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ACC - auch als normaler Tempomat nutzbar ?
Hallo zusammen,
ich habe einen Passat aus dem Fuhrpark übernommen (aktuelles Modell). Dieser hat den "großen ACC" bis 210 km/h. Kann man den ACC auch als reinen "klassischen Tempomaten" nutzen ?
Grüße
Michael
Beste Antwort im Thema
Auch wenn jetzt wieder geschimpft wird aber dazu kann ich nur eins sagen: Das Problem mit dem ACC sitzt eindeutig hinter dem Lenkrad! ACC ist ein geniales System! Ich will nie wieder ohne.
Man muss nur damit umgehen können!
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267 Antworten
Zitat:
@crazy01 schrieb am 29. September 2016 um 10:47:48 Uhr:
Sehe ich auch anderss. Ich würde auch geren den normalen Tempomaten bei Bedarf haben. Können anderen Hersteller doch auch. Zumidest BMW und Mercedes.
Aber nein geht leider bei VW um Co. einfach nicht.
"und Co." kann schon. MAN und Neoplan zum Beispiel. In meinen Augen ist es manchmal durchaus vorteilhaft einen "normalen" Tempomaten zu haben. Und das mit den Auffahrunfällen lass ich nicht gelten, man kann das durch eindeutige Symbole im Display lösen (geht zumindest bei LKW/BUS), ich hatte das in den letzten 12 Jahren nie verwechselt.... Aufpassen muss man bei aktiviertem ACC ja sowieso genauso wie mit der normal GRA.
Ob du das gelten lässt oder nicht. Der Hersteller und ich persönlich auch findet es zu gefährlich. Deshalb geht es nicht. Auf wie vielen Seiten, wollt ihr noch damit ankommen und jammern?
Zitat:
@martinp85 schrieb am 26. April 2017 um 23:31:30 Uhr:
Zitat:
@msb8282 schrieb am 25. April 2017 um 16:56:03 Uhr:
Gerade zufällig gefunden, meine Thesen gibt es auch in wissenschaftlich:
https://books.google.de/books?...
Hochinteressant v.a. folgende Grafiken, auf den Seiten:
43, 49, 50, und ganz interessant v.a. 53
SEHR GUT. Hab zwar vorhin versprochen hier nicht mehr zu posten, aber dein Post ist mir durchaus einen Kommentar wert. In dieser Dissertation steht exakt genau das was wir hier seitenlang beschrieben haben mit einer wissenschaftlichen Untersuchung aufgearbeitet und mit Zahlen untermauert.
Längere Überholwege, Spurwechselfaulheit, unnötige Bremsungen, Links- und Mittelspurkleben et cetera - alles durch ACC verstärkt auftretende Symptome. Dazu bitte auch gerne den ersten Satz auf S. 59 lesen, das trifft den Nagel auf den Kopf. Hätte ich selber wohl nicht besser schreiben können.
Und zwar nicht a la "amerikanische Forscher haben festgestellt", sondern mit einer stringenten quantitativen Analyse eine technisch-naturwissenschaftlichen deutschen Promotion.
Das stellt zwar nicht außer Frage, dass ACC für bequeme/komfortorientierte Fahrer eine Erleicherung sein mag und es unsicheren Schleichern ermöglicht etwas schneller zu fahren. Es stellt aber deutlich fest, dass es für zügigen Fahrstil und insbesondere für sehr vorausschauende Fahrer, zu denen auch ich mich zähle, in der derzeitigen Form absolut ungeeignet ist.
Auch wenn es hier die Mehrheit nicht lesen will oder anderer Meinung ist, muss das Thema nochmal hochholen, da ich nach 4 Jahren und 165TKM im B7 mit klassischem Tempomaten nun seit 2 Wochen den B8 mit ACC habe. Aus meiner Sicht eignet sich das System bestens für die digital-Fahrer, die permanent eine Fahrzeuglänge hinter dem Vordermann kleben und mit ACC genauso oft bremsen und beschleunigen, aber dann zumindest den Sicherheitsabstand einhalten. Es ist extrem hilfreich für Leute die Schwierigkeiten haben, Entfernungen und Geschwindigkeiten richtig einzuschätzen und für Leute die beim Autofahren mit anderen Dingen wie Handy, Kindern oder Zeitung beschäftigt sind. In Summe ist ACC somit für die grosse Mehrheit der Menschen mit denen ich mir täglich die Autobahn im Berufsverkehr teile ein enormer Sicherheitsgewinn, der auch für mich bestens funktionieren würde wenn er in allen Autos nicht abschaltbar auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit programmiert wäre.
