325i für Fahranfänger?
Hallo zusammen,
wir haben die Chance einen super gebrauchten 3er zu bekommen. Es macht mich nur etwas stutzig, denn ein knapp 200PS auto mit 6 zylinder für einen fahranfänger ist wohl doch recht gefährlich oder übertrieben.
Was meint ihr dazu?
MFG
Beste Antwort im Thema
Warum sind denn die Versicherungsprämien für Fahranfänger so hoch. Bestimmt, weil sie überdurchschnittlich vernünftig und vorausschauend fahren. Ich war auch mal Fahranfänger, ich weiß das 🙂. Einem Fahranfänger würde ich keine 200 PS in die Hand geben. Bei uns durfte man erst kürzlich so jemanden von einem Baum abkratzen, weil er in einer Allee Bergauf an einer kurzen Geraden meinte mit ca. 150km/h überholen zu müssen. Die Bremsspur war über 50m lang. Mit einem 60PS Corsa geht das so nicht.
Erzählt mir nicht, daß ein Fahranfänger einen 200PS BMW aus "Sicherheitsgründen" kaufen soll, so ein Schmarrn
53 Antworten
mein Brei dazu:
ich hätte keine Hemmungen, zumindest Fahrsichheitstechnisch. Ich würde ihn dann nur häufig zu ADAC Fahrsichheitstrainings prügeln. Vor allem das für Jugendtliche ist sehr interessant 🙂 Vor allem werden dann die anderen Teilnehmer wohl grosse Augen machen 😁
Naja hab das auch schon mitgemacht, und ja man "lernt" bzw, eher, man sieht mal wie so eine Situation ablaufen könnte, aber wirklich ne Warnung bzw einstimmung auf die Gefahren und Situationen die im Straßenverkehr auftreten können ists nicht.
Wenn ich an meine Sturm und Drangzeit zurückdenke, bin ich froh, dass ich nur einen 70 PS Golf hatte. Und hier den Sicherheitsaspekt hinzuzuziehen, finde ich total verdreht, mit einem 325er kann man sich eine ganze Ecke leichter tot fahren, als mit einem 316er oder insgesamt "normal" motorisierten Auto.
Vielleicht fährt man am Anfang schön vorsichtig, aber nach einem halben Jahr ist man das Auto gewöhnt und kann ja fahren, besser und natürlich schneller als die anderen...., und dass ihr Kind vernünftig ist, denken alle oder jedenfalls die meisten Eltern.
Man kann seine Kinder nicht vor allen Risiken des Lebens bewahren, von dem hier angesprochenen jedoch schon.
Zitat:
Original geschrieben von grande_cochones
Ich finde es witzig dass es anscheinend auschließlich die Wahl zwischen einem 200PS BMW und einem 60PS Schrottauto ohne Sicherheitsausstattung gibt, es gibt ja nur diese beiden Fahrzeugarten🙄Ich finde ebenfalls der TE sollte erst mal mit einem schwächeren Auto anfangen, es gibt ja auch einen 316i, der hat die selben Sicherheitsmerkmale aber einfach weniger PS.
Und mal ganz ehrlich, als Fahranfänger mit so einem Auto, da will man ja niiieeemals wissen was die Kiste hergibt, nein und man benutzt die PS Reserven nuuuur um sicher zu überholen, klar.🙄Außerdem lieber TE, wieso jetzt schon 192PS und 6 Zylinder, wo willst du dich denn noch hinsteigern, das ist doch langweilig wenn man gleich an so viel PS gewöhnt ist.😉
Völlig korrekte Einschätzungen!
Man sollte nicht immer zwischen 60PS-Corsa und 200PS BMW argumentieren.
Ich habe seit meiner Anfängerzeit von Polo 50PS (86Nm Drehmoment!!!) über Golf III/IV TDI (ESP) und BMW 316i Compact M-Paket (ASC.....praktisch, aber abschaltbar :-/) alles mögliche mitgemacht.
Selbst die geliehenen Porsche habe ich dabei jeweils in die Nähe ihrer Grenzen (und seltener darüber hinaus) bewegt.
Im Vergleich zu anderen Haudegen glaubte ich in der Anfängerzeit immer geglaubt, mit besonders viel Hirn unterwegs zu sein. Aber man kann auch nur mit dem rechnen, was man kennt. Und das ist in dem Alter nicht unbedingt die Fehleranfälligkeit von einem selbst bzw. die der anderen Knallbüchsen!
Von daher: nur die zwischenzeitliche Fahrerfahrung und die schlechte Verfügbarkeit von stark antörnenden bzw. schnellen Fahrzeugen im täglichen Leben hat das Risiko von tödlichen Unfällen verringert.
