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535d F11 Verbrauchsversuch Luftmassenmesser

BMW 5er F11
Themenstarteram 12. Dezember 2019 um 0:11

Hallo zusammen,

ich habe etwa seit einer Woche einen 535d mit 299 PS und fand den Verbrauch etwas zu hoch. Bei normaler Fahrweise ist der Wagen nicht unter 9 Liter zu bekommen.

Ich habe heute also mal meinen Bordcomputer gelöscht und bin 2 mal die selbe Strecke Autobahn gefahren mit Tempomat 100 kmh. Start und Endpunkt waren auch jeweils gleich. Die Strecke umfasste 15km.

Erste Fahrt war mit angestecktem Luftmassenmesser.. Resultat waren 7,3 Liter/100km.

Die zweite Fahrt mit abgestecktem Luftmassenmesser waren 6,1 Liter/100km...

Was sagt ihr dazu? Ist mein LMM defekt?? Die MKL ging bei der Fahrt nicht an...

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@runn3r schrieb am 12. Dezember 2019 um 10:00:46 Uhr:

Der Motor war warm und ich bin exakt gleich gefahren und habe auch jeweils gleich ausrollen lassen. Es war auch kein Verkehr oder Windschatten. Meine letzte Autobahnfahrt (750 km) bin ich auf 8,8 Liter gekommen. Eigentlich nicht schlecht, aber in Anbetracht meiner zurückhaltenden Fahrweise, zu viel. Da brauch mein GTI weniger.

@maxmosley:

danke für deinen ausführlichen Text. Auf der verlinkten Seite von dir steht, dass bei einem Fehlverhalten des LMM der Wert automatisch auf "Low" gesetzt wird. Erzeugt dieses automatische "Low" einen Mehrverbrauch?

Moin,

wie schnell und welche Km/h Durchschnittsgeschw. ? Ich finde Deinen Verbrauch absolut OK! Und was hat ein GTI mit einen 535 D zu tun? Nichts. Willst Du einen 300 PS Diesel fahren und Spaß haben, oder wenig Verbrauchen? Ich verstehe solche Fahrer nicht, denn dann hättest Du einen 520 D kaufen sollen.

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Und du kannst definitiv sagen, dass du alles exakt gleich hattest? Strecke in gleiche Richtung usw?

Zitat:

@runn3r schrieb am 12. Dezember 2019 um 01:11:30 Uhr:

Bei normaler Fahrweise ist der Wagen nicht unter 9 Liter zu bekommen.

Was ist schon eine normale Fahrt? Sind da auch schon Langstrecken dabei? Oder ist der Wagen nach der Kaltlaufphase (die ersten 15 km) oftmals schon wieder abgestellt worden? Viel Kaltstart und kurze Strecken: dann sind 9l ein guter Wert. Mach doch erst mal 2-3 Tankfüllungen und rechne den tatsächlichen Verbrauch aus und gebe mal durch, was für ein Streckenprofil du hattest.

Den Vergleichstest halte ich nicht für aussagefähig.

...am besten wäre es natürlich, wenn der Fehlerspeicher ausgelesen würde.

Die MKL geht - laut Beschreibung - erst dann an, wenn ein emissionsrelevanter Fehler in 2 aufeinanderfolgenden Fahrzyklen aufgetreten ist. Dabei geht es darum, dass sporadische Fehler nicht sofort auslösen.

In der Beschreibung des verbauten Heißfilm-LMM steht, dass ein Fehlereintrag generiert wird und die Motorsteuerung mit einem Ersatzwert arbeitet:

https://www.newtis.info/.../1VnYdcYqo6

Die Gemischbildung ist in dieser Situation neben dem Verhältnis des betriebspunktabhängigen (drehzahlabhängigen) LMM-Ersatzwerts zur Einspritzmasse auch abhängig von der jeweiligen Zumischung des rückgeführten Abgases. Das Signal der Lambdasonde vor dem Oxi-Kat regelt über die Motorsteuerung die Abgasbeimischung. Da die Lambdasonde im ungereingten Abgas sitzt, kann sie verrußen und ein vefälschtes Signal abgeben, das nicht als solches erkannt wird, wenn es im üblichen Wertebereich liegt und beim Plausibilisierungsautomatimus des Luftmassensystems nicht auffällt. Deshalb haben die neueren Motoren (ab EUR6) eine zweite Lambdasonde hinter dem DPF zum Abgleich der Signalwerte.

Der Minderverbrauch bei deaktiviertem LMM lässt sich dadurch erklären, dass die Motorsteuerung üblicherweise einen Abgleich mit dem Lambdasignal vornimmt - der ist ohne gültiges LMM-Signal nicht möglich, was wiederum das Frischgas/Abgasverhältnis beeinflusst.

