4.2 (FL) Schaltsaugrohr
Hallo zusammen
Mein A8 4,2 Facelift BJ 99 hat seit einer Weile Leistungsverlust, ich würde auf mindestens 50, wenn nicht gar 80 fehlende PS tippen. (100-200 Tacho ca 24 Sekunden). Jetzt ist mir aufgefallen, dass die Saugrohrverstellung nicht mehr geht. Die Druckdosen werden angesteuert, aber sie schaffen es nicht, die Klapen zu verstellen. Ist dieses Problem irgendwie bekannt? Ich habe mal probiert, die Klappen von Hand zu drehen, dies ist aber kaum möglich. Das kann doch nicht sein, oder? Ich tippe also auf blockierte Klappen.
Gruß
Beste Antwort im Thema
Hallo Leute!!!Habe diesen Beitrag gelesen und gleich in die Garage gegangen um zu gucken,ob bei mir am Auto das Schaltsaugrohr richtig funktioniert.Was seh ich da,die beiden Unterdruckdosen lassen los,aber an den Klappenwellen tut sich nichts,mit Schraubenzieher nachgeholfen-nichts.Ja...nicht gut.Mit Caramba Rostlöser von außen eingesprüht,über Nacht stehen gelassen,am nächsten Tag probiert,immer noch fest danach in die freie Werkstatt gefahren,nachgefragt was das ganze kosten soll,die haben gesagt,dass die sowas noch nie gemacht haben,aber möglich ist es das ganze wieder gangbar zu machen und dass die vorgabezeit für das Schaltsaugrohr aus und einbau 2 Stunden sind,plus 1 Stunde für das gangbarmachen=180€ minimum.Wenn alles so klappt wie die es sich vorstellen,und erst in 2,5 Wochen"Ganz schön viel,und muss lange warten" dachte ich mir.Zum Baumarkt gefahren,Caramba Graphitspray geholt(wurde mir von der Werkstatt empfohlen)und so um 16.00 Uhr losgelegt.Erst die Unterduckdosen abgeschraubt und ausgehängt,danach die Schrauben an den Plastikstangen rausgedreht und mit Stahldraht und Zange die Federspannung gegengehalten(hatte Angst,dass die Plastikstangen kaputt gehen können)und mit Schraubenzieher rausgedrückt.Normaler Weise kann da nichts kaputt gehen wenn auch die Spannung da ist.Die beiden Unterdruckventilhalter abgeschraubt und alle Schläuche abgezogen:1 vorne und 4 hinten.Alle stecker abgezogen:hinten 1 vom Unterdruckventil;seitlich 2 grüne(auch ausgehängt);8 Einspritzventilstecker;fingerdicke verkabelung neben dem grünen Stecker auch aushängen.2 Kabelbinder an der Einspritzleiste durchgeschnitten,4 Schrauben an der Einspritzleiste rausgedreht(musste ich machen damit ich die ganze Einspritzleiste Stück nach vorne schieben kann um an die Schraube vorne ran zu kommen).Rechts neben der Drosselklappe sind noch 2 Schrauben die Schläuche halten,auch rausdrehen.Alle Schrauben die Ansaugbrücke befestigen raus 12 Stück glaube ich,danach einen Hammer oder ein Brecheisen zwischen linke Ventildeckel und oberen Unterdruckdodsehalter legen und aushebeln.4 Schrauben an der Einspritzleiste wieder reindrehen damit man an der Verbindungröhre das obere Teil scön nach oben rausziehen kann(dazwischen reingucken,ob die Dichtung hängen bleibt,wenn ja-lösen).Dann die ganze Geschichte rechts an der Lufikasten ablegen(ein Paar Tücher drunter legen wenn man nichts verkratzen will).Man sieht jetzt die beiden Wellen an denen die Klappen befestigt sind.Bei mir waren die in Stellung "Geschlossen"eingeklemmt,ich habe das Wellenlager von innen kurz mit Rostlöser eingesprüht.In der Welle gibt es eine Bohrung da mal einen Imbusschlüssel oder einen dünnen Schraubenzieher reinstecken und versuchen zu bewegen(ich habe noch mit der Hand an der Klappe nachgeholfen)und versuchen die ganze Welle so weit wie möglich nach hinten zu bewegen,2 Schrauben aus dem Wellenlagerhalter rausdrehen und die Welle wieder bewegen,bei mir hat sich der Halter mitbewegt,wenn nicht-von außen nachhelfen irgendwann gibt er nach.Wenn der Halter sich bewegt die Welle nach vorne bewegen ca.1,5cm.,wenn man mehr rauszieht fällt die Welle hinten aus der Befestigung raus(ist aber nicht schlimm).Irgendwas zwischen Halter und Ansaugrohr reinstecken(8er oder 10er Bohrer),an der Seite wo der Bohrer steckt,eine Schraube reindrehen,nicht so fest,nur so dass der Bohrer nicht rausfällt und die Welle wieder nach hinten bewegen,Schraube raus und Welle wieder nach vorn bis hinten rausfällt,danach Halter abziehen ,säubern,einfetten(Plastikende der Welle auch)ich habe Graphitspray von Caramba genommen bis +400grad.Wieder Welle einbauen und so lange bewegen bis ganz freigängig wird,untere Welle gleiche Geschichte.Alte Dichtmasse mit unscharfkantigem Schraubenzieher(Fingernagel geht auch) ohne Druck entfernen.Vorher Ansaugkanäle mit Tüchern ausstopfen,dass nichts reinfällt. Fläche für Dichtmasse mit Alkohol o.ä. säubern und troknen lassen,neue Dichtmasse auftragen mit Finger verteilen ca.2mm(nicht ins Saugrohr schmieren),oberen Teil wieder drauf und festschrauben(aufpassen dass keine Kabel dazwischen eingeklemmt werden)ich hab nach Gefühl festgeschraubt,Drehmomentschlüssel habe ich nicht.Feder auf die Plastikstange drauf hinten in den Lagerhalter eingefädeln,drehen bis die Stange eingerastet ist,danach funktion checken lassen,muss sich von Anschlag bis Anschlag problemlos drehen lassen(mit 2 Fingern kann man die Stange locker drehen trotz Federspannung,wenn passt mit Hammer nachklopfen und Schraube rein,unten gleiche ....Alles wieder zusammenbauen,neue Kabelbinder drauf und gut ist.Wenn Motor unrund läuft-Einspritzdüsenstecker checken(ich hab einen vergessen)am besten Auto 24 Stunden sicherheitshalber nicht anlassen bis die Dichtmasse fest ist(wurde mir empfohlen)bin aber nach 12 Stunden schon rumgerast,wie das Ding abgeht!!!habe schon bestimmt mit eigeklemmten gekauft.Also viel Spaß,es ist wirklich machbar!!!Habe dafür mit meinem Anfängerwerkzeug 6 St. gebraucht.
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Hallo,
laut meinen Unterlagen kann man das Saugrohr nicht öffnen.
Es wurde aber hier schon berichtet, daß es trotzdem geht. Man muß aber beim Zusammenbauen die einzelnen Teile wieder richtig abdichten und zwar NICHT mit Silikon (zerstört die Lambdasonden).
Ich würde an Deiner Stelle das Saugrohr mal ausbauen und von hinten (da, wo die Drosselklappe sitzt) reinschauen, vielleicht sieht man schon was. Zerlegen würde ich es nur, wenn es definitiv nicht anders geht.
Davor würde ich aber nochmal untersuchen, ob man nicht den Mechanismus an den Dosen vorne gangbar machen kann.
