlfunktion ggf. schneller zuvor kommen.
Aber im Grunde ist das alles Kaffeesatzleserei.
Fakt ist:
- Je nach Temperatur, Verkehr etc pp schaltet das ACC bei Schneefall beim S³ tatsächlich sehr früh ab
- Vermutlich ist das nicht nur dauartbedingt (wegen der Abdeckung) sondern auch der generell sehr defensiven Auslegung des S³ geschuldet
- Insgesamt arbeiten die Assistenzsysteme auf sehr hohem Niveau (was viele von einem Skoda nicht erwarten). Im Gegenteil, der SuperB komnnte bei Erscheinen im Jahr 2015 dahingehend mehr als manch Premiummodell von A-M-B aus der Mittelklasse. Während BMW damals noch am Lenkrad gerüttelt hat, konnte der Superb zusammen mit dem Passat schon adaptiv den Spuren folgen.
- Wenn bei richtiger Bedienung derart Krasse Fehlfunktion wie von @4F-Devil bezüglich des Lane-Assist beschrieben auftreten, liegt IMHO ein Defekt vor
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* Es gibt viele Produkte, die zum "Schutz" des Verbrauchers "verschlechtert" werden:
Beispiel Noise-Chanceling-Kopfhörer
Da gab es mal ein Modell von Bose, wo die Funktion stark reduziert wurde, da viele Menschen im Straßenverkehr Unfälle gebaut haben.
Denkbar auch bei ACC:
Haben da meinetwegen drei von 1.000 Kunden von Fehlfunktionen bei Schneefall, gefährlichen Situationen oder gar Unfällen gesprochen, wird jeder Hersteller asap das "Problem" abstellen und was liegt da näher als eine defensivere Auslegung. Ob das jetzt "Vorsprung durch Technik" ist, darüber kann man streiten. Fakt ist aber - es löst das Problem 😉
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 02. Feb. 2020 um 19:27:44 Uhr:
Wenn dein Lane-Assist(habe fälschlicherweise ACC geschrieben, meinte aber natürlich Lane-Assist) ständig zerrt und zieht, in Baustellen verrückt spielt und generell eigentlich nicht zu gebrauchen ist. (So schilderst Du es hier), ist etwas defekt.
Oder er ist auf progressiv gestellt, da versucht er ja recht krampfhaft, die Mitte der Spur u treffen.
Progressiv? - Du meinst die dynamische Spurführung? Nein - ist bei mir immer aktiv... Dennoch kein "ständiges Ziehen und Zerren"
Sooooo, gestern knappe 800km im Dauerregen gefahren. Der Superb und ich sind wieder Freunde.
Ich habe jetzt den SHA einfach deaktiviert und schon funktioniert alles so wie ich es kenne. Ich habe endlich in der Kurve wieder einen verlässlichen Druckpunkt, welcher nicht auf einmal auf oder zu geht.
Bei Gelegenheit werde ich mal in die Werkstatt gehen und das bemängeln.
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@4F-Devil
Ich bin mir etwas unsicher, was da bei Dir los ist.
Wenn ich sowas höre:
Zitat:
@4F-Devil schrieb am 30. Januar 2020 um 19:35:40 Uhr:
Was mich am SHA total nervt - dieser sucht sich Fahrspuren selber und zieht und zerrt am Lenkrad, dass man wirklich immer mit 2 Händen angespannt fahren muss.
... schließe ich eher auf eine Fehlfunktion
Höre ich hingegen diese neuen Töne:
Zitat:
@4F-Devil schrieb am 4. Februar 2020 um 10:14:22 Uhr:
Ich habe endlich [ANMERKUNG: bei deaktiviertem Lane-Assist] in der Kurve wieder einen verlässlichen Druckpunkt, welcher nicht auf einmal auf oder zu geht.
... schließe ich hingegen ganz klar darauf, dass Du schlicht und einfach Zeit brauchst, um Dich daran zu gewöhnen. Das geht fast allen am Anfang so (mehr oder weniger stark). Bei mir hat es wirklich mehrere Tausend KM gedauert, bis ich die Eingriffe nicht mehr als störend empfunden habe. "Abschalten" des Lane-Assist ist in dem Fall aber definitiv hinderlich, denn dann gewöhnst Du dich nie an den Lane-Assist.
Auch den Gang zum 🙂 kannst Du Dir in dem Fall sparen.
