A4 Cabriolet zieht extrem nach rechts
Ich fühle mich von meiner Vertrags-Werkstatt, so wie von Audi im Stich gelassen und bin maßlos enttäuscht.
Möchte hier anderen meine Geschichte mitteilen und bitte um Rat!
Außerdem soll dieser Bericht eine Warnung sein, an alle die sich evtl. ein A4 Cabriolet kaufen wollen.
FINGER WEG!!!
Hier meine Geschichte über den Kauf meines neuen A4 Cabriolet bis zum heutigen Tag, verfasst in einem Brief der genau so an Audi ging!
Lange Jahre war mein Traum mir ein Cabrio zu kaufen. Viele Jahre habe ich überlegt ob ich es mache oder nicht, denn 37.000,00 € sind eine Menge Geld für eine Köchin mit normalem Lohn. Dann in diesem Jahr, zu meinem 40. Geburtstag, wollte ich den Schritt tun und mir meinen Traum erfüllen.
Vorher hatte ich einen A3. Da ich mit dem Wagen sehr zufrieden war, stand für mich fest ich bleibe Audi treu und es wird das Neue A4 Cabriolet. Ich dachte ich hätte endlich eine zuverlässige Automarke gefunden und wollte nur noch Audi fahren.
Am 30.01.2003 bestellte ich mir dann MEIN A4 Cabriolet für 37.275,00 €. Danach hatte ich 2 Schlaflose Nächte weil ich Angst hatte das ich einen Fehler gemacht habe. Angst, dass das neue Auto nicht gut ist wie mein A3 und so teuer war. Aber alle sagten nur: Audi ist gut ich bräuchte mir keine Gedanken machen.
Wir wollten UNSER Neues Auto wie auch schon den A3 selber in Ingolstadt abholen. Das hat uns damals sehr gut gefallen, man wurde dort richtig gut behandelt fühlte sich wie ein König und hatte das Gefühl sich was gutes gekauft zu haben.
Dann endlich kam der Liefer-Termin, dass Auto war am 06.06.2003 zum abholen fertig.
Da ich auch Wochenenddienst habe, machten wir den nächstmöglichen Termin zur Abholung, dass war der 13.06.2003. Alles war geklärt, Leihwagen bestellt und ich freute mich nur noch auf mein neues Auto.
5 Tage vor dem vereinbarten Termin musste mein Mann plötzlich ins Krankenhaus. Er hatte eine schwere Lungenentzündung und bekam einen Tag später im Krankenhaus noch einen Herzinfarkt. Er lag 6 Tage zwischen Leben und Tod auf der Intensiv Station in der Medizinischen Hochschule Hannover und der ganze Krankenhaus Aufenthalt zog sich über 5 1/2 Wochen hin.
Es war klar das wir das Auto in dem Fall nicht selber holen konnten. Ich setzte mich mit meinem Autoverkäufer in Verbindung und bat ihn, falls es keine Umstände macht, mir das Auto doch nach W....... ins Autohaus F & M kommen zu lassen.
Er sagte das wäre kein Problem, er wird alles veranlassen, was er dann auch tat.
Durch die Familiäre Belastung die ich zu der Zeit hatte und immer mit der Angst das mein Mann nicht überlebt, hatte ich leider keine Zeit mich ausführlich mit der Lieferung des neuen Autos zu beschäftigen.
Fest stand das mein Auto nicht kam. Ich fuhr jeden Abend nach dem Krankenhaus im Dunkeln nach W......., um zu gucken ob der Wagen endlich da ist, leider immer vergeblich.
Als der Wagen nach 8 Tagen immer noch nicht da war und ich nachfragte, ob und wann der Wagen kommt, sagte man mir: das niemand weiß warum der Wagen noch nicht da ist und das sie auch nicht wissen, wo in Deutschland er sich befindet. Es gäbe kein Zeichen von meinem Auto.
Nach 10 Tagen rief man mich an, der Wagen wäre da. Niemand konnte mir sagen warum er erst nach 10 Tagen kam und wo er in der Zwischenzeit war.
Aus Spaß sagten alle Bekannten zu mir er ist sicher vom LKW oder Zug gefallen und muss erst mal heimlich repariert werden. (Heute denke ich wirklich drüber nach, ob da was dran ist)!
Am 23.06.2003 bin ich dann um 16:00 Uhr nach W...... gefahren um mein Auto abzuholen.
Ich war durch den Krankheitsfall zwar nicht in Stimmung, machte mich aber doch ein bisschen fein (so einen Kauf macht man ja nicht alle Tage und ich war es auch gewohnt, dass es was besonderes ist sich einen Neuwagen zu kaufen) und war zum verabredeten Termin da.
