A35 AMG - Zylinderkopf defekt
Hallo zusammen
Ich bin neu hier und möchte meine Erfahrungen mit meinem A35 AMG mit euch teilen. Zunächst muss gesagt werden, dass ich Erstbesitzer des Autos bin, das Auto immer warm einfahre und zu ihm Sorge trage. Ich bin kein Vielfahrer, mache knapp 15000 Kilometer im Jahr.
Bei mir hat nach gerade mal 25000 Kilometer der Zylinderkopf
seinen Geist aufgegeben.
Der Schaden wurde selbstverständlich auf Garantie behoben.
Es wurde mir so erklärt, dass vom betroffenen Bauteil jetzt die dritte Serie dran ist und es keine Probleme mehr geben wird. Ich werde auch nicht der erste mit diesem Problem gewesen sein. Anscheinend soll es sich um ein bekanntes Problem bei den 35er Modellen handeln, vermutlich bei den im ersten Jahr produzierten Modellen.Ich finde dazu jedoch keine Beiträge. Ich frage mich nun, wieso man es in diesem Fall bei Mercedes darauf ankommen lässt.
Sollte man nicht kategorisch die erstproduzierten 35er Modelle
zurückrufen? Sollte das Problem nach Ablauf der Garantie auftreten, wird das teuer.
Mit freundlichen Grüßen
Neuling
559 Antworten
Ja, das wurde er aber kostenfrei ist das immer nur für drei Tage. Und das ist eben ärgerlich, wenn die Reparaturen länger dauern, Mercedes ab dem 4. Tag das Leihauto aber berechnen möchte.
Ja aber nur für 3 Tage
Das macht fast jeder Hersteller, zb VW
Das sind nun mal Vertragsbestandteile und das was der Händler bezahlt bekommt
Man muss auch mal etwas über den Tellerrand hinausschauen.
Ich habe zb auch mit Wartungsverträgen in einer anderen Branche zu tun. Die Kunden meinen immer Vertrag heißt 24h parat stehen, wenn ein Problem auftritt.
Nehmen wir mal an, genau das macht man so! Was passiert dann? Entweder man muss den Wartungsvertrag immens teuer machen, damit es sich lohnt und man benötigt noch mehr Mitarbeiter um ganz Deutschland bedienen zu können. Dann macht man fast keine Verträge mehr oder man verteuert das Produkt. Dann gehen auch einige Neukunden flöten.
Man kann es drehen und wenden wie man will, der Kunde gewinnt nie
Man will ja auch nichts dazu gewinnen, sondern nur das was einem bei Schaden an Mobilität Garantie,Ersatz, Instandsetzung, Reparatur, usw.zusteht lt.Vertrag und Garantie.
Nur was man wirklich bekommt und was man letztendlich erhält, sind 2 ganz verschiedene Paar Schuhe, egal bei welcher Automarke, da sind alle gleich 😉
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Zitat:
Ja, das wurde er aber kostenfrei ist das immer nur für drei Tage.
Du hast es nicht richtig verstanden.
Du bezahlst für die Mobilitätsabsicherung nicht einen Euro extra! Wenn du mehr Leistungen haben möchtest, dann schau mal nach einer entsprechenden kostenpflichtigen Versicherung.
Gruß
wer_pa
Naja, wird wohl irgendwie in die Servicekosten und den Fahrzeugpreis einkalkuliert sein. Niemand verschenkt sowas wahrscheinlich.
Die Mobilitätsgarantie wird mit der Inspektion mitbezahlt. Und da ist Mercedes mindestens so teuer wie Audi und Audi liefert 7 Tage einen Ersatzwagen. Das Problem ist ja, dass eigentlich 3 Tage für eine Reparatur reichen sollten, aber es 1. nicht 3 Werktage sondern Wochentage sind und 2. die Werkstätten nicht genug Personal vorhalten, auch die Reparatur in der Zeit zu bewerkstelligen sofern sie den rechtzeitig auch die Ersatzteile bestellen und bekommen.
Dieses Missverständnis zwischen angedachter Reparaturzeit und tatsächlicher Zeit wird auch noch auf den Kunden abgewälzt, so dass die Werkstatt keinen Anreiz hat, die Reparatur zu beschleunigen.
Vermutlich ist die ADAC Mitgliedschaft günstiger als das, was man als Aufschlag auf die Inspektion zahlt, aber man kann die MoBi nicht abwählen. Mit dem ADAC bekommt man eben 7 Tage für knapp 100€.
Genau das ist ja der Punkt. Ich bin noch Mitglied im AVD, dann werde ich wohl da mal anrufen, ob die ein Auto für mich haben. Die 3 Tage sind heute vorbei, bis jetzt habe ich noch keine Diagnose gehört.
Vermutlich, die Info habe ich vom AH, wo ich meinen Wagen her habe, kann das auch ein weiterer Folgeschaden der ersten Reparatur in Eisenberg sein...
Zitat:
Naja, wird wohl irgendwie in die Servicekosten und den Fahrzeugpreis einkalkuliert sein. Niemand verschenkt sowas wahrscheinlich.
