330ci Erstwagenkauf
Hallo liebes Forum,
werde in drei Monaten 18 und suche nach einem gebrauchten 330ci im Bereich von 6000€.
Nun kenne ich mich kaum aus da ich bis jetzt nur Golf 7 GTD gefahren bin. Also worauf sollte ich beim Kauf achten, wie viel Kilometer sollte er höchstens runter haben ?
Danke euch schon mal im vorraus 🙂!
Beste Antwort im Thema
Ist es heutzutage eigentlich notwendig, dass Fahranfänger immer gleich PS-Bolliden fahren?
Wenn auch das begleitende Fahren mit 17 eingeführt wurde, wie viel Fahrpraxis haben denn sie tatsächlich.
Wir haben damals zuerst mit kleinen Autos entsprechende Fahrpraxis gesammelt und ich gebe zu auch zwei Kisten geschrottet zu haben. Aber immerhin ohne jemanden zu gefährden.
Ich habe halt, als Familienvater in der selben Situation, Bedenken, wenn wir diesen jungen Leute in ihrem Tun auch noch ermutigen. Manchmal muss man sie vor sich selbst schützen.
Mit meinem Beitrag möchte ich halt verhindern, dass sie sich und andere zu Tode fahren.
Nicht umsonst fragt mich meine Versicherung im aktuellen Vertrag, ob das Fzg von unter 23järigen gefahren wird. Es ist eben eine Risikogruppe.
Lieber TE ich unterstütze dein Vorhaben nicht. Sammle erst mal Erfahrung.
Und es ist mir klar, dass ich hier im Forum bestimmt zerrissen werde aber irgendwo muss man schließlich einen Standpunkt haben.
54 Antworten
Ich schrieb nicht von Verkehrsmoderiniserung, sondern von der Moderisierung u.a. der Verkehrsausbildung!
Und gerade weil sich junge Leute immer seltener ein eigenes Auto leisten können, ist doch eine allgemeine Leistungsbeschränkung wenig sinnvoll. Denn Papa und Mama wollen sicherlich nicht mit dem 1,8t-Kombi, der auch mal den Anhänger ziehen soll, auf 90PS drosseln. Also kommen die Kinder gar nicht mehr ans Steuer, warten ab bis die Zeit der Leistungsbeschränkung rum ist und setzen sich dann ohne jede Fahrpraxis und Erfahrung hinters Steuer, wo sie zuletzt vor etlichen Jahren während der Fahrschule zuletzt saßen.
Das hat doch nichts mit Steigerung der Verkehrssicherheit zu tun. Das ist reißerischer Populismus, der einfach nicht durchdacht ist.
Im Übrigen halte ich auch nichts davon, dass bereits Fahrschulautos solche modernen Assistenzsysteme haben. Ein Fahrschulautos sollte ABS haben und das war's. PDC, Lichtautomatik, Regensensor, Rückfahrkamera, ESP usw. ist doch absoluter Stuss zum Beginn der Fahrausbildung. Da lernt man nicht das Fahrgefühl, sondern die Bedienung dieser Spielereien. Und hinterher sitzen die jungen Leute in Fahrzeugen, die all das nicht haben und sind überfordert.
Deswegen bereits am Anfang etwas ändern und nicht im Nachgang. Das würde dem Ziel dienen!
Weil es gerade so schön zu diesem Thema passt:
Auf meiner kleinen Fahrt gerade, erblickte ich einen BMW 330i (E46 VFL) mit einem jungen Herren (keine 20 Jahre alt). Er fuhr umsichtig, ließ andere Fahrer einfädeln ohne zugleich den rückwärtigen Verkehr durch plötzliches Ausscheren zu gefährden, nutzte die Blinker und die Geschwindigkeit war nach Tacho strichgenau eingehalten. Absolut vorbildlich!
Der Herr im mittleren Alter (ca. 45-50 Jahre) in seinem Golf 7 Variant für auf der Autobahn bereits dicht auf, obwohl ohnehin zu viel Verkehr war, überholte rechts, pendelte zwischen den Spuren, scherte kurz auf die Ausfahrt aus und bremste den bereits dort befindlichen Verkehr aus. Blinken war Fehlanzeige und die Geschwindigkeit wurde soweit möglich um deutlich mehr als 20km/h überschritten.
Die Dame (blond, ca. 30-35 Jahre, Kind an Bord) mit ihrer alten Mercedes C-Klasse fuhr unsicher, blinkte nicht, missachtete den vorrangigen Verkehr, konnte die Spur nicht halten (pendelte zwischen Standspur und Überholspur hin und her und überfuhr mehrfach die Trenn- bzw. Sperrlinien) und krönte ihr Verhalten damit, dass sie zwei Autofahrer ausbremste, weil sie ohne zu schauen die Spur zu wechseln versuchte.
