7 Gründe einen X1 F48 nicht zu kaufen
Ich wollte mir nach dem Tiguan eigentlich einen X1 (Facelift) als Firmenwagen zulegen.
Hier die Gründe warum ich doch wieder einen Tiguan nehme:
1) Keine Standheizung und keine beheizbare Windschutzscheibe ab Werk verfügbar
2) Keine beheizbaren Sitze hinten
3) Kein Side-Assist lieferbar (nur Spurhalteassistent, aber keine Warnung von überholenden Fahrzeugen)
4) ACC mit Kamera fehleranfällig
5) Kein Autohold verfügbar (kostet quasi nix, aber BMW hört nicht auf seine Kunden)
6) Seriensitze sind ein Witz und die Sportsitze sind für meine Statur leider zu eng (obwohl verstellbar)
7) Noch immer keine volldigitalen Armaturen
Das sind für diese selbstwebussten Preise einfach zu viele Einschränkungen und ein gutes Image allein ist mir zu wenig.
Meiner Meinung nach ist der X1 F48 gegenüber Tiguan, Q3 und Co trotz Facelift nicht (mehr) konkurrenzfähig.
Kommentare willkommen.
Beste Antwort im Thema
aber BMW bescheißt seine Kunden nicht bei den Abgaswerten wie es VW und Audi es getan haben
304 Antworten
Zitat:
So ein Quatsch. Niemals ist ein Display günstiger als der klassische Tacho.
Suche doch einfach mal im Teilekatalog nach Instrumentenkombination. Dann weißt du, was teuer und nicht ganz so teuer ist.
(von den Entwicklungskosten mal abgesehen)
Der folgende Artikel ist schon etwas älter, aber hierzu evtl immer noch relativ aktuell in seiner Kernaussage:
https://www.welt.de/.../...tale-Welten-ersetzen-guten-alten-Tacho.html
In meiner Arbeit hatte ich auch letztens eine Sache, da ging es um 3D-Anzeige in Kombi-Instrumenten...generell halt ein heißes Thema, hier möglichst "fancy" zu sein und den Kunden anzulocken...
Ich bezeichne das immer als "Smartphone-Effekt": Wir sind durch die Unterhaltungselektronik langsam an Produktzyklen von 6-12 Monaten und fast jährlich neue Superlative gewohnt, dass sich diese Erwartungshaltung auch langsam auf andere Bereich überträgt - da versucht jeder irgendwie rauszustechen im Buhlen um die Kundschaft...
Man siehe nur IAA mit dem 48 Zoll Display SUV aus China 🙂
Edit: Mal davon abgesehen, dass - so behaupte ich - ein sehr guter Teil der Kundschaft (besonders nichttechnisch gebildete) sich weniger für die Genialität des Antriebs interessiert als manche hier meinen...
Edit: Noch was dazu vom Zulieferer: https://...sch-mobility-solutions.de/.../
Zitat:
@peru1010 schrieb am 16. September 2019 um 23:01:19 Uhr:
Zitat:
So ein Quatsch. Niemals ist ein Display günstiger als der klassische Tacho.
Suche doch einfach mal im Teilekatalog nach Instrumentenkombination. Dann weißt du, was teuer und nicht ganz so teuer ist.
(von den Entwicklungskosten mal abgesehen)
Es geht um den Einkaufspreis für den OEM, nicht um die astronomischen Ersatzteilpreise, die ja mit dem Einkaufspreis nun mal gar nichts zu tun haben.
Ein klassisches Tubenkombi kostet um die 100 Euro, mit einem relativ großen Display in der Mitte vielleicht minimal mehr. Für Kleinwagen gehts auch schon für 50. Ein FPK mit einem hochauflösenden LCD kostet definitiv mehr, zumal wenn man die deutlich höheren Entwicklungskosten für die Software mit einrechnet.
Ich glaube man redet sich das schön. Dass die Preise momentan ev. noch etwas höher liegen, mag der noch geringen Abnahmemenge geschuldet sein, aber im Prinzip ist LCD die unaufwändigste aller Techniken.