Leider hatte mein Autoverkäufer an dem Tag Urlaub und ein anderer Verkäufer, der trotz vereinbartem Termin gar keine Zeit für mich hatte (einige Ausländische Mitbürger wollten einen A4 kaufen, bar bezahlen und gleich mitnehmen, dass war wichtiger) übergab mir meine Schlüssel und mein Auto zwischen Tür und Angel innerhalb von 3 Minuten, das war's.
Schlüssel, Tür auf, auf Wiedersehen, Tür zu.
Keine Übergabe wie wir es aus Ingolstadt gewohnt waren, keine Neuwagen Einführung, keine Erklärung, wo was ist und wie alles geht. Keine Blumen, keinen Sekt, kein Danke, NICHTS.
Ich konnte mich nicht freuen, sondern nur heulen.
So was habe ich noch nicht erlebt, ich bin enttäuscht.
Ich hatte vor meinen beiden Audis schon 2 Opel Neuwagen (die nicht mal die hälfte gekostet haben) und da war bei Auslieferung immer ein besonderer Rahmen, ja es war für mich als Kunden fast feierlich, es hatte jemand Zeit, man fühlte sich gut aufgehoben.
Nun gut, vielleicht bedeutet es Audi nichts, wenn jemand ein Auto für fast 40.000,00 € kauft.
Nach ein paar Tagen merkte ich, dass der Wagen, wenn ich das Lenkrad loslasse, sehr stark nach rechts zieht. Ich hatte auf der Autobahn bei 140 h/km einen Niesanfall (bin Allergiker) und wollte mir ein Taschetuch auseinander falten. Ich ließ für ca. 5 Sekunden das Lenkrad los und war plötzlich zu meinem Entsetzen von der linken Spur auf die rechte Spur gewechselt "OHNE ZU LENKEN". Ich erzählte das meinem Mann als ich im Krankenhaus angekommen bin und er sagte wir müssen das sofort in der Werkstatt melden.
67 Antworten
Ruhig bleiben Pustabine. Hier zieht sich keiner an nebensächlichkeiten hoch sondern gibt dir nur Tips. Und jeder Richter dem du erzählst die Story wegen dem Lenkrad loslassen so erzählst wie uns -
Zitat:
Ich hatte auf der Autobahn bei 140 h/km einen Niesanfall (bin Allergiker) und wollte mir ein Taschetuch auseinander falten. Ich ließ für ca. 5 Sekunden das Lenkrad los und war plötzlich zu meinem Entsetzen von der linken Spur auf die rechte Spur gewechselt "OHNE ZU LENKEN".
- der wird dich mal nett Fragen wieso du das nicht mit bekommen hast das dein Auto "Plötzlich" auf der anderen Fahrbahn war. Aber ist ja OK das die ganze Zeit auf die Fahrbahn geschaut hast. DAs beruhigt mcih ungemein. Und im Übrigen. Wenn Ich Auto fahre fahr ich Auto. Das wird nciht gesmst da wird nicht geraucht und da wird auch nicht nach meinem Patenkind geschaut wenn das schreit (außer mal kurz in den Rückspiegel) und wenn ich doch mal was machen muss dann such ich mir n Platz zum anhalten und mach nicht einen auf "Blinde Kuh" Fahrer. Das an all jene die meinen 5 Sekunden nicht auf den Verkehr achten sind iO. Selbst bei einer "ORTSGESCHWINDIGKEIT" sidn 5 Sekunden etwas über 76 Meter. Was in den 5 Sekunden alles passieren kann ist undenkbar und es wär mir unverzeilich wenn ich durch eine solche unachtsamkeit ein anderes Menschenleben in Gefahr bringen würde.
@ PustaBine,
Unabhängig von deinem Spurproblem muss dir in aller Freundschaft etwas kritisch gesagt werden:
Ein Lenkrad bei voller Fahrt ( z.B. Tempo 200!) loszulassen, ist in jedem Falle grob fahrlässig, egal ob man nach einem Taschentuch greift oder sich mit sonst etwas beschäftigt. Ich kenne jemanden, der sich für einen Moment mit seiner Audiokassette beschäftigte und anschließend eine Friedhofsmauer durchbrach und nach einem Krankenhausaufenthalt von drei Monaten mit viel Glück nicht auf selbigem landete.
Deine Argumentation für Gründe ein Lenkrad loszulassen, kann ich in keiner Weise nachvollziehen und finde deine Haltung in dieser Sache höchst unverantwortlich.
Zitat:
Original geschrieben von Black14987
Ruhig bleiben Pustabine.
und wenn ich doch mal was machen muss dann such ich mir n Platz zum anhalten und mach nicht einen auf "Blinde Kuh" Fahrer.