Ich meinte damit, dass die Mobilitätsabsicherung kein Vertrag an sich ist, für den man eine separate Prämie zahlen muss. Altes Sprichwort somit "Einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul"
Das kostenfreie Angebot der Mobi könnte man eher darauf zurückführen, dass der geneigte MB Kunde zur Aufrechterhaltung der Mobi, mindestens 1x jährlich den Service gemäß MB Vorgaben durchführen lässt.
Gruß
wer_pa
Die Mobi ist keine „Geschenke Leistung“, sonder eine Leistung, die man bei der Inspektion mit kauft. Könnte man die Mobi abwählen, könnte die Inspektion auch günstiger werden. Das Problem ist, dass die erbrachte Leistung meist nicht die Erwartungen erfüllt, die mit der Beschreibung suggeriert werden. Eigentlich lautet es ja: Der Kunde macht eine regelmäßige Inspektion und falls es dann doch mal zu Ausfällen kommen sollte, sorgt Mercedes dafür, dass der Kunde trotzdem ohne extra Kosten mobil bleibt.
Nur leider sind die Leistungen so eingeschränkt, bzw. die Geschwindigkeit der Werkstätten so lahm, dass das in den seltensten Fällen funktioniert. Nur in seltenen Fällen werden die trotzdem anfallenden Kosten per Kulanz übernommen.
So, es lässt sich nicht feststellen, ob das jetzt ein Folgeschaden der ersten Reparatur ist oder nicht. Zumindest würde das Problem jetzt in Zylinder 4 verortet, die Injektoren müssen getauscht werden usw. Kostenpunkt: 3.900 EUR. Mercedes hat die Kulanz erst abgelehnt und in zweiter Instanz die Kostenübernahme erklärt. Mal sehen, ob die Karre jetzt läuft oder ob ich schon die Stunden zählen kann, bis die Kiste wieder irgendwas mit dem Motor hat.
Liebe Forums-Kollegen,
ich möchte an dieser Stelle meine Erfahrungen mit dem A220, EZ 12/2019 dokumentieren. Ich hoffe, ich bin hier an der richtigen Stelle, da der A220 ja den M260-Motor hat. Ich hoffe, das ist für Euch OK. Da ich technischer Laie bin, entschuldige ich mich im Voraus für alle möglicherweise nicht ganz korrekten Formulierungen. Also:
- gekauft 08/2020 mit 13.000 km, Vorbesitzer war ein Werksangehöriger.
- km-Stand November 2024: 115.000
- Nutzungsprofil: ca. 80 % Autobahn, mind. 100 km am Stück, sehr wenig Stadtverkehr. Am langfristigen Durchschnittsverbrauch seit Kauf von 6,9 l/100 km kann man erkennen, dass der Wagen recht schonend gefahren wurde
- Motor ruckelt seit einigen Wochen beim sanften Beschleunigen und langsamen konstant Fahren (z.B. in Tempo 30 Zone), zunächst nur ganz leicht.
- Dann vor einigen Tagen starkes Ruckeln bei Kaltstart, so dass man praktisch nicht fahren konnte. Motorkontrollleuchte ging an. Motor ausgeschaltet, wieder gestartet => Motor lief wieder einigermaßen rund.
- Auslesen des Fehlerspeichers (durch mich) ergab:
- Beim leichten Ruckeln: Fehler-Code P1CEF85
- Beim starken Ruckeln nach Kaltstart: Fehlercodes: P1CEF85 und zusätzlich P0304(85): "Cylinder 4 misfire"
Nachdem ich mich hier in die Thematik eingelesen hatte, habe ich mich entschieden, den A220 an einen gewerblichen Gebrauchtwagenaufkäufer zu verkaufen, da mir das Risiko von ausufernden Reparaturkosten zu hoch erschien. Beim Verkauf habe ich mit offenen Karten gespielt und das Ruckelproblem dem Aufkäufer beschrieben, was diesen jedoch nicht interessierte. Ich konnte einen halbwegs guten Preis erzielen - offenbar ist der W177 gebraucht stark nachgefragt und der Wagen war top gepflegt.
Insgesamt sehr schade, denn wir waren über 4 Jahre und 100.000 km mit dem A220 sehr zufrieden. Trotz allem wird es wieder ein Mercedes, allerdings ein Diesel.
eieiei, ob das gutgeht? Der nächste Käufer freut sich über den Wagen. Dann beanstandet er das Ruckeln. Der Gebrauchtwagenverkäufer liest den Fehlerspeicher aus und stellt fest, dass der Fehler schon vor seinem Aufkaufen bestand....Von Deinem Erzählen weiß er natürlich nichts.....wie kann sowas enden?
Wenn der Fehler im schriftlichen Kaufvertrag festgehalten ist wird das kein Problem sein.
Wenn nicht...teuer.
Zitat:
.....an einen gewerblichen Gebrauchtwagenaufkäufer zu verkaufen, da mir das Risiko von ausufernden Reparaturkosten zu hoch erschien. Beim Verkauf habe ich mit offenen Karten gespielt und das Ruckelproblem dem Aufkäufer beschrieben, was diesen jedoch nicht interessierte.
Was wurde denn bzgl.dem vorliegenden Mangel im Kaufvertrag vermerkt, um später bei Bedarf nachweisen zu können, dass der Mangel beim Verkauf dem Käufer eindeutig benannt wurde?
Gruß
wer_pa