Abschied von meinem Dicken

Audi A6 C5/4B

Ich war frühen Samstag morgen alleine auf der A9 unterwegs auf dem Weg nach Hause als ein Kleinwagen ca. 5km vor der Autobahnabfahrt ohne Blinker auf meinen Fahrstreifen wechselte. Ich war mit ca 180kmh unterwgs und habe vom mittleren auf den linken Fahrstreifen gewechselt aber der Kleinwagen kam plötzlich auch auf den linke Fahrstreifen sodas ich eine Vollbremsung machen musste. Ich kam dann ins schlingern und dachte ich könnte den Wagen wieder abfangen aber das war unmöglich. Nach 3 - 4 schlenkerer hat es mich um 180 Grad gedreht und ich bin über alle 3 Fahrspuren nach rechts auf eine Böschung zugerutscht. Zum Glück war genau auf diesem Stück keine Leitplanke sodas ich die Böschung hochgeflogen bin und ab da weiß ich nichts mehr. Mich hat es dann mehrfach überschlagen und ich bin dann auf dem Dach noch auf dem Standstreifen gerutscht bis ich endlich zum stehen kam. Ich hing dann kopfüber in meinem Dicken und hab mich erst mal abgegurtet. Dann hab ich gemerkt das ich am Kopf stark blute hatte aber keine Schmerzen wegen dem Schock. Dann hat auch schon jemand von ausen gerufen ob da noch jemand im Auto ist. Ich hab nur gerufen holt mich hier raus und er meinte nur er kann mir nicht helfen weil ich schon fast wider auf der rechten Fahrspur liege. Ich habe dann die Autos vorbeirauschen gehört und einige haben auch gehupt. Ich hatte in dem Moment nur Todesangst und dachte hoffentlich fährt nocht noch jemand in mein Auto rein weil ich ja abgegurtet drin saß. Die Türen voren konnte ich nicht öffnen. Ich bin dann zwischen Fahrer und Beifahrersitz nach hinten gekrabelt und hab verucht mit beiden Füßen die hintere Beifahrertüre aufzutreten was aber auch unmöglich war. Als letzte Möglichkeit fiel mir ein das ich ja durch den Kofferraum raus kommen könnte. Ich hab dann den hinteren Sitz umgeklappt und tatsächlich war der kofferraum irgendwie offen sodas ich da rauskrabeln konnte und dann haben die mich gleich da weggeholt weil ich ja auf dem rechten Fahrstreifen stand. Das schlimmste ist noch es hat keiner angehalten nur ein Auto und ein LKW. Naja danach kam das übliche Polizei, Notarzt und RTW. Die haben mich dann erstversorgt und ins Krankenhaus gebracht wo sie mich Stundenlagn durchgecheckt haben mit Röntgen, Ultraschall, EKG und Blut genommen usw. dann kam auch die Polizei nochmal und ich musste Blasen aber da ich nie trinke wenn ich fahre war mir klar das ich 0,0 hab. Der Polizist hat sich noch nen Spaß erlaubt und meinte zu seinem Kollegen 2,4 Promille sagte dann aber das es nur ein Scherz war. Das dumme an der Sache ist nur das der Unfallverursacher sie aus dem Staub gemacht hat und ich weiß weder was es für ein Auto war noch das Nummernschild. Naja Anzeige gegen Unbekannt läuft aber wird im Sand verlaufen denk ich mal. Und gemerkt haben muss der andere Fahrer das auf jeden Fall. Naja ich hab dieses Jahr zwar ca. 2500 Euro in den Dicken gesteckt und nun ist er hinüber aber er hat mir das Leben gerettet und nur das zählt. Mein nächstes Auto wird auf jeden Fall wieder ein A6 soviel ist sicher. Und bitte spart euch die Kommentare von wegen Raser etc. weil ich ja erst den Fred hatte mit Abgezogen von nem Passat ok weil jeder der nen A6 fährt weiß das 180 eigentlich ne gute Durchschnittsgeschwindigkeit ist wie ich zumindest finde.

So hier nun die Bilder: http://imageshack.us/g/810/dsc02588a.jpg/

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von gunitmember


Ich war übrigens nicht müde als ich auf dem Heimweg war. Ich bin gegen 22 Uhr in die Disco rein und hab ein paar Red Bull getrunken da ich niemals Alkohol trinke wenn ich Auto fahre. Ich bin dann auch schon wieder gegen 00:30 Uhr raus weil es ehrlich gesagt alleine langweilig war und hab mich auf den Heimweg gemacht. Und dann bin ich eine Stunde gefahren und wäre fast schon bei der AB Abfahrt gewesen und dann ist es passiert.

