A4 gegen 3er gegen C Klasse in Autobild.

Audi A4 B8/8K

http://www.autobild.de/artikel/vergleich-a4_c-klasse_3er_509562.html

Beste Antwort im Thema

Ich habe daraus (eigentlich für mich) mal ein paar Gegenüberstellungen der 3 Fahrzeuge zusammengeschnitten. Vllt mal ganz nett:

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...so mal ganz nebenbei bemerkt:
irgendwie ereinnert mich das heck der c-klasse an einen japaner - eigentlich schade, denn ich dachte immer, die östlichen schauen von den westlichen ab.
...aber wie gesagt, nur so ganz nebenbei bemerkt...

Zitat:

Original geschrieben von Bohawi


...so mal ganz nebenbei bemerkt:
irgendwie ereinnert mich das heck der c-klasse an einen japaner - eigentlich schade, denn ich dachte immer, die östlichen schauen von den westlichen ab.
...aber wie gesagt, nur so ganz nebenbei bemerkt...

Gut, beim Design haben wohl sowohl Audi als auch Mercedes bei BMW geklaut. Der Trend zum japanischen Heck kommt jedenfalls ganz klar von denen (

BMW 3er

vs.

Nissan Primera

). Ich finde das Audi-Einheitslook-Design aber auch nicht überzeugender. Nebenbei bemerkt 😉

Aber das ist eine Frage des Geschmacks. Genau wie die Entscheidung A4 vs. 3er vs. C-Klasse. Die nehmen sich insgesamt nichts, jedes hat seine Stärken und seine Schwächen. Soll sich doch jeder das Auto kaufen, von dem er glaubt, dass es ihn am meisten glücklich und zufrieden macht.

Zitat:

Original geschrieben von boofoode



Zitat:

Original geschrieben von Bohawi


 
...so mal ganz nebenbei bemerkt:
irgendwie ereinnert mich das heck der c-klasse an einen japaner - eigentlich schade, denn ich dachte immer, die östlichen schauen von den westlichen ab.
...aber wie gesagt, nur so ganz nebenbei bemerkt...
 
Gut, beim Design haben wohl sowohl Audi als auch Mercedes bei BMW geklaut. Der Trend zum japanischen Heck kommt jedenfalls ganz klar von denen (BMW 3er vs. Nissan Primera). Ich finde das Audi-Einheitslook-Design aber auch nicht überzeugender. Nebenbei bemerkt 😉
 

nebenbei bemerkt: selbst bei PORSCHE gibt es Einheitslook-Design - ist wohl z.Zt. allgemein so üblich, aber auch  nicht das größte problem, jedenfalls für mich - nebenbei....😉

Zitat:

Original geschrieben von boofoode


Hehe... Ich finde, die Argumente gegen meinen Beitrag wirken deutlich krampfhafter als mein Beitrag selbst 😉

Nö, die sind genauso objektiv und spontan geschrieben wie Deine auch 😛

Zitat:

Original geschrieben von boofoode


Ich habe doch geschrieben, dass das Ambiente im A4 edler wirkt als in der C-Klasse. Genauso habe ich geschrieben, dass in der C-Klasse auf den Einsatz von Softlack verzichtet wird. Aber hier wurde ja ein Video verlinkt, auf dem schön zu sehen ist, wie Softlack verarbeitet wird: Man hat einen billigen Kunstoff, sprüht dann großflächig Softlack drauf und fertig soll der edle Ambiente sein. Nur ist diese Sprühmethode wirklich edler als ein von vornherein aufwendigerer weicher Kunstoff mit entsprechender Optik?

Der Kunststoff in der C-Klasse ist aber weder weich noch hat er eine gute Optik. Der fühlt sich genauso hart und billig an wie in anderen Autos auch. In älteren MB-Modellen waren die Kunststoffe deutlich hochwertiger und tatsächlich weicher. Da hat es nicht laut geklackt wenn man mit nem Fingernagel dagegen geklopft hat.

