38% mehr Spritverbrauch als angegeben

Audi S5 8T & 8F

es weiß zwar jeder, dass die Hersteller bei den Verbrauchsangaben alle lügen und schummeln. Aber den A5 trifft es diesmal besonders. Das ist zwar bei Audi nichts Neues. 38% Abweichung wurden jetzt ermittelt zwischen Werksangaben und einem realistisch nachvollzogenen Praxistest. Das ist gelinde gesagt ein Armutszeugnis für Audi. Natürlich auch für alle anderen betroffenen Hersteller. Wann wird endlich mal ein Hersteller zu einem kräftigen Bußgeld verurteilt, weil er bewusst die Kunden anlügt? Herr Ramsauer oder der ADAC, hier hätten Sie ein breites Betätigungsfeld. Aber dann gibts die Dienstwagen nicht mehr so günstig.

Beste Antwort im Thema

Wenn ein Auto im Testzyklus den für den Testzyklus angegebenen Vebrauch hat, wo wird dann gelogen? Der Testzyklus ist vom Gesetzgeber vorgegeben und hat nicht den Anspruch, jedermanns Fahrprofil zu repräsentieren.

Wer Werte für einen "realistisch nachvollzogenen Praxistest" sucht, der muss halt entsprechende Fachzeitschriften konsultieren oder im Rahmen einer Probefahrt selbst einen solchen Test durchführen.

Dass die Werte aus dem standardisierten Testzyklus mitunter weitab vom persönlichen Fahrprofil liegen, sollte mittlerweile bekannt sein.

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Zitat:

Original geschrieben von walter240


@chip

also stimmst du mir zu, dass die verbräuche aus normrunden nicht gebraucht werden dürften um z.b. die steuer zu ermitteln? denn sie sind in den meisten fällen realitätsfern!

Nö, stimme nicht zu: Ich sehe nämlich nicht, was es besseres für diesen Zweck gäbe: Jeder andere definierte Fahrzyklus ist auch unrealistisch. Bemessung nach Hubraum, Leistung, etc. reduziert die Anreize, effiziente Motoren zu bauen.

Zitat:

wenn ein lada nur 110 fahren kann, dann soll er im test mit vollgas 110 fahren, wo ist das problem? wenn ein a5 250km/h fahren kann, dann soll er im test 250 fahren.

Und was sagt das über die Realität aus? Wann hast Du das letzte mal einen a5 in freier Wildbahn länger als 5 Minuten am Stück 250 fahren sehen?

Vollgas-Verbrauch sagt ja mal überhaupt nichts!

Zitat:

man kann sich bestimmt bessere vergleichszyklen überlegen, darf halt nicht die automobillobby machen!

Warum immer so theoretisch: Schlag doch mal ganz konkret einen vor und ich sage Dir dann, warum der für den realen Durchschnittsverbrauch europäischer Autofahrer auch nicht besser ist, als der heutige ece-Zyklus...

Gruss,
Chip

lieber chip, die einfachste methode und einzig korrekte um den co2 ausstoss zu besteuern ist die mineralölsteuer! denn die steuer wäre immer direkt proporzional zum REALEN VERBRAUCH (emissionen)!!!!

alles andere ist nur volksverdummung!

Zitat:

Original geschrieben von walter240


audi ist besser als andere in der teillastoptimierung? das ist vielleicht interessant in events bei denen motorentwickler teilnehmen, die sich gerne mit theorie beschäftigen. einem audikunden interessiert nur, wieviel liter kraftstoff verbraucht sein auto in den nächsten 100000 km!

Gerade die Teillastoptimierung hat dazu geführt, dass die AutoBild solche Werte misst. Denn der Zyklus ist - wie chipart völlig zu recht sagt - ebenso realitätsfern wie jeder andere, aber ganz schön knackig. Bei 20km Vollgas kostet allein das kurze Teilstück einen 88kW Benzinmotor, der im Golf VI (als Beispiel) 200km/h bringt alleine schon etwa 3 - 4l Sprit (von gesamt etwa 11l auf 155km - d.h. 130km ausserhalb der Vollgasstrecke legt der Wagen mit 7 - 8l zurück also 5,4 - 6l/100km). Daran ist nichts zu deuteln, da der Vollastverbrauch eines Ottomotors nahezu "festgenagelt" ist und auch nur in kleinen % Schritten optimiert werden kann.

Nur durch das Sparen in den anderen (Teillast)abschnitten kommt der Wagen dann überhaupt auf seine 7l /100km. Vor 20 Jahren hätte ein entsprechender Wagen 10l/100km gebraucht, weil er auch auf der Landstrasse noch weiter geschluckt hätte (schlechte Teillasteffizienz der Saugrohreinspritzer).

Wenn ich die AB - Liste anschaue finde ich es höchstens sensationell, wie WENIG die Autos in diesem - für sicher 90% aller User ausserhalb dieses Forums völlig realitätsfernen Zyklus - verbrauchen.

Wenn man grob wissen will, was der zukünftige Wagen verbraucht - eine ausführliche Probefahrt mit dem "eigenen" Fahrstil sagt alles. Und zwar eine, bei der man vorher und nachher tankt.