Ich kann Dir daher nur raten:
Beobachte mal das System genauer. Versuche herauszufinden ob es tatsächlich so ist wie im ersten Zitat oder eher so wie im zweiten.
Ich habe diese Probleme ja nu rim Nassen, also trocken ist für mich alles iO. Aber ich möchte sicher fahren....und im Nassen mit SHA ist es für mich nicht möglich.
Ich werde das der Werkstatt schildern und dann sehen wir weiter.
Ich gebe dem SHA noch eine Chance, ich habe jetzt die adaptive Spurführung deaktiviert.....am Freitag werden es wieder an die 800km, schauen wir mal....
Wenn man die Adaptive Spurführung deaktiviert, steuert das Ding aber, als wäre der Fahrer betrunken 😉 In diesem Modus ist das System totaler Käse... Zumal man damit auch eine Sicherheitsfunktion abschaltet, denn der einfache SHA schafft bei Ausfall des Fahrers selbst sehr leichte Kurven nicht mehr alleine. Der Lane-Assist hingegen kann (käme die Zwangsabschaltung nicht nach 15+x Sekunden), Kilometerweit autonom fahren.
Der SHA warnt also nur. Die adaptive Spurführung kann den Wagen hingegen wirklich steuern (bei großen Kurvenradien auf der Autobahn) und im Notfall auch sicher anhalten
Oder anders formuliert: Eben die adaptive Spurführung ist ja das innovative an dem System. SHA können alle anderen auch 😉
Wenn Du mich fragst - ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass dein Lane-Assist (den du jetzt zum "einfachen" SHA degradiert hast) absolut in Ordnung ist. Dir geht es einfach wie sehr vielen Fahrern, die anfangs die Eingriffe der adaptiven Spurführung als lästig empfinden. Ging mir anfangs auch so. Immer wenn ich Mietwagen mit sowas hatte habe ich im Strahl gek... (naja du weißt schon 😉 ). Dann im Superb bin ich ganu auf Posts wie jetzt meinen gestoßen mit der Grundaussage: "Gib euch beiden Zeit..."
Also:
Gewöhnt man sich an das System, lernt man damit umzugehen und die Vorteile zu nutzen.
Außerdem lernt man, genau einzuschätzen, wann der Lane-Assist stört und schaltet ihn fast schon intuitiv über zwei mal Drücken aum Lenkrad ab (1x auf Assistenzsysteme und 1x Walze drücken war es glaub ich). Das mache ich bspw. wenn es auf leerer Bahn mal etwas zügiger Vorwärts geht...
Zitat:
@4F-Devil schrieb am 5. Februar 2020 um 10:17:48 Uhr:
Ich gebe dem SHA noch eine Chance, ich habe jetzt die adaptive Spurführung deaktiviert.....
Dann lenkt er ausschließlich beim Verlassen der Spur, das ist dann im besten Fall eine Sicherheitsfunktion, aber keinesfalls mehr komfortabel.
Nach 60.000 km habe ich mich vollständig an den [x] Lane Assist mit [x] adaptiver Spurführung gewöhnt. Nur in ganz seltenen Fällen ist LA bei meinem Auto mal nicht aktiviert.
Das System ist weit weg von perfekt* und bedarf stetiger Aufmerksamkeit, aber missen möchte ich es nicht mehr. Es arbeitet überhaupt nicht ruckelig, sondern schön dezent. In anderen Foren wurde gemutmaßt, dass ACC 210 einen Anteil an der hohen Regelgüte hat.
*Ein Beispiel, wo es nicht klappt ist die Autobahnüberleitung A45 > A3 Richtung Würzburg. Dort werden zunächst zwei Fahrstreifen zusammengeführt und danach führt eine einzelner beidseits perfekt Streifen auf die neue Autobahn. LA steigt dort beim engsten Kurvenradius regelmäßig aus.
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 05. Feb. 2020 um 11:2:07 Uhr:
Also:
Gewöhnt man sich an das System, lernt man damit umzugehen und die Vorteile zu nutzen.
Was sind denn die Vorteile? Aufpassen muss ich ja eh, und solange ich die Augen auf habe kann ich dir Spur auch halten.