Zitat:

Original geschrieben von boofoode


Gut, das ist natürlich Spekulation. Es geht in diesem Thread nicht um Langzeiterfahrungen, denn die liegen mit beiden Modellen noch nicht vor. Wenn ich allerdings in die anderen Audi-Foren gucke, dann blättert bei den Audis regelmäßig der Softlack ab und Klappern gehört dort auch zum Handwerk. Da könnte man also mutmaßen, dass das auch für den neuen A4 nicht viel Gutes erwarten lässt. Mit voreiligen Fazits sollte man vorsichtig sein, also warten wir das doch lieber ab, bevor wir Pseudofakten als Argumente für die Diskussion verwenden 😉

Nun, das ist genauso eine Spekualtion wie von Dir beim A4 zu unterstellen, dass die Türschaniere nicht robust wären, nur weil sie nicht so aufwendig sind wie bei der C-Klasse. Oder dass der A4 nicht so haltbar wäre wie die C-Klasse oder dass auch beim neuen A4 der Softlack abplatzen wird (was übrigens selbst bei meinem alten A3 ,BJ97, nach 5 Jahren eigener Nutzung nie passiert ist). Alles reine Spekualtionen und man wird die Wahrheit erst dann herausfinden, wie Du selbst geschrieben hast, wenn echte Langzeiterfahrungen vorliegen. Also erstmal gucken was man selbst geschrieben hat, bevor man es anderen vorwirft, ne.

Zitat:

Original geschrieben von boofoode


Nun wird's aber arg krampfhaft 😁 Dafür hat die C-Klasse Chrom-Zierleisten ober- und unterhalb der Bedienelemente des Radios in der Mittelkonsole, in den Türen obehalb der Zierleisten, ober- und unterhalb der Fensterheber, am Handschuhfachdeckel etc. Der Einsatz davon ist viel mehr eine Frage des Designs als eine Frage der Qualität.

Das ist nicht krampfhaft, sondern wieder nur ein Beispiel dafür, warum der Innenraum anderen Leuten halt nicht so gut gefällt. Ich sagte doch, dass ich Punkte aufzähle, warum die C-Klasse nicht überall gut ankommt. Das ist halt einer davon.

Zitat:

Original geschrieben von boofoode


Ich war da anfangs auch sehr skeptisch, denn ich habe in meinem Fahrzeug noch Stoff- und Echtledersitze. Ich habe mir das dann aber mal genau angesehen und muss sagen, das hat Mercedes wirklich gut gelöst. Es ist ungeheuer schwer, dieses als Kunstleder zu identifizieren. Nur wer es vorher schon weiß, kommt darauf. Das mit dem Geruch ist ebenfalls ein Gerücht bzw. üble Nachrede, denn der ist definitiv nicht vorhanden. Die Stoff-Plastik-Sitze von Mercedes brauchen sich jedenfalls nicht vor den Stoff-Leder-Sitzen von Audi zu verstecken, denn dazu ist die Lederqualität und Konstruktion selbiger viel zu schlecht. Mit den Mercedes-Sitzen wird man in der Praxis deutlich weniger Probleme haben als mit dem Audi-Gestühl, auch wenn einen das Kunstleder erstmal abschreckt. Das hätte ich anfangs auch nicht gedacht.

Nun, ich war letztes WE nach der Präsi des neuen A4 auch mal im Mercedes Autohaus hier in H und habe mir da ettliche C-Klasse angeschaut. Und ich bleibe dabei: der Innenraum riecht nicht angenehm! Und das habe nicht nur ich bemängelt sondern einige andere auch, die dabei waren. Und das waren langjährige MB-Fahrer. Was sich die Geruchsdesigner dabei gedacht haben ist mir ein Rätsel.

Dass die Lederqualität der S-Line Sitze schlecht ist, ist ebenfalls eher ein Gerücht und wird sich im Laufe der Zeit zeigen. Bislang waren die S-Line-Sitze im A4 immer deutlich besser verarbeitet als die normalen Sportsitze mit Leder. Zumindest mir ist hier kein Fall von Schrumpeln bekannt. Und es gab hier auch nie einen Grund an der Qualität des Leders zu zweifeln. Ich habe übrigens auch bei der C-Klasse schon Ledersitze gesehen, die deutliche Falten geworfen haben und die waren definitiv nicht gewollt, weil es nicht bei allen Modellen so war. Also abwarten was die Zukunft zeigt und nicht vorher verurteilen, wie Du selbst immer so schön feststellst aber Dich nicht dran hälst.