Es sollten viel mehr Menschen deiner Sorte geben.

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Oha - da kann man wirklich nur sagen: Schwein gehabt, Schwein gehabt und nochmal Schwein gehabt!!!

180 ist auch für mich ein "normales BAB Reisetempo", wenn es die Verkehrsverhältnisse zulassen. Ich versuche zwar auch immer möglichst vorausschauend zu fahren um quasi jedem Idioten auf der Straße gerecht zu werden, der keine Spiegel kennt - aber ein Garant fürs Glück ist das natürlich nicht - auch ich musste schon mehr als oft beherzt ins Blech treten, weil mein Kleinstwagen bedingt durch seine Farbe vermutlich schwer auf deutschen Straßen zu erkennen ist...

Ich wünsche Dir auf jeden Fall erstmal gute Besserung (zumindest einige Blessuren hast Du ja abbekommen) und hoffentlich erwischen sie den verursacher noch, damit zumindest ein paar Kosten gedeckt werden.

Sofern Teilkasko vorhanden könnte es zumindest fürs Glas etwas Ersatz geben (Scheinwerfer, Spiegel + Scheiben) - nur so als Tip. Lieber den Spatz in der Hand...

wegen solchen Idioten,die mit ihren quitsche autos denken sie können fahren wie große,und dann ihren führerschein im lotto gemacht haben, passiert sowas!und dann noch abhauen!!!! dreckschweine!zum glück ist dir nix passiert.sieht wirklich schlimm aus der gute...schade drum!

Mensch da hast du Glück gehabt, habe selten so ein ledierten A6 gesehen!

Dank den Audi Ingenieuren, dass die den Dicken damals so sicher konstruiert haben.

Happy Birthday, da bist Du dem Sensenmann noch mal von der Schippe gesprungen. Der Wagen sieht echt böse aus und Du kannst echt eine Menge Kerzen anzünden das Du da nur relativ leicht Verletzt raus gekommen bist.

Ich fahre auch gerne mal flotter über die AB und die Erlebnisse mit den "rückspiegellosen" Dauerschläfern häufen sich in den letzten Jahren gewaltig - bislang hat der Bremsweg immer gepasst, auch wenn man anschließend nicht mehr von Sicherheitsabstand reden konnte. Bei einem Bekannten hat vor ein paar Jahren der Bremsweg nicht mehr gereicht und er hat den Wagen einfach abgeschossen - das sah bei weitem nicht so wild aus wie bei Dir ( Wagen war noch reparabel ) - die Schuldfrage wurde dann gerichtlich geklärt = 50:50

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Erst mal herzlichen Glückwunsch zum lebend überstandenen Unfall und gute Besserung.

Was mir allerdings stirnrunzeln bereitet - Wie und warum kam es dazu, das bei einer Vollbremsung auf der Autobahn bei 180 km/h das Auto ins schlingern kam und sich im Anschluß um 180 Grad gedreht hat ? Kannn ausgeschlossen werden das irgendein technisches Problem am Auto bestand ?

Gruss

FP

Zitat:

Original geschrieben von Fuhr-Parker


Erst mal herzlichen Glückwunsch zum lebend überstandenen Unfall und gute Besserung.

Was mir allerdings stirnrunzeln bereitet - Wie und warum kam es dazu, das bei einer Vollbremsung auf der Autobahn bei 180 km/h das Auto ins schlingern kam und sich im Anschluß um 180 Grad gedreht hat ? Kannn ausgeschlossen werden das irgendein technisches Problem am Auto bestand ?

Gruss

FP

vielleicht vor schreck verrissen???

soll es durchaus geben,das sowas passiert.

Heftig, heftig, meinen glückwunsch das du aus dem auto ohne größere verletzungen rausgekommen bist.
Bei den fotos ist mir erstmal die kinnlade runtergefallen, jeder freiraum steckt voll mit erde.

Bist du vllt. auf den rechten grünstreifen gekommen beim bremsen? Wobei selbst dann esp einen dreher hätte verhindern können.

Nachdem RS6 unfall , ist deiner der am zerstörtesten A6 den ich je gesehen habe.

Leider kenne ich diese leute die nicht in den spiegel gucken und dann ohne blinken den fahrstreifen wechseln auch nur zu gut 🙁

Zitat:

Original geschrieben von DottoreFranko


[...] die Schuldfrage wurde dann gerichtlich geklärt = 50:50 [...]

Ist es tatsächlich so? Hatte ich mich auch schon gefragt wie das aussieht, eine Mitschuld bei sowas ist klar wenn man über der Richtgeschwindigkeit ist, aber 50% ist ja eine Frechheit. Oder wurde in dem Fall Deines Bekannten eine Geschwindigkeitsbegrenzung überschritten? Dann würde das mit den 50/50 schon eher passen.

