AC Laden
Hallo,
ich fahre seit kurzem einen i4 und habe nicht erwartet solche Schwierigkeiten beim Laden zu haben.
Ich habe mehrfach versucht an einer öffentlichen Ladesäule in meiner Nähe zu laden. Die Säule ist mit 22kW angegeben. Jedes Mal wird der Ladevorgang sofort abgebrochen. Beim Ladesäulenbetreiber habe ich mehrfach angerufen und die Probleme gemeldet. Jetzt ist die Überlegung ob die Säule den Ladevorgang abbricht weil ich das mitgelieferte Kabel verwende, welches laut Aufkleber nur für 11kW ausgelegt ist.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder weiß einen Rat?
In meiner Stadt sind nahezu alle Säulen von diesem Anbieter, weshalb ich dringend eine Lösung für diese Problem brauche..
MfG
98 Antworten
Ich bekomme jetzt im Januar voraussichtlich meinen neuen i4 Firmenwagen.
Zu Hause habe ich 2 Stück 11 kW Wallboxen (Vestel) installiert.
Bisher hatte ich diese runter gedrosselt.
Wie sieht es da beim i4 mit den Ladeverlusten aus?
Besser mit 11 kW laden, oder die Wallbox runter drosseln?
Je geringer die Ladeleistung, desto höher ist der Ladeverlust, also auf jeden Fall mit 11kW laden.
Runter drosseln nur, wenn's beim PV-Überschußladen darum geht, möglichst viel günstigen PV-Strom zu laden.
Mit Netzstrom ist es günstiger mit 11 kW zu laden, weil die Verluste geringer sind.
Zitat:
@frederic3105 schrieb am 24. Dez. 2024 um 11:57:34 Uhr:
Ich habe über Weihnachten eine größere Menge Strom per Schuko (10A) geladen und bin positiv überrascht.Ich habe den SoC um 54 % erhöht, was bei einer netto Akkukapazität von 77 kWh genau 41,58 kWh entspricht. Laut Auto und Ladeziegel wurden dabei 45,24 kWh aus dem Netz gezogen. Das ergibt Ladeverluste von gerade einmal 8,1 %
Hast du das ohne Messgeräte gemessen? Der i4 hat ja eigentlich um die 80kWh netto.
Ich habe ebenfalls über Weihnachten 50% geladen und mit einer WIFI Steckdose den Verbrauch gemessen, selbst wenn ich schlechte Rundungswerte nehme, habe ich nur eine Verlustleistung von um die 5% im Vergleich zu dem, was in der BMW App angezeigt wird. Kann das wirklich sein? Die Tests vom ADAC zeigen ja was anderes.
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Mein Ladeziegel hat eine Anzeige wie viel Energie verbraucht wurde. Das passt auch zu den Werten in der MyBMW App und auch grob zum Stromzähler.
0-100% sind beim i4 ziemlich genau 77kWh. Die Differenz sind nochmal eine Buffer um die Netto Kapazität. Daher muss man beim Laden und dem Berechnen der Ladeverluste immer von den 77kWH und nicht von den 81kWh ausgehen.
Ich habe das ganze jetzt auch noch ein paar mal getestet und die Werte abgelesen. Zunächst muss man sagen, dass der Ladevorgang nicht so linear verläuft wie man vll. annehmen könnte. Die Unterschiede wie lange man für 1% braucht sind teilweise erheblich. Im Schnitt sind es aber ca. 1:50h pro 5% SoC Erhöhung und damit bestätigte sich nochmal meine Beobachtung aus den bisherigen Ladevorgängen an Schuko AC mit 10A.
Es lässt sich also von Verlusten von ca. 8-10% ausgehen. Damit scheint die Grundlast beim 1 Phasigen Laden niedriger zu sein als wenn mit 3 Phasen geladen wird und die Effizienz damit nur minimal schlechter.
