330i oder 330d mit Chiptuning?
Ein ernsthafter Vergleich. Welcher lohnt sich zu kaufen?
Ok, es gibt verschiedenste Kriterien, diesmal lege ich zuerst Wert auf die Kosten. Mir ist nämlich aufgefallen, daß die 330d ca. 4000€ (Gebrauchtwagen) teurer sind als die 300i. Dann muss man beim d noch die höheren Steuern dazurechnen. Und das alles soll der d mit Spritersparnis wettmachen? Ach ja: um die gleiche PS-Zahl zu bekommen wie der 330i muss man für den d noch mit Chiptuningkosten von ca. 700-1000€. rechnen. Ok, der Durchzug des d wird dann wohl etwas besser sein als beim i, aber das ist wohl der einzige Vorteil dabei.
Bei Gelegenheit werde ich mal die genauen Mehrkosten berechnen.
Was meint ihr? Lohnt es sich da überhaupt noch einen 330d in Erwägung zu ziehen?
116 Antworten
Ist ja wohl klar das mehr PS mehr beschleunigung bedeuten.
Die Nm helfen halt beim Diesel um schaltfaul zu beschleunigen.
Wenn Diesel so viele Vorteile hätten dann würde ja keiner mehr Benziner für Rennen nutzen.
Ich fahr mit meinem 325i sogar mit deutlich weniger Schaltvorgängen wie vorher mit meinem 320d.
Das liegt daran das das wirklich nutzbare Drehzahlband beim Benziner wesentlich größer ist.
Da kann ich auch geschmeidig im 5. durch und aus der Ortschaft rollen das ging mim Diesel nicht da der in den niedrigen Drehzahlen mucken mach.
Beim überholen musste ich mit dem 320d auch zurückschalten wenn ich wirklich schnell vorbei wollte.
Beim Benziner ist es genauso.
Ich glaub aber auch das der 320d im letzen Gang meinem 325i im letzen Gang ab etwa 100 erstmal einige Meter abnehmen würde... das geht solange bis der Benziner ein wenig fahrt aufgenommen hat und dann ist da schluss mit lustig.
Wie gesagt ich hab bis vor kurzem noch den 320d gefahren und hab halt nen direkten Vergleich.
Zitat:
Ist ja wohl klar das mehr PS mehr beschleunigung bedeuten.
Okay, wir fahren mal mit dem Fahrrad. Derjenige mit mehr PS in den Beinen fährt im ersten Gang, der andere darf aussuchen 😉
Zitat:
Wenn Diesel so viele Vorteile hätten dann würde ja keiner mehr Benziner für Rennen nutzen
Der Motorsport für Diesel fängt gerade erst an und hat schon Rekorde zu verzeichnen.
Zitat:
Ich glaub aber auch das der 320d im letzen Gang meinem 325i
Ob man nun den 320d mit dem 325i, stat des 330d mit dem 330i vergleichen kann, wage ich doch strak zu bezweifeln. Um nicht zu "hinken", müsstest Du 325d gegen 325i vergleichen, ansonsten wirkt es eher wie eine rosarote Benzinerbrille. *frechgrins*
@Foggy
Hier hat wohl eher jemand eine rosarote Benzinerbrille auf. Schau dir mal die Datenblätter an und du wirst sehen, dass der 325i schon auf dem Papier langsamer ist als der 330d (0-100 7,2 zu 7,3s). Mit Automatik wirds dann noch heftiger (0-100 8,4 zu 7,4s)
Wenns hoch kommt, bist du noch genauso schnell wie der 330d, das wars dann aber auch schon.
Und deine Probleme mit dem 320d auf den 330d zu übertragen funktioniert ja mal gar nicht. Von wegen du hast den direkten Vergleich... Der 330d hat einen Liter mehr Hubraum als der 320d und lässt sich - so wie ich das gehört hab, bin ihn noch nicht selber gefahren - wesentlich schaltfauler fahren. Da kannst du dann auch mal unter 1500u/min noch Gas geben und es kommt auch noch was.
