525d ab März mit 160km twinturbo

BMW 5er F10

der 530 d hat 190 kw

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Zitat:

Original geschrieben von Tube Amplifier


entschuldigung, war schon spät.

also quelle ist ein offizielles papier das ich beim händler gesehen habe, bzw. gezeigt wurde.

der 525d wird tatsächlich ein 4 zylinder twinturbo mit 160 kw.

Sorry, aber daran habe ich doch ehrhebliche Zweifel. Mercedes spürt gerade, was es heißt im Bereich 190-210PS bei 40-45t EUR Bruttobasispreis keinen 6-Zylinder zu haben. Viele Firmenwagenfahrer wollen den 6-Zylinder mit seiner Leistung, seinem Durchzug und seiner Laufruhe. Da geht es dann nicht um die teuer erkauften letzten VMax-kmh oder Beschleunigungszehntel eines 300/350CDI oder 530d. Stattdessen bietet MB in dem Segment einen mit einem riesigen Turboaufgeladenen 4-Zylinder an, der relativ laut und brummig ist und zudem auch noch lediglich mit einer veralteten 5-Gang Automatik zu haben ist.

Ferner spielt man das Spielchen den deutlich teureren 300 CDI unter dem 3.0TDI und dem 530d anzusetzen nach dem Prinzip die Leute, die den 6-Ender wollen, sollen zu dem greifen, schließlich ist der ja nicht so stark, wie die stärkeren Modelle. Dafür kommt man aber aufs Kostenniveau der stärkeren Konkurrenzmodelle. Und der 350CDI ist noch teurer.

Das Spielchen lief am Anfang bei all den "ich will den Benz"-Mensch gut, aber zunehmen wird es problematisch, zumal der MB kein Augenschmauß ist. Nun, auf den 5er bezogen, was würde das bringen ein 4-Zylinder mit großem Turbo oder mit Biturbo? Was für der aus dem 123d bekannte Motor bringen?

Ganz einfach: im 123d bringt er den Leuten wohl jede Menge Fahrspaß bei günstigem Verbrauch. Der Motor ist zudem leichter als ein 6-Ender und hat weniger innere Reibung. Aber der 1er ist auch leichter als ein 5er! Nun, wer kennt noch den guten alten Spruch "Turbo läuft, Turbo säuft"? Richtig, ein Spruch. Nur: es ist was wahres dran! Fragt man die Leistung eines Turbomotors ab, braucht er auch Sprit. Die Spritersparnis wird in erster Linie im Niedriglastbereich erzielt. In einem schweren 5er mit >1750kg würde ein solcher Motor ständig viel höher von Natur aus belastet sein, als in einem 1er. Zudem kann er zwar gut gedämmt werden, aber wird wahrscheinlich nicht an die Laufruhe eines 6-Enders kommen. Wenn dies gelänge, dann wäre das erste Problem beiseite geschafft. Was wäre dann? Nun, die Belastung. Ein großer Turbo, selbst mit VTG, würde immer noch dazuführen, dass der Motor vielleicht auf dem Papier gut aussieht, aber trotzdem sehr angestrengt ist. Gut, mittels Biturbo imt Registeraufladung könnte dieses Problem beseitigt werden. Nur: Registeraufladung ist nicht ganz ohne und auch recht kostenintensiv. Die Frage ist, ob's das Wert ist für vielleicht 10g CO² Ersparnis, die in der Realität vielleicht gar nicht vorhanden sind? Abwarten.

Last, but not least: ich glaube nicht, dass der kommt, weil die Nachfage nach dem kleinen 6-Ender nicht schlecht ist. Und rd ein Jahr nach Modellstart solche Motorenwechsel? hm...

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Zitat:

Original geschrieben von Nikmen


Das ist ja gerade das Problem! Am Stammtisch zählt eben die Leistung und da hat der neue 4 Zylinder halt mehr als der "alte" Reihensechser. Den meisten Kunden wird es im Gegensatz zu uns hier diskutierenden egal sein, ob unter der Haube ein 4- oder 6 Zylinder werkelt. Für BMW ist der 4er billiger zu produzieren, wahrscheinlich wird der Preis gegenüber dem 6-zylindrigen 525d steigen;-)

Für BMW also ein gutes Geschäft. Freut mich, dass es hier Leute gibt, die das auch erkennen und noch schnell zum Sechszylinder greifen!

