328i Coupe strippen - was geht da gewichtsmäßig?

BMW 3er E36

Ich überlege, ob ich mir als Spaßauto ein 328i Coupe besorgen soll.

Um die Agilität und die Beschleunigungswerte zu verbessern, würde ich gerne wissen, was da gewichtstechnisch drin ist, wenn ich den Wagen radikal strippe.

Was raus kann:

Rücksitze
Klimaanlage
Sämtliche Dämmungen, Verkleidungen

Was rein bzw. dran soll: Sportsitze, möglichst leicht, ggf. Käfig, leichte Felgen (OZ Ultraleggera, Motec Nitro o.ä.)

Fällt euch sonst noch was ein, was raus kann bzw. durch leichtere Teile ersetzt werden kann?

Es darf wirklich sehr radikal sein, nur Airbags und zwei Sitze müssen wirklich drin bleiben.

Wieviel Sparpotential ergibt sich wohl bei solchen radikalen Maßnahmen?

Beste Antwort im Thema

Sind die paar Kilos die Mühe und den Verlust an Alltagstauglichkeit wert?

Erinnert mich an die Motorradfahrer-Gespräche auf dem Feldberg. Da fachsimpelten die Jungs über Abspecken ihrer Zweiräder: Abbau der Soziusfußrasten (bringt vielleicht hundert Gramm) oder Anbauteile mit gewichtssparenden Bohrungen (bringt wenige Gramm) etcetc.

Bei Sichtung deren stattlicher Schnitzelfriedhöfe in der Körpermitte konnte ich mir die Bemerkung nicht verkneifen, daß das effektivste Abspecken wohl bei den Fahrern zu erreichen sei. 😉😛😁

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tach gesagt,
soll das auto auf normalen straßen bewegt werden,oder möchtest du dir ein richtiges "ringtool"bauen(nordschleife)?

gruß

Sowohl als auch. Ich rechne so mit 5000 Km jährliche Spaßfahrten, die sich ungefähr so aufteilen könnten:

1000-2000 km Trackdays/Drifttraining z.B. in Weeze
500 km Nordschleife
Rest: An/Abfahrt zu diesen Events oder auch einfach mal so ein paar Landstraßen-Km wenn wenig Verkehr ist.

Mehr als 2500 km Nordschleife/Drifttraining wird mein Portemonnaie wohl auch nicht mitmachen. 😉

na dann,
rücksitze raus,dachhimmel,klima,leichte schalensitze einbauen(die von sparco sind sehr leicht),türpappen und alles was mit musik zu tun hat raus. der käfig gehört in deinem fall zu pflichtprogramm.über ein gesperrtes differential würde ich auch nachdenken an deiner stelle.
das sind erstmal ein paar kleine anregungen😉

gruß

OK, Sperrdiff habe ich auch schon gedacht.

Weswegen ich den Thread aber eigentlich aufgemacht habe, war der Wunsch nach harten Zahlen :-)

Also das Seriengewicht liegt ja ungefähr bei 1350-1400 Kilo, je nach Ausstattung. Ist es möglich, den Wagen bis auf 1200 Kilo zu reduzieren? Mehr sollte er nicht haben. Ich fahre seit 1,5 Monaten Z3 Coupe und hatte vorher einen MX-5. Es ist echt übel, was 250-300 Kilo mehr bei der Agilität ausmachen. Daher wäre eine Radikalkur beim E36 Pflicht und 1200 Kilo maximal sollten drin sein, sonst begrabe ich das Projekt direkt wieder und überlege mir mehr was in Richtung E30, wobei mir da ehrlich gesagt die Leistung fehlt... außer beim M3, der aber zu teuer ist.

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Zitat:

Original geschrieben von maniac285


...den Wagen bis auf 1200 Kilo zu reduzieren?

Wenn Du auf sämtliche Sicherheitseinrichtungen verzichtest, ja. Wir haben einen 3,2er M3 gebaut für 24h + VLN, 1260kg

fahrfertig, aber leerer Tank. Türen waren die ALU vom GT, der Rest der Korosserie alles das originale Blech. Eine Zulassung in D wäre mit Rückrüstung auf das originale Tanksystem sogar denkbar gewesen.

