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A4 B6 2.0 ALT - Vortrieb ruckelt (aktuell ca bei 5% der Betriebszeit)

Audi A4 B6/8E
Themenstarteram 19. März 2021 um 20:52

Moinmoin,

mein Audi a4 b6 avant (8e5) muckelt rum...

1. Vor einem Jahr hat er mir noch ein fehlerfreies KI (Digital Display in den Instrumenten) angezeigt.

2. Vor einem Dreivierteljahr gab es dann zum ersten Mal bei einer Bergstrecke mit ansehnlicher Steigung (schätzungsweise 200 m über einige Kilometer) und 120 kmh (ca 3/4tel Last) eine gelbe blinkende Motorwarnleuchte und Ruckler im Vortrieb.

2.1. Die Motorwarnleuchte wurde nach der Steigung schnell einfach nur gelb und die Ruckler waren dann auch weg.

3. Ab zum Freundlichen: 'Lambda Sonde' (Abgassonde?) sei verklebt und daher würde das Benzin-Luft Gemisch falsch reguliert.

3.1. Werkstattkosten + Teil ca. 900€ laut KVA.

4. Entscheidung es nicht zu machen getroffen, weil folgende Fehlerquellen für mich auch existent sein könnten:

4.1. Luftmassenmesser?

4.2. Schmutzige Drosselklappe

4.3. Einspritzelektronik?

4.4. X

5. Das Problem tritt vor zwei Monaten, nachdem ich ihn über eine Stunde Autobahn so stark unter Last gefahren habe, wie bisher noch nie auf, allerdings nachdem ich von der Autobahn abfahre und einen Berg hoch steuere.

6. Seit zwei Wochen tritt das Problem immer wieder bei pendelfahrten mit 1,5h ungefähr über 10 min insgesamt auf. Nach keinem Muster, was ich festellen könnte. Bergtouren vll. ka.

Was denkt ihr, was Sinn machen könnte?

lg

Nils

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32 Antworten

Wenn die Zündspulen hin sind, dann stell dich mental auf den Kat ein. Weil ein P0420 mit einem gebrochenen/geschmolzenen/thermisch getöteten Kat kommt. Zuerst aber Falschluft ausschließen, denn wenn die Fehlermeldung kommt durch Analyse des Zeitverhaltens der Diagnosesonde bei Lambdawechseln. Wenn diese Leckluft sicher ausgeschlossen ist (Lecks im Auspuff zählen auch dazu) - dann ists leider der Kat. Wenns der ist, Original ist sauteuer - nimm was mit ABE bzw. "Umweltengel". Ab etwa 350€ gibts gescheite. Auch zum Einschweissen. In den Billigteilen aus China ist sehr wenig Edelmetall drin, das reicht meist nur um im Leerlauf durch die AU zu kommen und das wars.

Ölverlust am Ventildeckel und voll gelaufene Zündkerzenschächte:

Deckel abbauen und die Ventildeckeldichtung wechseln. Dabei sauber arbeiten und keinen Dreck in den Ventiltrieb fallen lassen. Hab gelesen, man sollte um die Kerzenschächte herum zusätzlich etwas Hochtemperaturdichtmittel aufbringen. Die Arbeit ist bei diesem Motor "einfach", da man leicht ran kommt.

Prüfen, ob die Nockenwellenkette am Deckel geschliffen hat und ob kein Zahn über gesprungen ist (Es gibt da irgendwie Markierungen), dann müsste Kette und Spanner gewechselt werden. Dazu müssen die Nockenwellen raus, oder zumindest auf einer Seite angehoben werden?

Wenn bei den 900€ ein ordentlicher KAT + Austausch dabei wäre, käme das mehr in die Richtung vernünftiger Preis.

Der 1. Zylinder ist neben dem Zahnriemen, d.h. in diesem Fall ganz vorn im Auto. Der 4. ist der hinterste.

Wieviel Benzinverbrauch hast Du? So eine Maschine fährt sich nur wirtschaftlich auf Autogas. Aber den bei 300tkm noch umrüsten zu lassen, dazu müsste man eine Prüfung bei einem Motorinstandsetzer machen lassen. Kompressionstest (die Zylinder haben bei mir 200tkm so ca. 12bar gleichmäßig +-0,5) und Zylinderendoskopie, ob Riefen in der Zylinderwand, oder andere negative Anzeichen zu sehen sind. Empfehlung: Prüfung mit bzw. vor Schaftdichtungswechsel. Damit es nicht umsonst gemacht wird.

Bitte an den Reparaturleitfaden von Audi halten und keine Billig Dichtungen nehmen.

Bei 300tkm werden wohl auch die Führungshülsen vom Ventil runter sein, da hilf es nicht nur die Schaftdichtung zu erneuern.