Hier kommt das grosse Aber: Da die große Mehrheit weiterhin ohne ACC unterwegs ist, passt sich das System leider zwangsläufig an den irrsinnigen Fahrstil dieser Mehrheit an und macht für die wenigen Fahrer die vorausschauend und effizient fahren können (und auch wollen) deshalb absolut keinen Sinn.
Es darf gelästert werden, das ändert nichts daran alles was meine beiden Leidensgenossen hier geschrieben und mit Fakten unterlegt haben leider der Realität entspricht.
Stefan
Da halte ich aber komplett dagegen. ACC muss man verstehen und scheinbar tust du es nicht. ACC ist mit Abstand das beste der letzten Jahre als Assistenssystem gefolgt vom LA. Ich wollte nie mehr ohne. Dagegen ist ein normaler Tempomat völlig nutzlos und nur ein Relikt vergangener Tage. Ich kann auf viele Spielereien wie Carnet HUD Aid uns verzichten weil man es nicht braucht aber ACC ist absolut toll. Bei den vielen Staus auf der Bahn einfach nur nervenschonend.
Und "verstehen" heißt in dem Zusammenhang eben, dass man sich nicht komplett dem ACC ergibt, sondern aktiv mitarbeiten sollte. Also immer mal per Gasfuß oder Bremse überstimmen. Oder zum Ausrollen vor einem erkennbaren Hindernis kurz deaktivieren. Ich gebe zu, am Anfang hat mich ACC auch etwas irritiert gegenüber dem einfachen Tempomat. Aber nach kurzer Zeit überwiegen für mich die Vorteile. Und z. B. in einem Stau kannste den Tempomat komplett vergessen. Da tut ACC Wunder.
Grüße, vw_pilot
Zitat:
@Stefan0310 schrieb am 14. Juni 2017 um 09:29:37 Uhr:
Aus meiner Sicht eignet sich das System bestens für die digital-Fahrer, die permanent eine Fahrzeuglänge hinter dem Vordermann kleben und mit ACC genauso oft bremsen und beschleunigen, aber dann zumindest den Sicherheitsabstand einhalten.
Stell das ACC mal auf was anderes als "sportlich" und teste es dann nochmal . Die Geschichte mit "permanent gleicher Abstand" ist dann nicht mehr so. Wenn der Vordermann beschleunigt, wird der eigene Wagen erst mit Verzögerung schneller. Gerade solche Fahrer, die häufig mal kurz Gas geben und wieder langsamer werden, werden damit nicht zu einem Problem.
Ich fahre inzwischen auf der Autobahn fast nur noch damit und fahre viel entspannter. Ganz nebenbei erreiche ich Verbräuche, die ich so kaum für möglich gehalten hätte.
@goldengloves: Nach allem was Du so in verschiedenen Threads über Deinen Fahrstil schreibst (zusammenfassend: alles was geht, Verbrauch und Verschleiss irrelevant) ist ACC für Dich natürlich eine tolle Sache und ich bin froh dass Du es benutzt. Hab ich sehr wohl verstanden, gilt aber nicht für mich. Obwohl es mir bei meinem Firmenwagen auch egal sein könnte, lag mein Langzeitverbrauch nach 165TKM im B7 bei rund 6 Litern und die Original-Bremsen hatten noch über 50% Belag drauf. Gerade im dichten Verkehr ist ACC permanent am bremsen und wieder beschleunigen, sinnfreie Energievernichtung par excellence.
@vw_pilot: ACC funktioniert genau nur dort zufriedenstellend wo ein normaler Tempomat auch funktioniert: auf freier Bahn. Wenn ich im dichten Verkehr das System ständig manuell überstimmen muss, fahre ich mit deaktiviertem System stressfreier. Ist zugegeben subjektiv und mag von Dir anders empfunden werden.
@Henson2: Ich habe alle Modi probiert. Im dichten Verkehr wird man mit den sparsameren Einstellungen gnadenlos rechts überholt und nach hinten durchgereicht. Meiner Meinung nach zurecht, so fahren bestenfalls Fahrschüler.
Stefan
Zitat:
@Stefan0310 schrieb am 14. Juni 2017 um 09:29:37 Uhr:
....nach 4 Jahren und 165TKM im B7 mit klassischem Tempomaten nun seit 2 Wochen den B8 mit ACC habe. ......
Lies deinen Beitrag bitte nochmal frühestens in einem Jahr und ich schätze Du wirst deine Meinung geändert haben (Nutzung vorrausgesetzt)
Empfinde ACC auch als enormen Sicherheitsgewinn. Nutze es gerne bei starkem Verkehr. Man kann ja Abstand und Beschleunigung konfigurieren. So passt es immer zum Verkehrsfluss. Bei größeren Lücken kann man mit dem Gas übersteuern. Ein Auffahrunfall ist quasi unmöglich.