Alle Leute die zu schnell fuhren waren ausnahmslos keine Fahrer U25.
Auch wenn das nur eine kleine Momentaufnahme ist, so ist das eigentlich das tagtägliche Bild auf deutschen Straßen. Nur in den wenigsten Fällen sind es tatsächlich U25-Faher, die negativ auffallen. Es sind er die "alten Hasen", die sich überschätzen und die StVO regelmäßig und wiederholt ignorieren. 😰
Wow erstmal Danke für die vielen Antworten.
Also Versicherung und Unterhalt zahlen meine Eltern bis ich mit dem Studium fertig bin.
Da mein Vater plötzlich arbeitsunfähig geworden ist suche ich nach was billigem, dass aber mit Geld alles wieder aufgepeppelt werden kann.
Zitat:
@alex.miamorsch schrieb am 6. April 2015 um 18:16:22 Uhr:
Weil es gerade so schön zu diesem Thema passt:Auf meiner kleinen Fahrt gerade, erblickte ich einen BMW 330i (E46 VFL) mit einem jungen Herren (keine 20 Jahre alt). Er fuhr umsichtig, ließ andere Fahrer einfädeln ohne zugleich den rückwärtigen Verkehr durch plötzliches Ausscheren zu gefährden, nutzte die Blinker und die Geschwindigkeit war nach Tacho strichgenau eingehalten. Absolut vorbildlich!
Der Herr im mittleren Alter (ca. 45-50 Jahre) in seinem Golf 7 Variant für auf der Autobahn bereits dicht auf, obwohl ohnehin zu viel Verkehr war, überholte rechts, pendelte zwischen den Spuren, scherte kurz auf die Ausfahrt aus und bremste den bereits dort befindlichen Verkehr aus. Blinken war Fehlanzeige und die Geschwindigkeit wurde soweit möglich um deutlich mehr als 20km/h überschritten.
Die Dame (blond, ca. 30-35 Jahre, Kind an Bord) mit ihrer alten Mercedes C-Klasse fuhr unsicher, blinkte nicht, missachtete den vorrangigen Verkehr, konnte die Spur nicht halten (pendelte zwischen Standspur und Überholspur hin und her und überfuhr mehrfach die Trenn- bzw. Sperrlinien) und krönte ihr Verhalten damit, dass sie zwei Autofahrer ausbremste, weil sie ohne zu schauen die Spur zu wechseln versuchte.
Alle Leute die zu schnell fuhren waren ausnahmslos keine Fahrer U25.
Auch wenn das nur eine kleine Momentaufnahme ist, so ist das eigentlich das tagtägliche Bild auf deutschen Straßen. Nur in den wenigsten Fällen sind es tatsächlich U25-Faher, die negativ auffallen. Es sind er die "alten Hasen", die sich überschätzen und die StVO regelmäßig und wiederholt ignorieren. 😰
Sehe ich auch so.
Und noch eine andere Sache. Mit meinem alten Auto mit unter 100 PS bin ich viel gefährlicher gefahren als mit meinem neuen. Ich hatte ein typisches Anfänger-Auto mit Benziner und wenig PS und war immer glücklich, wenn es mal schnell geworden war (langsame Beschleunigung), sodass ich dann versucht habe, die Geschwindigkeit nicht zu verlieren und eher dazu geneigt habe, auch mal dichter aufzufahren oder noch in irgendwelche Lücken zu kommen. Auch, weil sonst von hinten direkt wieder dicht aufgefahren wurde, weil ich nicht so schnell wieder schnell wurde. Das war jetzt nicht auf eine wirklich gefährliche Weise oder so, aber halt nicht so zurückhaltend wie es sein könnte. Von unangenehmen Situationen auf dem Beschleunigungsstreifen mal abgesehen, einfach schlimm wenn man nicht schnell genug Geschwindigkeit aufnehmen kann.
Danach hatte ich einen 318d, das hatte schon um einiges mehr Power und mit dem bin ich dann schon viel entspannter gefahren, da ich wusste, das der Verbrauch halbwegs auszuhalten ist und man auch akzeptabel wieder beschleunigen konnte.