Audi, VW, BMW...wer auch immer verar*t niemanden. Sie machen nur, was der ECE Zyklus von ihnen verlangt. Aber sie können keine physikalischen Wunder erzielen. 200 - 300g Diesel/Benzin/kWh sind einfach die Eckdaten der besten Verbrennungmotoren. Viel kW im Einsatz = viele Gramm Kraftstoff durch die Düsen.

Amen

@chip

deine argumentation ist inkosequent! wann hast du deinen a5 das letzte mal von 0-100 in 26 sekunden beschleunigt?

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0- 50km/h in 26sek, nicht auf 100km/h!

stimmt 0-50 in 26sek. noch besser!

absolut unbrauchbarer test!

im übrigen profitieren die hybrid autos am meisten von solchen tests!

es gibt besser geeignete fahrzyklen, leider nicht von der automobilindustrie gewollt!

link

Das Problem ist nur selbst wenn  man realistischere Tests hernimmt brauchen die Autos immer noch das was sie halt brauchen....
Und jetzt soll mir hier bloß keiner erzählen er hätte sich stattn A5 einen Toyota IQ oder Peugeot 106 gekauft wenn er gewusst hätte das  der mehr Benzin braucht ...

nein aber vielleicht einen 3er qp? oder ein diesel statt einem benziner oder ...

Ich bin froh, daß die Werksangaben unter den realen Werten liegen, sonst müßten wir noch viel mehr Versicherung jedes Jahr zahlen. Ich habe gerade vor einem Monat wieder meine Versicherung überwiesen: € 2.200,- und das in der niedrigsten Stufe *seufz*  

Was versprichst du dir vom Diesel. Nimm den 3.0er her z.B. Wenn du den Flott bewegst sauft der genau so 10 Liter.
Was ja beim A5 eh schon eine Verbesserung ist die Vorgängervariante im A6 hat noch leicht 12 Liter gebraucht bei ein bisschen Ausreizen. 
Und der 3er Bmw kommt bei 200 PS ganz bestimmt mit 5 Litern auf 100km aus 🙄 Er braucht vielleicht für manche weniger je nachdem ob das eigene Fahrprofil einem Sauger oder Turbo Benziner zuträglicher ist aber nichts was man nicht gewohnt werden könnte oder dann wirklich wahnsinnig große Unterschiede bringt. Wenn ich ein großes Auto in dieser Dimension fahren möchte dann muss ich einfach damit leben das je nachdem wie ich es Bewege auch mal mehr Sprit durchlaufen kann also in einem Prospekt oder Katalog angegeben wird. Sogar wesentlich mehr denn ich wette wenn ich mich nur vertrottelt genug anstellt bring ich den 2.0er TFSI leicht von 8,5 auf 20 Liter oder mehr.
Aber wie gesagt wenn ein Motor wir der 2.0 TFSI wenn man wirklich normal fährt.. und normal scheint ja hier ein relativer Begriff zu sein dann sind leicht 8- max 9 Liter drinn. Das ist definitiv nicht zu viel. Und geht das nicht dann fahre ich halt einfach nicht "normal" und lüge mich selber an oder ich habe ein techn. Problem. Das was mit der Kette nich i.O. ist die Steuerzeiten nicht passen und der trinkt kann schon mal vorkommen. Aber der Großteil der betroffenen fährt vermutlich eben so das das Auto trinkt und lügt sich dann selber an wenn er erschrocken auf den Verbrauch sieht.

Und apropo BMW ein Arbeitskollege von mir fährt einen bmw 1er mit glaube 120 oder 140 ps und der braucht zwischen 9 und 12 liter auf 100km .... Also wo da jetzt bei BMW der grandiose Verbrauchsvorteil im Vergleich zu Audi sein soll frage ich mich schon ernsthaft...

@scooterdie

das waren nur beispiele, ich wollte nicht sagen das bmw besser ist als audi. obwohl bmw im moment was motorentechnik angeht wirklich führend ist!

wenn ich mit meinem diesel 10 l/100km verbrauche, dann verbraucht bei gleicher fahrweise ein benziner 15l/100km.

gerade diese großen unterschiede kommen bei den tests nicht zum vorschein. der tfsi soll laut audi ähnlich viel verbrauchen wie der 3.0l diesel. das ist aber sowas von unrealistisch!!!

ich wusste letztes jahr auch nicht so richtig ob ich diesel oder benziner kaufen sollte. laut herstelleangaben hätte sich für mich der benziner mehr gelohnt. zum glück bin ich ja in der automobilindustrie tätig, nicht "naiv" und weiss, dass man den herstellern nicht glauben darf 😉

die probefahrten haben dann ganz deutlich gezeigt, dass die abweichungen beim benziner deutlich größer waren als beim diesel. die herstellerangaben waren praktisch für ein vergleich nicht brauchbar, nur für die mülltonne!

ich verstehe nicht, wie man das als verbraucher verteidigen kann!

Zitat:

Original geschrieben von walter240


nein aber vielleicht einen 3er qp? oder ein diesel statt einem benziner oder ...

Genau so...

ich hätte den Diesel genommen...

hallo, wer bitte kauft denn schon ein auto des verbrauchs wegen? aussehen, leistung, grösser als das vom nachbarn und spass muss es machen!! :-)) einfach die angaben auf 50 km sehen, dann passt das schon.

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