6 Zylinder Motoren
Hallo,
welcher Hersteller baut eurer Meinung nach, die besten 6 Zylinder Benziner? Mit "die besten" meine ich was Langlebigkeit und Dimensionierung der Bauteile angeht.
Bitte im Bezug auf aktuelle Baujahre...
Fahre im moment einen Golf III VR6
Danke schon mal...
103 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Der W12 ist gegenüber den V12 von MB, BMW nicht so mein Fall, da sidn die anderen beiden Konzepte besser.
Wir schweifen ja jetzt wirklich ab, aber der W12 ist an technischer Finesse um längen besser als die 12 Ender von MB und BMW... 😉
Zitat:
Original geschrieben von SpeedyGerd
Hallo Herr WOB AG!
Zu b und c :Stimmt exact, wobei es sich bei c um einen Benziner handelte.
Zum letzten Punkt: Absolut falsch - bei uns auf dem Hof stehen zwei Passat Variant mit Sixpack. Wenn du magst, kannst du hier ja mal den Zahnriemenwechsel üben!
Zitat:
Original geschrieben von SpeedyGerd
Überaus sachlich....... 😰!
Schlage vor, dass wir künftig unsere Signaturen durch Diplom- oder Dissertationsurkunden ergänzen 😁 !
Was soll denn jetzt wieder
derTon? AntoniusB hat doch bislang ausgesprochen sachlich und mit Hintergrund argumentiert!
Mag ja sein, daß der Spruch mit dem Dipl.-Ing. ein wenig provoziert. Aber auch mich regen z. B. Typen auf, die von den Hintergründen keine Ahnung haben, ihre Meinung aber aggressiv jedem unter die Nase reiben müssen, der eine andere Position vertritt - und dann noch nicht einmal akzeptieren können, wenn dieser (wie AntoniusB) seinen Standpunkt auch klar und logisch begründen sowie mit Faktenwissen untermauern kann!
Da ist Wissen über die physikalischen, technischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge im Automobilbau, das i. A. ja bei einem Ingenieurstudium vermittelt wird, sehr nützlich (... und ob Du es glaubst oder nicht: Man kann dies sogar aus Beiträgen herauslesen!)
Wenn Du aber außer Anfeindungen nichts beizutragen hast, lass' es doch bitte einfach ...
Bei den beiden Passat Variant, die Du meinst, handelt es sich ja vielleicht um Fahrzeuge des Vormodells (des VW-intern B5 genannten), der auf der Plattform des Audi A4 beruht, einen längs eingebauten Motor hat, und dessen V6-Motor (Audi-Motor) dann auch einen Zahnriemenantrieb der Nockenwellen haben kann (ob das aber zutrifft, weiß ich nicht!).
Jedenfalls (und da hat AntoniusB auch recht) baut die Marke Volkswagen z. Zt. keinen 6-Zylinder-Motor mit Zahnriemenantrieb!!!
Zu den BMW-6-Zylindern:
Die haben mit ihrer Reihenbauform, was die Laufruhe angeht, natürlich die Physik auf ihrer Seite. Unaufwendig oder gar veraltet sind die mit ihrem Vanos-System (und bald mit der Direkteinspritzung) aber bestimmt nicht. Auch bei VW beruhen viele Motoren noch auf der 827er Baureihe, die es schon seit den 70er Jahren gibt. Aber das bezieht sich eben nur auf die Hauptmaße (Zylinderabstand) und den Antrieb und damit die Anordnung der Nebenaggregate.
Das, was einen modernen Motor aber wirklich ausmacht (Materialien, Zylinderkopf mit Ventilsteuerung, Einspritzsystem, Motorsteuerung etc.) ist davon aber (fast) unabhängig, sodaß man eine Motorbaureihe so schnell nicht als veraltet bezeichnen kann.
Ich persönlich habe einmal einen Golf VR6 mit 3,0-l-ABT-Motor (169 kW) gefahren und war begeistert vom Klang und vom Durchzug - und auch vom Verbrauch: 9,2 l Super Plus / 100 km über 20.000 km ist doch gar nicht sooooo schlecht.
