45 TDI vs. 50 TDI
Hallo zusammen,
Ich weiss nicht, ob einer von euch bereits nen 45 gefahren ist - evtl. sogar im Vergleich mit nem 50er. Leider hab ich noch nirgends einen 45 als Vorführer gesehen. Durch die ganze Diskussion über die Anfahrschwäche im 50 (die ich nicht als mega dramatisch - aber suboptimal - empfunden habe) wird mir ganz flau im Magen. Habe den 45 bestellt, da ich mir die klassischen V6 Vorteile erhofft hatte und war froh, dass es budgetmässig zum kleinen V6 gereicht hat. Entsprechend interessiert mich brennend, was mich im November erwarten wird.
Wie sind die beiden Motoren im Vergleich zu bewerten? Ich hoffe beim 45 fällt das nicht schlimmer aus? Klar hätte ich auf ein Vorführexemplar warten können - ich musste aufgrund Auslauf Leasing aber schnell bestellen.
Gruss und Danke!
Matthias
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@jb0402 schrieb am 19. November 2018 um 17:45:31 Uhr:
Zitat:
@Horch467 schrieb am 19. November 2018 um 16:26:45 Uhr:
Du, ich habe mich ja darum bemüht, die brenzligste und aus meiner Sicht lebensgefährliche, Situation zu beschreiben. Wie hättest Du sie beschrieben?
Wer ein Fahrzeug, dessen Anfahrverhalten er nicht kennt (oder dessen Anfahrverhalten er bereits als „außergewöhnlich“ beschrieben gelesen hat), in einer Situation, wie von @Horch467 beschrieben, so führt, dass ein LKW gefährlich nahe kommen kann, sollte seine uneingeschränkte Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs überdenken.
Damit will ich nichts, aber auch gar nichts bei Audi entschuldigen, im Gegenteil!
Aber, wenn ich morgen einen A6 zur Probe fahren würde, dann doch mit besonderer Umsicht, weil ich um ein potentielles Problem weiß, und nicht so, dass ich andere und mich gefährde.
Das gilt – zumindest bei mir – bei jedem Auto, in das ich zum ersten Mal einsteige. Lenk-, Brems- und Beschleunigungsverhalten „erfahren“.Wenn du das nicht tust, und so, wie beschrieben, an einem Stoppschild (!) gehandelt hast, hast du – meiner Meinung nach – zumindest grob fahrlässig gehandelt.
Just my 2 cents...
Äh, kurze Frage, was tust Du an einem Stoppschild anderes als anhalten, um wieder anzufahren? Genau das habe ich getan, übrigens genauso, wie ich es seit 32 unfallfreien Jahren mit einer Fahrleistung von mehr als 30.000 km pro Jahr schon hunderte Male zuvor mit unterschiedlichsten Fahrzeugen getan habe.
Mit KEINEM Fahrzeug zuvor habe ich derartiges erlebt! Zum Zeitpunkt des Vorfalls fuhr ich das Fahrzeug bereits zwei Tage und mir war das geänderte Anzugsverhalten zu meinem A6 durchaus aufgefallen. Das mich das Fahrzeug aber quasi stehen lässt, habe ich und musste ich nicht erwarten!
Es tut mir leid, aber ich finde es schon grandios, dass man sich für das besch...ene Fahrverhalten eines Fahrzeuges, für das man bereit ist mehr als 110.000,- € Listenpreis zu investieren auch noch rechtfertigen muss. Hier scheint das Sehvermögen wirklich durch vier Ringe beschränkt zu sein!
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Zitat:
@VT8E schrieb am 22. Mai 2023 um 21:17:17 Uhr:
Weil es Länder gibt wo man die Steuer nach PS zahlt und nicht nach Hubraum.
In Österreich ist der Unterschied je nach Baujahr und CO2 Ausstoß zwischen 400-700€/Jahr ohne die Versicherung zu berücksichtigen.Deswegen kaufen einige hier den 45er und lassen ihn optimieren.
Ich weiß nicht, wie das in Österreich ist - aber in Deutschland wird, wenn die Leistungssteigerung auch den CO2 Ausstoß verändert, auch entsprechend die Steuer erhöht.
Das nicht zu melden wäre Steuerhinterziehung.
Und auch bei der Versicherung muss das gemeldet werden, sonst kein Versicherungsschutz
Ich kenne niemanden der hier die Leistungssteigerung meldet.