Zitat:

Original geschrieben von boofoode


Dann solltest du vielleicht erst noch mal ein bißchen bei MT lesen, mit was für Mängeln schon Fahrzeuge von VAG das Werk verlassen haben Wenn's nur Spaltmaße sein sollen, dann kannst du auch gerne mal im A5-Forum mit dem Begriff Spaltmaße suchen. Du wirst keine Lobgesänge finden.

Ok, dass nie so ein Fahrzeug unsere Hallen verlassen wird ist etwas übertrieben 😉

Aber bei der C-Klasse wurden diese riesigen Spalte definitiv schon so geplant, ansonsten wären sie nicht bei jedem Fahrzeug gleich. Und sowas wird es bei Audi nicht geben. Paar Ausreißer sind natürlich immer dabei, die Jungs am Band sind ja auch nur Menschen und die Mängel werden garantiert noch abgestellt. Aber in der Planung sind die Toleranzen sehr eng und die Umsetzung kostet natürlich viel Geld. Darauf hat man bei der C-Klasse offensichtlich verzichtet und es sieht einfach nur furchtbar aus. Premium ist wirklich was anderes. Komischerweise hat man beim T-Modell anscheinend etwas verändert und die Spaltmaße ab Radkasten hinten sind sehr viel enger als vorne, was widerum auch sehr komisch aussieht. Hier sollte sich MB mal lieber auf eine Toleranz einigen...

Zitat:

Original geschrieben von boofoode


Puh, hier schlägt einem ja das blanke Uniwssen entgegen 😁 Ich zitiere mal:

"Ventilierende Rückleuchte: Patentiertes Verfahren statt Spoiler......[]

Ok, das habe ich wirklich nicht gewusst. Hatte diese Schlitze nur gesehen und mir sofort meinen Teil dazu gedacht, da ich selbst mit Rückleuchten zu tun habe. Dass hier so eine Idee dahintersteckt, war mir bis dato nicht bekannt und es klingt wirklich sehr interessant. Trotzdem finde ich eine schicke Abrisskante eleganter als diese Schlitze :-P

Zitat:

Original geschrieben von boofoode


Hier kann ich dir wiederum nicht zustimmen. Bei genauerer Betrachtung steckt deutlich mehr in der C-Klasse als was der oberflächliche Ersteindruck einem vorspiegelt. Spaltmaße okay, da übt jeder Hersteller in seiner ersten Serie (s. Audi A5, Audi TT etc.). Der größte Klotz am Bein der C-Klasse ist und bleibt ihre Materialanmutung im Innenraum. Bei soetwas zählt fast nur der erste Eindruck. Und der sagt einem eben, dass die Matrialanmutung im Innenraum der C-Klasse billiger wirkt als bei der Konkurrenz. An diesem Punkt hört die Beschäftigung mit dem Thema schon auf, denn mehr kann man wohl auch nicht erwarten. Niemand stellt die Frage, worin eigentlich wirklich der Unterschied besteht, denn dann würde auffallen, das die von Mercedes verbaute Kunststoff-Variante nicht billiger ist als die Audi-Softlack-Lösung, ganz im Gegenteil. Das Argument Rotstift zieht hier überhaupt nicht, auch wenn es vielleicht danach aussieht.

Natürlich zieht das Argument hier. Genauso wie es auch beim A4 und beim 3er zieht. Bei jedem Modell findet man genug Punkte, wo gegenüber dem vorherigen Modell gespart wird. Allerdings finde ich es nirgendwo so offensichtlich wie bei der C-Klasse. Weil deren Vorgänger war deutlich besser verarbeitet und auch die Materialien waren hochwertiger. Hier wurde ein großer Schritt in die falsche Richtung gemacht und die Zulassungszahlen unterstreichen das.

