A 45 AMG

Mercedes A-Klasse W176

Also laut diesem Artikel nimmt Mercedes den Mund ziemlich voll😛 Da bin ich mal gespannt ob sie halten was sie versprechen, denn die AMG A-Klasse mit den aktuellen Kompaktsportlern zu vergleichen bring wohl herzlich wenig, die Konkurrenz schläft nicht und 2013 wird nicht nur ein A45 erscheinen sondern auch ein S3, Golf-R und 1-M. Ein 5-Zylinder hätte dem A45 sicher auch gut gestanden und wäre nicht untypisch für Mercedes. aber zumindest wurde der Allrad bestätigt😉

Focus: Neue AMG-Modelle zum 45. Geburtstag - Mehr Potenz für den Baby-Benz

Beste Antwort im Thema

Da der Testbericht überwiegend emotional war, versuche ich, sachlich zu sein.
Den neuen Volkswagen Golf R habe ich nicht ausgiebig getestet, von daher kann ich zu diesem Fahrzeug nicht viel sagen. Dafür aber zu einigen anderen Testberichtfiguranten:
- Mercedes-Benz A45 AMG (bis jetzt bin ich ihn 1 Jahr und ca. 10000 km gefahren)
- Volkswagen Golf III GTI
- Peugeot 306 S16

Deshalb möchte ich einige im Testbericht zu findende Unstimmigkeiten erwähnen und subjektive Wahrheiten verbreiten:
- Das Heck des Volkswagen Golf III GTI war (mit dem Serienfahrwerk) berechenbar, aber relativ träge sowie idiotensicher und sein Verhalten war nicht sehr sportlich.
- Das Heck des Peugeot 306 S16 war (mit dem Serienfahrwerk) sehr berechenbar und mit ein wenig Erfahrung lies es sich sehr kontrolliert zum motivierten Einlenken animieren.
- Im C-Modus hat der Mercedes-Benz A45 AMG zwar eine ordentliche (höchstwahrscheinlich vom Hersteller gewollte) Gedenksekunde, die sich aber im S-Modus durch den sachkundigen Umgang mit dem Gaspedal fast komplett überspielen lässt. Der Volkswagen Golf 6 R (den bin ich 3 Jahre und 2 Monate, knapp über 40000 km gefahren, habe 2 Sätze Sommer- und 1 Satz Winterreifen verbraucht) war in diesem Sinne sowohl im C-, als auch im S-Modus lethargischer.
- Der mittlere Drehzahlbereich des Mercedes-Benz A45 AMG ist zwar ziemlich souverän, aber bei Weitem kein Nackentraining.
- Das Serienfahrwerk des Mercedes-Benz A45 AMG ist zwar straff, aber keinesfalls hart.
- Wenn man mit dem Mercedes-Benz A45 AMG zu schnell in die Kurve kommt, untersteuert das Fahrzeug, wie fast jedes Andere auf dem Markt, da diese Auslegung (Achtung: Binsenweisheit!) für weniger geübte Fahrer als sicherer gilt und aus dem Grund vom Hersteller gewollt ist. Es sollte auch erwähnt werden, dass der Grip auf der Vorderachse generell sehr ordentlich ist und man selbst bei Nässe selten kämpfen muss, um die Nase unter Kontrolle zu kriegen – zumindest mit dem Serienfahrwerk. Und vorausgesetzt, dass es um die Fahrzeug- und nicht die eigene Nase geht.
Wenn man sich nicht verbremst und ab dem Kurvenscheitelpunkt (oder sogar kurz davor) aufs Gaspedal latscht, verhält sich der Mercedes-Benz A45 AMG selbst im normalen Modus, also nicht im Handling oder ESP-Off neutral bis Hecktriebler-ähnlich und lässt sich hervorragend aus der Kurve herausbeschleunigen, wie nur sehr wenige Fahrzeuge auf dem Markt. Selbst bei maßlos übertriebener Beschleunigung entsteht nur leichtes und einfach zu kontrollierendes Übersteuern, bei dem nur wenig Leistung verpufft wird.
- Wie sich das Perfomance Fahrwerk auf schlechtem Untergrund verhält, kann ich nicht sagen, aber das Serienfahrwerk sorgt stets dafür, dass die Räder am Boden bleiben und das Auto auf Kurs bleibt – eine richtig gewählte Linie muss man nicht korrigieren.
- Das Serienlenkrad wird mit Glattleder, das Perfomance Lenkrad mit Kombination aus Glattleder und Alcantara bezogen. Wildleder wird beim Mercedes-Benz A45 AMG gar nicht verwendet. Der Unterschied zwischen Wildleder und Alcantara ist selbst für Laien sehr einfach zu ertasten.
- Das Heck des Mercedes-Benz A45 AMG kann man selbst im normalen Modus bei eingeschaltetem ESP sehr leicht zum Einlenken bringen. Dafür muss man das Fahrzeug nicht mal anstellen oder wilde Lenkmanöver ausüben. Es reicht, wenn man bei scharfem Einlenken einfach schlagartig vom Gas geht. Selbst die Vorderachse muss nicht anfangen, nach außen zu rutschen, um Lastwechsel zu erzielen. Das Verhalten auf der Bremse ist beim Mercedes-Benz A45 AMG also zwar agil, aber ganz typisch für die meisten Allradler/Fronttriebler.
- Achtung: noch eine Binsenweisheit!: Um einen einigermaßen nützlichen Vergleich zu machen, sollte man beide Fahrzeuge in vergleichbaren Ausstattungen (Serien- oder Perfomance/adaptives Fahrwerk etc.) nehmen und diese mit ähnlichen Einstellungen (Getriebe-/Handlingmodus etc.) fahren. Wenn dies nicht möglich war, hätte man zumindest erwähnen sollen, wie beide Fahrzeuge ausgestattet und eingestellt waren.