Habe mit beiden Branchen zu tun KFZ und Versicherung.
Deswegen kaufen sich viele den kleineren Motor und optimieren ihn auf den nächst größeren Motor.
Zitat:
@VT8E schrieb am 22. Mai 2023 um 21:17:17 Uhr:
Weil es Länder gibt wo man die Steuer nach PS zahlt und nicht nach Hubraum.
In Österreich ist der Unterschied je nach Baujahr und CO2 Ausstoß zwischen 400-700€/Jahr ohne die Versicherung zu berücksichtigen.Deswegen kaufen einige hier den 45er und lassen ihn optimieren.
OK, das ist zwar eine Erkkärung, wäre aber nicht mein Weg. Trotzdem Danke für die Info.
Zitat:
@VT8E schrieb am 22. Mai 2023 um 22:00:26 Uhr:
Ich kenne niemanden der hier die Leistungssteigerung meldet.
Habe mit beiden Branchen zu tun KFZ und Versicherung.Deswegen kaufen sich viele den kleineren Motor und optimieren ihn auf den nächst größeren Motor.
Tja, dann warte mal ab, wenn es einen größeren Unfall gibt und ein Sachverständiger das Auto genau unter die Lupe nimmt - dann hast Du ein Problem.....
Siehe z.B:
https://www.kueberl.com/ratgeber/chiptuning-versicherung/
https://www.anwalt-suchservice.de/.../...tuning_informieren_21449.html
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Hallo!
Interpretiere ich richtig dass beim 50TDI der Unterschied zwischen Evo2 und Evo3 nicht nur in der Software liegt? Ich kann also meinen (vermutlich Evo2 da von 2019) nicht von der Anfahrtsschwäche erlösen?
Zitat:
@MaxMustermann17 schrieb am 24. Mai 2023 um 09:59:10 Uhr:
Hallo!
Interpretiere ich richtig dass beim 50TDI der Unterschied zwischen Evo2 und Evo3 nicht nur in der Software liegt? Ich kann also meinen (vermutlich Evo2 da von 2019) nicht von der Anfahrtsschwäche erlösen?
Servus, habe ein passendes Pedalbox box da, damit ist die Anfahrtschwäche Geschichte, näheres per PN
Gruß
wie ist denn jetzt der Stand bei EVO3 45 oder 50TDI? Gehen die untenraus einigermaßen verzögerungsfrei zur Sache?
Da ich durchaus auch Kurzstreckenanteil (10-15km) habe, kommt tendenziell eher der 45 TDI in Frage, da er etwas sparsamer ist und im Pendelverkehr durch die S Tronic möglicherweise etwas direkter angebunden ist. Oder wie sind da so die Meinungen?
Mein neuer A4 wurde leider teilgeschrottet, überlege gerade, evtl. zum A6 zu wechseln.
ok, ich beantworte mal meine Frage selbst, hatte die Gelegenheit, einen 45 TDI EVO3 zu fahren (Limo):
Motor: unterhalb 1800 upm tut sich nicht so viel er dreht aber sauber hoch und zeigt keine Anfahrschwäche, ordentlich Druck gibt es ab 2000 upm. Cruisen ist niedertourig problemlos möglich, da kann man sich wirklich nicht beschweren. Soweit würde ich sagen, ein ganz normales Verhalten für einen Monoturbo. Die S Tronic ist m.E. völlig unauffällig und macht, was sie soll.
Möchte man aus dem Stand oder beim Überholen vorwärts kommen, muss er schnell zurückschalten um dann kurz darauf wieder hoch zu schalten. Der A6 wirkt mit dieser Motorisierung einfach etwas schwerfällig, unten raus bräuchte es mehr Drehmoment, um mehr das Gefühl zu haben, jetzt geht es dynamisch vorwärts ohne in Nervosität zu fallen.
Der Wagen ist irre schwer, 500 NM sind zu wenig. Ein Blick in die CoC verrät: 2156 kg Realgewicht, fast 160 kg mehr als mein alter A6 272 PS/580 NM mit Luftfeder. Das ist ja der schiere Wahnsinn (!). Der alte Dicke fuhr sich dahingehend auch souveräner, vor allem bei Beladung hatte man noch ordentlich Dampf.