Zitat:

Original geschrieben von boofoode


Ebenso schreien heute alle nach mehr Umweltschutz. Jeder redet von Spritsparen, von CO². Aber was tun will eigentlich niemand. Beim Spritsparen geht es doch auch nur den wenigsten wirklich um die Umwelt, die allermeisten wollen doch nur Geld beim Tanken sparen. Wenn man sich das Video von oben ansieht, dann wird auch dem letzen klar, dass die Verwendung von Softlack weder gut für den Menschen noch für die Umwelt ist. Mercedes verzichtet deshalb darauf und hat im Verbund mit vielen anderen Maßnahmen ein Umweltzertifikat nach DIN ISO 14062 für die C-Klasse bekommen. Kein anderer Hersteller außer Mercedes-Benz kann soetwas vorweisen. Aber natürlich wird diese praktische Maßnahme zum Wohle der Umwelt in den Vergleichstests oder in den Foren nicht erwähnt, stattdessen wird die Matrialanmutung im Innenraum kritisiert. Man fragt sich, was wohl wirklich wichtiger ist...

Das kann ich Dir sagen, was wichtiger ist. Der normale Kunde kauft nicht nach irgendwelchen ISO-Zertifikaten, sondern nimmt das, was ihm optisch besser gefällt. Wie der Hersteller das hinbekommt interessiert ihn nicht. Natürlich ist es schön, wenn die C-Klasse umwelttechnisch besser produziert wird als andere Autos, aber damit fängt man (noch) keine Kunden, weil die wollen in der Regel ihren eigenen Geldbeutel schonen und nicht die Umwelt. Mag traurig sein, ist aber die Realität.

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Zitat:

@boofoode
Der größte Klotz am Bein der C-Klasse ist und bleibt ihre Materialanmutung im Innenraum. Bei soetwas zählt fast nur der erste Eindruck. Und der sagt einem eben, dass die Matrialanmutung im Innenraum der C-Klasse billiger wirkt als
bei der Konkurrenz.

Stimmt zu 100 % :

Die 3 zusätzlichen Arbeitsschritte für den Softlack auf dem Armaturenbrett lassen sich sicher einfach in den Produktionsprozess des Zulieferer einbauen und das "negative" Thema ist dann vom Tisch.

Geschätzte zusätzliche Kosten : Lächerliche 50 Euro pro Kfz, die nicht länger dem Rotstift, der ISO 14062 und der Verkaufspolitik (Abstand zur E-Klasse) zum Opfer fallen dürfen.

Zitat:

Original geschrieben von Cenon


Der Kunststoff in der C-Klasse ist aber weder weich noch hat er eine gute Optik.

Da muss ich wiedersprechen. Der Kunstoff ist weich, der im A4 - wie im ersten Beitrag schon geschrieben - ist aber weicher. Häufig liest man Vergleiche zur A-Klasse oder zu Opel. Wer sowas schreibt hat höchstens darufgeguckt, aber nicht angefasst. Da ist ein meilenwieter Unterschied.

Zitat:

Original geschrieben von Cenon


Nun, das ist genauso eine Spekualtion wie von Dir beim A4 zu unterstellen, dass die Türschaniere nicht robust wären, nur weil sie nicht so aufwendig sind wie bei der C-Klasse.

Das ist eine dreiste Unterstellung 😉 Ich habe lediglich geschrieben, dass die Türscharniere der C-Klasse einen deutlich robusteren Eindruck machen und das kann man auch nicht wegdiskutieren. Dass beim neuen A4 die Türen abfallen, glaube ich ebensowenig wie du nicht 😉

Zitat:

Original geschrieben von Cenon


Das ist nicht krampfhaft, sondern wieder nur ein Beispiel dafür, warum der Innenraum anderen Leuten halt nicht so gut gefällt. Ich sagte doch, dass ich Punkte aufzähle, warum die C-Klasse nicht überall gut ankommt. Das ist halt einer davon.

Das ist völlig richtig. Es hat aber nichts mit "sieht billig aus und ist billig" zu tun, wie du im ersten Beitrag geschrieben hast 😉

Zitat:

Original geschrieben von Cenon


Dass die Lederqualität der S-Line Sitze schlecht ist, ist ebenfalls eher ein Gerücht und wird sich im Laufe der Zeit zeigen.

Ich kenne nur haufenweise Sitze aus dem aktuellen A3, dem alten A4 und dem TT. Die sahen alles andere als gut aus... Aber wenn sich die Qualität gebessert hat, umso besser, es wäre den Kunden zu wünschen.