Lg Niki

sehe ich genauso. Habe übrigens schon vor längerer Zeit zugegriffen...bei den BMW-Aktien 😁

Zitat:

Original geschrieben von derradlfreak



Zitat:

Original geschrieben von ralfcoupe


Wobei zwischen 523 und 535 Welten bzgl. der Fahrleistungen liegen (Ausstattung ist im übrigen auch nicht genau gleich)

Ralf

was ich damit zeigen wollte, ist dass die Preise (nicht nur) bei BMW alleine von Angebot und Nachfrage abhängen und mit den Erstellungskosten des Produktes rein gar nichts zu tun haben. Und dafür sind 523i und 535i gute Beispiele. Ich hätte natürlich auch fragen können: Welchen Materialwert haben wohl ein Turbolader und ein bisschen chichi der Klimaanlage?

Sicher bestimmt Angebot und Nachfrage auch den Preis, aber der technische Mehraufwand bezieht sich nicht auf einen zusätzlichen Turbolader. Motor, Antriebsstrang bis hin zu den Bremsen sind in wesentlichen Teilen deutlich modifiziert.
Aber zum Thema, dass ein 525d 4-Zylinder den 6-Zylinder mal ablöst, hängt auch entschieden mit der Reduzierung des CO2- Flottenausstoss zusammen.

Gruss, Ralf

...es geht doch nicht um Materialwert
und Herstellungskosten...es geht,
besonders in dieser Fahrzeugklasse,
viel mehr um Prestige!
...Audi schafft es nicht, das Statusempfinden
einer großen Clientel zu befriedigen...
...Mercedes hat mit der eigenen
Dekadenz zu kämpfen...
...und BMW sahnt ab,
mit prestigeträchtigem understatement!
...macht jetzt aber den Fehler
des downgrading eines der behaglichsten,
ökonomisch und ökologisch vertretbaren
Diesel-Triebwerke...

Luke

zumindest an mir verdient BMW wegen diesem Gerücht jetzt schon einmal mehr. Ich war super zufrieden mit meinem 325d, hätte evtl. auch den 525d genommen, da das Gerücht aber den 4 Zylinder voraussagt, habe ich diesmal den 530d bestellt. Natürlich hätte ich jetzt auch noch schnell den 25d 6Z nehmen können, aber wer will schon ein neues Auto kaufen, von dem es ab März schon den Motor nicht mehr gibt (auch wenn der 30d gerüchterweise wohl auch demnächst ein Update erfährt, hier wird der Unterschied aber viel kleiner sein). Egal, ich freu mich wahnsinnig auf den 530d - noch 2,5 Monate warten ;-(

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@ralfcoupe

"Motor, Antriebsstrang bis hin zu den Bremsen sind in wesentlichen Teilen deutlich modifiziert."

das glaube ich kaum. Schließlich ist es meist billiger, die teuren Komponenten auch in den kleineren Varianten zu verbauen anstatt zu viele unterschiedliche Komponenten vorhalten und entwickeln zu müssen (Baukastenprinzip). Zudem ist der 523i in manchen Belangen sogar aufwändiger als der 535i (Stichwort: Motorblock aus Al-Mg-Legierung). Wie auch immer, der Mehraufwand rechtfertigt den Preis nie, aber da waren wir uns ja auch einig. Und so wird sich der neue 525d viele Komponenten mit dem 520d teilen. Anders gesagt: er wird ein 520d mit zweitem Turbolader. Besonders was den Verbrauch angeht, muss das kein Nachteil sein.

Zitat:

Original geschrieben von Luke Short


...und BMW ...
...macht jetzt aber den Fehler
des downgrading eines der behaglichsten,
ökonomisch und ökologisch vertretbaren
Diesel-Triebwerke...

Luke

... das sehe ich genau so!

Wenn es denn wirklich mal so kommen wird, muss ich mir sicher ein Tränchen wegwischen...

Zitat:

Original geschrieben von derradlfreak


@ralfcoupe

"Motor, Antriebsstrang bis hin zu den Bremsen sind in wesentlichen Teilen deutlich modifiziert."

das glaube ich kaum. Schließlich ist es meist billiger, die teuren Komponenten auch in den kleineren Varianten zu verbauen anstatt zu viele unterschiedliche Komponenten vorhalten und entwickeln zu müssen (Baukastenprinzip). Zudem ist der 523i in manchen Belangen sogar aufwändiger als der 535i (Stichwort: Motorblock aus Al-Mg-Legierung). Wie auch immer, der Mehraufwand rechtfertigt den Preis nie, aber da waren wir uns ja auch einig. Und so wird sich der neue 525d viele Komponenten mit dem 520d teilen. Anders gesagt: er wird ein 520d mit zweitem Turbolader. Besonders was den Verbrauch angeht, muss das kein Nachteil sein.