An den 6ern von BMW stört mich das aufdringliche Rauschen beim Hochdrehen, was man als Aussenstehender vernimmt. Das hört ich immer so an, als ob da ein Fön (Lüfter) mitläuft, der "doppelt so groß" ist wie der Motor 😉 .
Obwohl: 6-Zylinder braucht (im Sinne von unbedingt nötig haben) eigentlich kein Mensch. Von A nach B komme ich auch mit 4 Zylindern - und das auch komfortabel und schnell.
Schönen Gruß
Der alte Passat hat den 2.8l V6 von Audi. Dieser hat einen Zahnriemen. Jedoch sprechen wir hier vom aktuellen Programm. Und wenn man in Fallersleben arbeitet, sollten man schon erkennen, ob man das alte oder neue Modell auf dem Hof stehen hat.
Zitat:
Original geschrieben von lmclehmann
Wir schweifen ja jetzt wirklich ab, aber der W12 ist an technischer Finesse um längen besser als die 12 Ender von MB und BMW... 😉
Und wieso?
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Wenn man sich heute ein Fahrzeug mit 6 Zylindern kauft sollte man in dieser Preisklasse doch eigentlich von einer gewissen Standfestigkeit ausgehen können. Auch wenn dies in der Praxis teilweise nicht der Fall ist, stehen für die meisten Käufer eher Fahrleistung und Verbrauch im Vordergrund. Ich denke Standfestigkeit ist heute kein Verkaufsargument mehr.
Bei VW gefällt mir, dass man dort wirklich einiges wagt, wovor andere Hersteller zurückschrecken. Gerade die TDIs oder jetzt der TSI wären mit einer eher konservativen Entwicklungsstrategie wohl nicht so früh realisiert worden. Aber es wurden auch weniger erfolgreiche Motorkonzepte auf den Markt geworfen. Für mich gehören dazu auch die VR- und die W-Motoren, die nie die spez. Werte der Konkurrenz erreichen konnten. Derzeit zu beobachten ist, wie VW klammheimlich dabei ist, die angepriesenen kleinen, teuren, magerbetriebenen FSI-Motoren zu ersetzen. Fakt ist, VW musste in der Vergangenheit z.T. kräftig zurückrudern, was immer viel Geld kostet.
Es stimmt das VW aufgrund der Fahrzeugkonzepte nicht die Motoren verbauen kann/will die die Wettbewerber verbauen. Betrachtet man allerdings nur die Motoren, so ist bei den 6zyl Saugern der 3Liter BMW der absolute Referenzmotor. Der R6 hat nun mal prinzipbedingte Vorteile die ein V6, und erst recht ein VR6, nicht hat. Wer bei dem BMW R6er von einem veralteten Motorkonzept spricht, dem empfehle ich einmal einen genaueren Blick auf die Ventilsteuerung zu werfen. Für mich echt erstaunlich, wie die bei der komplexen Technik noch Geld verdienen können, anscheinend gelingt dies aber.
Ich denke auch, daß der 3.0l von BMW zu dem besten zählt, was es zur Zeit gibt. Gute Leistung, relativ geringer Verbrauch, seidenweicher Lauf.
zum w12 und finesse: das w schon für sich eben. 12 zylinder auf dieser einbaulänge. das passt ja schon quer in ne ammikarre...
Zitat:
Bei VW gefällt mir, dass man dort wirklich einiges wagt,
mir auch. deswegen fahr ich g60...
ich stimme auch dem punkt zu das vw lieber bezahlbare autos bauen sollte.
und zu der zahnriemenproblematik; die meisten alten motoren die nach hinten geneigt waren waren eh freiläufer. warum beim diesel aber (wo ja auch noch die pumpen über den zahnriemen gehen) zahnriemen verbaut wurden kann ich auch nicht nachvollziehen! aber mal ehrlich, wenn ich mir ein 1,6er polo kaufe braucht der doch keine steuerkette, möglichst noch getriebeseitig damits richtig teuer wird die zu wechseln.
einigt euch doch auf königswelle... ;-)
Zitat:
Original geschrieben von AntoniusB
Würde mich auch mal interessieren. "Technische Finesse" ist nicht gleichbedeutend mit "besser".