Wenn man mit "letzte Geschwindigkeit" und "gefahrene Geschwindigkeit" und den Einstellungen etwas experimentiert, kann man damit sehr rund fahren. Ich nutze ACC viel häufiger, als den alten Tempomaten. Den habe ich hauptsächlich in Holland genutzt.
Quentin
Das ACC ist technisch lange nicht ausgereift und erfüllt bei weitem nicht meine Erwartungen... zum Mitschwimmen in Italien war es super, aber für die deutschen Autobahnen ist zu Fehleranfällig. Hier mal ein reproduzierbare Eigenschaften die ich so festgestellt habe: (Alles bei normalen Abstand und normalen Acc Programm, ACC 160.)
1. hohe Geschwindigkeitsdifferenz / stehende Fahrzeuge voraus
- Das ACC regiert ier viel zu spät. wenn man nicht selber eingreift, kommt die Warnung Bremse betätigen, weil das ACC dann erst erkennt das sich das voraus fahrende Fahrzeug schnell nährt... Die Bremsung wird dann immer sehr aprupt...
2. einscherende Fahrzeuge von der Seite
- Das ACC lässt (auch auf der kleinsten Einstellung) einen recht großen Sicherheitsabstand, sicherlich muss das so sein, da diese gesetzlich vorgeschrieben ist. in der Praxis führt das dazu, das sehr oft Fahrzeuge in diesen Abstand reinziehen. Das erkennt das ACC auch nur mit zu großer Verzögerung. Auch hier wieder die Warnung bitte Bremsen wenn man nicht eh schon vorher gebremst hat.
3. Baustellen
in Baustellen, stelle ich immer mal wieder fest, dass das ACC einfach mal kurz Gas gibt (im Display verschwindet auch das Zeichen für ein vorausfahendes Fahrzeug) um danach sofort wieder zu bremsen...
Alles in Allem nutze ich das ACC auf der AB permanent, aber es entlastet einen nicht wirklich auf deutschen Autobahnen und dass nicht erkennen von Standard Fahrsituation hätte eigentlich während Testfahrten auffallen und behoben werden müssen...
Wie einige schon schreiben. Man sollte eben nicht blind nur au ACC bauen , auch mal mit Gas oder bremse arbeiten. Assistenten sagt schon das wort aus was er machen soll. 100% wird kein System funktionieren und soll es auch nicht. Der Fahrer sollte die Gewalt haben, das bezweifle ich aber bei manchen hier.
@ Stefan wenn ich schnell fahre brauche ich kein ACC denn das geht nur bis 210km/h und das ist dann eher die minimal statt maximal Geschwindigkeit ;-).
PS: wer in engen Baustellen ACC benutzt dem spreche ich eine gewisse Verantwortung zum Fahrzeug führen ab. Der gehört dann auch zur Kategorie ich fahre links überhole aber keinen weil es mir zu eng ist
Wow, wieder jemand neues der mit ACC nicht klarkommt. Und schon geht die ganze Diskussion hier wieder von vorne los. Das ist echt sinnlos. Entweder man versteht das System, dann wird man es lieben und nie wieder ohne fahren wollen. Oder man versteht das System nicht und hasst es dadurch. Das ist wie Benziner/Diesel, Sauger/Turbo, SUV/Kombi, welches Öl verwenden... Die ganzen Diskussionen führen zu nichts. Die Meinungen sind zu verschieden!
Ich bin sowieso der Meinung, es grenzt bisweilen an Dekadenz, darüber trefflich zu streiten (!), ob und in welcher Situation ein "normaler" Tempomat sinnvoller ist als ein "automatisch abstandshaltender" Tempomat.
Ganz ehrlich: Er ist im Auto drin, es gibt hierzu keine Option ob oder ob nicht als CC bzw. ACC! Wer mit dem ACC nicht klar kommt, lässt ihn einfach aus und nutzt wie bisher - und im Übrigen auch dafür vorgesehen - Gaspedal und Bremse zum regulieren bzw. halten der Geschwindigkeit!
Über was soll man sich denn bitte hier streiten? Ums "Recht haben"? Also echt jetzt ....
My 0,02 €
P.S.: Ich habe mal vor Monaten in irgend einer Signatur hier im Forum folgenden Spruch gelesen - ich finde der ist hier sehr angemessen: "Meinungsaustausch heißt nicht, dass ich mit meiner Meinung komme und mit Deiner Meinung gehe!"
Ich muss mal meinen Senf dazu geben.