Und da ich alles besser kann und weiß, zeige ich im unten zu lesenden Beispielvergleichfahrtestbericht, wie man Sachlichkeit und Emotionen mit geballter technischer sowie literarischer Kompetenz richtig kombiniert. Das ausgeklügelte Punktesystem verleiht diesem höchsten wissenschaftlichen Wert.

Beispielvergleichfahrtestbericht Volkswagen Golf R vs. Mercedes-Benz A45 AMG

„Der Klimawandel ist unaufhaltsam. Es sind neue, verrückte und sehr warme Zeiten. Als ich meinen Führerschein erhielt (das ist jetzt knapp 20 Jahre her), musste man in Kiew schon im September Winterreifen aufziehen lassen und sie blieben bis Mai drauf. Jetzt in Düsseldorf kann man bis Anfang Dezember auf Sommerreifen fahren und das Fahrzeug sieht dadurch sportlicher aus, da die meisten Sommerreifen breiter als Winterreifen sind. Und dann noch die ganzen piepsenden und blinkenden Assistenzsysteme, deren Herstellung äußerst umweltfeindlich ist. Außerdem muss man immer die Musik lauter aufdrehen, damit sie beim Fahren weniger stören...“
Beschäftigt mit diesen Gedanken fahre ich auf die A57 auf, eine absolut typische deutsche Autobahn. Denn wo sonst kann man die stärksten Kompaktsportler aus Deutschland, also den Volkswagen Golf R und den Mercedes-Benz A45 AMG besser vergleichen, als an einem 3 Kilometer langen Autobahnabschnitt ohne Geschwindigkeitsbegrenzung?
Es ist eine atemberaubende Strecke, mit wenig Kurven, damit man sich besser auf die malerische Industrielandschaft konzentrieren kann. Weniger Meter vor einer Rastplatz-Ausfahrt hat jemand „Abi 2002“ auf der Fahrbahn geschrieben, was beim Einlenken von der Suche nach dem Scheitelpunkt ablenkt. Aber ca. 200 Meter weiter stehen seit ca. 6 Monaten ca. 4 Straßenbaufahrzeuge, was darauf hindeutet, dass sie in ca. 2 Jahren mit erheblichen technischen Problemen zu kämpfen haben und für viel Steuerzahlergeld überholt werden müssen. Es bleibt nur zu hoffen, dass diese Fahrbahnliteratur durch Regen, oder ein anderes Gerät entfernt wird und ich den Scheitelpunkt später mit einem anderen Fahrzeug vielleicht treffe.
Die tief stehende, fast orangenfarbene Sonne erinnert mich an ein Papaya-Eis, was ich habe fallen lassen, als ich mit 13 Jahren ein Mal mit meiner Mutter im Kino war. An den Film kann ich mich zwar nicht mehr erinnern, aber das Mädel in der Reihe vor mir war echt süß!
Die Fahrt geht weiter über eine kurvenreiche Autobahnausfahrt, die in eine Landstrasse mündet. Wenn man mit dem Mercedes-Benz A45 AMG über eine Regenwasserlache fährt, während am Straßenrand Fußgänger laufen, werden sie bis zum Hals mit dem ein paar Wochen alten Regenwasser bespritzt. Da der Volkswagen Golf R hinter dem Mercedes-Benz A45 AMG ist, fährt er über die Lache als Zweiter, weswegen in dieser weniger Wasser bleibt, wodurch die Fußgänger nur kniehoch bespritzt werden. Hätte der Volkswagen Golf R mehr Leistung oder einen fähigeren Fahrer am Steuer, wäre der Volkswagen Golf R als Erster über die Lache gefahren und hätte die Fußgänger höher bespritz. Ein klarer Punkt für den Mercedes-Benz A45 AMG.