Ein Dieselmotor hat ja eine qualitative Regelung (höhere Einspritzmasse > höheres Drehmoment), d.h. es kann - wenn kein weiterer Einfluss auf die Gemischbildung besteht - nicht sein, dass man mit 1,2l/100km Mehrverbrauch die gleiche Gechwindigkeit hält. Das geht nur durch eine Verschlechterung der Verbrennung, z.B. durch einen zu hohen Abgasanteil.

Der insgesamt zu hohe Verbrauch legt das ohnehin nahe.

Ich würde den AGR-Stellmotor testweise abstöpseln, damit die AGR stillegen und den Verbrauch beobachten.

Grundsätzlich unterliegt der LMM der Alterung/Feinverschmutzung ("LMM-Drift"). Das geht mit einem schleichenden Leistungsverlust einher, da die Einspritzmasse entsprechend der geringer gemessenen Luftmasse reduziert wird. Die Drift wird bei den Heißfilm-LMM noch nicht kompensiert, sondern erst bei Hitzdraht-LMM.

1 Liter unterschied auf 15km ist garnichts, da reicht schon paar mal aus wenn du bissle mehr aufs Gaspedal drückst, vielleicht hast beim einem Versuch mehr ausrollen lassen usw um es genau zu machen muss du evtl länger fahren und bei beiden fahrten alles exakt gleich machen.

Glaube auch das der Test nicht aussagekräftig ist.

 

Bei der ersten Fahrt kann der Motor noch kalt sein und dabei der höhere Kraftstoffverbrauch entsteht.

Dann kann es wie ebenfalls schon beschrieben sein, dass die Kontrollleuchte nach der kurzen Fahrzeit garnicht erst angeht.

 

Ich würde auch erst einmal ein paar Tankfüllungen fahren und schauen wie sich die Gesamtreichweite und der Gesamtverbrauch verhält.

„Normale Fahrt“ kann auch sonst was bedeuten. 15 km bei mehreren Stopp & Go Strecken oder Ampeln und Bergen usw. und schon hast du keine realen Werte.

 

Wenn du schon einen Test machst würde ich viel weiter fahren, vielleicht eher 50 km. Dann nachts wenn die Straßen leer sind und wenigstens mit einen Anteil von Stadt, Land und Autobahn. Natürlich mit warmen Motor.

 

Um herauszufinden ob der LMM tatsächlich defekt ist lassen sich bestimmt auch Messwerte auslesen. Würde vielleicht lieber mal in einer Werkstatt anfragen ob die den Kram mal untersuchen können.

Allerdings finde ich neun Liter bei 299 PS eigentlich garnicht so schlimm so lange es auf Langstrecke herunter geht...

Themenstarteram 12. Dezember 2019 um 9:00

Der Motor war warm und ich bin exakt gleich gefahren und habe auch jeweils gleich ausrollen lassen. Es war auch kein Verkehr oder Windschatten. Meine letzte Autobahnfahrt (750 km) bin ich auf 8,8 Liter gekommen. Eigentlich nicht schlecht, aber in Anbetracht meiner zurückhaltenden Fahrweise, zu viel. Da brauch mein GTI weniger.

@maxmosley:

danke für deinen ausführlichen Text. Auf der verlinkten Seite von dir steht, dass bei einem Fehlverhalten des LMM der Wert automatisch auf "Low" gesetzt wird. Erzeugt dieses automatische "Low" einen Mehrverbrauch?

8,8 ist schon viel.

Ich bin letztens von München nach Nagold ist Richtung schwarzwald über a8 und a81 sind 250km bin mit Tempomat 140 durchgefahren und hatte am Ziel laut Kombi 5,8 Verbrauch.

530d 258ps

Zitat:

@runn3r schrieb am 12. Dezember 2019 um 10:00:46 Uhr:

Der Motor war warm und ich bin exakt gleich gefahren und habe auch jeweils gleich ausrollen lassen. Es war auch kein Verkehr oder Windschatten. Meine letzte Autobahnfahrt (750 km) bin ich auf 8,8 Liter gekommen. Eigentlich nicht schlecht, aber in Anbetracht meiner zurückhaltenden Fahrweise, zu viel. Da brauch mein GTI weniger.

@maxmosley:

danke für deinen ausführlichen Text. Auf der verlinkten Seite von dir steht, dass bei einem Fehlverhalten des LMM der Wert automatisch auf "Low" gesetzt wird. Erzeugt dieses automatische "Low" einen Mehrverbrauch?

...der Mess- oder ggfs. Ersatzwert bestimmt die Einspritzmasse. Bei geringer gemessener Luftmasse also eine geringere Einspritzmasse, um auch beim Betrieb mit Ersatzwerten die Gemischzusammensetzung angenähert beizubehalten.

Misst der Ansauglufttemperaturmesser nicht korrekt, ist auch der von der Motorsteuerung verarbeitete Luftmassenwert verfälscht. Ein Gasvolumen hat bei höherer Temperatur ja eine geringere Masse.