In der Stadt bzw. auf der Schnellstraße im Berufsverkehr kommt man zudem allzu oft über die Schwelle, wo das Ding zu-/abschaltet, was jedesmal überrascht. Zumal halt in Stuttgart Dank S21 Linien in gelb und weiß gezogen werden wie ein Topf verschüttete Spaghetti macht es nur noch schlimmer. Meine Erfahrung beschränkt sich aber nicht darauf, nicht dass mir was unterstellt wird... 😉
Bin ja nicht pauschal gegen Assistenten, aber einer der regelmäßig mehr falsch macht als ich ist für mich eben keine Assistenz. 🙂
Zitat:
@Uyaem schrieb am 5. Februar 2020 um 18:26:13 Uhr:
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 05. Feb. 2020 um 11:2:07 Uhr:
Also:
Gewöhnt man sich an das System, lernt man damit umzugehen und die Vorteile zu nutzen.
Was sind denn die Vorteile? [...]
Naja - der Grundlegende Vorteil ist, dass das Teil vor dem Verlassen der Fahrspur warnt (Einfacher SHA)
Dazu kann das Ding innerhalb der Systemgrenzen das Lenken selbst übernehmen. (Bitte keine Diskussion zur StVO - ich denke es ist klar, warum das System nach spätestens 15s vorsichtig anfängt nach dem Fahrer zu "fragen". 😉 Auch sind die Erläuterungen in der BDA diesbezüglich eindeutig.)
Außerdem kann das Fahrzeug mit dem System in einem Notfall (/wenn Fahrer nicht reagiert) in der Spur gehalten werden und so zum Stillstand gebracht werden
Ich gebe natürlich zu - bei anderen Assistenzsystemen (bspw. DLA) wirkt sich ein Überschreiten der Systemgrenzen weniger drastisch aus, wenn der Fahrer pennt aber genau deswegen gibts ja quasi den "Totmannschalter" 😉
Zitat:
@Uyaem schrieb am 5. Februar 2020 um 18:26:13 Uhr:
In der Stadt bzw. auf der Schnellstraße im Berufsverkehr kommt man zudem allzu oft über die Schwelle, wo das Ding zu-/abschaltet, was jedesmal überrascht.
Als Nutzer des System muss man die Systemgrenzen kennen und dann kommt auch keine "Überraschung". Das System kann eben nur begrenzt Druck ausüben und dementsprechend ist es vom Kurvenradius und der Geschwindigkeit abhängig, ob das System die Kurve selbstständig fahren kann.
Zitat:
@Uyaem schrieb am 5. Februar 2020 um 18:26:13 Uhr:
Zumal halt in Stuttgart Dank S21 Linien in gelb und weiß gezogen werden wie ein Topf verschüttete Spaghetti macht es nur noch schlimmer.
Ich denke es ist klar, dass das System für die Stadt - nennen wir es - "ungeeignet" ist und mit unsauberen/unübersichtlichen Fahrbahnmarkierungen überfordert ist 😉
Zitat:
@Uyaem schrieb am 5. Februar 2020 um 18:26:13 Uhr:
[...] Aufpassen muss ich ja eh, und solange ich die Augen auf habe kann ich dir Spur auch halten.Bin ja nicht pauschal gegen Assistenten, aber einer der regelmäßig mehr falsch macht als ich ist für mich eben keine Assistenz. 🙂
Ich glaube wir haben schlicht eine gänzlich unterschiedliche Auffassung was und in welchem Umfang eine Assistenz etwas zu leisten hat und welche Rolle man selbst als "Vorgesetzter" dabei spielt. 😉
Ist nicht bös gemeint - bei Diskussionen um Assistenzsysteme in Fahrzeugen ist das immer wieder der entscheidende Punkt, wenn es um die Bewertung der Leistungsfähigkeit dieser Systeme geht.
Der eine sieht es eben so, dass eine Assistenz einen ersetzt.
Die anderen sehen es hingegen so, dass eine Assistenz innerhalb klar definierter Bereiche unterstützt.
Beides ist halt eine gänzlich unterschiedliche Betrachtung. Thats it...
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 05. Feb. 2020 um 19:31:24 Uhr:
Als Nutzer des System muss man die Systemgrenzen kennen und dann kommt auch keine "Überraschung". Das System kann eben nur begrenzt Druck ausüben und dementsprechend ist es vom Kurvenradius und der Geschwindigkeit abhängig, ob das System die Kurve selbstständig fahren kann.