An der Tankstelle bemerken wir, dass der Außentürgriff der Fahrertür des Volkswagen Golf R aus Plastik ist und sich bei 3°C Außentemperatur sehr kalt anfühlt. Im Gegensatz ist das Perfomance Lenkrad des Mercedes-Benz A45 AMG mit feinem Leder und sehr kuscheligem Alcantara bezogen, was sich bei der bei 22°C eingestellten Klimaanlage viel angenehmer anfühlt. Dieser Punkt geht auch an den Mercedes-Benz A45 AMG.
Das graue Metalliclack des Mercedes-Benz A45 AMG (Mountaingrau Metallic für teuflische 666,40 Euro) sieht zwar bei schlechtem Wetter länger sauber aus, lässt sich aber mit meinem schwarzen Pulli schlechter kombinieren, als die Deep Black Perleffekt-Lackierung des Volkswagen Golf R für fairer kalkulierte 535,00 Euro. Das würde Nachteile für meinen Geldbeutel bringen, da ich deshalb entweder einen grauen Pulli kaufen, oder den Mercedes-Benz A45 AMG in Deep Black Perleffekt umlackieren lassen müsste, damit alles zueinander passt. Diesen Punkt hat der Volkswagen Golf R fair verdient.
Der Innenspiegel des Golf R ist deutlich kleiner als der Bildschirm des Comand Online Multimediasystems des Mercedes-Benz A45 AMG. Wenn man also den Comand Online-Bildschirm im Volkswagen Golf R an der Stelle des Innenspiegels montieren würde, wäre die Sicht nach vorne leicht eingeschränkt. Das ist ein Riesenvorteil, wenn die Sonne tief steht, aber ein kleiner Nachteil, wenn man auf die Fahrbahn schaut. Da die Punktevergabe in diesem Kapitel äußerst kompliziert ist, bekommen beide Kontrahenten einen Punkt. Oder Beide bekommen gar keinen. Oder jeder bekommt zwei Punkte.
Das Mercedes-Logo hat in Osteuropa einen höheren Prestige- und in den asiatischen Ländern einen besseren Wiedererkennungswert. Aus der Sicht der Diebstahlsicherheit ein klarer Nachteil für den Mercedes-Benz A45 AMG, wodurch der Punkt an den Volkswagen Golf R geht.
Das Harman Kardon Logig7 Surround Soundsystem des Mercedes-Benz A45 AMG ist lauter, als der Auspuff des Volkswagen Golf R, was beim Einparken glücklicherweise nicht stört. In diesem Kapitel herrscht ein Unentschieden.
Und damit sind wir beim Thema „Wirtschaftlichkeit“ angelangt. Da wir den Volkswagen Golf R für 1,34 € pro Liter und den Mercedes-Benz A 45 AMG für 1,37 € pro Liter betankt haben, geht der Punkt für Wirtschaftlichkeit an den Jaguar XKR, den wir letzte Woche für 1,30€ pro Liter betankt haben.
Weiter zum Thema „Geld“: Ausstattungsbereinigt kostet der Mercedes-Benz A45 AMG soviel, wie ein älterer gebrauchter Porsche 997 plus 17 Wochen Urlaub in Hongkong, womit er den Vergleich sowohl gegen den Volkswagen Golf R, als auch gegen einen älteren gebrauchten Porsche 997 verliert. Aber die Farbe seiner Bremssättel bleibt für immer in meinem Herzen!
Somit sind wir bei der finalen Punktestand-Kalkulation.
Da ich schon mal einen Mercedes-Benz A45 AMG gesehen habe und da so ein arroganter Typ am Steuer war, bekommt er einen Punkt abgezogen. Dem Volkswagen Golf R wird 1 Punkt beim Endergebnis als Kalkulationstoleranzabzug abgeschrieben. Mit 2:3 gewinnt also ganz klar der Volkswagen Golf R.
Und jetzt zur der Hauptfrage – „Welchen würde ich nehmen?“ Ganz klar den, für den mir das Geld reicht.