Nachdem der Wagen leider momentan defekt ist, kann ich zum Glück momentan einen Audi A5 3.0TDi (250PS) von einem Bekannten leihweise für 2 Monate fahren und mit dem Wagen fahre ich sowas von zurückhaltend. Man weiß einfach, dass man immer den notwendigen Beschleunigungskomfort hat um wieder schnell zu werden und fährt daher vollkommen defensiv. Man hat es gar nicht nötig stressig zu fahren.
Ich halte es für vollkommen Schwachsinnig, einem Fahranfänger ein PS schwaches Fahrzeug zu geben. Auch diese Autos können schnell werden, es dauert nur länger. Man fühlt sich die ganze Zeit unterlegen im Verkehr und verspürt vermehrt den Drang, schneller zu bleiben. Auch bei anderen im Bekanntenkreis habe ich ähnliches beobachtet.
Natürlich heisst das jetzt nicht, dass man unbedingt nen Rennmotor braucht, aber unter 100 PS finde ich es persönlich eher mehr als weniger gefährlich.
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Na dann lasst uns die 200 PS + Schlitten am besten den Fahranfängern geben! Am besten doch gleich noch ein M3! Nicht jeder geht damit umsichtig um das besagen jede Menge Statistiken.
Das ist hier eine alberne Diskussion jenseits aller Vernunft und total OT.
Wenn ihr dem TE helfen wollt dann zeigt ihm was auf Ihn zukommt an Kosten und Reparaturen oder schlagt ihm ein Auto vor anstatt den Moralapostel zu spielen!
Und wie viele Fahrer mit Fahrzeugen um die 200 PS aufwärts gehen immer damit umsichtig um? Was sagen denn da die Statistiken? Wo sind denn überhaupt die Quellen zu diesen vielseitig herangezogenen Statistiken?
Abgesehen davon ist ein bloßer Auszug aus einer Statistik, die noch dazu keine Relation für den Standardfall wiedergibt, absolut nichtssagend.
Zitat:
@Alpha330i schrieb am 6. April 2015 um 18:49:55 Uhr:
Na dann lasst uns die 200 PS + Schlitten am besten den Fahranfängern geben! Am besten doch gleich noch ein M3! Nicht jeder geht damit umsichtig um das besagen jede Menge Statistiken.Das ist hier eine alberne Diskussion jenseits aller Vernunft und total OT.
Wenn ihr dem TE helfen wollt dann zeigt ihm was auf Ihn zukommt an Kosten und Reparaturen oder schlagt ihm ein Auto vor anstatt den Moralapostel zu spielen!
Danke dir ^^
Zitat:
@alex.miamorsch schrieb am 6. April 2015 um 18:55:54 Uhr:
Und wie viele Fahrer mit Fahrzeugen um die 200 PS aufwärts gehen immer damit umsichtig um? Was sagen denn da die Statistiken? Wo sind denn überhaupt die Quellen zu diesen vielseitig herangezogenen Statistiken?Abgesehen davon ist ein bloßer Auszug aus einer Statistik, die noch dazu keine Relation für den Standardfall wiedergibt, absolut nichtssagend.
Alex: Ich verstehe natürlich was du sagen willst und es gibt immer auch Ausnahmen aber glaube mir ich arbeite bei einer bekannten KFZ Versicherung als Schaden Sachbearbeiter und ich bekomme am Tag etwa 30 neue Fälle rein. Häufig sind es kleine Parkrempler aber wenn mal was ernstes mit Personenschaden dabei ist dann sind es in über 50% der Fälle unter 25 Jährige Autofahrer mit Autos jenseits der 300 PS die dann von der Fahrbahn abgekommen sind. Es gibt sogar interne Statistiken die ich hier leider nicht öffentlich machen darf bei denen ein Risikofaktor errechnet wird anhand des Alters und der PS Zahl.
Übrigens sind ältere Menschen mit 70+ Jahren auch ein hohes Risiko aber darum geht es hier nicht.