Na vielleicht würde ThePilot mal sagen, warum der W12 schlechter sein soll, als die V12 Motoren von BMW/MB.
Aber ich sag mal so: Volllastfest bis 55°C Außentemperatur schaffen die anderen beiden nicht... 😉
Das ist schoneinmal ein gutes Argument!! Beziehst du das auf die Paris-Dakar?? Hatte der Touareg einen W12?? Ich weiß es tatsächlich nicht....
Der 3l BMW Motor ist natürlich super, auch seine elektrische Wasserpumpe und der vollvariable Ventiltrieb (Hub + Spreizung) sind toll. Aufgrund des guten Managements der Wasserpumpe muss der Motor nicht mal mehr so sorgenvoll warmgefahren werden, da sich der Block relativ schnell erwärmt!
Einen VR mit einem R6 zu vergleichen finde ich eher unpassend, schließlich würde der R6 nicht in einen Golf passen sondern ausschließlich ein R4. Gegenüber einem R4 ist der VR6 jedoch um welten besser. Das geht schon mit dem 204PS mit SSR los, dessen Ventilsteuerung erlaubt auch bereits Spreizung in Ein und Auslasskanal nur der Hub war dann doch nicht so leicht zu realisieren.
Das Magerkonzept von VW war auch nicht so schlecht, das Problem ist eben die sehr teure Abgasnachbehandlung. Allerdings gehört so ein Magerkonzept nicht in einen 2l Motor sondern eher in einen Motor mit 3l aufwärts und dazu braucht man einen Fahrer, der weiss wie er das Einsparpotential nutzen kann, erst dann kann man nämlich alles ausnutzen was der Motor kann!
Mercedes hat einen Direkteinspritzer der alles ein bißchen besser macht, als die "alten" von VW, ob es da einen Magerbetrieb gibt oder nicht, müsste ich allerdings nochmal nachsehen.
Übrigens ich fahre V6 30V, wer das Intervall des Riemens einhält und dabei alles mitwechselt (alle Rollen + Wasserpumpe + Thermostat (für den Riemen ohne Relevanz)) der bekommt eigentlich keine Probleme damit. Der Wechsel ist allerdings nicht mehr ganz so einfach, weil es da eben beim Nockenwellenrad keine Nut mehr gibt, sondern das ganze konisch angeordnet ist und man eben erst den Riemen spannt bevor man die Nockenwellenräder festzieht.
Wer ein kleines bißchen über Motoren weiss und ggf. mal ein wenig von der Entwicklung mitbekommen hat, der wird schon - sofern er nicht der totale Überflieger ist - bei einem Rasenmäher hochachtung vor der Komplexität der Berechnungen haben!
Besser und schlechter will ich hier auch gar nicht anbringen ganz im ernst, wem ein Passat W8 von den Fahrleistungen her zu wenig ist, der ist sicher auch mit einem 540 noch nicht zufrieden, denn soviel besser geht der dann auch nicht (beim W8 Handschaltung Voraussetzung). Ich will damit auf keinen Fall VW schönreden, ganz im ernst, mir ist es egal ob ich nur einen 6 bzw. 8 Zylinder von Audi, BMW, Mercedes oder VW Fahre. Wenn mir ein Wagen gefällt, dann werde ich ihn testen und dann eben kaufen. Derzeit fahre ich einen 6 Zylinder von VW, bald ggf. einen 8er von Audi. Aber die ganzen Wagen nehmen sich einfach nicht sooooo viel. Alle der großen deutschen hersteller können sehr gute Motoren produzieren und auf 5-6% kommt es nun wirklich nicht an. Mein derzeitiger 6er Favorit ist der 3,5l von Mercedes, sobald er als Direkteinspritzer auf den Markt kommt, ggf. ändert sich das ja bald wieder...
Zitat:
Original geschrieben von AntoniusB
Das ist schoneinmal ein gutes Argument!! Beziehst du das auf die Paris-Dakar?? Hatte der Touareg einen W12?? Ich weiß es tatsächlich nicht....
