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8-Gang-Automatik
Hallo,
habe meinen X3 2.0d (Weiss; M-Paket) nun seit 14 Tagen (1500 km inzwischen). Alles prima, keine Mängel, macht nur Freude.
Nichtsdestotrotz ist dies nun meine erste Automatik, zugegeben eine wirklich gute, die mich den Schaltknüppel nicht wirklich vermissen lässt - bis auf eine winzige Kleinigkeit, für die ich mir von erfahrenen Automatikfahrern eine Erklärung erhoffe.
Wenn ich z.B. in der Stadt im Normalmodus so bei 40-50 km/h quasi fast ohne Gas im 8. Gang vor mich hin rolle/schiebe und dann mit sanftem Gaseinsatz beschleunigen möchte, dauert es oft eine gefühlte Ewigkeit, bis das Getriebe runterschaltet. Dann aber gleich drastisch ein paar Stufen und die Kiste legt gleich los "wie Blücher". Das nervt zuweilen, vielleicht mache ich aber auch was falsch? Oder muss man sich hier erst dran gewöhnen?
Im Sportmodus ist das natürlich nicht, sondern die Beschleunigung kommt sofort und zügig. Fast scheint es, als wolle das Getriebe in Normalstellung mit aller Gewalt solange wie möglich im hohen Gang fahren um Sprit zu sparen. Ist das normal?
Ich habe auch das Gefühl, dass dies ganz am Anfang nicht so extrem war, aber dies mag auch zugegebener Maßen ein rein subjektiv Gefühl sein.
Gruß
Rapido
Beste Antwort im Thema
Ich persönlich bin mit der eher defensiven Einstellung der Normalstellung sehr zufrieden, das passt in 95% des normalen Verkehrs. Kurz z.B. vorm Überholen schiebe ich dann einfach mal kurz den Hebel nach links, und schon hängt er ja wunderbar am Gas.
Mit D und DS hat man eigentlich alles abgedeckt, was man so braucht, ich benutze die manuelle Stellung nur ganz selten z.B. als Motorbremse bei starken Bergabfahrten.
Insgesamt ein grandioses Stück Technik.
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8 Antworten
Hallo Rapido
Sehr gute Frage
Bei mir ist es genauso
Auch mein erster Autom.
Knapp 2 Wochen alt 900km auf der Uhr
Fahre viel mit Tempomat, wenn ich dann leicht beschleunigen will,kommt eine gefühlte Ewigkeit nichts
Hoffe das und jemand helfen kann und es liegt nur
an unseren krummen Füssen
Gruß Reinerno
Der X 3 hat ein adaptives Getriebe, über welches im Kfz-Lexikon folgendes zu lesen ist:
Adaptives Automatikgetriebe
Diese "lernfähige" Getriebesteuerung passt die Schaltpunkte mit Hilfe zahlreicher Parameter der Fahrsituation und den Gewohnheiten des Fahrers an.
An Ampeln starte ich immer sehr schnell, bei einem Start von zu Hause aus oder vom Parkplatz fahre ich immer langsam an, und ich stelle fest, daß der Automat so schaltet, wie ich es eigentlich nicht will.
Dies bedeutet, daß ich auch vor Ampeln langsam starten müsste, oder beim Start von zu Hause schnell starten müsste, um immer die gleichen automatischen (angelernten) Schaltvorgänge zu haben.
Zitat:
Original geschrieben von Rapido1
Hallo,
habe meinen X3 2.0d ...
Wenn ich z.B. in der Stadt im Normalmodus so bei 40-50 km/h quasi fast ohne Gas im 8. Gang vor mich hin rolle/schiebe und dann mit sanftem Gaseinsatz beschleunigen möchte, dauert es oft eine gefühlte Ewigkeit, bis das Getriebe runterschaltet. Dann aber gleich drastisch ein paar Stufen und die Kiste legt gleich los "wie Blücher". Das nervt zuweilen, vielleicht mache ich aber auch was falsch? Oder muss man sich hier erst dran gewöhnen?