Ich kann mir wirklich schwer vorstellen das ich 50% Schuld sein soll, wenn ich mit 180 auf einem unbeschränkten Autobahnabschnitt einen anderen Wagen abschieße, der ohne zu gucken von dem Beschleunigungsstreifen direkt auf die Überholspur wechselt, i.d.R wollen die ja gleich an nem LKW vorbei, was einem den Raum zum ausweichen nimmt.

Zitat:

Original geschrieben von PartyBlazer


[...] Unfallflucht ist schlimm genug was aber noch erbärmlicher ist; wenn Ersthelfer zu Langfingern werden 🙄

Mir wäre ein ersthelfender Langfinger lieber, als gar kein Helfer. Denn in der Realität sieht es tatsächlich so aus, dass die Menschen einfach weiterfahren, selbst wenn sie völlig demolierte Fahrzeuge alleine und ohne absicherung am Fahrbahnrand liegen sehen. Die denken da wird sich schon irgendjemand kümmern.

Dies haben schon zahlreiche versuche mit versteckter Kamera gezeigt und auch der TE mußte wie man lesen konnte dieser schreckliche Erfahrung machen.

Auch von mir ein Happy-Birthday, sowas bekommt man nicht jeden Tag zu sehen...Glück gehabt, andere sterben für weniger...

Falls dein I Phone beim Crash an geblieben ist und der Akku nicht schlapp gemacht kannst du dich jedoch umgehend mit deinem Provider in Verbindung setzen und es orten lassen...

Zitat:

Original geschrieben von daric-office



Ist es tatsächlich so? Hatte ich mich auch schon gefragt wie das aussieht, eine Mitschuld bei sowas ist klar wenn man über der Richtgeschwindigkeit ist, aber 50% ist ja eine Frechheit. Oder wurde in dem Fall Deines Bekannten eine Geschwindigkeitsbegrenzung überschritten? Dann würde das mit den 50/50 schon eher passen.

Ich kann mir wirklich schwer vorstellen das ich 50% Schuld sein soll, wenn ich mit 180 auf einem unbeschränkten Autobahnabschnitt einen anderen Wagen abschieße, der ohne zu gucken von dem Beschleunigungsstreifen direkt auf die Überholspur wechselt, i.d.R wollen die ja gleich an nem LKW vorbei, was einem den Raum zum ausweichen nimmt.

Die 50:50 gab es, weil dort 120 ist und der Unfall sich unweit der Beschilderung ereignete. Die Herrn von der Autobahnpolizei meinten aber damals schon zu ihm das es auch vor der Geschwindigkeitsbegrenzung eine Mitschuld ( bezieht sich wohl auf "angepasste" Geschwindigkeit ) gegeben hätte.

Schwein gehabt. Unbedingt Lotto spielen.
Du brauchst gar nicht zu rätseln warum, wieso, weshalb, du wirst keine Antwort finden.
Abhaken, weitermachen.
Die Linksspurschleicher und Blockierer nehmen zu, unbedingt besser aufpassen !
Ganz schlimm sind diejenigen die sofort und ohne Blick in den Rückspiegel an einer Auffahrt die Spur wechseln um die Auffahrenden auf die Autobahn zu lassen. (Man ist ja höflich) Das auch mal jemand von hinten etwas schneller kommen kann wird ignoriert. Da bekomm ich regelmäßig Plaque.
Nach all den täglichen Katastrophen bin ich inzwischen für ein Tempolimit. Autobahn ist kreuzgefährlich.

Zitat:

Original geschrieben von PartyBlazer



Edit: Achso was ich noch schreiben wollte: habe am Freitagmorgen nach der Nachtschicht als ich auf der Autobahn war einen Autotransporter mit vielen schönen 3er BMW darauf überholt..
keine 3 Minuten später ist der Fahrer wohl eingeschlafen, ist in den Grünstreifen gekommen, hat das Lenkrad verrissen und dann die Fuhre auf die Seite geschmissen...bin also um haaresbreite einer Katastrophe entkommen !!

Hallo Party, bist halt doch ein Glückskind.😁😁😁

Dem TS wünsche ich seinem 2. Leben das ihm das Glück weiterhin Treu bleiben möge.
Ich weis was es heist aus hohem Tempo wegen so einem Grasdackel
eine Vollbremsung in einem änlichen Fall -ohne Crash- durch zu stehen.Dabei hatte der Entenfahrer noch 100m bis zum Bus. Mein Glück war das ich ne Standspur hatte und wenig Verkehr auf der A7 beim Gramschatzerwald war.so das ich links am Bus ca. 20m vorbei fuhr.
Die Ente konnte ich wenig später einholen und stopen. Komentar:" so schnell fährt man nicht" Die Rennleitung: " sind sie froh das ihnen nichts passiert ist". Danke für das Gespräch meine Herren.