Hier nen paar Bilder von der Büchse.

Ansonsten lege ich Dir noch diese Seite ans Herz.

Wie gesagt, auf die Sicherheit wollte ich nicht verzichten, die Airbags sollten drin bleiben. Und ggf. (oder vielmehr sehr wahrscheinlich) käme auch ein Käfig rein. Was kostet so einer eigentlich, der einen sowohl gegen Überschläge als auch seitliche "Aufpraller" schützt?

Aber wenn der E46 M3 schon auf 1260 Kilo zu bringen ist, bin ich ja recht optimistisch, dass das beim E36 mit kleinerem Motor zu unterbieten sein sollte. Wenn er wegen den Airbags dann 1210 Kilo wiegt, wärs ja auch kein Drama. Aber das Abspecken mit Sitzausbau, Klimaanlage ausbauen etc. sollte die 100 Kilo Marke schon sehr deutlich schmelzen lassen... für 101 Kilo braucht man so radikal ja kaum zu werden ;-)

Zitat:

Original geschrieben von maniac285


Aber wenn der E46 M3 schon auf 1260 Kilo zu bringen ist,

Also ich redete vom E36, oder meintest Du jetzt was anderes!? Unser Nachfolger ab 2002, eben ein E46, ist sogar noch leichter. Das liegt aber an folgendem:

- Die karosserie ist eine spezielle Motorsportvariante der M-GmbH

- Das Dach aus Carbon

- Türen, Kofferraumdeckel und sämliche Seitenscheiben aus Kunststoff

- Kotflügel vorne sind aus Leichtmetall

Das macht sehr viel aus. Jetzt ist natürlich neben dem Käfig und der Löschanalge auch noch eine Schnellhebeanlage drin, aber leer liegt der E46 bei knapp unter 1200kg.

Einen E36 6-Zylinder inklusive Käfig (mit Flankenschutz) auf 1200kg zu bekommen ohne reinrassige und damit nicht zugelassene Motorsport-Leichtbauteile für die Karosserie zu verwenden halte ich für ein "sportliches" Unterfangen. Ich hatte das selbe auch vor, aber mein "gespartes" muß ich bald für nen Kombi ausgeben, klar...!? 😉

Ja klar, ich meinte schon den E36. Ich dachte nur, dass du vom E46 redest, weil auf dem Link den du mir gegeben hast einer abgebildet war unter "Fahrzeuge".

Naja, Fakt ist, dass ich ein Nordschleifen-/Drifttrainingtaugliches Spaßmobil suche. Hättest du denn noch gute Alternativen zum E36 328i zu bieten?

Gewichtstechnisch sehr schick fänd ich z.B. einen Opel Speedster, aber sicherheitstechnisch ist die Kiste natürlich eine Katastrophe. Ich weiß nichtmal, ob man da überhaupt einen Käfig reindengeln könnte.

Ein E30 wäre in Sachen Gewicht auch lecker, aber die Leistung ist mir abgesehen vom 320is, der sehr schwer zu bekommen ist und beim zu teuren M3, dann doch zu schwach. Außerdem hat er mir mangels Airbags zu wenig Sicherheit. Daher tippe ich beim E36 328i schon auf einen guten Kompromiss bzw. Allrounder für Nordschleife und Drifttrainings.

Hast du sonst noch eine Idee welches Auto gut wäre? Auf der Kostenseite ist vor allem wichtig, dass der Wertverlust von dem Auto schon durch ist. Wenn ich nur so wenig Km im Jahr fahre und dann auch noch so Radikalumbauten vornehme kann ich keine 2000 Euro Wertverlust im Jahr brauchen. Auf der Habenseite ist mir eine zumindest rudimentäre Sicherheitsausstattung wichtig. Ich weiß, der E36 macht im Crashtest auch keine so gute Figur, aber er hat wenigstens Airbags im Vergleich zum E30...