Und jetzt denken wir mal weiter: Wieso verlangen Versicherungen bei jungen Fahrern mehr Beitrag ? Weil Sie am sichersten fahren? Wieso steigt der Beitrag je höher die PS Zahl? Weil mit mehr PS das Risiko geringer wird? Die Versicherungen führen sehr genau Statistik und ich versichere dir Alex, die Jungen Fahrer haben meistens die schwersten Unfälle, und wenn ich dann die Akte sehe dann wundert es mich nicht: Fahranfänger, 19 Jahre alt mit dem RS5 von Papa in die Leitplanke gefahren! So jedenfalls gestern ein Fall
@Wolfii (TE) es tut mir leid das das hier so zum OT verkommt
Zitat:
@Alpha330i schrieb am 6. April 2015 um 19:07:17 Uhr:
Alex: Ich verstehe natürlich was du sagen willst und es gibt immer auch Ausnahmen aber glaube mir ich arbeite bei einer bekannten KFZ Versicherung als Schaden Sachbearbeiter und ich bekomme am Tag etwa 30 neue Fälle rein. Häufig sind es kleine Parkrempler aber wenn mal was ernstes mit Personenschaden dabei ist dann sind es in über 50% der Fälle unter 25 Jährige Autofahrer mit Autos jenseits der 300 PS die dann von der Fahrbahn abgekommen sind. Es gibt sogar interne Statistiken die ich hier leider nicht öffentlich machen darf bei denen ein Risikofaktor errechnet wird anhand des Alters und der PS Zahl.Zitat:
@alex.miamorsch schrieb am 6. April 2015 um 18:55:54 Uhr:
Und wie viele Fahrer mit Fahrzeugen um die 200 PS aufwärts gehen immer damit umsichtig um? Was sagen denn da die Statistiken? Wo sind denn überhaupt die Quellen zu diesen vielseitig herangezogenen Statistiken?Abgesehen davon ist ein bloßer Auszug aus einer Statistik, die noch dazu keine Relation für den Standardfall wiedergibt, absolut nichtssagend.
Übrigens sind ältere Menschen mit 70+ Jahren auch ein hohes Risiko aber darum geht es hier nicht.Und jetzt denken wir mal weiter: Wieso verlangen Versicherungen bei jungen Fahrern mehr Beitrag ? Weil Sie am sichersten fahren? Wieso steigt der Beitrag je höher die PS Zahl? Weil mit mehr PS das Risiko geringer wird? Die Versicherungen führen sehr genau Statistik und ich versichere dir Alex, die Jungen Fahrer haben meistens die schwersten Unfälle, und wenn ich dann die Akte sehe dann wundert es mich nicht: Fahranfänger, 19 Jahre alt mit dem RS5 von Papa in die Leitplanke gefahren! So jedenfalls gestern ein Fall
@Wolfii (TE) es tut mir leid das das hier so zum OT verkommt
Ist ja nicht schlimm aber ich weiß es ist leicht zu sagen ich passe auf, doch viele Leute bekommen es dann doch nicht hin. Meine Freunde mit 100PS Wagen fahren aber alle viel aggressiver und schlimmer als die mit 200PS. Traue mir selbst zu vernünftig zu fahren auch wenn das wahrscheinlich jeder Trottel in meinem Alter sagt :P.
Wo wir gerade schon bei OT sind. Warum sind denn Versicherungen für Fahrer über nem gewissen Alter (meinetwegen 70) nicht auch teurer? ALLE meine gefährlichen Situationen die ich die letzten 10 Jahre hatte, wurden von genau solchen Leuten verursacht, Fehlverhalten ihrerseits, Unfall nur durch ne schnelle Reaktion von mir verhindert?
Bei Fahrern U25 sind die Prämien höher, bei Fahrern Ü70 nicht, hier wärs ja diskriminierend....
(Ja, ich mein die Frage wiklich ernst)
Naja das muss jeder für sich entscheiden, aber ich würde dir empfehlen wenn es schon ein Coupe werden soll noch bisschen zu sparen denn die 330Ci sind teuer, die guten kommen erst ab 7-8.000€ vorher bekommst du nur so blöde Stinke Kisten mit wenig Austattung oder total zertretende Motoren die nur noch klappern.
Limousine finde ich auch schick, die sind auch billiger vielleicht wirfst du mal ein Auge darauf 🙂
Doch, ab 70 Jahren gehen die Prämien wieder rauf, habe meinen Vertreter mal gefragt.
Zum Thema: Ausprobieren, Probefahren, und genug Talent und Geld in der Hinterhand, wenn mal was ist. Denn eines ist sicher: Irgendwas ist immer.
Zitat:
@neumi87 schrieb am 6. April 2015 um 19:25:30 Uhr:
Wo wir gerade schon bei OT sind. Warum sind denn Versicherungen für Fahrer über nem gewissen Alter (meinetwegen 70) nicht auch teurer? ALLE meine gefährlichen Situationen die ich die letzten 10 Jahre hatte, wurden von genau solchen Leuten verursacht, Fehlverhalten ihrerseits, Unfall nur durch ne schnelle Reaktion von mir verhindert?
Bei Fahrern U25 sind die Prämien höher, bei Fahrern Ü70 nicht, hier wärs ja diskriminierend....