Nein, auf die Fahrzeuge, die mit diesen Monstern in Serie laufen...
Zitat:
Original geschrieben von lmclehmann
Na vielleicht würde ThePilot mal sagen, warum der W12 schlechter sein soll, als die V12 Motoren von BMW/MB.
Aber ich sag mal so: Volllastfest bis 55°C Außentemperatur schaffen die anderen beiden nicht... 😉
Er ist thermisch Konzeptbdingt höher belastet, dadurch das er einfach Kompakter baut. Du hast mehr bewegte Massen, er kann dadurch nicht so hoch drehen oder musst extrem teure Materialien verwenden.
Übrigens ist der V12 Motor auch bis 55° Vollgasfest, ich kenne einige MB Motorenentwickler sher gut!
Zitat:
Original geschrieben von Balimann
Der 3l BMW Motor ist natürlich super, auch seine elektrische Wasserpumpe und der vollvariable Ventiltrieb (Hub + Spreizung) sind toll. Aufgrund des guten Managements der Wasserpumpe muss der Motor nicht mal mehr so sorgenvoll warmgefahren werden, da sich der Block relativ schnell erwärmt!
Einen VR mit einem R6 zu vergleichen finde ich eher unpassend, schließlich würde der R6 nicht in einen Golf passen sondern ausschließlich ein R4. Gegenüber einem R4 ist der VR6 jedoch um welten besser. Das geht schon mit dem 204PS mit SSR los, dessen Ventilsteuerung erlaubt auch bereits Spreizung in Ein und Auslasskanal nur der Hub war dann doch nicht so leicht zu realisieren.
Das Magerkonzept von VW war auch nicht so schlecht, das Problem ist eben die sehr teure Abgasnachbehandlung. Allerdings gehört so ein Magerkonzept nicht in einen 2l Motor sondern eher in einen Motor mit 3l aufwärts und dazu braucht man einen Fahrer, der weiss wie er das Einsparpotential nutzen kann, erst dann kann man nämlich alles ausnutzen was der Motor kann!
Mercedes hat einen Direkteinspritzer der alles ein bißchen besser macht, als die "alten" von VW, ob es da einen Magerbetrieb gibt oder nicht, müsste ich allerdings nochmal nachsehen.
Übrigens ich fahre V6 30V, wer das Intervall des Riemens einhält und dabei alles mitwechselt (alle Rollen + Wasserpumpe + Thermostat (für den Riemen ohne Relevanz)) der bekommt eigentlich keine Probleme damit. Der Wechsel ist allerdings nicht mehr ganz so einfach, weil es da eben beim Nockenwellenrad keine Nut mehr gibt, sondern das ganze konisch angeordnet ist und man eben erst den Riemen spannt bevor man die Nockenwellenräder festzieht.Wer ein kleines bißchen über Motoren weiss und ggf. mal ein wenig von der Entwicklung mitbekommen hat, der wird schon - sofern er nicht der totale Überflieger ist - bei einem Rasenmäher hochachtung vor der Komplexität der Berechnungen haben!
Besser und schlechter will ich hier auch gar nicht anbringen ganz im ernst, wem ein Passat W8 von den Fahrleistungen her zu wenig ist, der ist sicher auch mit einem 540 noch nicht zufrieden, denn soviel besser geht der dann auch nicht (beim W8 Handschaltung Voraussetzung). Ich will damit auf keinen Fall VW schönreden, ganz im ernst, mir ist es egal ob ich nur einen 6 bzw. 8 Zylinder von Audi, BMW, Mercedes oder VW Fahre. Wenn mir ein Wagen gefällt, dann werde ich ihn testen und dann eben kaufen. Derzeit fahre ich einen 6 Zylinder von VW, bald ggf. einen 8er von Audi. Aber die ganzen Wagen nehmen sich einfach nicht sooooo viel. Alle der großen deutschen hersteller können sehr gute Motoren produzieren und auf 5-6% kommt es nun wirklich nicht an. Mein derzeitiger 6er Favorit ist der 3,5l von Mercedes, sobald er als Direkteinspritzer auf den Markt kommt, ggf. ändert sich das ja bald wieder...
