A6 2.0TFSI unverkäuflich???
Hallo Ihr A6 Fans,
bin derzeitig am planen einen wirklich sehr gut ausgestatteten (fast Vollausstattung) A6 2.0TFSI zu erstehen. (Ab Modelljahr 2008, also Juni 2007). Finde die Verbrauchsdaten OK, muss ihn allerdings noch probefahren.
Jetzt sagte mir ein Freund, den A6 mit diesem Motor zu kaufen sei ein Fehler, weil man den nie wieder verkauft bekommen würde. Seht Ihr das auch so krass???
Viele Grüße!
37 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von JarodP
Mal abgesehen vom 6-Zylinder (der 2,4 ist und bleibt ein hungriger Motor) fände ich einen Vergleich 2,7 TDI mit dem 2,0 TFSI sinnvoller. Und dann sieht die Welt bei Wenigfahrern schon wieder ganz anders aus...
MfG JarodP
..oder 2.0TDI vs. TFSI, also 4-Zylinder gegen 4-Zylinder
Zitat:
Original geschrieben von 356671
Ganz abgesehen vom Einstiegspreis!
10% Preisdifferenz sollten keine Rolle spielen. Ich werfe auch niemandem vor, daß er die 4000.- Euro teueren 20-Zoll Felgen oder die Luftfederung + ACC für ebenfalls 4000.- Euro nimmt. Ich würde gerne die 20-Zoll gegen den tollen Dieselmotor wie es der 2.7er TDI ist, eintauschen. Andere fahren lieber den 2.4er Benziner und dicke Schlappen. Das sind alles persönliche Präferenzen die in dieser Klasse den (guten) Ton angeben.
Wenn man ein Auto nach dessen Preis auswählen würde, würde es sicherlich keine A6 sondern ein Mondeo oder Laguna oder was auch immer werden.
@consignatia: Die Preisdiskussion ist hier mit Sicherheit ein Randaspekt, aber für den Treadersteller in Bezug auf GW Verkauf nicht unwichtig (insofern bleibe ich dabei, daß der TFSI der am Besten zu veräußernde Benziner sein dürfte, da viele Neueinsteiger die Kosten unten halten möchten).
Ich persönlich liebe den V6 wegen seiner absoluten Laufruhe (dafür zahle ich auch gerne "Luxuszuschlag"😉, da ich viel in der Stadt fahre und die Ruhe im Auto genieße - aber ein Säufer ist er schon... Die Diesel gehen besser und machen auf der Strecke auch mehr Spaß, da ich die Tankstellen öfter im Vorbeifahren grüßen kann; im Stadtverkehr sind sie mir halt etwas zu "rumpelig". Ist letztlich aber eine Frage der Philosophie.
Schöne Sign. im Übrigen.
Gruß aus Jena, Thilo
Zitat:
Original geschrieben von consignatia
10% Preisdifferenz sollten keine Rolle spielen. Wenn man ein Auto nach dessen Preis auswählen würde, würde es sicherlich keine A6 sondern ein Mondeo oder Laguna oder was auch immer werden.
Sehe ich anders. Wenn man die Kosten zw. Diesel und benzinern vergleicht kann man nicht nur die Treibstoffkosten ansetzen - das ist etwas kurz gedacht. Der Anschaffungspreis spielt in der Gesamtbetrachtung eine wichtige Rolle. Irgendwie logisch, oder? :-)
Des weiteren spielt ganz sicher auch bei einem A6 der Preis eine Rolle. hier kaufen doch nicht nur Millionäre. normale Menschen haben im Regelfall eine "Schmerzgrenze".
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Kostenvergleich p.a.
Vor einiger Zeit habe ich schon mal einen Vergleich über die laufenden Kosten pro Jahr mit Hilfe einer weltberühmten Tabellenkalkulation erarbeitet. Demnach kann man sagen:
Ein 2.0 TFSI ist günstiger BIS
-ca. 3.000km p.a. gegenüber 2.0 TDI
-ca. 40.000km p.a. gegenüber 2.7 TDI
-ca. 100.000km p.a gegenüber 3.0 TDI
Ein 2.4 ist günstiger BIS
-ca. 1.000km p.a. gegenüber 2.0 TDI
-ca. 10.000km p.a. gegenüber 2.7 TDI
-ca. 15.000km p.a gegenüber 3.0 TDI
Natürlich sind hier noch keine Anschaffungskosten enthalten!