Spannenderweise sinkt die Effizienz wenn man auf 6A, also dem minimalen Ladestrom runterschaltet: Dann steigen die Verluste auf 15-20%, den Wert den ich eigentlich auch schon bei 10A erwartet hätte.
Nur zum Vergleich: ich habe gestern von 28% auf 90% geladen, also 62%. Dafür habe ich laut App ca. 56 kWh benötigt. Rechnet man das hoch wären es für 100% über 90 kWh, oder auf 77 kWh runtergerechnet ein Ladeverlust von 17%.
Entweder du hast also einen magischen i4 oder irgendwo einen Fehler 😁 auf jeden Fall kann man nicht generell davon ausgehen, dass die Ladeverluste bei 10A nur bei <10% sind.
Mach das mal über mehrere Ladevorgänge und rechne es dann mal hoch. Einzelne Prozentangaben geben hier nicht viel her. Bei mir stehen im Fahrzeug 21 kWh/100km, geladen habe ich aber 24,7 kWh/100km, und ich lade meist sogar mit 16A bzw. am Schnelllader.
Das ist schon komisch, ich hatte 51%/ca.41kWh laut App geladen, was also ziemlich genau passt. Ab Steckdose zeigt der Zähler 42,2kWh, interessant wie unterschiedlich die Ladeverluste ausfallen.
@lookslike
Das deckt sich doch etwa mit meinen Erfahrungen: 51% sind bei 77kWh von 0-100% 39,27kWh die im Akku gelandet sind. Wenn du ab Steckdose 42,2kWh verbraucht hast, so hast du Ladeverluste i.H.v. 7%. Ggf. gibt das BMS bei dir aber auch gerade etwas weniger als 77kWh frei, dann würde es wieder passen mit 8-10%. Ich habe bei mir schon Werte von 74-78kWh gesehen.
@phchecker17
Hm komisch...ich wüsste nicht was ich falsch bemessen haben könnte. Habe sogar nochmal nach dem Laden ein CarData exportiert wegen dem aktuellen Energieinhalt. Und mehr Energie ist definitiv nicht durch die Leitung gegangen, da dies durch Auto, Ladeziegel und Zähler bestätigt wurde in mehreren Versuchen.
Verbaut BMW hier ggf mehrere Revisionen vom AC/DC Wandler, die unterschiedliche Spezifikationen haben in der Hinsicht? Mein Auto ist von 12/2023, ggf. gab es da mal ein stilles Update.
Sind die Werte bei dir denn Dauerhaft in der Größenordnung?
Die Werte sind bei mir immer so 🙂 Bei 10A sind es auch gerne mal über 20%, bei 16A so um die 15%. Der Lader ist da ja auch irrelevant, da ja immer erst ab der Steckdose im Fahrzeug bzw. Eingang des Spannungswandlers gemessen wird, insofern ist der kein Einflussfaktor.
Die zwei größten Einflussgrößen sind der Akkustand und die Akkutemperatur. Bei geringerer Temparatur sinkt der Nettoinhalt, was die Zahlen dann verfälscht, da die 77 kWh dann schon nicht mehr stimmen. Und die Prozente vom Akkustand steigen beim Laden eben nicht linear. Bei mir ist es beispielsweise häufig so, dass, wenn ich auf 100% lade, das letzten Prozent von 99% auf 100% noch über eine Stunde braucht und dann entsprechend Strom zieht. Dazu kommt, dass ja ein Teil der nutzbaren Akkukapazität beim i4 unter 0% liegt (ca. 3 kWh), die verfälschen den Schätzwert ebenfalls nochmal. Und dann macht es noch einen Unterschied, ob du von 31,4 % oder von 30,5 % lädst, da beides ja erstmal 31 % sind.
Das einzige, was da wirklich hilft, ist eben das über einen längeren Zeitraum zu beobachten und dann auch entsprechend mit dem Fahrverbrauch zu vergleichen. Was übrig bleibt sind dann Ladeverluste und die Energie, die zum Vorheizen benötigt wird.