Es gibt ganz klare Kriterien mit denen man einen Motor bewerten kann. Jeder Hersteller vergleicht damit permanent die Konzepte der Konkurrenz mit den eigenen Motoren. Ziel der Motorenentwicklung ist immer bei Erreichen der geforderten Nennleistung den Verbrauch zu minimieren, natürlich unter Beachtung der Randbedingungen Kosten und Emissionen. Gerade was den Verbrauch betrifft wird dort um jedes Prozent gekämpft.
Der Passat W8 konnte ja bei den Fahrleistungen nicht ganz mit der Konkurrenz mithalten. Fatal war allerdings, dass er sich dabei, milde ausgedrückt, einige Schlückchen mehr genehmigt hat. Letztlich war das wohl auch ein Grund für dessen Abschaffung. Es ist anscheinend doch nicht so einfach von Null an einen guten 8-Zylinder zu bauen (siehe auch Porsche).
Sicherlich ist es nicht ganz fair einen R6 mit einem VR6 zu vergleichen. Generell ist es aber eine Frage der Entwicklungsphilosophie der Hersteller. Bei BMW liegt der Fokus definitiv beim Motor, dem Motorkonzept wird dort einiges untergeordnet. Andere Hersteller legen mehr Wert auf den Fahrkomfort oder das Innenraumkonzept.
Zukünftig werden wohl den 3Liter Saugern die 2Liter Turbos recht gefährlich werden. Außer der Laufruhe spricht wohl kaum ein Argument für den Kauf des größeren Saugmotors. In absehbarer Zeit werden auch die 2Liter Turbos an der 200kW Marke kratzen bei deutlich geringeren Verbräuchen und dass auch in schwereren Fahrzeugen.
Der kleine 1,8Liter magerbetriebene Direkteinspritzer von Mercedes wurde ebenfalls abgeschafft. So ein kleiner Motor wurde in den schweren Fahrzeugen zu wenig im Magerbereich bewegt um eine Verbrauchseinsparung zu realisieren und somit die teure Abgasnachbehandlung zu rechtfertigen. Das gleiche wie bei VW. Der 3,5Liter V6 von MB kommt noch dieses Jahr als Mager-Direkteinspritzkonzept auf den Markt, allerdings nur im CLS.
Hm, beste und auch robusteste Sechszylinder. Wag ich nicht zu beurteilen, da alle ihre Stärken und Schwächen haben.
Da ich nen VR6 fahr, kenn ich halt dessen Stärken und Schwächen sehr genau. Da erlaub ich mir kein Urteil über den Rest.
Ich glaub auch, dass alle heutigen Motoren super sind und lange halten (auch ein VR6, der nur wegen seiner Ketten schlecht gemacht wird, Duplex Kette oben mit der Simplex Spanntechnik und die Sache ist erledigt).
Zum Zahnriemen: So scheisse, wie der gemacht wird, ist er gar nicht. Eher ein Meisterwerk. Moderne TDIs haben ein Wechselintervall von 120.000 km. Ich hab mal gelesen, dass man bei den TDI Motoren durch ihre Spitzenbelastungen bei den Einspritzvorgängen gar keine Kette verwenden kann, da diese reißen würde. Wenn man sich das Selbststudienprogramm vom Pumpe Düse TDI Motor durchliest, dann wird man verstehen, was ich meine, da ist sogar das Kurbelwellenrad modifiziert, um die Längung des Zahnriemens bei einem Einspritzvorgang abzufangen.
Auch ist der Zahnriemen in den meisten Fällen von Rissen und anschließenden Motorschäden selber nicht der Auslöser, sondern eher die Peripherie (Wasserpumpen, Umlenkrollen, Spannrollen). Diese sollte man bei einem Wechsel (sofern die Wasserpumpe am Zahnriemen hängt) mittauschen bzw. lassen. Die Risse sollten sich damit auf sehr niedrigem Niveau halten und mit dem einer Kette vergleichen lassen.
Gruß WarLord