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335d xdrive einlagern
Mein Stiefsohn hatte von seinem verstorbenen Vater einen 335d xdrive vererbt bekommen. Er möchte den Wagen gerne Wagen behalten und später selber fahren. Wir wollten den Wagen erstmal für 6-12 Monate einlagern. Sicherlich finden wir bei uns auf dem Land eine entsprechende Unterstellmöglichkeit.
Meine Frage nun, was ist dabei zu beachten?
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26 Antworten
Vielleicht ist dies hilfreich: https://youtu.be/u9STST8Bp6M
Ich würde den Reifendruck auf 3 bar anheben. Luftentfeuchter für den Innenraum halte ich für unerlässlich. In diesem Zusammenhang unbedingt den Innenraumfilter kontrollieren und ggf. tauschen, damit keine Pilzzucht betrieben wird. Die Handbremse nicht anziehen, sondern das Fahrzeug anderweitig gegen Wegrollen sichern.
Wie sieht es mit der Batterie aus. Kann man diese einfach abklemmen und alle Steuergeräte erwachen nach 12 Monaten einfach wieder? Oder es es besser, die eingebaute Batterie an ein Ladegerät zu hängen.
Ich selber habe mit neueren Fahrzeugen null Erfahrung.
Falls es ein Coupe ist, bloß nicht die Batterie abgeklemmen und ausbauen und danach den Kofferraum schließen. Der geht nämlich nur elektronisch auf :p
Ich würde ihn eher an ein Ladegerät hängen, wenn die Möglichkeit besteht.
Vielleicht vor dem Einlagern noch einen Ölwechsel machen, damit das alte Öl draußen ist.
Ich empfehle, ein Erhaltungsladegerät wie z.B. Optimate 3 an die Ladepunkte im Motorraum anzuklemmen.
Ich überwintere damit seit Jahren erfolgreich meinen Z4 (70Ah; von den auf der Produktseite empfohlenen Batteriegrößen nicht verwirren lassen).
https://optimate1.com/de/optimate-3-ladegerat/
Wichtig ist auch - wie Laie61 beschreibt - zur Luftentfeuchtung einige Packungen Silicagel (gibts auch in kg-Packungen) in den Innenraum. Natürlich alle Fenster und Kofferaum bzw. Heckklappe zu.
Frisches Öl schadet nie.
Und gegen Standplatten Reifendruck auf 3-3,5bar anheben.
Und vorsorglich den Innenraumfilter tauschen, damit die dortigen Bakterienkulturen keine Hochzeiten feiern.
Der Batterieausbau ist nicht empfehlenswert; besser Erhaltungsladegerät anschließen, wie es smarttom rät.
Ganz blöde Frage: das Ding fahren ist wirklich keine Alternative? Bevor man jetzt ein Ladegerät anschafft (gut, es kostet nicht die Welt, aber danach braucht man es dann nie wieder), diverse Filter tauscht, die eigentlich noch viele Tausend km halten würden, etc….. dann auch noch vielleicht ein Marder am Auto zu schaffen macht (wenn’s in ner Scheune untergestellt wird).
Da könnte man es auch genauso gut anmelden und ab und zu mal bewegen.
Das wäre auch mein Vorschlag.
Regelmäßig bewegen verursacht in der Summe weniger Schäden und kosten
Also 6-12 Monate lagert man ein KFZ nicht ein. Das ist doch Unsinn. Der kann auch 6 Monate einfach untergestellt abgestellt werden und dem passiert gar nichts dabei. Wenn ihr allerdings 6-12 Jahre meintet, dann sieht die Sache anders aus. Aber bei 6-12 Monaten, einfach mal alle 4 Wochen eine runde zum Waschpark fahren und auf der AB durchblasen ;)
Aufgrund der hohen Versicherung muss der Wagen abgemeldet werden. Die günstige Versicherung vom Vater wird mein Sohn nicht übernehmen können. Alles andere wäre auch zu teuer. Deshalb fällt alle paar Wochen mal eine Runde fahren schon mal raus.
Ich tippe mal, der Wagen wird 1 Jahr nicht benutzt werden. Aus guten Gründen wird mein Stiefsohn den Wagen aktuell nicht fahren. Das ist alternativlos.
Ein vernünftiges CTEK-Ladegerät kostet 60€, das wäre dann wohl die günstigste Variante. Dort wo er gelagert wrid, könnte man regelmäßig ein paar Runden drehen, das wäre möglich. Das spart schon mal einige Vorsorgearbeiten.
Verkaufen und wenn er ein Fahrzeug braucht ein anderes erwerben ist keine Option?
Im unterhalt ist der 35d eh kein Schnäppchen.
Und nach einem Jahr Standzeit wird es nicht besser.
Die Masse der gepflegten Cabrios wird über die 6 Monate Schmuddelzeit problemlos nicht gefahren.
Zu den schon genannten Tipps mit Luftdruck und Batterieladung habe ich mir bei EBay noch für kleines Geld eine defekte Gleitschirmmatte besorgt. Ca 6x4 m. Damit wird das Fahrzeug abgedeckt. Man glaubt nichts wieviel Dreck und Staub sich in den paar Monaten ansammelt. Von „mal kurz laufen lassen“ , ohne das Fahrzeug warm zu fahren, würde ich abraten. Und wenn man noch die Scheibenwischer mit 2 Weinkorken von der Scheibe abhebt, funktionieren die Gummis nach 12 Monaten weiterhin problemlos.
Bezüglich Versicherung und Abmeldung würde ich noch betrachten, ob es sich vielleicht doch anbietet, das Fahrzeug für 6 Monate, nur günstigst mit Haftpflicht versichert, angemeldet zu lassen. Notfalls kann ( muss ja nicht) gefahren werden, bringt aber ein komplettes schadensfreies Jahr im Versicherungsverlauf.
Günstiger kommt der Sohn nicht mehr an ein zusätzliches SF. Die nicht günstige Steuer für den fetten Diesel darf dann aber in der Kalkulation nicht vergessen werden.
Klar wäre regelmäßige Bewegung des Fahrzeugs am besten - ist wie beim Menschen :-). Ihr solltet den Motor allerdings warmfahren - das wären beim 335d so an die 10-20km je nach Außentemperatur.
Noch ein paar Tipps (aus eigener Erfahrung mit einem der Autos meines Sohnes) zum Einlagern in einer Scheune. Diese sind üblicherweise gut durchlüftet - daraus ergibt sich, dass im Winter bei Temperaturwechseln von kälter auf wärmer sich unvermeidlich Kondenswasser auf dem Fahrzeug - und auch auf den Bremsscheiben bildet. Das führt zu Flugrost an den Bremsscheiben, den man durch starkes Bremsen wieder weg bekommt - zumindest dort, wo die Beläge anliegen.
Ein weiteres Problem können Mäuse sein (Marder würde ich innerhalb einer Scheune eher weniger befürchten). Die lieben Tierchen haben es gerne trocken und suchen sich - wenn das Fahrzeug lange nicht bewegt wird - ev. ein Plätzchen im Motorraum und bauen dort ihr Nest. Scheune als Garage würde ich nur dann empfehlen, wenn dort auch Katzen wohnen.
Fullquote entfernt, Zimpalazumpala, MT-Moderator
Meine Katze würde keiner Maus was tun! Warum auch? Sie steht eher auf Putenfleisch :D