Gruß
Rapido
Der 2.0d ist bei 50 maximal im 5. oder 6.Gang. Da er dort deutlich besser beschleunigt als im 8. Gang kann man schon den Eindruck bekommen ... boah, jetzt geht es ab.
In erste Linie würde ich dieses von dir beschriebene Verhalten deinem unsensiblen Gasfuß zuschreiben. Die heutigen modernen Automaten lassen sich quasi intuitiv mit dem Fuß schalten, sie reagieren spontan und sehr sensibel.
Wenn man aber den Automat dazu bewegen will, spontan mehr als 1 Gang runter zu schalten, muss man schon viel Gas geben ... wobei auch die Geschwindigkeit, mit der das Gaspedal betätigt wird, Einfluss auf den Schaltvorgang hat. Probier das mal und spiel mal ein bißchen rum, dann beommst du das von dir monierte Verhalten schnell in den Griff.
Ein anderer Grund könnte darin liegen, dass die Automatik lernfähig ist. Heisst: wenn man permanent binär fährt, reagiert der Automat auch so. Das dauert dann eine Weile, bis er sich wieder an den soften Fahrstil gewöhnt hat. Da aber dein Fahrzeug km technisch quasi jungfräulich ist, würde ich das bei dir ausschliessen. Beim Vorgänger konnte man die Automatik rücksetzten lassen.
Richtig ist auch , wie du beschreibst, dass der Automat sich maximale Mühe gibt, immer im niedrigsten, günstigen Drehzahlbereich zu fahren. Dann langen aber auch minimale Fußbewegungen ( wenn man gerade an so einer Drehzahlgrenze zwischen den Gängen ist) um 1x runterzuschalten. Mir passiert das öfters, wenn man mit 90-100 im 8. Gang unterwegs ist und es gilt eine kaum sichtbare Steigung zu egalisieren. Das passiert auch im Tempomatbetrieb.
Freu die am aktuell wohl besten Wandlerautomat auf dem Markt, der Rest kommt durch ErFAHRung

.
Ach ja ... und willkommen bei MT ... wo es immer nett ist
Ach ja ... und willkommen bei MT ... wo öfters der Fred sofort abgleitet
Ach ja ... und willkommen bei MT ... wo man oft gute Infos bekommt
Ach ja ... und willkommen bei MT ... wo es ..... ich schreibe jetzt einfach die nervigen Sachen mal nicht

Ich persönlich bin mit der eher defensiven Einstellung der Normalstellung sehr zufrieden, das passt in 95% des normalen Verkehrs. Kurz z.B. vorm Überholen schiebe ich dann einfach mal kurz den Hebel nach links, und schon hängt er ja wunderbar am Gas.
Mit D und DS hat man eigentlich alles abgedeckt, was man so braucht, ich benutze die manuelle Stellung nur ganz selten z.B. als Motorbremse bei starken Bergabfahrten.
Insgesamt ein grandioses Stück Technik.
Zitat:
Original geschrieben von Rapido1
Wenn ich z.B. in der Stadt im Normalmodus so bei 40-50 km/h quasi fast ohne Gas im 8. Gang vor mich hin rolle/schiebe ...
Kann man den gerade eingelegten Gang bei der Automatik (Getriebeposition D) irgendwo sehen?
Bei Manuellbetrieb (Wählhebel nach links) wird ja z.B. M1, M2... usw. angezeigt, oder?
Zitat:
Original geschrieben von muk1
Zitat:
Original geschrieben von Rapido1
Wenn ich z.B. in der Stadt im Normalmodus so bei 40-50 km/h quasi fast ohne Gas im 8. Gang vor mich hin rolle/schiebe ...
Kann man den gerade eingelegten Gang bei der Automatik (Getriebeposition D) irgendwo sehen?
Bei Manuellbetrieb (Wählhebel nach links) wird ja z.B. M1, M2... usw. angezeigt, oder?
1. Frage: Nein
2. Frage: Ja
Lg
Pete
Zitat:
Original geschrieben von Rapido1
Hallo,
habe meinen X3 2.0d ...
