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330CI immer wieder MKL durch Lambdasonden - mittlerweile 5 Werkstätten ratlos

BMW 3er E46

Hallo, ein Bekannter hat mir von ein paar Tagen seinen 330CI aus 2005 gebracht und mich gebeten mal nach seinem Problem zu sehen.

Zur Vorgeschichte: Seit mehr als 2 Jahren geht alle paar Tage die Montorkontrollleuchte an. Er war bereits in 3! BMW Werkstätten, sowie in 2 freien Werkstätten. Es wurde jede Menge ausgetauscht, aber gefunden hat keiner so wirklich etwas.

Folgende Fehlercodes tauchen auf:

P0171 System Bank 1 zu mager
P0174 System Bank 2 zu mager
E3 Kraftstoffregelung Gruppe 1 unzulässiger Bereich
E4 Kraftstoffregelung Gruppe 2 unzulässiger Bereich

Folgendes wurde in den letzten 2 Jahren erneuert:

Beide Lambdasonden vor Kat
DISA Einheit
Kraftstoffverteilerrohr samt 6 Einspritzdüsen
Die komplette Motorentlüftung samt Schläuchen

Nun habe ich mir das Problem mal angesehen und auch etwas gegoogelt. Mein Verdacht liegt bei Falschluft. Die Ansaugschläuche nach LMM waren stark porös unt teilweise gerissen, habe diese also kurzum ausgetauscht. Leider kam die MKL einen Tag später bereits wieder.

Nun bin ich auf der Suche nach Leuten die evtl schon ähnliches durchgemacht und den ein oder anderen Tipp für mich haben. Er sagt, er ist mit den neuen Ansaugschläuchen 43km gefahren. Danach kam die Lampe beim nächsten Motorstart sofort.

Vielleicht noch eine Information: Er klagt über extrem hohen Spritverbrauch, welches in die Fehlerursache Falschluft durchaus passen würde, Lambda erkennt zu viel Restsauerstoff, Motor versucht nachzuregeln, Spritverbrauch geht hoch, aber die Regelgrenze ist irgendwann erreicht. Er sagt, dass er weniger Sprit verbraucht, sobald die MKL an ist. Vielleicht geht die Motorregelung aber auch nur ins Notprogramm und der Spritverbrauch geht desshalb etwas zurück.

Danke für eure Hilfe.

130 Antworten

Danke.

Folgendermaßen ist nun der Stand: Adaptionen des Motorsteuergeräts zurück gesetzt, Fehler gelöscht. Danach bin ich 25km gefahren. Rein subjektiv würde ich behaupten, dass er mit neuem LMM deutlich besser geht. Ich hoffe, dass ich damit endlich am Ziel bin. Anderenfalls muss ich wirklich nochmal mit der Räuchermethode ran.

Die Lima pfeift immernoch. Auch dazu habe ich noch keinen weiteren Befund. Selbst Meisterkollegen und meine Dozenten aus der Meisterschule können es sich nicht erklären. Habe dazu mal 2 kurze Videos gemacht. Sobald ich noch ein paar Verbraucher dazu schalte, pfeift sie noch lauter.

https://www.youtube.com/watch?v=GkEcbHGZhCY
https://youtu.be/kJSBEI5z_1M

Sicher, dass das die Lima ist? hör mal genau unter die DISA - da sitzt der Leerlaufregler mit seinem Ventil. Das verursacht normalerweise solche Geräusche.

Bist du sicher? Komisch ist, dass es unter Last (Verbraucher an) lauter wird. Ebenso, dass es bei abgeklemmter Lima verschwindet.

Wie ist der LL Regler zu prüfen?

Der LLR kann verkoken und aus diesem Grund festklemmen. Aber das der dann pfeift, ist mir neu. (was nicht heißt, dass es falsch ist).

Als ich meinen LLR damals im Zuge der Erneuerung der KGE draußen hatte, habe ich den mit Drosselklappenreiniger gespült. Hatte zwar keine Probleme, aber wenn man den schonmal in der Hand hat... Da kam jedenfalls ziemlich lange eine unglaublich schwarze Brühe raus. 😰 hat lange gedauert (fast die komplette Dose), bis die Brühe irgendwann nur noch hellgrau war.

Die Dichtung vom LLR kann nebenbei auch undicht werden.

Ähnliche Themen

Jemand eine Prüfanleitung für den Leerlaufregler?

Danke

Nach der MKL kann man die Uhr stellen.

Genau 7 Tage später (so wie auch letztes mal) ist sie wieder angegangen. Diesmal aber nach ca. 400km.

Nochmal zu dem Leerlaufregler: Regelt der die Luftzufuhr? Oder wie genau regelt er? Ich habe gelesen, dass diese gerne mal fest hängen. Sofern er die Luftzufuhr regelt, wäre es nicht möglich, dass dieser zeitweise hängt oder nicht ganz schließt?