Die Frage ist: macht es der 50 TDI EVO3 aktuell besser, was Anfahren / Stop&Go betrifft? Fühlt er sich souveräner an oder verpufft das Mehr an Drehmoment im Wandler und permanenten Allrad? Der Quattro Ultra hat beim Anfahren scheinbar seine Vorteile, da kann man nicht meckern (wenn ich z.B. A4 TDI Torsen mit Quattro Ultra vergleiche).
Was sagen die 50 TDI Fahrer dazu (bitte nur EVO3 Rückmeldung)?
Ganz ehrlich, ich habe leider keinen Vergleich zum 45, da ich nur den 50-er gefahren bin. Ich komme vom Handschalter und bin gewohnt sehr, sehr zügig anzufahren.
Dies kann ich im 50 TDI im Dynamic S-Modus gut bewerkstelligen. Effizienz oder Individual Modus habe ich beim Vorgänger schon nie benutzt. Bei mir steht er immer in Dynamic und wenn ich „normal“ fahre in D, wenn es sehr zügig gehen soll in S. Also bis auf die Dieselgedenksekunde, die am allerwenigsten im Dynamic S zu spüren ist, hat der 50-er schon ganz schön Dampf. Oder man nimmt den 344-PS Diesel. 🙂 Ich werde noch als Update eine Pedalbox installieren, um das zügigere Anfahren noch etwas zu optimieren.
Die 286 PS und 620 NM sind für den 2t-er meiner Aneignung nach ein Muss. Alles andere wäre wie einen Elefanten mit nem Mofa ziehen zu wollen.
Ich werde demnächst noch die Serienleistung messen lassen, da ich gehört habe das der 50 TDI sehr nach oben streuen soll.
klingt gut soweit, dann spricht fast alles für den 50 TDI: geringer Aufpreis, robuster mechanischer Quattro, ZF 8 Gang und mehr Wumms. Eigentlich ein no brainer.
Die Pedalboxen bringen jede Menge, kann ich nur empfehlen. Habe jetzt auch wieder eine im 40 TDI: gerade im Urbanen ein Unterschied wie Tag und Nacht (DTE auf City eingestellt reicht vollmommen)
Wir haben auch einen A6 C8 50 TDI evo3. Vorher einen 45 TDI evo2. Der Unterschied ist deutlich spürbar. Der 50 TDI ist viel souveräner, zieht knapp über 1800 U/min gewaltig durch. Man spürt sehr deutlich die gut 50 PS und vor allem die 120 Nm.
Für den moderaten Aufpreis zum 45 TDI würde ich immer den 50 TDI wählen und dafür auf Ausstattung verzichten.
Man bekommt gut 50 PS und vor allem 120 Nm mehr
Richtiger Quattro mit Mittendifferential
ZF-Wandler 8 Gang Automatik
Da ist der Aufpreis zum S6 TDI unverhältnismäßiger trotz mehr Serienausstattung.
Der 50 TDI evo3 zieht schon gut durch. 0-100 kaum ein Unterschied zum S6 TDI.
Also ganz klar 50 TDI evo3. Wir haben mit ihm bis jetzt 55tkm zurückgelegt und bisher immer begeistert im Alltag.
Ich hatte einen 50 TDI Evo 2 und dann vor der weiteren Bestellung eine Probefahrt mit dem 45 TDI gemacht.
Der war deutlich leiser aber mit der S-Tronic aber nicht so souverän.
Habe dann den 50 TDI bestellt und der ist jetzt als EVO 3 ähnlich leise.
Ich habe den 50er genommen wegen des permanenten Allrads
Kann die Aussage von @Naic genau so komplett unterschreiben.
Zitat:
@Naic schrieb am 26. Juli 2024 um 10:14:36 Uhr:
Wir haben auch einen A6 C8 50 TDI evo3. Vorher einen 45 TDI evo2. Der Unterschied ist deutlich spürbar.
....
Also ganz klar 50 TDI evo3. Wir haben mit ihm bis jetzt 55tkm zurückgelegt und bisher immer begeistert im Alltag.
Agree! 100%
Hatte auch nen 50er EVO3. Guter Wagen... Motor hat ordentlich Leistung und zieht ganz OK durch von unten. Immer noch kein BMW, aber ich war sehr zufrieden.
Wenn dann den 50er!
VG