Neulich bin ich von Golf V GT TSI 170PS auf BMW 325Ci gewechselt - mein erster "richtiger" BMW nach nun ca. 15 Jahren Fahrerfahrung - und das nenne ich nun wirklich kein erhebliches Risiko mehr.
Der BMW ist zwar im Antritt weniger spritzig als der nahezu omnipotente Golf, aber er ist, ähnlich wie die Porsche, ein Auto, das durchaus antörnt, ihn mit höheren Drehzahlen zu fahren.
Gerade auf der Autobahn, ist es mit ihm vergleichsweise problematisch, bei mässiger Verkehrsfülle eine als einigermaßen sozial akzeptiere Reisegeschwindigkeit von 180km/h wiederzugewinnen.
Resultat des leistungsorientierten Saugmotorkonzepts im Vergleich zu TDIs/TSIs: man fährt betont in hohen Drehzahlbereichen, quetscht die Karre aus, bremst später, hält weniger Abstand, sieht das zwischenzeitliche Erreichen der 200km/h Marke als größeren Gewinn an.
Zwar kann man den 325er "cruisig" bewegen, er honoriert aber auch kernige und aggressive Fahrweise, ein ganz klares Gegenargument für einen Motorsport-orientierten Verkehrsfrischling.
Auch fahrwerksseitig halte ich die Auslegung z.B. eines Golf V für vorteilhafter. Er fährt sich mit ESP so narrensicher wie physikalisch denkbar. Selbst mit abgeschaltetem ESP entzückt er mit einem (für Fronttriebler-Verhältnisse) durchaus sportivem Einlenkverhalten in scharf gefahren Kurven, bevor er sich einen Lidschlag später gekonnt über die Vorderräder abbremst. Selbst, wenn man beim 170PS TSI hier noch Vollgas gibt, wäre nicht mehr zu erwarten als ein eher marginal vergrößerter, jedenfalls stets kontrollierbarer Kurvenradius.
Mit meinem BMW 316i Compact habe ich bei abgeschaltetem ASC ganz andere Erfahrungen gemacht. Erstmals in meiner fahrerischen Geschichte ist mir bei einem bewußt eingeleiteten Kurvenmanöver das Fahrzeug außer Kontrolle geraten, das Heck kam trotz 8 jähriger, teils offensiv gefärbter Fahrerfahrung scheinbar unvermeidlich herum und mein Fahrzeug und ich landeten mit Glück unbeschadet auf einem sandigen Feld.
Kurzum: ein Golf 5 mit 110PS TDI oder 122PS TSI stellt für mich den extremen Idealkompromiss aus einem sozial akzeptierten, relativ repräsentativen Auto dar, bei deren drehmomentorientierten Leistungscharakteristika mit guten Leistungsreserven sich niemand gegängelt fühlen muß und dessen Fahrwerk selbst im Fall von gröbster Fehleinschätzung meist immer noch einen Ausweg in die richtige Richtung aufzeigt.
Ganz abgesehen davon sind seine Unterhaltskosten sicher niedriger als bei einem vermeintlichen BMW-Sechszylinder Schnäppchen, und ein EuroNCAP-Rating von 5 Sternen gibt es auch noch frei Haus (E46: 4 Sterne).
Von der Langzeitqualität dieser Fahrzeuge mal ganz zu schweigen: mein 123000km alter Golf V wirkt erheblich fitter als mein "neuer" BMW 325Ci mit 96000km, der rein optisch einen unbespielten Zustand hat. Im Gegensatz zum Golf ist er aber alles andere als klapperfrei, es gibt bei ihm Bremsenprobleme kosmetischer Natur und die Steuerriemen sind auch schon fertig...
Also ein Spielzeug für große Schuljungen ist das aus meiner Sicht nicht.
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He der erste der nicht gnadenlos über den Golf ablästert.
Dein beispiel zeigt aber das man selbst nach 8 Jahren fahrerfahrung immernoch in brenzlige Situationen kommen kann und das Auto überschätzen, ist also kein reines Jugendproblem.
Zitat:
Original geschrieben von Felux
He der erste der nicht gnadenlos über den Golf ablästert.
Ich hatte unzuverlässige und klapperige Golfs (III+IV), die zudem noch fahrdynamisch teils unbefriedigend waren.
Der Golf 5 GT ist meiner Meinung nach ein Kompakter, wie Porsche ihn bauen würde, wenn sie denn müßten....wach im Handling, mit ungewöhnlichen Fahrleistungen in jedem Drehzahlbereich und zu allem Überfluß mit Platz für 5 und beachtlichem Restkomfort inklusive.