Natürlich darf ein Ventil Spiel haben, nur wieviel kann ich aus dem Stegreif jetzt nicht sagen.

Ein neuer Kopf mit Ventile kostet 900€, der komplette Motor 3500€,

Kat von Bosal ab 300€.

Die Ventilschaftdichtungen kann man wechseln, ohne den Zylinderkopf abbauen zu müssen. Mit Druckluft hält man die Ventile oben und stellt den Zylinder auf OT. D.h. die Kosten halten sich in Grenzen.

Solange noch ordentlich Kompression da ist, würde ich da nicht den Kopf runter reißen.

Eine Kompressionsprüfung ist leicht gemacht und sagt schon einiges über den Motorzustand aus.

Wenn man die Nockenwellen draußen hat könnte man die Kette und Spanner mit neu machen.

Den KAT (Lambdasondenöffnung) und die Zylinder(Zündkerzenöffnung) kann man mit einer Endoskopkamera ab 15€ begutachten.

Sofern sich die Lambdasonde ohne Zerstörung von Sonde/Gewinde lösen lässt. Für 15€ pauschal macht das IMHO niemand - weil das gerade mal ne Viertelstunde Arbeit beinhaltet. Incl. Rechnungsstellung.

Selber machen, ist wirklich nicht schwierig. Luftfilterkasten ausbauen die Sonden gingen beide leicht raus, da sie in einer korrosionsfreien Zone verbaut sind. Ich hatte einen 22er Schlüssel und einen guten alten Engländer zum Abschrauben. Zeit für gelegentliche Hobbybastler max. 1h. Das Kabel fädeln und der Stecker unterm Kühlmittelbehälter dauert am längsten. Die 15€ bezogen sich auf die Kosten der Endoskopkamera, leider keine super Qualität, hat gerade so gereicht.

@lpg-Jogy,

auf Seite 1 schreibt der TE von Ölverbrauch und defekter ZKD.

Zum einen muss der Kopf eh runter, zum anderen hat ein Kompressionstest beim 2.0 Alt meist wenig Sinn.

Öl im Brennraum erhöht die Kompression und eine defekte ZKD hilft beim prüfen auch wenig.

Gruß

Themenstarteram 27. April 2021 um 22:34

Moinmoin - tut mir Leid ob der langen Wartezeit, @lpg-Jogy @Chris2A4 @GaryK

wieder viel aufm Karussel gewesen. Aber nu:

Die Zündspulenschächte sind mir schön voll mit Öl gelaufen und ich werd wahrscheinlich das Öl da nicht mehr um die Zündkerzen wegbekommen.

Dann auch gar nicht erst die neuen Spulen rein, bloß den vorher etwas wacklige Verteiler für den Strom der Zündspulen fester geschraubt - seither (150 km autobahn +/-20 km Stadtfahrt) keine Mucken - bis auf den P0420 wiederum, der heute Abend aufgetaucht ist.

Also, nicht getauscht, weil ja eh der zylinderkopfDECKEL (Sorry, da hab ich mich in der Bezeichnung zu begin des Thmeas versehen und werde aber auch bald endlich Fotos nachlegen) runter muss, um dessen Dichtung zu tauschen. sonst laufen mir ja die neuen Zündspulen und Kerzen wieder gleich mit Öl voll :>

Kennt jemand nen trick um das aus den Nieschen zu kriegen? Baumwollpads oder sowas aus Muttis Bad?

Nu - auf jeden Fall würde ich sagen, wirtschaftlich fährt er schon noch - mit 800km auf eine Tankfüllung (ca55L) sind dann doch ca 6,5 L auf 100 km.

?? würd sagen, das is wirtschaftlich.

Dennoch bin ich dankbar für all die Anregungen, Plan nu zunächst mal, um den Ölfluss zu stoppen, ist dem Deckel seine Dichtung zu wechseln. Und hierzu was ja nebenbei Sinn macht, auszumeßen, zumindest, seh ich: Ventilschäfte. Wie finde ich denn aber raus, ob die Ventilschäfte erneuert werden müssen? bzw. wo finde ich ne Verschleißtabelle o. ä.?

lg

Ventilschaft leckt Öl Richtung Brennraum. Das kann man nachkippen. Wenn du überlegst - 1000 km sind bei 6.5 Liter /100km und 1,50€/l "Super" - recht exakt 100€/1000 km. "Gutes Öl" kostet je Liter bis 5€. Also 1l Alle 1000 km sind nur 5% der Kosten des Treibstoffs. Mein A4 hatte zuletzt etwa 1l alle 2000 genommen. Hunderte Euro in eine Reparatur lohnen sich nicht wenn man für einen Bruchteil nachkippen kann. Wechseln musste trotzdem, da sich sonst der Dreck im Öl aufkonzentriert.