Oder nochmals anders: der aus dem 123d bekannte Motor zieht in den 5er ein... 😉

Hallo,

Zitat:

was ich damit zeigen wollte, ist dass die Preise (nicht nur) bei BMW alleine von Angebot und Nachfrage abhängen und mit den Erstellungskosten des Produktes rein gar nichts zu tun haben. Und dafür sind 523i und 535i gute Beispiele. Ich hätte natürlich auch fragen können: Welchen Materialwert haben wohl ein Turbolader und ein bisschen chichi der Klimaanlage?

Zwar off-topic: Für mich ist diese Aussage nicht nachvollziehbar. Ich weiss zwar nicht ob du beide Datenblätter gelesen hast bzw. die beiden Motoren Probe gefahren bist?! 😕

Die erste Aussage,

Zitat:

dass die Preise alleine von Angebot und Nachfrage abhängen und mit den Erstellungskosten des Produktes
rein gar nichts zu tun haben

kann ich mir nicht vorstellen. Hast du das ernst gemeint? Wenn ein angebotenes Auto keine Nachfrage hat, dann bekomme ich es so gut wie geschenkt, weil die Erstellungskosten ja keine Bedeutung haben 😁 Ein Modell wo mir ad-hoc einfällt, dass deine Aussage zutrifft, sind z.B. Aktien - Erstellungskosten unbedeutend, aber in der Autoindustrie - wie gesagt - für mich nicht vorstellbar.

Zitat:

Ich hätte natürlich auch fragen können: Welchen Materialwert haben wohl ein Turbolader und ein bisschen chichi der Klimaanlage?

Die Materialkosten alleine sind es imho ja auch nicht, hier stecken u.a. Forschung, Patente, Planung, Produktionskosten, Tests, Marketing und natürlich erwarteter Absatz dahinter.

Viele Grüße,
Peter

@tria65:

sorry, aber da fehlt es an den basalsten Kenntnissen über Markt- und Betriebswirtschaft. Da eine anständige Erklärung das Thema hier sprengen würde, schicke ich sie Dir gerne bei Interesse an Deine PN

derradlfreak

Im Großen und Ganzen kann ich mir dennoch sehr gut vorstellen, dass der 525d 4Z ein Renner werden könnte - gerade im Firmenwagenbereich. In vielen Threads habe ich gelesen, dass 6-Zylinder nicht erlaubt sind; die Leistung mit 215 bis 220 PS ist m.E. auch ok. Der 4-Zylinder dürfte eventuell noch etwas leichter sein, so dass "der Kleine" sehr nah an den heutigen 530d herankommen dürfte. Nur wie geht's dann weiter? 530d auf 258PS wie bereits im neuen X3 vorgesehen -> cool würde mir gefallen. Dann frage ich mich jedoch, wozu man noch den 535d benötigen wird, da beide von der Endgeschwindigkeit identisch sein dürften (auch wenn der 535d mein Traum bleiben wird 😉 )

Martin

Hallo derradlfreak,

bin zwar kein Ökonom aber ich kann deine Aussage so nicht im Raum stehen lassen. Sieh dir bitte diesen Wiki-Eintrag an, hier wird u.a. aufgelistet, was der Bestandteil eines Preises ist. Oberhalb findest du die Preisbildung, von der du vermutlich gesprochen hast. Bitte überlies dabei nicht die Worte: theoretisch, vorausgesetzt.
Ich bin kein großer Anhänger von theoretischen Modellen, da in diesen abstrahiert wird und dadurch oft - vorerst unbedeutende- Faktoren fehlen. Die Realität ist meist komplexer - sonst könnten wir ja vieles direkt vorraussagen und nicht erst im nachhinein mit Modellen erklären. Nicht Missverstehen, theoretische Modelle sind schon wichtig, aber ich betrachte sie halt kritisch.

Zum Thema: Ich bin den 525d 6-Zylinder Probe gefahren und er hat mir sehr gut gefallen - finde es daher schade, dass diese gute Kombination F1x mit 525d 6-Zylinder so früh aufgegeben wird. Zumindest im Forum findet dieser ja nach wie vor Interesse.