Hier habe ich mich nicjt klar genug ausgedrückt: ich habe mitnichten die Erwartung, dass das System einen rechten Winkel fährt, aber Fakt ist dass es unter Tempo 60/65 keine Spurführung macht, außer ACC ist an (MJ 2017). ACC in der Stadt ist wie du es nennst systembedingt ruckelig, daher verwende ich es da nicht (am Rande, das System ist im Skoda einfach nicht gut, reagiert auch bei verbautem ACC 210 ultra träge, das können andere besser), und dann ist zu-/abschalten eben hakelig und KEINE Hilfe.
Gerade weil wenigen Leuten bewusst ist, wie viel schlechter die Systeme in dichterem Verkehr funktionierten, sag ich: Der Superb ist ein tolles Auto mit ordentlichem Preis-/Leistungs-Verhältnis, das sogar gut ist, wenn man sich die halbherzig umgesetzten Systeme spart. 🙂
Mit VZ-Erkennung und Totwinkel-Assi bin ich übrigens super happy, nicht dass jemand denkt ich bin zum Frust abladen hier...
Der "Fakt", dass der Lane Assist nur oberhalb von 65 km/h eingreift, steht schon in der BA. Wenn LA einmal eingegriffen hat, dann bleibt es aktiv bis runter auf 60.
Diese Systemeigenschaft entschäfrt viele mögliche Erkennungsfehler durch zusätzliche gelbe Markierungen, weil die meisten davon innerorts angebracht sind.
Richtig ist, dass bei aktivem ACC der LA auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten eingreift (bei DSG bis zum Stillstand als "Stau-Assistent"😉. Was spricht dagegen, bei Annäherung an eine "kritische" Fahrsituation mal eben das ACC über den Bedienhebel vorübergehend rauszunehmen?
Wenn Du nun noch ACC als systembedingt ruckelig empfindest, ist das wieder ein anderes Thema. Dazu gebe ich Dir die Empfehlung, in den Einstellungen für ACC mal Eco auszuprobieren. Ich hab mir das im Fahrprofil Individual abgelegt. ACC auf Eco schont Nerven, Bremsen und rucken tut da nichts mehr. Bei sehr dichtem Verkehr ist aber irgendwann die Grenze erreicht, wo ACC dann nichts mehr bringt.
PS:
oben schrieb ich, dass LA an einer bestimmten Stelle regelmäßig im engsten Kurvenradius aussteigt. Dem ist nach genauer Beobachtung nicht so. Vielmehr steigt LA schon etwas früher aus, nämlich an der Stelle, wo der rechte Fahrstreifen für die andere Fahrtrichtung abzweigt. 3 km später habe ich bei ähnlicher Situation das Gleiche beobachtet.
Möglicherweise spielen da auch die Navigationsdaten mit rein, wie sie es bei VZE auch tut. Ich habe mich lange Zeit im Ort über den merkwürdigen Sprung von 50 nach 30 gewundert, obwohl das Schild an entsprechnder Stelle vor Jahren demontiert worden war. Seit dem letzten Kartenmaterialupdate ist der Fehler endlich weg.
Zitat:
@stbufraba schrieb am 05. Feb. 2020 um 23:54:01 Uhr:
Was spricht dagegen, bei Annäherung an eine "kritische" Fahrsituation mal eben das ACC über den Bedienhebel vorübergehend rauszunehmen?
Wenn ich mehr mit dem Hebel interagiere als mit Gas und Bremse lasse ich es ganz sein.
ACC auf Eco ist angenehmer aber man kommt halt nicht vom Fleck, weil ständig einer reinschert. Schlimmer ist eigentlich noch der Stauassi, der halt gar nicht ausm Quark kommt, dann plötzlich Gas gibt wie ein Bekloppter wenn beim Vordermann schon wieder die Bremsleuchten an sind. Mit Eco aber in der Tat angenehmer.
Unterm Strich bleibt jedoch: Mit LaneAssist, ACC und StauAssi muss ich mehr eingreifen als ohne (-> einfach vorausschauend fahren, rollen/gleiten). Und damit sind die Systeme halt rausgeschmissenes Geld gewesen.
Ich glaube übrigens, dass es große Unterschiede gibt zwischen den Modelljahren, vielleicht auch zwischen Fahrzeugen.
Nebenbei: ich fahre gelegentlich auch B-Klasse, da stört mich der Spurassi in der Stadt nullkommanull, da er progressiv gegenlenkt und nicht einfach Widerstand gibt.