Ich habe meinen GTD Variant damals leider mit ACC bestellt weil ich mir dadurch mehr Komfort erhofft habe. Das Gegenteil ist der Fall: Es bremst zu spät, zu stark, Stop & Go Funktion nervt weil man hoppelt wie ein Anfänger, die Zeit vom Druck am Lenkrad bis zu Umsetzung dauert mir persönlich zu lange.
Und kommt jetzt nicht mit dem Argument:
Wieder einer der zu dämlich ist ACC zu benutzen. Ich habe mir selbst 20tkm damit gegeben und in dieser Zeit sämtliche Einstellungen, die man Vornehmen kann ausprobiert.
Was mich am meisten nervt:
Im morgendlichen Berufsverkehr wird permanent in den Abstand rein gezogen. ACC bremst Stumpf runter um den Abstand wieder herzustellen. Klar könnte ich mit kleinstem Abstand fahren, aber dann wird dermaßen Ruckelig gefahren, das ich mir wie ein Fahranfänger vorkomme. Lösung: Statt permanent am Lenkrand rumzufummeln oder doch wieder manuell Gas geben zu müssen, mache ich gleich alles selbst und fahre damit deutlich Besser.
Ihr wollt mal ein Beispiel, wie Toll ACC regelt:
Ich fahre Außerorts auf einer Bundesstraße schon länger mit 70 hinter einem LKW hinterher. Es gilt Überholverbot sowie auch 70. ACC ist auf 70, sowie mittlerem Abstand + ECO Modus eingestellt. Kurz vor dem Ortseingang kommt eine Kreuzung mit Ampel, welche Rot ist. LKW bremst langsam runter, ACC macht erst nichts und haut dann viel zu stark in die Bremse, so das die Einkäufe im Kofferraum umher rutschen. Mein neben mir sitzender Vater fragte mich: Sag mal bist du besoffen! Was bremst du so spät und so hart...
Im Stop & Go Verkehr nutze ich es auch nicht mehr. Mir ist nicht nur einmal das Herz in die Hose gerutscht, weil viel zu Spät gebremst wird. Die Modi "Normal" + "Sport" sind noch viel schlimmer. Nur wenn maximal Schritttempo herrscht wäre es nutzbar, wenn es nicht so ruckeln würde wie ein Fahranfänger (Auto hat DSG)
Ein Beispiel:
Zäh fließender Verkehr, der mit ca. 30 vor sich hin kriecht. Mit einem mal läuft es wieder. Ich stelle also ACC auf eine angepasste Geschwindigkeit, z.B. 80, bei zweitgrößtem Abstand. ACC beschleunigt und hält den Abstand. Ich erkenne vor mir das die Fahrzeuge wieder langsamer werden und bremsen. ACC fährt erstmal unbekümmert weiter, erkennt dann viel zu spät die langsamer werdenden Autos und haut in die Bremse, das der Hintermann dicke Backen bekommt.
Klar kann ich das System auch mit Gas / Bremse übersteuern bzw. am Lenkrad andauernd an Knöpfen rumfummeln. Aber wenn ich permanent den Assistenten überstimmen muss, weil er Mist baut, dann würde ich im richtigen Leben den Assistenten schnurstracks ersetzen. Gerade die o.g. Situation mit dem LKW darf so nicht passieren! Wenn der LKW voll in die Eisen gegangen wäre, OK, dann hätte ACC korrekt gehandelt. Aber der LKW hat früh angefangen zu Bremsen und ist gemächlich auf die Ampel zugerollt. ACC hätte genauso leicht Bremsen müssen und alles wäre fein gewesen.
Mir ist bekannt, das die Systeme im Golf + Passat nicht unbedingt 1:1 die gleichen sind. So habe ich noch den Sensor, der bis 160km/h funktioniert, aber unter Unterstützung beim Fahren, stelle ich mir jedenfalls was anderes vor.
Das System wurde 2 mal beim Händler geprüft, beide male wurde nichts gefunden. Sensor ist korrekt eingestellt, hat freie Sicht und es werden keinerlei Störungen angezeigt.
Was dagegen Toll ist:
Der Totwinkel Assistent, vor allem wegen der Unterstützung beim Ausparken und DLA auch wenn für mein Gefühl zu oft die Meldung kommt: Sicht Kamera eingeschränkt. Vor allem im Winter bei Salzsiff, steigt das System gerne mit der Meldung aus.
Wie gesagt ich kann das icht nachvollziehen , fahre jetzt schon fast 300tkm im B7 und B8 mit ACC und möchte es nicht mehr missen. Grade im zähfliessenden Verkehr eine Wucht. Abstand steht bei mir auf gering und auf sport. Ich überstimme es kaum beim bremsen meist beim beschleunigen da es mir da ab und zu zu träge ist. Als Vielfahrer ein muss