Viele Grüße,
Peter

PS Sorry für unseren Diskurs

Zitat:

Original geschrieben von derradlfreak


@ralfcoupe

"Motor, Antriebsstrang bis hin zu den Bremsen sind in wesentlichen Teilen deutlich modifiziert."

das glaube ich kaum. Schließlich ist es meist billiger, die teuren Komponenten auch in den kleineren Varianten zu verbauen anstatt zu viele unterschiedliche Komponenten vorhalten und entwickeln zu müssen (Baukastenprinzip). Zudem ist der 523i in manchen Belangen sogar aufwändiger als der 535i (Stichwort: Motorblock aus Al-Mg-Legierung). Wie auch immer, der Mehraufwand rechtfertigt den Preis nie, aber da waren wir uns ja auch einig. Und so wird sich der neue 525d viele Komponenten mit dem 520d teilen. Anders gesagt: er wird ein 520d mit zweitem Turbolader. Besonders was den Verbrauch angeht, muss das kein Nachteil sein.

Aus Deinen Äusserungen entnehme ich, dass Du mit Technik nicht viel am Hut hast. Da wäre es ja verständlich, wenn Du denen glaubst, die was davon verstehen. Einfach zu sagen, "glaube ich nicht", ist ziemlich billig. Mein Sohn ist Techniker bei BMW, deshalb weiss ich, wovon ich spreche. Die unterschiedliche Motorblocklegierung hat mit der Thematik Festigkeit zu tun. Wenn "Gleichteilen" immer der Vorrang gegeben wird, wie Du sagst, wäre es ja Sinnvoll, auch gleiches Material für einen fast gleichen Motorblock zu verwenden. Ist aber nicht der Fall.

Gruss, Ralf

Hallo zusammen,

Ich kann auch noch etwas zum Thema beitragen, manches ist vielleicht auch eine Wiederholung. Ich brauche mein Auto geschäftlich, fahre ca. 75000 km im Jahr, bisher verschiedene VW, Audi, BMW Modelle, zuletzt BMW 325d. Alles Leasing Modelle.

Juni 2009: nach eintägiger Probefahrt Bestellung eines 250cdi. Es spricht technisch einiges für dieses Auto, hauptsächlich das hohe Drehmoment. Außerdem ist MB in der Leasing Rate (Full Leasing) ca 30% !! günstiger als die Vergleichsmodelle aus München oder Ingolstadt.

Hier der Vergleich mit dem direkten Vorgänger BMW 325d:
- ich erspare mir das Injektoren/Werkstatt/MB Service Desaster zu erläutern
- gute Durchzugskraft zwischen 1500-3000 Umdrehungen
- unter 1500 sehr schwach
- im oberen Geschwindigkeitsbereich über 200 eher zäh, der BMW lief zügig bis in den Begrenzer
- minimaler Mehrverbrauch BMW 7,2 / MB 7,6
- kerniger Motorlauf, fällt vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten auf (!!)
- Lenkung beim Rangieren leichtgängiger
- teilweise umständliche Bedienung

Mein Fazit nach bisher 65000 km: der MB ist kein schlechtes Auto, aber für meine Bedürfnisse kann der BMW fast alles besser. Auf dem Papier hat der MB zwar die besseren Werte, die ich in der Praxis kaum wieder finde. Der Umstieg von BMW auf Mercedes war krass, dies erschien mir vor 3 Jahren beim Wechsel von Audi auf BMW nicht so.

Nächstes Jahr bestelle ich wieder ein neues Auto, aber wohl keinen MB mehr und garantiert auch keinen 4 Zylinder Diesel von BMW. Der bessere Komfort des 6 Zylinders schlägt einfach alle anderen Argumente (wie bereits viele Vorredner berichten)