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Zitat:

Original geschrieben von Sternfahrer87


Also mir gefällt der Sound, dafür dass er im Stand ohne Last, Hoch- und Runterschalten bei knapp
3000 Touren so klingt, macht Lust auf mehr!😁

auf jeden. C-:

also für nen 4ender definitiv brutal...

aber vllt. hab ich auch keinen geschmack 😉

letztens wurde in meiner niederlassung der sls angelassen, klar der war schon ne wucht...

aber so viel schlechter klingt der a45 nun unten raus auch nicht, oben wirds dann halt logischerweise etwas heller.

Zitat:

Original geschrieben von MB-W176



...letztens wurde in meiner niederlassung der sls angelassen, klar der war schon ne wucht...

Den durfte ich auch mal anlassen. Ein TRAUM! Und weil ich eine ziemlich tolle Ehefrau habe, hat sie mir zum Geburtstag eine 3-stündige Probefahrt bei unserem Händler organisiert. In der Woche um den 29.05. darf ich diesen TRAUM fahren! Gott bin ich ein Glückspilz. Nur Treibstoff muss ich selber zahlen ;-)

Zitat:

Original geschrieben von tomato


... Alleine das Rumgereite auf dem praxisfremden Normverbrauch, den niemand je erreichen wird, ist mehr als albern und mittlerweile sollte es sich auch ins letzte Eckchen der Mercedes Marketingabteilung rumgesprochen haben, dass die Leute diesen Angaben,sagen wir mal vorsichtig, skeptisch gegenüberstehen.
...

Ich habe auch mal so gedacht. Aber es gibt da teilweise einen relativ interessanten Gedanken dahinter. Es handelt es hierbei um einen für alle Fahrzeugghersteller bindenen "

Fahrzyklus

" nach Richtlinien der EU. Gut, im Endeffekt ist der festgelegte Fahrzyklus mupitz, weil er nicht der realen Fahrweise entspricht ... aber da alle Fahrzeuge nach den selben Richtlinien geprüft werden, hat man einen Vergleichswert für jedes Fahrzeug untereinander.

