ForumF30, F31, F34 & F80
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. F30, F31, F34 & F80
  7. 335d gekauft und ein paar Fragen

335d gekauft und ein paar Fragen

BMW 3er F31
Themenstarteram 17. Februar 2021 um 14:55

Hallo,

bei mir stand ja die Entscheidung an, ob ich mir wieder einen 330d, einen 335d oder einen 340i anschaffe. Letzterer ist dann wegen meiner hohen Jahresfahrleistung leider gleich ausgeschieden.

Jetzt ist es ein 335d geworden, 3 Jahre alt mit 53.000 km und 2 Jahre Premium Selection Garantie.

Vielleicht kann mir jemand noch folgende Fragen beantworten:

1. Das Fahrzeug ist mit 18 Zoll Mischbereifung ab Werk ausgestattet. Wenn man sich die Beiträge zum VTG hier im Forum durchliest, kann schon der Eindruck entstehen, dass das VTG durch die Mischbereifung übermäßig beansprucht wird oder Probleme mit dem VTG gerade dann auftreten, wenn Mischbereifung montiert ist. So richtig verstehen tue ich das nicht, denn eigentlich eigentlich ist doch nur der Abrollumfang entscheidend. Oder ist bei der Mischbereifung mehr das Problem der unterschiedlichen Reifengröße/unterschiedliches Gewicht?

Ich habe hier noch einen Original BMW 17 Zoll Rädersatz liegen und ich überlege, ob ich den nicht montiere Die 17 Zollräder dürften wohl auch leichter sein, wie die 18 Zoll Mischbereifung.

2. Welche Behandlung nimmt das VTG besonders übel? Starkes Einschlagen bei gleichzeitig hoher Last?

Vielen Dank.

Gruss Matthias

Ähnliche Themen
20 Antworten

Der X-Drive hat eine Grundverteilung von 50:50, wir haben hier eine zuschaltbare Lamellenkupplung, die Vorderachse ist entweder entkoppelt, oder zu 100% geschlossen, es gibt KEIN Mittendifferential, welches einnen Drehzahlausgleich / Drehzahlunterschied zulässt.

Durch Gripunterschied (z.B. HA auf nasser Straße, VA trocken) dreht die HA durch, kann folglich weniger Drehmoment übertragen, die VA dreht nicht durch, kann mehr Drehmoment übertragen; es stellt sich "Grip-Bedingt" ein eine beispielsweise 70:30 Verteilung ein.

Technisch wäre es auch möglich die Lamellenkupplung so anzusteuern, das diese Schlupf hat (Kupplung rutscht); so wäre auch eine "nicht-Grip-Bedingte" Verteilung <50% nach vorne möglich. <50% nach hinten ist so nicht möglich, diese könnten sich nur einstellen, wie oben im Bsp. erwähnt durch Gripunterschiede.

Ob dies gemacht wird, kann ich nicht sagen; ein Schlupf in der Lamellenkupplung sorgt für sehr hohen Verschleiß, und sollte eigentlich immer nur kurzzeitig gemacht werden.

Zum Vergleich:

Beim Kronenrad-Mittendifferential von AUDI, welches ein permanenter Allradantrieb ist, gibt es diese VA/HA 40:60 Verteilung. Diese wird durch das besagte Kronenrad erzeugt, das im Eingriff stehende Zahnrad für die VA und HA haben geometrisch unterschiedlichen Hebelarm, somit ergibt sich physikalisch die 40:60 Grundverteilung.

Es steht doch aber überall, dass das xdrive eine Grundverteilung von 40 zu 60 hat - ausgenommen die neueren Quermotoren bei der Frontantriebsplattform.

Es wäre wie gesagt nur möglich, in dem man die Lamellenkupplung geregelt schleifen lässt und je nach gerade abgegebener Motorleistung die Kupplung passend angesteuert.