Also ich weiss nicht......wenn schon Schalensitze mit (mindestens) 4-punkt Gurte drin sind (feste), find ich die Voraussetzung, dass ein Auto Airbag(s) haben muss, eigentlich mehr als überflüssig.

Wenn es wegen dem Ein/Austragung geht, OK, das kann man verstehen. Aber es gibt immer Wege.

Gruß
Vlad

Damit ich mal eine grobe Vorstellung habe: Könnte jemand die groben Kosten abschätzen, was mich mein Vorhaben kosten würde?

Also Autos gibts für 5000-6000 glaube ich schon recht gescheite, auch wenn man die Substanz im Internet natürlich erstmal nicht beurteilen kann.

Dann:

Fahrwerk, Bremsen, Sportsitze, Käfig.

Ich weiß nicht, wie radikal es werden soll, aber beim Fahrwerk muss es nichts VLN-taugliches sein... sowas in Richtung Bilstein B16 reicht aus. Bei den Bremsen weiß ich nicht, inwiefern man die aufrüsten soll/muss. In erster Linie ist mir nur ein festes Zupacken und kein Fading bei 2-3 Nordschleifenrunden hintereinander wichtig. Eine richtige Rennbremse, die den Bremsweg um 10 Meter verkürzt brauche ich nicht...

Gewichtstechnisch solltest du auch eher zur Limo greifen,die bekommst du da weiter runter.
Guck mal ins Touristenfahrerforum rein,da gibts viele User,die sich so ein Ringtol aufgebaut haben udn genug Ahnung davon haben,um dich beraten zu können.

Ach und Thema Airbags siehe Vladi.Vollkommen unnötig und eher sogar gefährlich,wenn Hosenträgergurte und der ganze Kram verbaut ist.So weit würdest du mit dem Kopf eh nimmer vorkommen bei angelegtem Gurt.

Greetz

Cap

Sind die paar Kilos die Mühe und den Verlust an Alltagstauglichkeit wert?

Erinnert mich an die Motorradfahrer-Gespräche auf dem Feldberg. Da fachsimpelten die Jungs über Abspecken ihrer Zweiräder: Abbau der Soziusfußrasten (bringt vielleicht hundert Gramm) oder Anbauteile mit gewichtssparenden Bohrungen (bringt wenige Gramm) etcetc.

Bei Sichtung deren stattlicher Schnitzelfriedhöfe in der Körpermitte konnte ich mir die Bemerkung nicht verkneifen, daß das effektivste Abspecken wohl bei den Fahrern zu erreichen sei. 😉😛😁

Zitat:

Original geschrieben von thoelz


Sind die paar Kilos die Mühe und den Verlust an Alltagstauglichkeit wert?

Erinnert mich an die Motorradfahrer-Gespräche auf dem Feldberg. Da fachsimpelten die Jungs über Abspecken ihrer Zweiräder: Abbau der Soziusfußrasten (bringt vielleicht hundert Gramm) oder Anbauteile mit gewichtssparenden Bohrungen (bringt wenige Gramm) etcetc.

Bei Sichtung deren stattlicher Schnitzelfriedhöfe in der Körpermitte konnte ich mir die Bemerkung nicht verkneifen, daß das effektivste Abspecken wohl bei den Fahrern zu erreichen sei. 😉😛😁

😁

Ich gehe mal davon aus,das der TE für den Weg zur Arbeit noch ein anderes Auto im Fuhrpark hat oder dies auf anderem Wege durchführt.Die Kilometerangabe und der Verwendungszweck macht das recht deutlich. 😉

Aber das kann man auch leicht überlesen. 😁

Und ja,die "paar" Kilo lohnen sich diesbezüglich,das hab ich an meiner Limo schon bemerkt,als ich sie hab umlackieren lassen und dafür einen Großteil der Inneneinrichtung entfernt hatte.Das merkt man schon deutlich,wenn da 50-100 Kilo fehlen.

Greetz

Cap

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