A3 8V gefälschte/falsche Papiere (kW/PS)
Morjen Autofreunde,
Habe vor kurzem einen A3 8V 1.8 TFSI Limousine für meine Holde gekauft.
In den Papieren (Zulassung+Fahrzeugbrief) sind 132 kW sprich 179 PS angegeben.
Hab jedoch jetzt mal die VIN in der myAudi App angegeben dort sind nur 125 kW sprich 170 PS vermerkt
Das Fahrzeug ist ein US reimport (EZ: 2015)
Kann es sein das es ein Modell von 2013 ist mit wirklich nur 125 kW und es bei der Zulassungsbehörde nur mit 132 kW vermerkt ist, weil Erstzulassung 2015 (die EZ bezieht sich ja nur auf Deutschland oder??)
Sind die Papier eventuell gefälscht oder oder liegt der Fehler in der Audi App?
Oder ist es doch ein Fehler von der Zulassungsbehörde?
Danke
Mit freundlichen Grüßen
loopslie
P.S. würde das Auto auch in den nächsten Wochen auf den Prüfstand schicken, ist aber ziemlich weit weg und bevor meine Freundin irgendwelche Probleme bekommt wollte ich hier vorher nochmal nachfragen.
Beste Antwort im Thema
... wobei die Abweichungen in den Leistungsdaten die geringsten Sorgen sind, die man sich bei US-Importen machen muss.
24 Antworten
Ok wobei man sich bei einem Ami-wagen aus Amerika noch irgendwie was zusammenreimen könnte aber ein Export wieder importieren und das so billiger sein als ein vergleichbarer Gebrauchter aus Deutschland
Wen man richtig zuhört, erfährt man in dem Video, das auch deutsche Fabrikate betroffen sein könnten ( ich vermute wegen den relativ hohen Neupreisen).
Richtig ich habe zweimal so ein Auto angeschaut, Golf GTI und Audi S5 Cabrio.
Bei beiden hat sich dann heraus gestellt, dass es Totalschaden Fahrzeuge aus USA waren.
Zitat:
@miweber schrieb am 26. August 2020 um 17:53:38 Uhr:
Ok wobei man sich bei einem Ami-wagen aus Amerika noch irgendwie was zusammenreimen könnte aber ein Export wieder importieren und das so billiger sein als ein vergleichbarer Gebrauchter aus Deutschland
Den Mercedes ML W164 konnte man tatsächlich als Neuwagen in den USA deutlich günstiger bekommen, so dass man da trotz Verschiffung, Import etc. noch einige Tausend € sparen konnte.
Da der A3 zumal noch in Ingolstadt, also Deutschland produziert wurde, fallen da theoretisch nichtmal die 10% Zoll an beim reimport. Das kann sich zwischenzeitlich aber vielleicht auch geändert haben.
Trotzdem sind wahrscheinlich 90% Unfallschäden. Das ist jetzt aber immerhin der 2. mir bekannte US-Import der scheinbar sauber ist 🙂
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Zoll fällt für jeden Fahrzeugimport aus den USA an, egal wo das Fahrzeug ursprünglich produziert wurde. Entscheidend ist nur, dass die Sache aus den USA in die EU verbracht wird. Einzige Ausnahme ist der Fall, dass der Einführende das Fahrzeug zuvor selbst für die vorübergehende Benutzung in den USA ausgeführt hat. Dann muss es aber bereits bei der Ausfuhr beim Zoll für den späteren Reimport angemeldet werden und es gilt nur für dieses konkrete Fahrzeug, nicht für irgendeines.
Zitat:
@NeoHazard schrieb am 25. August 2020 um 22:06:33 Uhr:
Ich kenne kein USA A3 welcher kein Totalschaden war und billigst in Litauen zusammen geschustert wurde 😉 um den Geiz ist Geil Deutschen die Kohle aus der Tasche zu ziehen!
Nicht nur in Litauen...was ich schon alles bei entsprechend spezialisierten Werkstätten gesehen habe ist echt erschreckend! In Deutschland traut sich das allerdings keiner wie mir scheint.
Wenn der Rahmen auf der Richtbank wieder ordentlich hingezogen wird und entsprechend alles mit Spachtelmasse, Zinn, Unterbodenschutz und Lack zugekleistert wird, kann die meisten gerichteten Schäden kein TÜffel mehr erkennen. Da müsste man das Auto bei der HU durch eine Röntgenanlage schicken.
Das hat rein gar nichts mit "sich trauen" zu tun sondern es geht um Kohle ... rechne mal nach, was eine Arbeitsstunde beim Karosseriebauer hier in DE kostet. Und dann guck Dir mal die Preise in Litauen an. Das was Du einem deutschen für eine Stunde gibst, das bekommt der Litauer vielleicht für 3-4 Tage Arbeit 😉
Früher wurden die Kisten in Polen zusammengenagelt, aber dort sind die Preise in den letzten Jahren angezogen und in Litauen im hintersten Dorf kostet Dich das richten so einer Blechkarosse fast nichts 😉 ... paar Teile vom Schrotti oder vom Diebstahlwagen dazu und voilà hat man für ein Sack voll Nüsse einen optisch Neuwertigen Wagen.
Zitat:
@loopslie schrieb am 25. August 2020 um 22:50:39 Uhr:
40€ ausgegeben um mir sagen zu lassen dass das Auto keinen Schaden hat, danke für den Tipp 🙂
Oder 40,- ausgeben, um dann zu wissen, dass man übelst aufs Kreuz gelegt wurde. :-)
40 Tacken sind in einem solchen Fall gut angelegt. Zum einen natürlich der eigenen Sicherheit wegen, zum anderen um das Fahrzeug ggf. wandeln zu können. Und selbst wenn der seltene Fall eintritt, das alles in Ordnung ist, hat man diese Info ja schriftlich für den Wiederverkauf (und spätestens dann allemal wieder raus).
Punkt 1)
Die VIN verraet dir das genaue Modelljahr des Fahrzeugs (10. Stelle), am besten in einen VIN decoder online eintippen.
Der Motorkennbuchstabe verraet dir die genaue Leistung.
Sollten die Leistungswerte im Fahrzeugschein falsch sein dann sollte das Amt das entsprechend korrigieren.
Punkt 2)
Es lohnt sich finanziell nicht einen Brot- und Butterwagen aus den USA zu importieren und dann hier zuzulassen.
Dazu muss der in den USA sehr billig hergehen, Stichwort: salvage title.
Auch wenn Neuwagen austattungsbereinigt in den USA etwas guenstiger sind als in der EU oder Deutschland ist der Unterschied immer weniger als das was der Zoll, USt und ggf. zur Zulassung notwendige Umbauten verschlingen.
Es lohnt sich deshalb bei einem unverunfalltem Auto so gut wie nie den von den USA in die EU zu verschiffen und zuzulassen. Es mag wenige Ausnahmen geben, wie beim Eigenimport aus den USA im Rahmen einer Wohnsitzverlegung von USA in die EU oder wenn es ein entsprechendes Modell nicht in der EU gibt (aber auch letzteres wuerde ich mir nur kaufen wenn es nachweislich als Neuwagen importiert wurde).
Ich wuerde in jedem Fall carfax oder aehnliche Anbieter bemuehen um da Gewissheit zu haben; bzw. im Fall der Faelle etwas gegen den Haendler in der Hand zu haben.
Moin, die 40 Euro waren doch für die Informationen von Carfax, oder nicht?