Zitat:

Original geschrieben von Cenon


Allerdings finde ich es nirgendwo so offensichtlich wie bei der C-Klasse. Weil deren Vorgänger war deutlich besser verarbeitet und auch die Materialien waren hochwertiger. Hier wurde ein großer Schritt in die falsche Richtung gemacht und die Zulassungszahlen unterstreichen das.

Wenn man in den Audi-Foren liest, dann hat man immer den Eindruck, ein Audi ist noch aus dem Vollen geschnitzt. Hier wird noch in weitesten Teilen den Marktingbotschaften in der Presse auf's Wort geglaubt: Audi = beste Verarbeitung. Ich habe erst heute wieder gelesen, dass ein User von der überlegenen Verarbeitung des neuen A4 im Vergleich zur Konkurrenz berichtet hat. Es ist ungeheuer schwer, in den VAG-Foren mit der Botschaft durchzudringen, dass zwischen Verarbeitung und Materialanmutung ein meilenweiter Unterschied besteht. Ich habe Beispiele genannt, die zeigen, dass ein Audi nicht besser verabeitet ist als Konkurrenz, auch wenn es vielleicht auf den ersten Blick danach aussieht.

Der W204 ist im Inneraum besser verarbeitet als der W203 in seinem 7. und letzten Produktionsjahr. Leidiglich die Anmutung kommt nicht hinterher. Allerdings ist auch das verbaute Material im W204 nicht billiger oder schlechter als im W203. Es sieht nur so aus. Traurigerweise 🙄

Die Zahl der Neuzulassungen liefert keinen eindeutigen Eindruck über den Verkaufserfolg der C-Klasse. Die Bedeutung des T-Modells wird immer großer und das gibt es erst seit diesem Monat. Zudem sind die Lieferzeiten für eine neue C-Klasse immer noch ziemlich lang usw.

Zitat:

Original geschrieben von flaRS


Stimmt zu 100 % :
Die 3 zusätzlichen Arbeitsschritte für den Softlack auf dem Armaturenbrett lassen sich sicher einfach in den Produktionsprozess des Zulieferer einbauen und das "negative" Thema ist dann vom Tisch.

Geschätzte zusätzliche Kosten : Lächerliche 50 Euro pro Kfz, die nicht länger dem Rotstift, der ISO 14062 und der Verkaufspolitik (Abstand zur E-Klasse) zum Opfer fallen dürfen.

Lächerlich??? 😰

Ich glaube Du hast nicht im entferntesten eine Ahnung davon, wieviel 50€ pro Fahrzeug bedeuten!

Mag für Dich als Kunden nicht viel erscheinen, aber hochgerechnet auf die Stückzahl und Laufzeit eines Fahrzeugs summiert sich das schon sehr gewaltig. Das sind Millionenbeträge über die nur der Einkauf-Konzernvorstand entscheiden darf.

Nur mal als Hausnummer: Bei 300.000 Fzg p.a. summieren sich Deine "lächerlichen" 50€ auf immerhin 15 Millionen €!! Hochgerechnet auf ca. 6 Jahre Laufzeit sind das 90 Millionen. Ich glaube kaum, dass das lächerliche Beträge sind! 😠

Zitat:

Original geschrieben von boofoode


Der W204 ist im Inneraum besser verarbeitet als der W203 in seinem 7. und letzten Produktionsjahr. Leidiglich die Anmutung kommt nicht hinterher. Allerdings ist auch das verbaute Material im W204 nicht billiger oder schlechter als im W203. Es sieht nur so aus. Traurigerweise 🙄

Nur mal so nebenbei... weißt Du denn wirklich wieviel die Materialien im W204 kosten und ob und wie sie sich von den Materialien im W203 unterscheiden? Oder sind das auch nur wieder subjektive Mutmaßungen?

Könnte ja sein, dass du bei MB oder so arbeitest und wirklich weißt, wo die Unterschiede sind....

Zitat:

Lächerlich??? 😰

Ich glaube Du hast nicht im entferntesten eine Ahnung davon, wieviel 50€ pro Fahrzeug bedeuten!