Warum soll LCD im Kombiinstrument wertvoller sein als im schon seit Jahren serienmäßigen iDrive-Display? Größe und Form können natürlich den Preis noch beeinflussen, aber vom Prinzip her ist es keine teure Technik.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 17. September 2019 um 07:08:11 Uhr:
Ich glaube man redet sich das schön. Dass die Preise momentan ev. noch etwas höher liegen, mag der noch geringen Abnahmemenge geschuldet sein, aber im Prinzip ist LCD die unaufwändigste aller Techniken.Warum soll LCD im Kombiinstrument wertvoller sein als im schon seit Jahren serienmäßigen iDrive-Display? Größe und Form können natürlich den Preis noch beeinflussen, aber vom Prinzip her ist es keine teure Technik.
...richtig erkannt. So wird es in Zukunft auch sein.
Zitat:
@X1-BMW schrieb am 16. September 2019 um 20:01:33 Uhr:
P.s.: Nach jetzt einmonatigen „Autohold“ Abstinenz muss ich sagen, ich vermisse diese nicht...😁
Ich auch nicht, was mir schon mehr fehlt sind Totwinkel und Radar anstelle Kamera beim Tempomat.
Beim Totwinkel ist es nicht primär die Sicherheit, sondern die Gewohnheit. Ein Jahrzehnt zuvor mit, da habe ich auf der Autobahn sehr selten nach hinten gesehen. Jetzt erwische ich mich dabei, dass ich teilweise zwei Mal nach hinten sehe um sicher zu sein, dass ich die Spur wechseln kann. Wird sich sicher noch ändern.
Kamera bei Tempomat, in den letzten Tagen Ausfall bei Nebel und dann am Nachmittag bei viel Sonne. Ein paar Mal hatte ich auch schon die Situation, dass die Kamera plötzlich das Fahrzeug auf der anderen Spur erfasste, und abgebremst hat. Klassisch in langen Kurven, man fährt auf der linken Spur und die Kamera wechselt auf den Lastwagen auf der rechten Spur. Beim auffahren auf einen Stau verhält sich das System dagegen nicht anders als bei radarbasierten Systemen. Beide bremsen spät, dafür für meinen Geschmack zu heftig. Bedingt durch die Technik auch nicht anders möglich, Abstand wird eingehalten und nicht spekuliert. Mit mehr Abstand wird es besser, doch dann fahren dir halt andere Fahrzeuge vor die Nase.
Stauassistent mag ich dafür, hatte ich vorher noch nie. Man könnt ihm allerdings noch beibringen immer eine Rettungsgasse zu bilden, auch wenn der Vordermann dies im Stau nicht tut. Hierfür wäre es nur nötig, die äussere Fahrbahnmarkierung anzusteuern.
Die können von mir aus in jeden VW ein goldenes Lenkrad serienmäßig einbauen, ich würde im Moment keinen VW mehr kaufen, zu sehr war ich von den Steuerkettenproblemen im 1.4 TSI betroffen und sonstigen Qualitätsmängeln im Passat enttäuscht. Hinzu kommt noch die Unsicherheit, ob man sein Auto dauerhaft fahren kann, oder ob nicht doch wieder ein Skandal ans Tageslicht kommt und ein Fahrverbot droht.
Aber was sollen ständig diese neuen Sticheleien? Der X1 ist UKL und somit "benachteiligt", wenn es um Extras geht. Wir haben es verstanden und es ist uns weitesgehend egal. Die Mehrheit ist trotzdem absolut glücklich mit der Wahl, sich für den X1 entschieden zu haben. Das hat sicher seine Gründe.
Und bevor ich mir einen überteuerten VW kaufen würde, würde ich eher einen Seat oder Skoda kaufen, weil gleiche Technik, deutlich günstiger. Und bei Seat sogar noch schöner verpackt.
Warum ich AIDs in Fahrzeugen weitgehend ablehne, liegt mittlerweile 16 Jahre zurück. Mein damaliger neuer Mähdrescher hatte bereits ein Touch LCD zur kompletten Bedienung der Maschine, als es in der PKW Branche noch Kassettenradios gab. Es war für den Betrieb der Maschine ein Schlüsselinstrument. Nach nur 5 Jahren war es dann endlich kaputt und der Teileersatz kostete ein 4-stellige Summe.
