320d ging während Fahrt aus und startet nicht mehr. Ursache anhand Fehlerspeicher erkennbar?
Hallo liebe Community,
ich benötige Hilfe. Folgendes: mein F34 Bj 2014 320d ist während der Fahrt in einer 50er Zone ohne Vorwarnung ausgegangen. Seitdem sprint er nicht mehr an. Der orgelt beim startversuch jedoch startet nicht.
Er ist „erst“ 140.000km gefahren. Keinerlei Probleme bisher gehabt. Alle Wartungen wurden bisher immer zeitgemäß gemacht.
Aktueller Fehlerspeicher ist beigefügt. Hat jemand einen hilfreichen Tipp?
Das Auto wurde mit sehr viel Aufwand vom Adac zu einer Werkstatt abgeschleppt (mit Zusatzrollen für die Reifen da man das Automatikgetriebe nicht auf neutral stellen kann ohne das der Motor angeht).
Die Werkstatt sagt, dass diese erst in ungefähr zwei Wochen nach meinem Auto schauen können.
Bin für jeden Tipp dankbar.
25 Antworten
Ich tippe mal auf den Generator. Wenn der während der Fahrt ausgeht, dann kann auch kein Kraftstoff mehr gefördert werden. Das wird die Werkstatt aber selbst schnell diagnostizieren können.
Das 8HP-Getriebe hat auch eine Notentriegelung... 😉
VG
Chris
...es sind mehrere Elektrikfehler gleichzeitig aufgetreten (KM-Stand 144.473).
Bei 273C00 "Nockenwellensensor: kein Signal" ist kein Motorbetrieb mehr möglich.
Ich würde nach einem vollständigen Fahrzeugtest im Steuergerätebaum die Diagnose starten.
Die fehlerbehafteten Steuergeräte erscheinen "gelb", die nicht erreichbaren "rot".
Die "gelben" sind also diagnostizierbar: Anklicken > Steuergerätefunktionen abrufen etc.
Wenn der Generator ausfällt, gibt´s auch kein Signal mehr vom NoWe-Sensor.
...nur wenn das Motorsteuergerät Unterspannung hat.
Dann wäre aber Fehlercode "254E00" und als Folgefehler "274900" (DDE-Hauptrelais fällt ab) in der Liste.
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Du hast den Fehler des APM zur defekten Starterbatterie und den Hinweis darauf, dass die Obere Startfähigkeitsgrenze erreicht ist. Damit vermute ich, dass durch den Ausfall des Generators die Spannung nicht mehr ausgereicht hat, um bspw. den NoWe-Sensor zu versorgen, so dass der Motor ausgegangen ist.
Das Advanced Power Management schaltet ja bereits vorausschauend Verbraucher kategorisiert ab, bevor es zu solch einem Zustand kommt - und das sieht man ja auch am Eintrag zum elektrischen Zuheizer, der ja selbst einen vergleichsweise hohen Strombedarf aufweist.
Nachdem das Auto in der Werkstatt steht, werden wir ohnehin warten müssen, was deren Diagnose bringt.
Edit (für andere Leser):
Die obere Startgrenze ist quasi der Puffer zur unteren Startgrenze, die dem Mindestladezustand der Starterbatterie entspricht, um das Fahrzeug noch starten zu können. Das Lademanagement berücksichtigt einen Puffer, dass es nicht ungewollt beim Abstellen dazu kommt, dass die untere Startgrenze erreicht ist, so dass das Fahrzeug nicht mehr gestartet werden kann.
Ich würde erstmal einen andere Batterie voll geladen verbauen. Dann sollte er wieder starten. Danach kann man sich um die Batterieladung im Fahrzeug kümmern, wenn es das sein sollte.
Zitat:
@Derfoerster69 schrieb am 29. November 2023 um 22:51:49 Uhr:
Das Auto wurde mit sehr viel Aufwand vom Adac zu einer Werkstatt abgeschleppt (mit Zusatzrollen für die Reifen da man das Automatikgetriebe nicht auf neutral stellen kann ohne das der Motor angeht).
Halb so wild. Man kann das Auto auch mit blockiertem 8HP und XDrive sogar nur per Abschlepphaken auf den ADAC Laster zerren, das überlebt das Getriebe und die Sperrklinke ohne Probleme. War bei einem Fahrzeug von uns der Fall.
Wenn man es optimieren will, dann den Boden vor den Rädern nass machen, das es sich leichter zieht.
Wenn du die Getriebesperre lösen willst, musst du dir mal ein Youtube Video suchen. Das Auto gut sichern, es rollt danach wirklich auf der kleinsten schiefen Ebene weg.
EDIT:
Im einfachsten Fall ist es wirklich nur die Batterie. Kannst irgendeine nehmen, und damit probieren. Dann rette das Auto vor den Fängen der Werkstatt, kaufe in Ruhe eine mit der gleichen Kapazität und Abmessungen, vollladen, einbauen und irgendwann in den nächsten Monaten registrieren auch.
Auf YT (MotorMafia Dresden) gibt es einen jüngeren Beitrag zu einem Audi A6 mit 8HP, das dabei zerstört wurde.
Anbei ein Screenshot, wo die Notenriegelung beim 8HP sitzt.
Genau, die Schraube soll den Hebel bewegen. Ist gekontert. Die Schraube muss reingedreht werden. Das ganze ist so gedacht, dass wenn man die Schraube verliert, dann passiert auch nichts. Und man muss vorher noch Verkleidungsteile abbauen, in unserem Fall noch eine Querstrebe. Von der Fahrerseite aus kamen wir am besten ran. Großer Wagenheber mit viel Hubhöhe oder Bühne gleich. Und sehr gut sichern das Fahrzeug, gegen Wegrollen und den Wagenheber zusätzlich abstützen, da man ja direkt drunter liegt.
Eigentlich ist die Schraube durch Sicherungsmittel (fest ab Werk, flüssig wenn man dran geht) gesichert- nicht, dass er da nun was sucht.
Ok, wird man sehen, was da konkret dran ist. Nur rausfallen sollte sie besser nicht. Dann lieber gleich einstecken.
Hallo liebe Community,
die Werkstatt hat gestern angerufen, um mir mitzuteilen, dass die Steuerkette gerissen ist. Es wurde jedoch nichts geöffnet, lediglich der Fehlerspeicher wurde ausgelesen. Ein Blick unter die Motorhaube war für ihn nicht nötig? Das kann doch nicht sein, oder? Es gibt Fehlermeldungen bezüglich der Batterie (siehe Fehlerspeicher) und auch Fehler mit dem Nockenwellensensor. Ich hatte vorgeschlagen, vorerst den Nockenwellensensor zu tauschen sowie eine andere Batterie zu probieren, aber seine Meinung war: Nein, nicht nötig.
Ich bin wirklich verzweifelt und weiß nicht mehr weiter. Kann es wirklich nicht an einer defekten Batterie oder einem defekten Nockenwellensensor liegen, dass das Auto nicht startet?
Bin um jede Hilfe dankbar.
Wenn die Steuerkette gerissen ist,dann hättest das beim ausgehen gehört.
Und den Motor mal mit der Hand durchdrehen und das zu prüfen, sollte wohl drin sein.
Der Nockenwellen Sensor Fehler deutet aber tatsächlich auf eine gerissene Kette hin.
Du kannst ja mal den Öldeckel abmachen und schauen ob du die Kette noch siehst oder nicht.