Ich bin ja eigentlich gegen ein generelles Tempolimit, allerdings könnte ich mich mit 130 km/h auf Autobahnen abfinden, wenn zeitgleich auch das Rechtsfahrgebot abgeschafft wird. 130 km/h auf allen 3 Fahrstreifen und freie Wahl des Fahrstreifens für alle.

An das Rechtsfahrgebot hält sich doch eh keiner, man schau sich den Durchschnittsbürger auf einer zweispurigen Autobahn an, sobald ein klein wenig Verkehr herrscht und ein paar LKWs am Horizont auftauchen, fahren alle nur noch links, die rechte Spur ist einen ganzen Kilometer bis hin zu dem LKW komplett frei 😕 Da denkt man sich doch: Einmal Fahrschule für alle bitte.

Auf drei oder vierspurigen Autobahnen wird die rechte Spur fast gar nicht von PKWs genutzt selbst wenn die ganze Autobahn frei ist. Nochmal Fahrschule bitte.

Man schau sich die Highways in den USA an, Tempolimit und freie Wahl des Fahrstreifens. So wird die gesamte Autobahn vollständig und effektiv ausgenutzt und Staus treten nur dann auf; wenn die Autobahn auch wirklich überlastet ist, bei uns treten schon Staus auf wenn nur 10% der Autofahrer sich nicht an die Regeln halten und das selbst auf Streckenabschnitten die nichtmal ansatzweise ausgelastet sind. Ist man erstmal an den Pennern vorbei, wundert man sich warum man eben im Stop&Go steckte, wenn doch davor die ganze Bahn frei ist.

Noch ein Beispiel Reißverschlussverfahren: Diejenigen die wissen wie es geht und sich an die Regeln halten, werden noch als Drängler beschimpft und vorne nicht reingelassen, unglaublich sowas - und nochmal Fahrschule für alle bitte.

Aber was nützt es sich aufzuregen, so ist das nunmal, der ganz normale Wahnsinn.

Zitat:

Original geschrieben von daric-office



An das Rechtsfahrgebot hält sich doch eh keiner, man schau sich den Durchschnittsbürger auf einer zweispurigen Autobahn an, sobald ein klein wenig Verkehr herrscht und ein paar LKWs am Horizont auftauchen, fahren alle nur noch links, die rechte Spur ist einen ganzen Kilometer bis hin zu dem LKW komplett frei 😕 Da denkt man sich doch: Einmal Fahrschule für alle bitte.

Auf drei oder vierspurigen Autobahnen wird die rechte Spur fast gar nicht von PKWs genutzt selbst wenn die ganze Autobahn frei ist. Nochmal Fahrschule bitte.

Was mich daran am meisten stört, dass diese Probleme druch wenige Personen erzeugt werden, die es falsch machen. Viele fahren ja nur die ganze Zeit links, weil keiner einen auf die linke Spur lässt, sobald man hinter dem Lkw klebt, Hauptsache man selbst kommt zügig voran.

Ich will es jetzt nicht an was konkretem fest machen, aber ich erlebe das in München immer sehr extrem, wenn Stau innerhalb der Stadt ist. Da kann man noch so friedlich und gemütlich versuchen gleichmäßig zu rollen, sobald der Abstand zum Vordermann auf Wagenlänge wächst, drängelt sich einer dazwischen, erstmal unwichtig ob es was bringt oder nicht. Damit man so nicht immer weiter im Stau nach hinten geschoben wird, muss man selbst zum Dicht-Auffahrer werden, der Streß nimmt zu, die Aggression ebenfalls. Total überflüssig, man käme besser voran, wenn alle ein gleichmäßiges Tempo fahren.

Aber so ist das halt unter Menschen, wir sind alle unterschiedlich, das führt zu Problemen, ist unvermeidbar.

Wobei ich die Hoffnung habe, dass man durch zuvorkommendes und vorrausschauendes Fahren auch die anderen Verkehrsteilnehmer positiv beeinflussen kann - das funktioniert halt nicht, indem man hupt und flucht (auch wenn man im Recht ist), sondern die Ruhe bewahrt.

Und dann passiert sowas wie beim TE und man wirft alle Prinzipien über den Haufen, weil die Karre trotz aller Mühen klump ist und man ohne Täter als Depp dasteht...

Darauf nen Kaffee.

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