Wenn ich z.B. in der Stadt im Normalmodus so bei 40-50 km/h quasi fast ohne Gas im 8. Gang vor mich hin rolle/schiebe und dann mit sanftem Gaseinsatz beschleunigen möchte, dauert es oft eine gefühlte Ewigkeit, bis das Getriebe runterschaltet. Dann aber gleich drastisch ein paar Stufen und die Kiste legt gleich los "wie Blücher". Das nervt zuweilen, vielleicht mache ich aber auch was falsch? Oder muss man sich hier erst dran gewöhnen?
Gruß
Rapido
Der 2.0d ist bei 50 maximal im 5. oder 6.Gang. Da er dort deutlich besser beschleunigt als im 8. Gang kann man schon den Eindruck bekommen ... boah, jetzt geht es ab.
In erste Linie würde ich dieses von dir beschriebene Verhalten deinem unsensiblen Gasfuß zuschreiben. Die heutigen modernen Automaten lassen sich quasi intuitiv mit dem Fuß schalten, sie reagieren spontan und sehr sensibel.
Wenn man aber den Automat dazu bewegen will, spontan mehr als 1 Gang runter zu schalten, muss man schon viel Gas geben ... wobei auch die Geschwindigkeit, mit der das Gaspedal betätigt wird, Einfluss auf den Schaltvorgang hat. Probier das mal und spiel mal ein bißchen rum, dann beommst du das von dir monierte Verhalten schnell in den Griff.
Ein anderer Grund könnte darin liegen, dass die Automatik lernfähig ist. Heisst: wenn man permanent binär fährt, reagiert der Automat auch so. Das dauert dann eine Weile, bis er sich wieder an den soften Fahrstil gewöhnt hat. Da aber dein Fahrzeug km technisch quasi jungfräulich ist, würde ich das bei dir ausschliessen. Beim Vorgänger konnte man die Automatik rücksetzten lassen.
Richtig ist auch , wie du beschreibst, dass der Automat sich maximale Mühe gibt, immer im niedrigsten, günstigen Drehzahlbereich zu fahren. Dann langen aber auch minimale Fußbewegungen ( wenn man gerade an so einer Drehzahlgrenze zwischen den Gängen ist) um 1x runterzuschalten. Mir passiert das öfters, wenn man mit 90-100 im 8. Gang unterwegs ist und es gilt eine kaum sichtbare Steigung zu egalisieren. Das passiert auch im Tempomatbetrieb.
Freu die am aktuell wohl besten Wandlerautomat auf dem Markt, der Rest kommt durch ErFAHRung
Nun, dann erst mal Danke für die lange informative Ausführung. Ich gebe Dir soweit in allen Punkten recht, und Erfahrung mit dieser Automatik muss ich natürlich erst weiter sammeln, obwohl ich die 6-Gang-Automatik aus Vaters altem Fünfer gut kenne, und dort gibt es den Effekt komischerweise nicht. Nichtsdestotrotz reagiert der 8-Gang-Automat im Geschwindigkeitsbereich unter 50 km/h bei sanften Gasgeben hin- und wieder etwas träge. Und ich rede hier nicht vom Turboloch oder dass sich beim Turbodiesel natürlich auch erst Druck im Lader aufbauen muss. Diese bekannte10tel Gedenksekunde meine ich nicht. Aber irgendwie wird manchmal eine sanfte gleichmässige Leistungsanforderung nur sehr verzögert umgesetzt, da das Getriebe im hohen Gang verharrt, um dann im nächsten Augenblick doch recht weit runter zuschalten und der Wagen beschleunigt dann stark und mehr als eigentlich gewollt.
Na mal sehen, was die weitere Gewöhnung und Erfahrung so bringt....
Servus
Rapido
Zitat:
Original geschrieben von muk1
Kann man den gerade eingelegten Gang bei der Automatik (Getriebeposition D) irgendwo sehen?
Bei Manuellbetrieb (Wählhebel nach links) wird ja z.B. M1, M2... usw. angezeigt, oder?
Nur indirekt: Auf DS schalten (schaltet meist 1 Gang runter) und dann mauell wieder einen Gang hoch.