Dazu gibt es einen etwas garstig-grauen Innenraum, der aber auch nach weit über 100.000 anspruchsvollen Kilometern noch tut wie er soll. Genauso wie die Technik.....die in meinem Fall wunderbar ihren Dienst verrichtet.
Einen so großen Leistungsumfang hat bisher kein BMW gehabt, den ich jemals bessessen habe, obwohl sie so schön "premium" tun.
Was erfahrungsgemäß nicht heißt, daß ich mich nicht auch in die liebreizenden Augen eines BMW vergucken kann.
Ein gescheiter Sechszylinder war es nunmal, was dem Golf m.E. fehlte.
Zitat:
Dein beispiel zeigt aber das man selbst nach 8 Jahren fahrerfahrung immernoch in brenzlige Situationen kommen kann und das Auto überschätzen, ist also kein reines Jugendproblem.
Ist zum Teil auch eine Charakter- und Interessenfrage, ob man sich in solche Fahrmanöver hineinwagt (Der o.g. 125er-Fahrer und Klasse B-Neuling dürfte sicherlich daran interessiert sein....)
Für mich hatte meine fahrerische Panne auch was gutes: ich habe mich noch mehr angestrengt meine eigenen Fahrkünste und die Fähigkeiten und Tücken meines fahrbaren Untersatzes zu hinterfragen.
In der Familie gibt es einen ESP-freien Porsche. Mensch, wie gut, daß ich den ohne Sicherheitstraining gar nicht sooo gern fahren wollte.
Es ist aber klasse, was man damit anstellen kann, wenn man eine ordentliche Anleitung dazu bekommt...man muß die hinzugewonnenen Kenntnisse ja nicht gleich komplett im Öffentlichen Personen Straßen Verkehr abfordern 🙂
Hallo,
Es ist zwar schon etwas älter der Beitrag aber ich hab meinen führerschein nun 1 jahr und 3 Monate und habe mir einen BMW 325i e46 gekauft für 4500 euro und hab einiges reingesteckt aber das is ein geiles Fahranfänger auto finde ich!!
Warum?? ganz einfach jeder Depp auch Familie sagt einen, fahr etwas langsames für den Anfang..... warum aber es gibt leute die möchten halt mal auch schneller fahren und nicht immer das Gas pedal durchdrücken (Firmenauto).
Also ich kann nur jeden Anfänger dieses Auto empfehlen es ist ein sehr schönes auto und einfach Sportlich macht einfach spass sowas zu fahren, er is sehr ruhig im Innenraum und auch im stand und auch sehr schwer Laut zu bekommen LEGAL!!.
Hab schon einiges reingesteckt Bastuck anlage mitteldämpfer, vorderdämpfer mit ersatzrohr aber is immernoch sehr leise is kein spass der Kat frisst alles weg, nen e46 Legal bekommste nicht lauter außer du machst ne Klappenanlage rein aber ob sich das lohnt is die frage...
Am Anfang fährt natürlich jeder langsam is auch klar und man kann auch mit nem schnellen auto langsam fahren, aber das kapieren die leute nicht... ICH hab sehr spät mein Führerschein gemacht das geb ich auch zu mit 26 hatte immer Angst vor dem Fahren und die ersten Fahrstunden waren sehr schlimm ;D aber hab alles aufs erste mal bestanden und hatte natürlich mehr Geld wie ein 18 Jähriger (Ohne unterstüzung von den Eltern).
Ich bin glücklich so ein Auto zu Fahren und hoffe das ich eines Tages einen M3 Fahre 😉
Mfg Patrick
Zitat:
@sr50 freak schrieb am 9. April 2011 um 15:25:41 Uhr:
Hallo zusammen,wir haben die Chance einen super gebrauchten 3er zu bekommen. Es macht mich nur etwas stutzig, denn ein knapp 200PS auto mit 6 zylinder für einen fahranfänger ist wohl doch recht gefährlich oder übertrieben.
Was meint ihr dazu?
MFG
Hallo,
Ich bin mir am überlegen auch einen 325i gebraucht zu kaufen, findejedoch nichts was dieVersicherung betrifft 🙁
Wissen Sie vielleicht wieviel dieVersicherung (will ihn dann über meine Eltern anmelden lassen) pro jahr kodten wird?
Vielen Dank im Vorraus für Ihre Antwort 🙂
MfG Jan Proske
Da gibt's nur eine Antwort: Direkt bei der Versicherung anfragen.
Das kann man unmöglich pauschal beantworten, weil da sehr viele Faktoren eine Rolle spielen.