Gruß,
hotel-lima
ok, danke erstmal.
kannst du mir tipps bzgl. der demontage geben, wegen der einspritzleiste usw.?
am besten wär natürlich ein leitfaden.😉
Hallo zusammen,
bin ja auch ein Saugrohr Geschädigter. Habe mir bei Ebay ein halb-defektes für 20€ gekauft, um zu sehen, wie das Ganze funktioniert und warum es hakt. Man sehe mir
meine laienhafte Beschreibung nach. 😁
Das gekaufte Schaltsaugrohr war in 2 Hälften angekommen, ich kann mir nicht vorstellen,dieses wieder jemals dicht zu bekommen. Am äusserem Rand eine Art
Hauptdichtung, beim Öffnen mehrmals beschädigt. Die beiden Auflagenflächen hauchdünn mit einer Art Paste versehen, die auch die Zwischenräume der Ansaugkanäle abgedichtet haben muss.
Habe mir dann mal die Mechanik angesehen, eigentlich recht einfach gestrickt. Auf einer
(fast) durchgehenden Metallwelle sitzt die Klappe, die Welle steckt im Hintern Ende
"lose" in einer Buchse, vorne in einem Art Lager mit Gummiring, dannach eine Kunststoffwelle in einer Buchse, die dann auf dem Knebel endet. Verstanden ?:confuse
Bin dann mal von vorne losgegangen und hab mal das Schrauben wie an meinem Dicken simuliert. Magenetventil abgebaut, Unterdruckdosen entfernt, beide Knebel abgeschraubt, Federn entfernt ( keine Angst, sind nicht vorgespannt), und die 2 Torx-Schrauben der " Hauptplatte " entfernt. Dadurch hatte das "Hauptlager",was ich nicht vermutet hatte, etwas Spiel. Das machte mich etwas stutzig, weil für mich der Haupttäter eingekreist schien. Trotzdem das Teil vorsichtig ca. 2 cm nach vorne rausgezogen. Und es machte Plopp, denn die Hauptwelle ist aus dem hinteren Lager rausgefallen. Macht aber nichts, auch unter Live Bedingungen bekommt man die Welle in die hintere Führung eingeschoben. Mit Q-Sticks das "Hauptlager" gefettet und geölt bis zum Erbrechen, eingeschoben und den Halter mit den 2 Schrauben wieder angezogen, Knebel aufgesteckt und viel Kraft auf den Knebel gegeben....... wieder nix !!!😕 Soweit lässt sich das am Fahrzeug noch durchführen.
Danach das Schaltsaugrohr mit den Innereien noch oben gelegt, den Knebel in Mittelstellung mit Storopur beidseitig fixiert und über die Klappe mit richtig Kraft gedrückt,
dabei den Knebel beobachtet, ob sich was tut. Und es tat sich was ! Krach, und alles war
abgerissen ! Das Hauptlager war freigängig, aber es war die Verbindung über diese Kunstoffwelle, die den Knebel bewegt, immer noch fest in dieser Buchse, die sich nicht bewegt hat. Diese ist wie eingepresst, von aussen kommt man nicht mit Schmiermittel dran.
Werde folendes demnächts live machen :
Die 2 Schrauben der Hauptplatten lösen
Knebel mit Federn bleiben drauf,damit ist die Stellung der Klappen fixiert
Alles rausziehen, damt das Hauptlager zu ölen ist.
Hoffen, das das nicht diese Kunstoffwelle in der Buchse ist.
Hab mich bei meiner Beschreibung nur auf eine Welle bezogen, wir haben natürlich
2 im Angebot.
Aregungen nehme ich gerne entgegen !!
Gruss,
didi
hört sich erstmal interssant an!
aber paar fotos würden bestimmt helfen😕
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Fotos helfen da nicht, es sei denn, Du willst das Schaltsaugrohr öffnen. Von Aussen ( Vorne) ist eigentlich alles gut sichtbar und machbar. Was allerdings auffällig ist, ist die Tatsache, das beide Wellen fest sind. Was passiert eigentlich bei einem Teilerfolg der Gangbarkeit ??
Eine Dose zieht an und bewegt , die andere Dose zieht an und bewegt nichts, teilweise Verstellung ? Muss ich mal an dem defekten Teil simulieren.....