Gibt der Motor mittels Gaspedal und gewähltem Gang 100PS ab, müsste die Kupplung so geregelt sein, dass sie 40Ps übertragen kann; gibt man mehr Gas und gibt 200Ps ab, müsste die Kupplung auf 80Ps übertragbare Leistung geregelt werden (die Kupplung wird natürlich auf ein übertragbares Moment geregelt; i.v.m. der Kardan-Drehzahl ergibt es dann die Leistung).

Bei Geradeausfahrt und trockenen Bedingungen ist der Drehzahlunterschied VA zu HA kaum vorhanden, der Verschleiß der schlupfenden Kupplung hält sich da in Grenzen. Bei feuchten Bedingungen, starken Beschleunigungen oder Kurvenfahrten sieht das anders aus.

Technisch ist das alles möglich, ob dies so gemacht wird, kann ich nicht sagen

Vielleicht lassen sie die Kupplung ja immer pulsen und machen es darüber. Wenn die konstruktiv dafür gemacht sein sollte, warum dann auch nicht.

Aus newTIS.info

Allradsystem xDrive mit Verteilergetriebe (VTG)

Bei normaler Geradeausfahrt werden Vorder- und Hinterachse wie üblich mit einer Kraftverteilung von 40 zu 60 Prozent versorgt.

Damit werden die Vorderräder nicht mit allzu viel Antriebsmoment beaufschlagt

und können der Aufgabe zu Lenken optimal nachkommen.

Beim Einlenken und in stabiler Kurvenfahrt leitet das Verteilergetriebe mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung bis zu 80 Prozent der Kraft an die Hinterachse.

Dies steigert die Wendigkeit des Fahrzeugs und unterbindet wirkungsvoll ein Untersteuern.

Dies gewährleistet ein spontanes und präzise dem Kurvenverlauf entsprechendes Einlenken bis hin zu einem leicht kontrollierbaren Driftverhalten.

Systemfunktionen:

Für die Ansteuerung des Verteilergetriebes ist die Vernetzung einiger Steuergeräte notwendig.

Im Besonderen: Verteilergetriebe, dynamische Stabilitäts-Control sowie Integrated Chassis Management über FlexRay. Das VTG-Steuergerät ist Bus-Teilnehmer am FlexRay.

Das VTG-Steuergerät steuert den Stellmotor an. Die Verteilung des Antriebsmoments richtet sich nach dem auf jeder Achse abstützbaren Moment.

Die elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung verteilt das Antriebsmoment stufenlos und bedarfsgerecht auf die Vorderachse.

Die Hinterachse wird immer angetrieben. Somit liegt bei getrennter Lamellenkupplung das

gesamte Antriebsmoment an der Hinterachse an.

In normalen Fahrbetrieb mit Allradantrieb wird das Antriebsmoment verteilt wie folgt:

40 % auf die Vorderachse

60 % an der Hinterachse

In Abstimmung mit der zentralen Fahrdynamikregelung im Master-Steuergerät Integrated Chassis Management (ICM) gibt die dynamische Stabilitäts-Control (DSC) den Sollwert für die Allradregelung beim xDrive vor.

Der Sollwert ist abhängig von den Tendenzen zum Über- oder Untersteuern des Fahrzeugs und dem Radschlupf. Der Sollwert wird an das VTG-Steuergerät gesendet.

Das VTG-Steuergerät regelt das Sperrmoment an der Lamellenkupplung im Verteilergetriebe abhängig von folgenden Faktoren:

Anforderung über benötigtes Sperrmoment (kommt vom DSC-Steuergerät).

Zustand des Getriebeöls (berechnet im VTG-Steuergerät).

Verschleiß an der Lamellenkupplung (berechnet im VTG-Steuergerät).

Belastung des Stellmotors (berechnet im VTG-Steuergerät).

Getriebeöltemperatur (berechnet im VTG-Steuergerät).

Gruß Xenophilie

Ist es, doch wie ich erwähnt hatte weiter oben.

Das Allrad System arbeitet permanent bis 180kmh.???

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. F30, F31, F34 & F80
  7. 335d gekauft und ein paar Fragen