(Ja, ich mein die Frage wiklich ernst)
Das ist so nicht ganz richtig, die Beiträge bei Unfallfreien Rentnern sind in der Tat niedrig aber sobald ein Rentner einen Unfall baut, wird dieser meist um das Doppelte zurückgestuft als ein normaler Autofahrer.
Als beispiel Beate (77) zahlt Jährlich 300 Euro Haftpflicht und war bisher Unfallfrei.
Beate baut nun einen Unfall und wird von SF40 auf SF21 zurückgestuft und zahlt nun jährlich 590€
Ulrich (41) zahlt 400€ Jährlich bisher unfallfrei und hat einen Unfall. Er wird von SF 25 auf SF22 zurückgestuft
und zahlt nun 440€ Beitrag.
Ein Rentner kann sehr schnell auf Jahresbeiträge jenseits von 1200 € kommen, die Versicherungen sind da nicht blöd
@Alpha330i
Danke für deine Darstellung. Ich kenne es auch, wenn man berufsbedingt mit Statistiken zu tun hat. Aber diese sind immer nur so viel Wert, wie sie als Thematik zugrundelegen. Oder wie man gerne sagt: "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast." 😉
Den Versicherungen sind solche Statistik(auszüge) natürlich sehr willkommen. Denn damit kann man wunderbar unterschiedliche Tarifgruppierungen begründen.
Das jungen Fahrern ein erhöhtes Risiko immanent ist, bestreite ich nicht. Erfahrungen kann man nun einmal nur im Laufe der Zeit sammeln. Aber man sollte doch klar hervorheben, dass nur ein kleiner Auszug von denen negativ auffallen. Aber wie viele fallen bitte nicht auf? Gewiss eine überwältigende Mehrheit.
Ich selbst war jahrelang auch in der misslichen Lage ein Opfer der Statistiken zu sein. Junger Mann mit fast ausnahmslos Leistungsstärken Fahrzeugen (ab 160PS, teils sogar ohne jede Fahrhilfen und Regelsysteme) und auch noch Vielfahrer (min. 60tkm p.a. allein geschäftlich). Laut Statistiken hätte ich wahrscheinlich 3x die MPU machen müssen, Dutzende Unfälle zu verschulden und wäre bestimmt auch schon zwei Mal im Gefrierfach der Pathologie gelandet.
Stattdessen waren es zwei Parkkartzerchen (passiert aber auch im Laufe der Zeit älteren/erfahrenen Fahrern), 10€ für außerorts 10 zuviel und ansonsten nicht einmal ein Knöllchen fürs Falschparken. Für jede Statistik der absolute GAU.
Daher befürworte ich vehement, dass nicht die weit überwiegende Mehrheit für die wenigen schwarzen Schafe noch mehr mitbüßen und geradestehen sollte. Auch wenn es mich nicht mehr betrifft.
Zitat:
@KiN9Bi9BaUeR schrieb am 6. April 2015 um 12:12:31 Uhr:
Ich muss in Sachen Versicherung Alpha recht geben, das solltest du dir wirklich mal durchkalkulieren (z.B. bei HUK24). Die Frage ist aber, ob ein 320Ci oder 325Ci so viel günstiger in der Versicherung sind.Beispiel: Ein Kollege hat seinen Erstwagen mit keinen SF-Sätzen den 530i günstiger versichert bekommen als den 520i (E39).
Vom Verbrauch werden sich alle 3 Motorisierungen nicht so viel schenken. ob es jetzt 10 oder 11 Liter sind macht den Kohl auch nicht fett.
Aber bezüglich deines Budgets:
Ein E46 ist mittlerweile über 10 Jahre alt, da geht eigentlich ständig etwas kaputt, auch wenn es meistens nur Kleinigkeiten sind.
Deswegen würde ich es gerne mal von der anderen Seite betrachten: Hast du handwerklich was drauf? Traust du dir zu an dem Wagen selbst zu schrauben? Falls Nein - Verabschiede dich mit deinem Budget von 6.000€ von einem E46 330Ci.
Falls du aber so jemand bist wie der Großteil hier im Forum, dann sollten auch Fahrzeuge mit einer Laufleistung von mehr als 200.000KM kein Problem sein, sofern der Zustand des Fahrzeuges angemessen ist.
Der M54 ist ein sehr solider Motor, weshalb es tatsächlich erst mal egal ist, ob es ein 320Ci, 325Ci oder 330Ci ist. Die sind alle gleich robust.
Unterschlagt doch nicht immer den wunderschönen 323CI 😁
Find aber auch das diese Leistung mit 18 nicht sein muss... Naja Grundsatzdiskussionen eben...
Jeder wie er meint.