GRuss,
didi
du hast doch ein defektes in zwei teilen bekommen?!
vom dem könntest du n foto reinstellen, wie´s im inneren aussieht?
wenn ich deine ausführung richtig verstanden habe, sitzen die klappen im inneren auf einer welle und diese ist mit einer kurzen äußeren welle verbunden auf der die knebel sitzen. die kurze welle sitzt in einer buchse vor und ist fest. richtig?!
ich habe die zwei schrauben vorn am halter bei mir gelöst, aber er lässt sich nicht rausziehen.
sieht für mich nach konstruktionsfehler aus, da auch beide klappen in offen-stellung klemmen. die lagerung ist wohl einfach schrott.
ps: dass beide wellen mechanisch verbunden sind könnt sein, ist aber eher unwahrscheinlich. im ssp steht auch nix darüber.
Ich weiss, es ist nicht einfach zu beschreiben.
1) Die Welle ist nicht bis auf den Knebel durchgängig, sondern von einer Kunstoffwelle verlängert, die dann auf dem
Knebel endet.
2) Wir haben 2 Wellen, auf jeder ist eine Klappe für die Umstellung, verbunden sind diese nicht miteinander.
3) Wenn man die 2 Schrauben lösst, muss man etwas hebeln, um die Welle ca.1,5 cm heraus zu bekommen, das
reicht aber aus, um das Hauptlager zu ölen. Mehr als 1.5cm geht nicht.
Gruss,
didi
so , war grad unten und hab die wellen rausgezogen. etwas hebeln reicht.
habe sie zu genüge mit mos2 eingesprüht. zusätzlich habe ich die knebel demontiert um vorne auch sprühen zu können.
alles wieder zusammengebaut, doch die wellen sind immer noch fest. werde ne runde fahren und das prozedere morgen oder übermorgen wiederholen.
sind deine wieder leichtgängig?
Das is ja das Problem mit dieser Sch... Kunststoffwelle, die in dieser Buchse sich leichtgängig drehen muss. Da kann man nen Liter Öl draufkippen, aber in den
Zwischenraum gelangt man nicht.
möcht das Thema nochmal aufgreifen.
Wie leicht sind den die Wellen von Hand zu drehen?
Weil da ist ja doch ne ganz ordentlich Wickel-Feder eingehängt.
Die Dosen ziehen sich zusammen und damit an dem Hebel, welcher zu Welle geht, ist das richtig?
Wenn ja dann muss die Dose ja ne ganzschöne Kraft aufbringen könne (wegen der Feder).
Danke...
Hallo,
wenn die Dosen schnell und vollständig anziehen, ist alle in Ordnung. Gleiches gilt für das "Loslassen".
Die Feder ist schon recht stark, das stimmt....
Gruß,
hotel-lima
Also die Dosen ziehen beide sich zusammen, nur bewegt sich der Hebel nicht.
Also hab ich jetzt immer den kürzesten Ansaugweg, weil er es nicht schaft beide Klappen aufzuziehen.
Warum fürt dies dann aber zu Leistungsverlust? Anders herrum fände ich es eileuchtener. Langer Weg = weniger Leistung.
Hat den jetzt schonmal wer Fotos vom zerlegen gemacht?
Zitat:
Original geschrieben von S4Avant
Also hab ich jetzt immer den kürzesten Ansaugweg, weil er es nicht schaft beide Klappen aufzuziehen.
Warum fürt dies dann aber zu Leistungsverlust? Anders herrum fände ich es eileuchtener. Langer Weg = weniger Leistung.
Im unteren + mittleren Bereich könnte der Leistungsverlust sein, obenrum sollts aber passen, weil da normalerweise ja der kürzere Weg offen ist. Vielleicht ist aber eine blöde Resonanz drin, wenn man hochdreht, und du müsstest längere Zeit hochtourig drehen, um obenrum die normale Leistung zu haben. Eine Leistungskurve vom Prüftstand wär interessant. Oder zumindest eine Beschreibung deiner Empfindung dazu - außer das "*$&fgrmp:-(", das ist eh klar ;-)
Hallo,
vielleicht klemmen auch die Klappen im Inneren des Saugrohrs und es hängt zwischen Stufe 1,2 oder 3.
Gruß,
hotel-lima