Wird eine zu tiefe Temperatur gemessen, steigt die Einspritzmasse - und umgekehrt.

Auch wenn in der Beschreibung von einem separaten Temperatursensor die Rede ist, ist es im LMM-Gehäuse integriert. Im ETK-Bild ist nichts dergleichen sichtbar.

530d-n57-299ps

...wenn ein interner Fehler - laut Beschreibung - dazu führt, dass das Luftmassensignal auf "low" gesetzt wird, interpretiere ich das so, dass jeweils ein niedriger betriebspunktabhängiger (Drehzahl) Ersatzwert verwendet wird, damit das Auto fahrbar bleibt.

Zitat:

@maxmosley schrieb am 12. Dezember 2019 um 11:18:26 Uhr:

...wenn ein interner Fehler - laut Beschreibung - dazu führt, dass das Luftmassensignal auf "low" gesetzt wird, interpretiere ich das so, dass jeweils ein niedriger betriebspunktabhängiger (Drehzahl) Ersatzwert verwendet wird, damit das Auto fahrbar bleibt.

Und dadurch würde das was für den Verbrauch heißen?

Also mein 530xd hat die letzte Zeit 9.7l angezeigt, hab ihn aber auch aufm Hof warmlaufen lassen, sobald Bahn gleich immer 200 gefahren, Landstraße eher chillig.

Mit der alpina Software und reset, war ich bzw. Bin ich jetzt bei etwas über 8l.

Die letzten 50tkm auch im Schnitt knapp 9l.

Find ich in Ordnung, mein Leihwagen skoda octavia mit 88kw glaub ich frisst fast 11l und die karre ist fast neu.......

Denke aber auch das ich nach Steuergerät Optimierung unter 8l komm und das mit 300ps.

Wenn man so eine fette karre fährt sollte man nicht wegen einem Liter heulen, achso ich hab seit ca. Nem halben Jahr die Klima immer mit an damit sie nicht kaputt geht, seitdem halt etwas über 9l im Schnitt. Davor 8.7l

Achso Agr is bei mir auch ab, bei chilliger fahrweise ohne beschleunigungsorgien bin ich da schon über einen Liter weniger gefahren also knapp 7.8l im Mix.

Seitdem ich aber auch spass am sportmodus hab und ihn öfter nutz, steigt natürlich auch der Verbrauch.

Die fahrweise ist da auch ausschlaggebend, das erste halbe Jahr fährt man sicher noch chilliger, irgendwann nutzt man die vorhandene Power auch mehr.

...der wäre der geringeren Motorleistung entsprechend auch geringer. Man würde den "Notlauf" also bemerken.

Wie oben ausgeführt, glaube ich, dass der AGR-Anteil an der Ladeluft zu groß ist.

Für das Gesamtbild wäre es gut, den Fehlerspeicherinhalt zu kennen. Eine verrußte Lambdasonde erzeugt aber eben nicht zwingend einen Fehlereintrag. Es gibt für deren Prüfung aber ein Wartungsverfahren.

Ob ein hoher AGR-Anteil ursächlich für den hohen Verbrauch ist, lässt sich qualtativ durch die probeweise Stilllegung der AGR feststellen, weil damit ein wesentlicher Teil des Luftmassensystems inaktiv ist und so als Ursprung bestimmt oder ausgeschlossen werden kann.

Zitat:

@maxmosley schrieb am 12. Dezember 2019 um 12:28:38 Uhr:

...der wäre der geringeren Motorleistung entsprechend auch geringer. Man würde den "Notlauf" also bemerken.

Wie oben ausgeführt, glaube ich, dass der AGR-Anteil an der Ladeluft zu groß ist.

Für das Gesamtbild wäre es gut, den Fehlerspeicherinhalt zu kennen. Eine verrußte Lambdasonde erzeugt aber eben nicht zwingend einen Fehlereintrag. Es gibt für deren Prüfung aber ein Wartungsverfahren.

Ob ein hoher AGR-Anteil ursächlich für den hohen Verbrauch ist, lässt sich qualtativ durch die probeweise Stilllegung der AGR feststellen, weil damit ein wesentlicher Teil des Luftmassensystems inaktiv ist und so als Ursprung bestimmt oder ausgeschlossen werden kann.

Es kann keine gute Verbrennung geben wenn immer Abgase zurück in den Motor gepumpt werden, fährt man jetzt entspannt und das Agr schließt auch nicht mehr richtig weil verrusst steigt der Verbrauch eher, so meine Beobachtung.

Hatten erst die Werte runtergesetzt und schlussendlich hab ich es abgezogen, wird auch noch ausprogrammiert die Fehlermeldung.

...wobei ein nicht schließendes AGR-Ventil einen Fehlereintrag erzeugt.

Deshalb ist für das Gesamtbild der Inhalt des Fehlerspeichers durchaus nützlich.

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