Aber machen wir uns nichts vor, im Endeffekt werden wahrscheinlich nur Automagazine relativ reale Werte der getesteten Fahrzeuge liefern können (wenn sie nicht von einem Hersteller geschmiert werden).

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Zitat:

Original geschrieben von Ryan_Cole


Ich habe auch mal so gedacht. Aber es gibt da teilweise einen relativ interessanten Gedanken dahinter. Es handelt es hierbei um einen für alle Fahrzeugghersteller bindenen "Fahrzyklus " nach Richtlinien der EU. Gut, im Endeffekt ist der festgelegte Fahrzyklus mupitz, weil er nicht der realen Fahrweise entspricht ... aber da alle Fahrzeuge nach den selben Richtlinien geprüft werden, hat man einen Vergleichswert für jedes Fahrzeug untereinander.

Das weiss ich ja alles. Was mich stört, ist die Tatsache, dass diese Unterschiede in der Werbung, und nichts Anderes ist dieses Video, nur unzureichend bis garnicht erwähnt werden. Machen alle so, ich weiss, das macht es aber auch nicht besser.

Zitat:

Original geschrieben von Ryan_Cole



Zitat:

Original geschrieben von tomato


... Alleine das Rumgereite auf dem praxisfremden Normverbrauch, den niemand je erreichen wird, ist mehr als albern und mittlerweile sollte es sich auch ins letzte Eckchen der Mercedes Marketingabteilung rumgesprochen haben, dass die Leute diesen Angaben,sagen wir mal vorsichtig, skeptisch gegenüberstehen.
...
Ich habe auch mal so gedacht. Aber es gibt da teilweise einen relativ interessanten Gedanken dahinter. Es handelt es hierbei um einen für alle Fahrzeugghersteller bindenen "Fahrzyklus " nach Richtlinien der EU. Gut, im Endeffekt ist der festgelegte Fahrzyklus mupitz, weil er nicht der realen Fahrweise entspricht ... aber da alle Fahrzeuge nach den selben Richtlinien geprüft werden, hat man einen Vergleichswert für jedes Fahrzeug untereinander.

Aber machen wir uns nichts vor, im Endeffekt werden wahrscheinlich nur Automagazine relativ reale Werte der getesteten Fahrzeuge liefern können (wenn sie nicht von einem Hersteller geschmiert werden).

Vergleichbarkeit ist ja gut und schön, wenn Autos aber nur auf diesen Zyklus ausgelegt werden bringt es dem Kunden hauptsächlich Nachteile. Hierfür ist die A-Klasse sogar ein sehr gutes Beispiel. Ich kann mit meinem A200CDI extrem niedrige Verbräuche erzielen, genau so gut aber auch extrem hohe. Ergebnis ist ein im Schnitt verhältnismäßig hoher Verbauch. Im A3 2.0TDI vorher konnte ich nur mit größter Mühe einen Verbrauch von 3,x erzielen, der Durchschnitt lag aber deutlich niedriger.

Also den Sound eines A45 AMG auch nur annähernd auf die Stufe eines SLS zu stellen, entbehrt jeglicher Realität.

beebymurphy

Ein C63 hört sich auch schöner bzw. lauter an wie ein SLS!
Also der SLS kommt vom sound her bei AMG höchstens auf Platz 2.

Der A45 kommt da natürlich nicht ran, ist aber auch hörenswert!
Hier ab 0:40min kommt der A45 ins Spiel, Sound ist auch gut zu hören.
http://www.youtube.com/watch?v=SxMThkuQWso

Zitat:

Original geschrieben von Chris45AMG


Ein C63 hört sich auch schöner bzw. lauter an wie ein SLS!
Also der SLS kommt vom sound her bei AMG höchstens auf Platz 2.