Hmpf, jetzt sind wir doch wieder bei der alten Diesel gegen Benziner Diskussion. Also ich würde es erst mal von der Laufleistung abhängig machen, Kosten vergleichen. Und wenn das dann nicht eindeutig zugunsten eines Modells ausfällt: Probefahren und nach persönlichem Geschmack entscheiden.
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Hallo,
ich fahre zur Zeit einen 330d mit Chip, der nach Messungen 248 PS leistet. Vorher hatte ich zeitweise den 325i mit 192 PS. Den Unterschied merkt man deutlich, auch und vor allem im Bereich über 200 km/h, wobei meiner auf gerader Bahn ohne nennenswerten Rückenwind effektive 254 km/h schafft, soviel wie der 330i auch. Normalerweise ist der 330d mit Schaltgetriebe als Limousine mit 242 km/h eingetragen.
Ich hatte mir während einer Inspektion einmal den 330i mit 231 PS ausgeliehen. Subjektiv ist die Durchzugskraft im normalen Bereich (bis 140 km/h) geringer und ab ca. 200km/h war für mich kein Unterschied feststellbar. Allerdings beschleunigt der 330d ohne Chip im oberen Geschwindigkeitsbereich langsamer als der 330i, was vor allem am ellenlang übersezten 6. Gang des 330d liegt. Das war auch der Hauptgrund für den Chipeinbau.Hier wäre einmal ein Automatikvergleich interessant.
Aber das entscheidende Kriterium für meinen 330d gegenüber dem ebenfalls in die Überlegung einbezogenen 330i war der Verbrauch.
Auf meiner 54 km langen Strecke zu Arbeit (40 km Autobahnanteil) verbrauche ich mit dem Diesel, wenn ich ihn trete - und das mache ich in der Regel - nicht mehr als 8,5 Liter Diesel (zu niederländischen Preisen), während der BC des 330i 12,8 Liter anzeigte.
Außerdem, ich bekenne mich dazu, macht es einen Heidenspass, auf einer geraden Landstrasse auch einmal eine ganze Kolonne zu überholen, Idealzustand für den 330d
Gruß
Hans-Peter
Für mich lohnt sich der Diesel schon ab 5000 km, weiss gar nicht wie alle hier von 15-20 Tausend reden(es sei den man holt den diesel als Neuwagen,da ist er um die 2000€ Euro teurer).
Die Gebrauchten 330i und 330d liegen ungefähr gleich beim Preis!
Hab das auch schon mal vorgerechnet hier musst mal die Suche benutzen.
Zitat:
Original geschrieben von Iwaschka
es sei den man holt den diesel als Neuwagen,da ist er um die 2000€ Euro teurer).
Die Gebrauchten 330i und 330d liegen ungefähr gleich beim Preis!
Der 330d war beim E46 als Neuwagen sogar günstiger als der 330i.
Beim Benziner könnte man sich über einen Flüssiggaseinbau gedanken machen. Auf längerem Zeitraum fährt man damit günstiger als mit dem Diesel - viel mehr Fahrspaß inclusive (subjektive Meinung).
Allerdings machen die Spritkosten an den Gesamtkosten keinen so wahnsinnigen Unterschied aus.
Als günstigste Fortbewegung sind die 330er glaub ich net gedacht bzw. konzipiert. 😉
Gruß
Ci-driver
ich hab nie geschrieben das ich den Vergleich zwischen 320d und 330d habe sonder zwischen 320d und 325i.
Desweiteren hab ich nirgends behauptet schneller wie ein 330d zu sein (mit meinem jetzigen 325i), ich habe nur behauptet mithalten zu können.
Die 0.1sek die der schneller auf 100 ist kann man getrost vergessen und in der Endgeschwindigkeit werden die sich auch nicht viel nehmen.
Gechipped sieht die welt dann wieder ganz anders aus.
Und trotzdem wird ein 6 Zylinder zwische Standgas und 1500 U/min immer noch wesentlich besser und ruhiger laufen wie jeder Diesel.
Zitat:
Original geschrieben von Foggy
Und trotzdem wird ein 6 Zylinder zwische Standgas und 1500 U/min immer noch wesentlich besser und ruhiger laufen wie jeder Diesel.
Wieso?
Die Zylinderzahl hat nichts mit der Laufruhe zu tun, sondern das Motorkonzept. V6, R6, R4, V8, Wankel....usw...