In diesem Sinne
Zitat:
Original geschrieben von 356671
Der Anschaffungspreis spielt in der Gesamtbetrachtung eine wichtige Rolle. Irgendwie logisch, oder? :-)
A6-Käufer gehören sicherlich nicht zur Käuferschicht die beim Autokauf das Hauptaugenmerk auf den Anschaffungpreis legen. So kann es sein daß der A6-Kunde sich für einen V8 entscheidet, wohlwissend daß dieser 20.000.- Euro Aufpreis zum TFSI kostet. Warum ist es OK wenn er das tun, es sich aber nicht "lohnt" wenn ich mir einen Diesel statt Benziner kaufen möchte?
Mag sein daß einschließlich des Kaufpreises der 2.4er-Benziner im Vergleich zum 2.7TDI günstiger ist. Ich bin jedoch von der Voraussetzung ausgegangen daß es ein A6 mit Dieselmotor sein muß, weil ich eben Dieselliebhaber bin. Dafür zahle ich halt ein bischen mehr beim Kauf. Genauso wie es unbedingt ein A6 sein muß und kein Hyundai Sonata oder andere günstigere Modelle. Ich wollte klar machen daß ich trotz meiner Festlegung auf einen Diesel fast immer günstiger fahre, auch wenn es nur 10.000km im Jahr sind. Nur beim Kauf zahle ich mehr, danach fahre ich unter fast allen Umständen günstiger als mit einem Benziner. Beim Wiederverkauf bekomme ich sogar ein Teil des Mehrpreises zurück. Dies habe ich jedoch außer Acht gelassen. Ist zwar schön für mich, ändert aber nichts an meiner Entscheidung für den Diesel.
Es gibt Leute die lieben den 2.4er Benziner weil er so laufruhig ist. Sie nehmen gerne Stadtverbräuche von 14 Liter/100km in Kauf. Andere legen keinen Wert auf Laufruhe sondern auf günstigen Verbrauch. Nun kann man dem Benziner-Liebhaber nicht vorwerfen, er würde die falsche Entscheidung getroffen haben. Nein, er hat seinen persönlichen Vorlieben Priorität gegeben, das ist alles.
Wenn man einen Diesel fahren möchte, muß nicht immer der Kostenaspekt im Vordergrund stehen. Es muß einem doch gegönnt sein, einfach so einen Diesel zu fahren. Und wie ich es schon vorgerechnet habe, rechnet sich der Diesel meistens schon ab 5000km. Und wenn er sich nicht rechnen würde, hauptsache ich fahre das was mir Spaß macht. 😁
Gruß an alle V8-Fahrer. 😁
Zitat:
Original geschrieben von The Banker
@consignatia: ...(insofern bleibe ich dabei, daß der TFSI der am Besten zu veräußernde Benziner sein dürfte, da viele Neueinsteiger die Kosten unten halten möchten).
Du hast offensichtlich (zwischen den Zeilen😁) überlesen daß ich genau diese Meinung vertrete.
Darf ich mein eigenes Zitat anführen? Bitte:
Zitat:
Original geschrieben von consignatia
Der TSFI ist eigentlich der Gewinner unter den A6-Motoren.
Und, um jetzt zum Thema zurückzukommen. Der TFSI ist der Gewinner weil er sich mit dem geringsten Wertverlust verkaufen läßt. Dies kann halt ein bischen dauern. Der V8-Verkäufer hat den Vorteil daß er schnell verkaufen kann, aber nur weil er "über den Preis" verkauft. Sonst hätte er ein "Auto auf Lebenszeit". Das aber in der Diskussion hier (fast) unter.
Ups, habe ich übersehen. Also kann man - zumindest aus unserer Sicht - diesen Tread mit der selben Meinung für den Ersteller beschließen, oder?
Und Deinen Diesel will ich Dir garantiert nicht ausreden. Wie bereits durch uns beide geschrieben: alles eine Frage der Prioritäten (sonst würden wir vielleicht alle Daewo Matiz fahren 🙁 ...).
Gruß aus Jena, Thilo