Themenstarteram 3. Mai 2021 um 12:35

@GaryK ja - so hab ich die Rechnung auch gemacht.

Hier nocj zwei bilder über den siffzustand. Neue zylinderkopfdeckeldicjtung + Dichtmasse ist da, verschraub ich diese Woche - dann mal gucken wie der kat bzw. 0420 reagiert.

Meine hoffnung ist, dass er noch nicht tot ist, sondern durch das leckende Öl zu stark erhitzt oder abgekühlt wird...

Pxl-20210503
Pxl-20210503

Interessanter wäre es, wie die Nockenwelle oben durch den Öleinfüllstutzen aufgenommen aussieht. Audi hat da eine "Blende", die diverse BMW Motoren zum Beispiel nicht haben.

P0420 erst angehen, wenn Leckluft und kaputter LMM kategorisch ausgeschlossen werden kann. Weil beide OK sein müssen wenn ein sinnvoller P0420 kommen soll.

Themenstarteram 15. Mai 2021 um 17:46

Aaalso - nu runter mit dem Deckel, den schön geputzt, war viel verbranntes altöl drin (anscheinend hat jemand mal zuviel dringehabt, so dass das durch die Öffnung für die ... Kette (oben im Bild - synchronisation der Nockenwellen?) in den Deckel und durch dessen ab/zuluftleitung dann auch in die verbrennungskammern und dann in den Kat geleitet wurde.

Vll ist der dabei dann thermisch getötet worden ?? ?? .. wäre meine Vermutung.

Hab jetzt den Kat fehler (0420?) noch nicht ausm Fehlerspeicher gelöscht - aber die neue Dichtung ist mal dicht.

soweit ..

Pxl-20210505

Der Deckel mit "verbranntem Öl" kann und wird eher aus der Kurbelgehäuseentlüftung kommen. Audi nutzt den Ventildeckel als Labyrinthabscheider für die KGE. Meiner sah damals ähnlich aus, sowas kommste eben mit nem Motorreiniger wieder sauber.

Diese Motorengeneration leidet unter mehreren Schwachpunkten

- die relativ geringe Motorölmenge im Verhältnis zu Hubraum/Leistung, ALT mit 4.0 ltr, der 1.8Turbo trotz mehr Leistung noch weniger Ölmenge, ein aktueller 1.5ACT hat zb. wieder über 5 ltr.

- LL-Intervalle mit Masse als 5W-30 in HC-Qualität, bessere 0W-30, teilweise in PAO-Qualität kamen erst sehr viel später

Zwar kann man auf Festintervall und 0/5W-40 in besserer Qualität umstellen, wenn aber das Fahrprofil viel Kurzstreckenverkehr beinhaltet, lassen sich Ablagerungen, die dann zu den hier beschriebenen Problemen führen können, dennoch nicht ganz vermeiden.

Themenstarteram 16. Mai 2021 um 12:11

Hey danke euch nochmal allen für die Begleitung bis jetzt!

Ich fahre zum Glück fast ausschließlich Langstrecken (>100km) und bis jetzt ist das Ruckeln, also das ursprüngliche Thread - Problem nicht mehr aufgetreten.

Ich würde sagen, dass es tatsächlich schlicht die Halteschrauben von den Zuleitungen zu den Zündspulen waren, die etwas locker saßen (die Gewinde im Plastikzylinderkopfdeckel waren auch schon etwas sehr ausgeschraubt). Neue Schrauben rein, etwas fester im Sitz - zack. Das scheint es schon gewesen zu sein -.-

Naja - nu hab ich ja Zündspulen und Kerzen auf Reserve und werd beim Nächsten Fehler in der Richtung also gerüstet sein.

Was den P0420 angeht - ich werde ihn mal löschen aus dem Bordcomputer mit der neuen, saubereren Konfiguration (Bremsenreiniger hat den Deckel gut sauber bekommen) - und wenn ihr mir noch zu meinem Bild der Nockenwellen was sagen mögt, freue ich mich natürlich auch.

Sonst meld ich mich dann in einigen Wochen um zu schauen, ob 0420 wieder auftaucht, oder einfach zuviel Ölreste im Zylinderkopf schuld an einer wasauchimmer dauerölung der Zuluft für die Einspritzung (auch diese Rohre waren total verölt(!)) waren, aber der Kat noch Lust hat.

Ahoi in diesem Sinne, nur die Blende, zu den Nockenwellen, die hab ich nicht gefunden... oder meintest Du damit den verwinkelten Blechrand der Dichtung, die den Öleinfüllstutzen gegen Schrauben und Tempos 'schützen' soll? @GaryK

?? ??

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