Es gilt die Massen-Kräfte zweiter Ordnung unter Kontrolle zu bringen. Welcher Motor das am besten schafft, ist am Laufruhigsten.
Hier mal ein kleiner Auszug von unseren Großvätern...
(1) Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren an der Technischen Hochschule Stuttgart, Stuttgart
Eingegangen: 10. August 1940
Zusammenfassung Bei den bisherigen Untersuchungen über die Massenkräfte von Sternmotoren mit mittelbarer Nebenpleuelanlenkung, die sich auf die Kräfte erster und zweiter Ordnung beschränkten, ergaben sich für ausgeführte Motoren, besonders bei großen Zylinderzahlen, noch beträchtliche Kräfte zweiter Ordnung. Durch eine erweiterte Untersuchung, die auch die Glieder höherer Ordnung umfaßt, konnte für den praktisch wichtigen Fall der regelmäßigen Nebenpleuelanlenkung, wobei sämtliche Anlenkhalbmesser einander gleich und die Anlenkwinkel jeweils gleich den zugehörigen Zylinderwinkeln sind, allgemein gezeigt werden, daß nur Kräfte erster, zweiter und höherer gerader Ordnung auftreten, während samtliche Kräfte ungerader Ordnung verschwinden. Die noch explizit angegebenen Kräfte vierter Ordnung werden in der Regel sehr klein.
Im Enddeffekt zählen die Vorlieben und der Gebrauch des Autos.Wenn eine eher geringe Laufleistung im Jahr vorliegt ist dr Benziner natürlich zu bevorzugen.Darüber würde ich (alleine schon wegen Wiederverkaufswert)den Diesel nehmen.
Der Quatsch von wegen im 5.Gang macht der Mucken..kann ich nciht bestätigen.Das ist ja auch ein 320d mit 4 Zylinder.Der 330d hat deutlich mehr Kraft.Man kann im 6.Gang auch in der Stadt mitschwimmen und da ist nix von mucken zu spüren.
Um mit einem Diesel mitzuhalten muss man den Benziner aber auch verdammt hochdrehen.
Naja und das im Rennsport Diesel schon seit geraumer Zeit eingesetzt werden dürfte jedem bekannt sein der sich mit der Materie befasst (Audi R10,Peugeot etc)
Aber man sollte Kosten Vergleichen und Laufleistung dann sieht man ja was besser für einen ist.
Zitat:
Original geschrieben von Iwaschka
Für mich lohnt sich der Diesel schon ab 5000 km, weiss gar nicht wie alle hier von 15-20 Tausend reden(es sei den man holt den diesel als Neuwagen,da ist er um die 2000€ Euro teurer).
Die Gebrauchten 330i und 330d liegen ungefähr gleich beim Preis!Hab das auch schon mal vorgerechnet hier musst mal die Suche benutzen.
DU kaufst einen 330d und fährst den dann als Saisonfahrzeug? Die Logik musste mir aber mal erklären😁 (laut deiner sig. wo dein 330 mit Saisonkennzeichen abgelichtet ist😉)
Zitat:
Original geschrieben von Golf3.1993
DU kaufst einen 330d und fährst den dann als Saisonfahrzeug? Die Logik musste mir aber mal erklären😁 (laut deiner sig. wo dein 330 mit Saisonkennzeichen abgelichtet ist😉)
Ich fahr mit dem 330d über 15000 KM pro Saison und warum nicht Saison?? Was ist für dich da so komisch?
"Man kann im 6.Gang auch in der Stadt mitschwimmen und da ist nix von mucken zu spüren."
Selbst einen 330d kann man bei Tempo 50 nicht im 6. Gang bewegen, meinen jedenfalls nicht. Und im 5. Gang sollte man schon 60 km/ schnell sein, wen man nicht höchst untertourig unterwegs sein möchte. Der 6. Gang ist unter 70 km/h absolut nicht sinnvoll.
Gruß
Hans-Peter
Zitat:
Original geschrieben von worldruler
Man kann im 6.Gang auch in der Stadt mitschwimmen und da ist nix von mucken zu spüren.
Wie schnell fährst du denn in der Stadt 70?