Leider habe ich bei einem Heuschnupfen Anfall nicht immer Zeit mit den Niesen zu warten bis ich einen richtigen Platz zum anhalten gefunden habe. Tempos liegen immer bereit, nur ließ es sich in diesem Fall nicht mit einer Hand aufschütteln. Deshalb nahm ich die zweite für 5 Sekunden zur Hilfe wobei ich trotzdem auf den Verkehr achtete. Konnte ja auch zu dem Zeitpunkt noch nicht wissen das mein NEUES Auto einen Abgang nach rechts macht.
Zitat:
Original geschrieben von Black14987
- der wird dich mal nett Fragen wieso du das nicht mit bekommen hast das dein Auto "Plötzlich" auf der anderen Fahrbahn war.
Wer sagt denn das ich das nicht mitbekommen habe?
Zitat:
Original geschrieben von Black14987
Und im Übrigen. Wenn Ich Auto fahre fahr ich Auto. Das wird nciht gesmst da wird nicht geraucht und da wird auch nicht nach meinem Patenkind geschaut wenn das schreit (außer mal kurz in den Rückspiegel)
#
Gratuliere, 1 von 1000.
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Zitat:
Original geschrieben von ToS4
@ PustaBine,
Deine Argumentation für Gründe ein Lenkrad loszulassen, kann ich in keiner Weise nachvollziehen und finde deine Haltung in dieser Sache höchst unverantwortlich.
Ok, danke.
@PustaBine
Welchen Motor hat das Cab???
TDI/1.8T??? Könnte unter Umständen mit dem Fahrwerk zusammen liegen...
Zitat:
Original geschrieben von A4 Cabrio
TDI/1.8T??? Könnte unter Umständen mit dem Fahrwerk zusammen liegen...
A4 Cabriolet 1,8 T 120 kw 5 Gang
Also den 1,8T Benziner habe ich auch, allerdings mit S-Line Sportfahrwerk. Wie geschrieben habe ich keine Probleme.
Kann natürlich wirklich daran liegen, dass das normale Fahrwerk unter Umständen einen Rechtsdrall hat.
Gruß
NetRacer
So... Und zwar gab es eine bestimmte Serie bei den 1.8ern, bei denen das Fahrwerk krumm war, dadurch kann es zum Rechtsdrall kommen... Lass das mal prüfen.
Pustabine, Viele Leute wollen/wollten dir helfen oder üben begründete Kritik.
Wie du aber die Antwortenden abkanzelst, finde ich ziemlich unverhältnismäßig. Manche Leute schreiben lange Beiträge mit nützlichen Hinweisen, bekommen aber nur eine Antwort auf irgendwelche nebensächlich bemerkten Details - trotzig und als wärst du persönlich angegriffen worden.
Fast alle Beiträge haben dir verwertbare Informationen geliefert, auch wenn sie Kritik beinhalten. Was wäre dir lieber, gemeinschaftliches Wehklagen?
-Ebe
Zitat:
Original geschrieben von A4 Cabrio
So... Und zwar gab es eine bestimmte Serie bei den 1.8ern, bei denen das Fahrwerk krumm war, dadurch kann es zum Rechtsdrall kommen... Lass das mal prüfen.
Vielen Dank A4 Cabrio, ich hoffe das der Gutachter der Dekra das findet :-)
Zitat:
Original geschrieben von Ebe
Fast alle Beiträge haben dir verwertbare Informationen geliefert, auch wenn sie Kritik beinhalten. -Ebe
Stimmt und darüber habe ich mich auch gefreut.
Kritik ist auch ok, aber in 10 Postings immer wieder den selben Vorwurf vorzuhalten finde ich übertrieben, zumal es nicht das Thema war "darf ich mein Lenkrad loslassen oder nicht".
Und auch zu schreiben "achte mal auf deine Rechtschreibung" finde ich ziemlich flach und nicht auf die Frage meines Problems bezogen.
@PustaBine,
Es ist schön von dir zu hören, dass du dich über konstruktive Anregungen und Kritiken freust. Es bleibt aber festzuhalten, dass du mit deinen mehrfachen Äußerungen zum “Loslassen des Lenkrades für fünf Sekunden” geradezu ein Nebenthema provoziert hast. Als verantwortungsbewusster Autofahrer (ich bin im Berufsleben auch noch zusätzlich für Verkehrssicherheitsfragen zuständig) kann ich solche Äußerungen nicht einfach unkommentiert stehen lassen und ich gehe davon aus, andere Forumsteilnehmer hier im Thread auch nicht; 10 kritische Beiträge sprechen da eine eindeutige Sprache. Das sollte dir doch eigentlich etwas zu denken geben.