Danke

Im LLR ist ein schwingend gelagertes Rohrstück, welches elektromagnetisch verstellt wird. Und dass das Teil durch Dreck verklemmen kann, hab ich doch schon in meinem letzten Beitrag hier erwähnt... Zusätzlich hat der LLR Dichtungen welche natürlich undicht werden können.

Zitat:

@FlashbackFM schrieb am 26. Januar 2017 um 20:31:34 Uhr:


Im LLR ist ein schwingend gelagertes Rohrstück, welches elektromagnetisch verstellt wird. Und dass das Teil durch Dreck verklemmen kann, hab ich doch schon in meinem letzten Beitrag hier erwähnt... Zusätzlich hat der LLR Dichtungen welche natürlich undicht werden können.

Das er verklemmt, habe ich registriert. Ging jetzt nur drum, ob solche Probleme durch den LLR bekannt sind und wie die Regelung genau abläuft. Werde das Fahrzeug nochmal zu mir bestellen und dann mittels Rauch versuchen etwas zu finden. Den Regler werde ich wohl auch mal demontieren.

Danke

Ein klemmender LLR sollte aber eigentlich auch im Fehlerspeicher abgelegt werden.

Desswegen frage ich. Das habe ich nämlich so gelesen. Jedoch muss er ja nicht klemmen. Würde ja schon reichen, wenn er wegen Verschmutzung zeitweise nicht mehr dicht abschließt.

Ich glaube, ich kenne keinen Motor, welcher so viele Fehlerquellen im Bezug auf Falschluft hat, und diese dann auch wirklich häufig auftreten..

Update:

Leerlaufregeler ausgebaut, geprüft und gereinigt ( war relativ freigängig, also nicht ursächlich)
Ventildeckel nochmal abgehoben und begutachtet ( keine Beanstandungen festgestellt)
Mit der Druckpumpe jede Menge Rauch und Druck in den Ansaug und den Ventildeckel geblasen (keine Undichtigkeit festgestellt)

So, mittlerweile ist es so, dass nur noch 2 von ursprünglich 4 Fehlercodes auftreten. Anfangs waren es Lamdasonde gemisch zu mager und Kraftstoff Regelgrenze überschritten. Mittlerweile erscheint nur noch Kraftstoff Regelgrenze überschritten.

Heißt, den Lamda Fehler habe ich wohl schonmal erschlagen. Heute bin ich gefahren und habe mir die Arbeit der Lambdas mal genauer angesehen. Im Leerlauf sowie im Teillastbereich arbeiten sie relativ sauber, gleichmäßig und zügig. ABER, im Volllastbereich habe ich einen konstante Lambdaspannung von 0,1V... heißt, viel zu mager. Eigentlich sollte er sich irgendwo im Bereich 0,9 Volt bewegen. Komisch dabei ist, ich habe es mehrfach ausprobiert. 1-2 mal lag er auch in etwa bei 0,8-0,9 Volt bei voller Beschleunigung, meist aber nur bei 0,1V. Es scheint so, dass er bei höherer Drehzahl einfach nicht genug Sprit nach vorn bekommt, denn bei 3-4k Umdrehungen lag er eigentlich meist im fetteren Bereich.

Benzinfilter habe ich ganz zu Anfang schonmal gecheckt, der scheint erst 3-4 Jahre alt zu sein.

Was sagt ihr dazu? Gibt es Probleme mit den Kraftstoffpumpen? (KM Stand 255000). Wie funktioniert die Kraftstoffdruckregelung? (Soweit ich gesehen habe per Unterdruck am Filter)

Danke

Kraftstoffpumpen geben gern bei dieser Laufleistung den Geist auf, 250 tkm scheint eine magische Zahl zu sein. Meist macht sich das durch fehlende Leistung bemerkbar, Möglicherweise kann dein Problem aber auch ein Symptom sein... Ich lerne gern dazu.

Ich habe mir ein Manometer zum prüfen von Kraftstoffdrücken organisiert und werde morgen mal schauen, wie das ganze aussieht. Ich hoffe, dass ich der Sache damit endlich näher komme.

Ich wünsche es dir. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie einen die MKL in die Verzweiflung treiben kann. Hast du eigentlich den Ventildeckel bei dir getauscht? Nach 8 Seiten hab ich nicht mehr jedes Detail parat... 😉

Ventildeckel ist noch der alte. Habe ich aber nochmal genau geprüft und noch auf dem Schirm.

Habe heute die Drücke gemessen. Laut meinen Unterlagen muss die Pumpe 3,5bar bringen, Arbeitsdruck im Rail ca 3bar. Nach rund 10 Minuten im Leerlauf schafft er grade so etwas über 3 bar. Sobald ich fahre fällt der Druck, bei normaler Fahrt schafft er kaum 2bar, und wenn ich drauf trete hält er sich grade so noch bei 1,5 bar Kraftstoffdruck.

Denke dass hier das Problem liegt. Filter ist ca.5 Jahre alt, Unterdruck liegt an. Vermute, dass die Pumpe die Ursache dafür ist.

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