Jetzt im Jahr 2019 wiederholt sich der Spaß an meinem 2014er Golf R. Das Radiotouchdisplay ist komplett hinüber, zeigt zwar noch alle Infos an, lässt sich aber nicht mehr bedienen. VW möchte deutlich über 1000 Euro für eine komplette Radioeinheit technischer Stand 2010-2015 (digitale Steinzeit). Garantie ist nicht mehr, Schaden darf kpl selber bezahlt werden. Suche jetzt ne Billiglösung...
Die Infodisplays im Cockpit sind als technische Spielerei ganz nett und die garantieverwöhnten Erstbesitzer werden in aller Regel auch keine Probleme in den typischen 36 Monaten Leasingdauer haben. Ab dem Zweitbesitzer fängt die finanzielle Zitterpartie an, sobald die (Anschluss-) Garantie aufs Fahrzeug ausgelaufen ist. Und spätestens ab dem Drittbesitzer grenzen derartige technische Ausfälle an einen wirtschaftlichen Totalschaden des Fahrzeugs. Nur das interessiert natürlich die wenigsten Neuwagenkäufer.
Zitat:
@vintageretro schrieb am 17. September 2019 um 08:58:48 Uhr:
Stauassistent mag ich dafür, hatte ich vorher noch nie. Man könnt ihm allerdings noch beibringen immer eine Rettungsgasse zu bilden, auch wenn der Vordermann dies im Stau nicht tut. Hierfür wäre es nur nötig, die äussere Fahrbahnmarkierung anzusteuern.
Das könnte mal evtl. ein SW-Update lösen 🙂
Zitat:
@Bochumer1 schrieb am 16. September 2019 um 19:33:57 Uhr:
Touch und Digital hin oder her. Ich habe mir den X1 extra wegen dem richtigen Lautstärkeregler und den analogen Instrumenten gekauft. Versucht mal in einem SUV des VAG Bescheißer Vereins oder bei den Schweden während der Fahrt am Touchdisplay irgendwas zu ändern...
Wir hatten mal einen Peugeot 3008 auch da alles nur digital. Bis man sich da mal die Lüftung/Temp. Eingestellt hatte vergingen Zeiten.
Wir haben das als sehr störend empfunden und sind froh das es im x1 noch “analoge” Drehrädchen gibt.
Kurz daran gedreht und fertig.
Der voll Digitale Tacho war nicht schlecht, aber auch hier bin ich lieber analog unterwegs 😉
Ich finde die Rundinstrumente ästhetisch und oldschool. 🙂
Kann das bestätigen mit den Einstellungen der Lüftung aus einem neuen Volvo XC40. Hinzu kommt, dass man immer ein Brillenputztuch dabei haben muss und außerdem ist es echt hart, wenn nichts blinkt und leuchtet: sieht aus wie sch... 😉
Drehen find ich fast immer besser wie drücken. Mein Vorgänger KFZ hatte noch ein Drehrad zur Rückenlehnenverstellung und nicht den blöden Hebel. Die Lautstärke war am Lenkrad mit einer Drehwalze zu regulieren, was ich auch besser fand als die Knöpfe am Lenkrad im X1.
Ich bin auch Analogie. Vor allem: gegen die Wasseruhren im VW waren, bzw sind, die BMW-Instrumente eine Augenweide. Absolut ruhig anzeigend und perfekt bedämpft. An sowas kann ich mich freuen. 😉
Grüße!
Wenn ihr euch jetzt den F40 anseht, dann wisst ihr, wie der neue X1 in ca. 2,5 Jahren im Innenraum aussehen wird,
vielleicht noch mit ein paar mehr Features wie der heutige F40. Es werden also alle Wünsche erfüllt werden, vom klassischen Rundinstrument bis zum ID7-Digital-Cockpit und allen erdenklichen Assistenten.
F48 ist im Grunde in der zweiten Halbzeit und muss jetzt als cash cow herhalten. Ich finde, es ist die beste cash cow,
die ich je hatte, grundsätzlich vermisse ich allenfalls die Spurwechselwarnung, aber die hat mich bei einem 530xd GT schon mal vor einem kapitalen Unfall bewahrt, wie einer auf der Pannenspur überholt hat um dann auf den Autobahnableiter auf die rechte Spur einzufahren.