Der A45 kommt da natürlich nicht ran, ist aber auch hörenswert!
Hier ab 0:40min kommt der A45 ins Spiel, Sound ist auch gut zu hören.
http://www.youtube.com/watch?v=SxMThkuQWso

Ist von mir ausdrücklich nicht provozierend gemeint, aber wer ist denn dann Deiner Meinung nach die Nummer 1 in Bezug auf Sound bei AMG? Wie viele der von Dir genannten Fahrzeuge hast Du denn schon mit einer gut durchgeglühten Auspuffanlage fahren können, dass Du Dich hier so festlegen kannst?

beebymurphy

Zitat:

Original geschrieben von Chris45AMG


Der A45 kommt da natürlich nicht ran, ist aber auch hörenswert!

Der Klang beim A45 ist so eine Sache. Er klingt völlig anders als alle anderen AMG (logisch, es fehlt ja auch mindestens der halbe Motor).

Der Sound innen ist über weite Teile des Drehzahlbereichs ziemlich bassig geprägt, ohne nervig zu dröhnen. Beim Ausdrehen mischt sich ein, ich würde ihn salopp als "rotzig" bezeichnen, relativ markanter Ton darunter, den man auch beim Runterschalten zu hören bekommt. Hier wurde offenbar sehr daran gearbeitet, den AMG-typischen Klang bei Herunterschalten der Gänge so gut wie möglich beizubehalten.

Allerdings bleibt der 45 im Interieur immer relativ zurückhaltend und leise, gerade bei Drehzahlen unterhalb von 3.000 U/min.

Von außen hört man im Stand bassiges Bollern, aber gerade unter Last klingt das "Bild" anders, der Wagen wird tonal viel markanter, als man im Innenraum vermutet und ist selbst mit dem Serienauspuff (darauf beziehen sich alle meine hier geschilderten Eindrücke) erstaunlich laut und kernig. Natürlich kommt er bei Weiten nicht an die V8-typische Klangnote heran, aber man muss AMG zu Gute halten, dass der Wagen akustisch im Wissen darum, dass man eh nie an die V8 herankommen wird, völlig anders und stimmig abgestimmt wurde.

Unterm Strich für mich ein deutlich anderer als der von AMG eigentlich gewohnte und gern gehörte Klang, aber für sich genommen ebenfalls ein angenehmer, hinreichend markanter und gut gemachter Sound, der da aus den Endrohren kommt.

Zitat:

Original geschrieben von John-John



Zitat:

Original geschrieben von Chris45AMG


Der A45 kommt da natürlich nicht ran, ist aber auch hörenswert!
Der Klang beim A45 ist so eine Sache. Er klingt völlig anders als alle anderen AMG (logisch, es fehlt ja auch mindestens der halbe Motor).
Der Sound innen ist über weite Teile des Drehzahlbereichs ziemlich bassig geprägt, ohne nervig zu dröhnen. Beim Ausdrehen mischt sich ein, ich würde ihn salopp als "rotzig" bezeichnen, relativ markanter Ton darunter, den man auch beim Runterschalten zu hören bekommt. Hier wurde offenbar sehr daran gearbeitet, den AMG-typischen Klang bei Herunterschalten der Gänge so gut wie möglich beizubehalten.
Allerdings bleibt der 45 im Interieur immer relativ zurückhaltend und leise, gerade bei Drehzahlen unterhalb von 3.000 U/min.

Von außen hört man im Stand bassiges Bollern, aber gerade unter Last klingt das "Bild" anders, der Wagen wird tonal viel markanter, als man im Innenraum vermutet und ist selbst mit dem Serienauspuff (darauf beziehen sich alle meine hier geschilderten Eindrücke) erstaunlich laut und kernig. Natürlich kommt er bei Weiten nicht an die V8-typische Klangnote heran, aber man muss AMG zu Gute halten, dass der Wagen akustisch im Wissen darum, dass man eh nie an die V8 herankommen wird, völlig anders und stimmig abgestimmt wurde.

