Auto springt nicht mehr an. Audi A6 4F Avant 3.0 TDI Quattro (CDYA)
Hallo,
mein Audi A6 4F 3.0 TDI Quattro macht mir gerade etwas Probleme. Beim Fahren begann auf einmal das Vorglühsymbol zu Blinken und das Auto hat kein Gas mehr angenommen. Die Drehzahl ist zwischen 1000 - 1500 Umdrehungen geschwankt und weiterfahrt wahr fast unmöglich. Also kurz abgestellt und wieder gestartet, keine Probleme mehr Auto fuhr normal, ein paar Kilometer weiter dann wieder das selbe Vorglühsymbol blinke und Auto nahm kein Gas mehr an. Bin dann gerade so nach Hause gekommen. Zuhause habe ich es dann nicht mal mehr in die Garage geschaft da er kein Gas mehr angenommen hat. Auto also noch mal abgestellt und probiert zu starten, Motor dreht aber Springt nicht an. Wurde dann mit VCDS ausgelesen, Raildruck zu gering. Fehler gelöscht und probiert zu starten, Dreht aber springt nicht an. MKL leuchtet aber kein Fehler mehr im Speicher. Vorförderpumpe im Tank ist bei Zündung zu hören, scheint zu funktionieren. Dieselfilter ist vor ca. 10.000km beim Service neu gekommen.
Kraftstoffdruck beim Startvorgang bei ca. 320bar ist mit Sollwert identisch. Ab und zu sprigt er kurz an dann bricht aber der Kraftstoffdruck zusammen und er stirbt ab.
Irgendwelche Vermutungen was das Probleme sein könnte? Auto hat jetzt ~230.000km und hat mir noch nie Probleme gemacht.
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24 Antworten
Moin ! Zahnriemen von von der hd gecheckt?
Zitat:
@Silversu-fer schrieb am 12. Dezember 2022 um 00:30:23 Uhr:
Moin ! Zahnriemen von von der hd gecheckt?
Hallo
Nein noch nicht, werde ich mir mal anschauen.
so ein ähnliches Thema hatten wir in einem andren Thread vor kurzen, eventuell im 4G-Forum. Da war das Druckhalteventil in der Rücklaufleitung die Ursache.
Das Druckhalteventil hat die Aufgabe in den Rücklaufleitungen immer einen Restdruck (Steuermenge) von ca. 10 bar zu halten. Die Einspritzeinheiten benötigen diese Steuermenge für Ihre Funktion.
Man findet das Teil rechts (Beifahrerseite) oben in der Rücklaufleitung Richtung Tank (siehe Bild). Dummerweise bekommt es man es nicht einzeln, man muss die ganze Schlaucheinheit ersetzen.Das müsste Pos 36 sein:
Super danke werde ich mir mal anschauen, kann ma die Funktion irgendwie überprüfen?
Das Druckhalteventil 10 bar in der Rücklaufleitung ist sicher wichtig, aber der Motor läuft im Regelfall auch ohne diesen Druckminderer. Denn sobald Rücklauftests für die Injektoren gemacht werden, wird dieser Druckwandler ausgeknippst - also übersprungen, die Injektoren entspannen ihren Rücklaufdiesel dann gegen den freien atmosphärischen Druck in diese Vergleichsröhrchen.
ZR prüfen und auch mal mit VCDS den Raildruck während der Starterbetätigung angucken. Der Druck sollte schon in den 300-bar-Bereich kommen.
Ich bin kein Motorprofi, aber im Leitfaden steht, dass die Einspritzeinheiten diese 10 bar Steuermenge für Ihre Funktion benötigen und in dem anderen Thread steht, dass die Injektoren diesen Gegendruck brauchen. Für den Rücklaufmengentest vielleicht nicht, aber für den Fahrbetrieb anscheinend doch?
Ich nehme an, dass der Gegendruck von 10 bar für ein determinierbares Verhalten der Injektoren sorgt und auch sicherlich für die Dauerhaltbarkeit wichtig ist. Rücklauftests laufen auch mit herabgesetzten Gegendruck, also atmosphärisch.
Um es kurz zu machen: Druckminderer ist wichtig für reibungsfreien Betrieb, aber nixht unbedingt nötig, dass der Motor überhaupt lauffähig ist. Und aktuell läuft der Motor nicht, er kriegt offenbar keinen Diesel.
Alles klar, klingt logisch. Das war ja auch nur eine Überlegung, weil das Druckhalteventil woanders als Grund für einen zu geringen Raildruck genannt wurde, da wollte der Motor wohl auch nicht mehr anspringen.
Stimmt, neulich gab es diese Rückmeldung. Druckminderer ausgetauscht, das Problem war dann geheilt. Überlege gerade, ob es damals nicht um Instabilitäten ging, also Drehzahlschwankungen. Müsste ich nochmal gucken.
Edit: Habs gefunden...
https://www.motor-talk.de/.../...zu-wenig-kraftstoff-t6820959.html?...
Hier gabs tatsächlich Instabilitäten und Abweichungen, wo das MSG häufiger mal Fehler warf und sich in den Notlauf rettete.
ja, genau diesen Thread habe ich gemeint :)
Der CDYA hat nicht nur die Tankinnenpumpe, sondern eine weitere Kraftstoffpumpe, welche am Unterboden befestigt ist.
Diese wird benötigt, da die Hochdruckpumpe der EU5 Motoren nicht mehr selbstansaugend ist.
Bitte also prüfen, ob beide elektrischen Pumpen laufen.
Stimmt, die Pumpe nennt sich Zusatzkraftstoffpumpe (V393) und sitzt unten hinter der Abdeckung für Wagenboden rechts.
Mit VCDS kann man auch relativ leicht einen Fördermengentest durchführen. Bei Bedarf bastele ich eine kleine Anleitung.
Zitat:
@Atomickeins schrieb am 13. Dezember 2022 um 10:17:51 Uhr:
Mit VCDS kann man auch relativ leicht einen Fördermengentest durchführen. Bei Bedarf bastele ich eine kleine Anleitung.
Eine Anleitung hierzu wäre auf jeden Fall hilfreich.
@arezzgraphics :
ich versuche es mal bevor der PC wieder abschmiert, ich habe aktuell Probleme mit der CPU- Kühlung (ständig 100 °C) und warte auf Ersatzteile.
Man braucht einen Schlauch mit Innen-? 8 mm, Kraftstofffest, ein Messgefäß, Kraftstofffest und VAS 5051B, VCDS oder was Vergleichbares.
die Kraftstoffpumpe für Vorförderung (G6) sollte in Ordnung sein.
Arbeitsablauf:
– Kraftstoffvorlaufschlauch vom Kraftstoffbehälter am Kraftstofffilter abbauen (siehe Pfeil auf dem Bild)
– Kraftstoffvorlaufschlauch mit einem Hilfsschlauch verlängern und in ein Messgefäß halten.
– Fahrzeugeigendiagnose starten
– 01-Motorelektronik
– Grundeinstellung
– Prüfung der Kraftstoffpumpe für Vorförderung
– Starten und nach 15 sek. stoppen
– Fördermenge im Messgefäß ermitteln, Sollwert: Etwa 1 Liter bei mindestens 12,5 V Batteriespannung.