man kann davon ausgehen, daß doppelt aufgeladene vierzylinder unvermeidlich sind. auch bmw kommt nicht umhin, mittelfristig unter 300ps nur noch mit vierzylindern, unter 200ps mit dreizylindern zu arbeiten. mehrfachaufladung ist nun einmal z.zt. das mittel der wahl. und diese sehr kleinen motoren laufen bei bmw schon alle im versuch, der vierzylinder ist ja als 123d sogar ausgiebig in kundenhand getestet worden. bmw selbst ist also für die zukunft gut gerüstet, nur die kundschaft ist noch nicht emotional abgeholt worden. man sollte z.b. schon einmal anfangen, den tod des r6 in wenigen jahren kommunikativ vorzubereiten.
mercedes hat die probleme nicht ganz, weil die kundschaft sich für motortechnik nicht so engagiert. ein v6 ist schließlich anders als ein r6 schon physikalisch nicht vibrationsfrei. aber sie hatten bei den vierzylindern mit doppelturbo technische probleme. so ist der 250er anfangs nicht in schwung bekommen, die erste serie der c-klasse hatte neben den injektoren-themen auch leistungsprobleme. das gilt eingeschränkt auch für die e-klasse, die zumindest starke leistungsschwankungen in serie aufwies. neben außergewöhnlich starken einzelfahrzeugen gab es auch einige, die nicht einmal die fahrleistungen des 220 erreichten. indessen ist der motor zum herbst komplett überarbeitet worden. er hat neben starken modifikationen an der einspritzperipherie einen stark erleichterten kurbeltrieb verpasst bekommen, was man sich beim diesel bisher nie getraut hatte, weil eine gewisse schwungmasse unrunden lauf ausgleicht.
mercedes hält ihn für so standfest und leistungsstark, daß die s-klasse ihn jetzt eingepflanzt bekommen hat. die letzten reste schlechter manieren sind durch busgesteuerte motorlager komplett verschwunden. drehmoment und leistung sind offenbar sehr überzeugend ausgefallen, weil -anders als z.b. beim 350- auch für die lange version mit über 2t leergewicht gleiche beschleunigungswerte wie für die kurze version angegeben werden.
einen vorteil aktueller 220/250 gegenüber dem 520 bmw darf man nicht vergessen: sie haben praktisch keine anfahrverzögerung/schwäche. und das hat ja viele fahrer von benzinern am diesel stets gestört - erst kommt nichts, dann alles. die doppelt aufgeladenen bmw sind offenbar mindestens ähnlich gut. also freut euch doch auf neue, noch leistungsfähigere, spontaner beschleunigende 525d und 530d!

Zitat:

Original geschrieben von tria65


Hallo derradlfreak,

bin zwar kein Ökonom aber ich kann deine Aussage so nicht im Raum stehen lassen. Sieh dir bitte diesen Wiki-Eintrag an, hier wird u.a. aufgelistet, was der Bestandteil eines Preises ist. Oberhalb findest du die Preisbildung, von der du vermutlich gesprochen hast. Bitte überlies dabei nicht die Worte: theoretisch, vorausgesetzt.
Ich bin kein großer Anhänger von theoretischen Modellen, da in diesen abstrahiert wird und dadurch oft - vorerst unbedeutende- Faktoren fehlen. Die Realität ist meist komplexer - sonst könnten wir ja vieles direkt vorraussagen und nicht erst im nachhinein mit Modellen erklären. Nicht Missverstehen, theoretische Modelle sind schon wichtig, aber ich betrachte sie halt kritisch.

Zum Thema: Ich bin den 525d 6-Zylinder Probe gefahren und er hat mir sehr gut gefallen - finde es daher schade, dass diese gute Kombination F1x mit 525d 6-Zylinder so früh aufgegeben wird. Zumindest im Forum findet dieser ja nach wie vor Interesse.

Viele Grüße,
Peter

PS Sorry für unseren Diskurs

bei "Bestandteile eines Preises" steht, wie der Listenpreis (LP) errechnet wird (bis auf die unwesentliche Tatsache, dass auf die erwähnten Punkte noch die Gewinnmarge draufkommt). In der Praxis hat dieser Preis aber nur orientierende Bedeutung. Je größer die Marktmacht der Firma, desto eher ist der reale Preis am LP. Beispiel Porsche: da wird eher das Angebot verknappt als der reale Preis gesenkt. Also viel Nachfrage + geringes Angebot = hoher Preis. Wenn ein Nachfolger ansteht, sinkt der reale Preis des Produktes deutlich (nicht nur bei Autos), obwohl die Herstellungskosten doch keinen cent geringer geworden sind. Nur eben ist die Nachfrage geringer bei gleichem Angebot. Und wenn die Nachfrage völlig wegbricht, wird auch unter Erstellungswert verkauft, um nicht auf der Ware sitzen zu bleiben. Das geht natürlich nicht dauerhaft gut. Und das kann ganze Branchen ruinieren. Das Paradebeispiel sind die Hersteller von Nähmaschinen. Anders: wenn ich als Kunde einen Auto kaufen will, ist mir doch Wurst, was die Erstellung gekostet hat. Ich überlege, was das Auto MIR wert ist. Und dann kaufe ich, oder auch nicht. Es stimmt, die Realität ist nicht schwarz oder weiss, die Wahrheit ist irgendwo dazwischen.

Grüße

derradlfreak

sorry für OT, werde mich hierzu nicht mehr äußern

@ralfcoupe

da Du ja gut informiert bist, kannst Du mir bestimmt mitteilen, welchen Unterschied es bezüglich der Kosten in der Herstellung zwischen 523i und 535i gibt. Nur zur Erinnerung: bei LP liegen da ca. 8000 Euro dazwischen. Danke schonmal im Voraus 😉

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