Mag für Dich als Kunden nicht viel erscheinen, aber hochgerechnet auf die Stückzahl und Laufzeit eines Fahrzeugs summiert sich das schon sehr gewaltig. Das sind Millionenbeträge über die nur der Einkauf-Konzernvorstand entscheiden darf.

Nur mal als Hausnummer: Bei 300.000 Fzg p.a. summieren sich Deine "lächerlichen" 50€ auf immerhin 15 Millionen €!! Hochgerechnet auf ca. 6 Jahre Laufzeit sind das 90 Millionen. Ich glaube kaum, dass das lächerliche Beträge sind! 😠

Es sind lächerliche Beträge, wenn man bedenkt, dass es hier um das in 100 Jahren aufgebaute super Image von Daimler-Benz geht, dass ganz schnell wegen lächerlichen 50 Euro pro KfZ angeknackst sein kann. Wer sich den Daimler Konzernlagebericht von 2006 anschaut, welcher 5,5 Mrd. € operativen Gewinn bei 151,6 Mrd. € Umsatz ausweist, wird sehen, dass die 50€ nur ca. 0,27 % vom Gewinn ausmachen würden. Ausserdem, mit dem Chrysler Abenteuer hat man Beträge in tausendfacher Größenordnung für Nichts vernichtet. Ein Herr Zetsche denkt sicherlich in ganz anderen Dimensionen. Dieses Denken sollte er gerade bei der C-Klasse nicht aufgeben und hier nicht bezüglich der paar Euros zum Erbsenzähler mutieren.

Zitat:

s sind lächerliche Beträge, wenn man bedenkt, dass es hier um das in 100 Jahren aufgebaute super Image von Daimler-Benz geht, dass ganz schnell wegen lächerlichen 50 Euro pro KfZ angeknackst sein kann. Wer sich den Daimler Konzernlagebericht von 2006 anschaut, welcher 5,5 Mrd. € operativen Gewinn bei 151,6 Mrd. € Umsatz ausweist, wird sehen, dass die 50€ nur ca. 0,27 % vom Gewinn ausmachen würden. Ausserdem, mit dem Chrysler Abenteuer hat man Beträge in tausendfacher Größenordnung für Nichts vernichtet. Ein Herr Zetsche denkt sicherlich in ganz anderen Dimensionen. Dieses Denken sollte er gerade bei der C-Klasse nicht aufgeben und hier nicht bezüglich der paar Euros zum Erbsenzähler mutieren.

guter konter 😉

Zitat:

Original geschrieben von flaRS


Es sind lächerliche Beträge, wenn man bedenkt, dass es hier um das in 100 Jahren aufgebaute super Image von Daimler-Benz geht, dass ganz schnell wegen lächerlichen 50 Euro pro KfZ angeknackst sein kann. Wer sich den Daimler Konzernlagebericht von 2006 anschaut, welcher 5,5 Mrd. € operativen Gewinn bei 151,6 Mrd. € Umsatz ausweist, wird sehen, dass die 50€ nur ca. 0,27 % vom Gewinn ausmachen würden. Ausserdem, mit dem Chrysler Abenteuer hat man Beträge in tausendfacher Größenordnung für Nichts vernichtet. Ein Herr Zetsche denkt sicherlich in ganz anderen Dimensionen. Dieses Denken sollte er gerade bei der C-Klasse nicht aufgeben und hier nicht bezüglich der paar Euros zum Erbsenzähler mutieren.

Das mag sein, dass die 50€ hier am falschen Ende gespart wurden. Aber mir ging es eher allgemein um den Betrag und 50€ pro Fzg sind wirklich viel, wenn es um die Entscheidung bei einem Fahrzeug geht.

Und das auf den Gewinn zu beziehen ist auch nicht richtig, weil dieser Gewinn wird dringend benötigt um die Investitionen wieder einzufahren bzw. um neue Projekte finanzieren zu können. Und wie man sieht sind 5,5 Mrd bei einem Umsatz von 151 Mrd nicht unbedingt viel. Allerdings hängt das operative Ergebnis auch immer davon ab, wieviel in dem jeweiligen Jahr investiert wurde.