Unterm Strich für mich ein deutlich anderer als der von AMG eigentlich gewohnte und gern gehörte Klang, aber für sich genommen ebenfalls ein angenehmer, hinreichend markanter und gut gemachter Sound, der da aus den Endrohren kommt.

...das ist doch mal eine fundierte Aussage, welche auf Tatsachen und nicht Wunschvorstellungen beruht. Darüber hinaus auch weit weg von nicht nachvollziehbaren Vergleichen. Ein Danke von mir.

beebymurphy

Von mir auch Danke für die ausführliche Information!

PS: Warum zitieren hier Leute Beiträge, die direkt darüber stehen? Das macht die Seiten nur ewig lang...

naja dass es kein v8 sound sein kann, ist wohl klar... oder ?

ich meinte ja auch nicht, dass ein a45 nun genauso oder besser als ein 8 ender amg klingt

ich meinte lediglich, dass der sound für mich vollends ausreichend ist und sich für mich bei weitem besser anhört als z.b. der brabus klappenauspuff.

ich habe nun nicht musik studiert, daher entschuldigt meine "schlechten" ohren.

außerdem finde ich es gut, dass nicht alle autos wie der typische v8 blubbern, dann bräuchte man sie ja nicht mehr. der a45 hat für mich einen ganz eigenen, für einen 4ender echt beeindruckenden klang, der mir persönlich ausreicht.

Zitat:

Original geschrieben von beebymurphy



Zitat:

Ist von mir ausdrücklich nicht provozierend gemeint, aber wer ist denn dann Deiner Meinung nach die Nummer 1 in Bezug auf Sound bei AMG? Wie viele der von Dir genannten Fahrzeuge hast Du denn schon mit einer gut durchgeglühten Auspuffanlage fahren können, dass Du Dich hier so festlegen kannst?

beebymurphy

Ich habe gemeint das der C63 den besten amg Klang hat.
Konnte c63 und sls an einem Tag fahren, im Innenraum war der sls sound klar besser und schöner zu hören.

Aber zurück zum Thema, hier der neue A45 Werbespot mit Nico Rosberg & Lewis Hamilton (leider bisher nur auf Spanisch)
http://www.youtube.com/watch?v=dFW89OyJPE0&sns=em

Wir hatten lange Zeit nen SLK 55 (altes Modell mit 360 PS) u. den neuen S63 PP mit 570PS Bi Turbo. Weiterhin bin ich mal vor nem guten Jahr in DD bei Mercedes bei der AMG Ausfahrt mitgefahren (geführte Ausfahrt mit allen AMG Modellen). Von innen am brutalsten ist der neue SL 63 AMG, gefolgt vom SLS und dem alten SLK 55 - von außen geb ich recht: C63 bei den Saugern und E bzw. S63 mit Biturbo (die neuen) - die haben nen Sound wie ein Rennboot im Stand (Sprotzel, Sprotzel....) - genial.

Mein Ex Nordschleife Ringtool (der grüne Schäfer Clubsport Mini aus der Sportauto) -http://www.youtube.com/watch?v=wARa5uPDt7I - hatte auch nur 4 Zylinder und (nur) 240 PS (allerdings 300kg leichter wie der A) und hörte sich klasse an und ging wie die Hölle. 4 Zylinder sind nicht gleichbedeutend mit schlechtem Sound - nur weil das bei Audi (S3 usw.) und VW (GOLF R) so ist - muss es nicht überall anders auch so sein. Der aktuelle RS6 wird ja auch in allen Tests als perfekt gelobt - der E63 als Sympatisch - weil er eben lauter, rauer und emotionaler ist.

Der A45 wird definitiv ne ganz andere Nummer wie nen RS3 oder etc. (der alte 1er M war übrigens nen richtiger Sportler - der bleibt außen vor) - das Auto wird der Knaller.

Ich freu mich drauf.

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