Ich will Daimler hier nicht unbedingt verteidigen, aber hinter den Entscheidungen, ob nun paar Millionen investiert werden oder nicht, da steckt mehr dahinter als den meisten hier bewusst ist. In meinem Job bekomme ich das tagtäglich mit und bei solchen Summen wird nicht einfach mal so aus dem Bauch raus entschieden. Da wird um jeden Euro im Auto gefeilscht. Was meinst Du wie sonst solche Abenteuer wie DaimlerChrysler finanziert werden...

Und ich bezweifle, dass der Ruf von Daimler nur wegen des Verzichts auf Softlack ernsthaft Schaden nehmen wird. Da brauchts dann doch schon ein wenig mehr um die alteingesessenen MB-Fahrer zu schocken 😉

Zitat:

@Cenon
Und ich bezweifle, dass der Ruf von Daimler nur wegen des Verzichts auf Softlack ernsthaft Schaden nehmen wird. Da brauchts dann doch schon ein wenig mehr um die alteingesessenen MB-Fahrer zu schocken 😉

Stimmt, z.B. die damaligen

- Probleme mit wasserlöslichen Lacken

- Anfangsprobleme mit den SBC-Bremsen

Dann beim W204
- kein Direkteinspritzer (für Ende 2009 angekündigt in der E-Klasse) wie bei allen anderen Mitbewerbern, da seit ca. 5 Jahren die F&E-Ausgaben und Personal kontinuierlich runtergefahren worden sind
- keine Automatik mit mehr als 5 Gängen bei den 4 Zylinder Motoren
- Verzicht auf Softlack

Es kommt eins zum anderen. Irgendwann werden diese negativen Events das Fass zum überlaufen bringen.

Zitat:

Original geschrieben von flaRS


Es kommt eins zum anderen. Irgendwann werden diese negativen Events das Fass zum überlaufen bringen.

Das will ich nicht hoffen. Ich bin zwar bei der Konkurrenz, aber es wäre trotzdem ein schwerer Schlag für die deutsche Autoindustrie, sollte es Daimler mal richtig schlecht gehen. Weil gegen die Invasion aus Fernost muss man ja zusammenhalten 😉

Zitat:

Original geschrieben von Cenon



Zitat:

Original geschrieben von flaRS


Es kommt eins zum anderen. Irgendwann werden diese negativen Events das Fass zum überlaufen bringen.
Das will ich nicht hoffen. Ich bin zwar bei der Konkurrenz, aber es wäre trotzdem ein schwerer Schlag für die deutsche Autoindustrie, sollte es Daimler mal richtig schlecht gehen. Weil gegen die Invasion aus Fernost muss man ja zusammenhalten 😉

Deshalb sollte der VW Konzern (der ja bald zu Porsche gehört wenn es so weiter geht) mit BMW und Daimler zusammen arbeiten nur so könnte wir die deutsche Autoindustrie sich ganz vorne halten.

Sind ja alles unsere Arbeitsplätze in Deutschland.

Dazu noch dieses :

1.
capital.de, 21.04.2006
Mercedes-Benz-Image
Der Mythos ist verblasst
In Deutschland muss Mercedes-Benz seinen Ruf als Top-Marke verteidigen – ein schwieriger Job.

2.
ADAC Image Gesamtranking (hier Mercedes)

2004 : 1.
2005 : 2.
2006 : 2.
2007 : ?

3.
ADAC AutoMarxX Dezember 2007
"DAC-Automarkenindex Audi Spitze!
Die Ingolstädter in fast allen AutoMarxX-Disziplinen vorn
Zum Jahresende 2007 führt Audi das Ranking der in Deutschland vertretenen Autohersteller an. Im AutoMarxX, der umfassenden und exklusiven Automarkenstudie des ADAC, konnten die Ingolstädter ihren ersten Platz in der Gesamtwertung vor Mercedes und BMW behaupten. Auf den weiteren Plätzen folgen VW, Porsche und Toyota."

4.
HANDELSBLATT Freitag, 4. August 2006
"Die Japaner wollen mit einer Marketingoffensive das Geschäft in den nächsten Jahren ankurbeln und setzen vor allem auf den umweltfreundlichen Hybridantrieb, einer Mischung aus Elektro- und Ottomotor. „Lexus wird in erster Linie zu Lasten von Mercedes gehen“, sagt Thomas Böhme von der Beraterfirma BBDO Consulting."

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