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320d ede: Chiptuning - Getriebe

BMW 3er F31

Hallo in die Runde,

ich hab mir am Wochenende das Chiptuning von Turboperformance gegönnt.

Das heisst, von 163 PS und 380 NM auf 220 PS und 440 NM - VMA offen.
Mit der Performance bin ich absolut zufrieden. Der kleine ist nun viel agiler und zieht über den ganzen Drehbandbereich. Auf der Bahn rennt er nun 250-260 Km/h, allerdings werde ich das eh fast nie in Anspruch nehmen.

Was mir jetzt aktuell etwas Kopfzerbrechen bereitet und worüber ich mir in meiner Euphorie nicht so wirklich Gedanken gemacht habe.

Das Getriebe im F31 320D ED ist bei mir das 8 Gang Automatik - BMW 8HP45Z, somit sollte das Ding 450 NM packen.
Nun harder ich ein bisschen mit mir, ob das auf Dauer für das Teil wirklich so gut ist, wenn da jedesmal 440 NM anliegen.

Hat hier jemand damit schon Erfahrungen gesammelt ?

Danke für euere Antworten.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Dennis_D. schrieb am 10. Februar 2020 um 18:26:18 Uhr:


Dir ist schon klar, das du jetzt ohne gültige Betriebserlaubnis fährst und Steuerhinterziehungen begehst?

Die Hälfte Autos von Deutschland wären dann ohne Betriebserlaubnis. Jeder entscheidet selbst was er bei seinem Auto macht

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Es gibt ja auch noch den 325d - das ist ja auch die beabsichtigte Leistungsklasse vom TE.

Würde das Fahrzeug rein als Tracktool genutzt würde, wäre ich bei der Diskussion Feuer & Flamme wie sich die Leistungssteigerung auf die Standfestigkeit auswirkt. Aber doch bitte nicht wegen des zu schmalen Geldbeutel andere gefährden!

Und neidgeplagt bin ich persönlich eh nicht - ich habe schon einem alten E82 ganz böse hinterher geschaut und würde eher schmunzeln wenn mich ein 114i bei Vollgas überholt. Nur wenn ich eine Gefährdung sehe ist bei mir sowas von der Spaß vorbei.

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 12. Februar 2020 um 06:33:55 Uhr:


Übrigens, mit einer derartige Leistungssteigerung sind auch die Emissionswerte nicht mehr einzuhalten, die zur Emissionsklasse EU6 des 320ed geführt haben.

Warum sollen sich die Emissionswerte ändern? Liegt das am Messzyklus? Ich wäre davon ausgegangen, dass sich am Abgasverhalten nichts ändert. Die Mehrleistung hat man ja nur „oben raus“, was nicht relevant ist für die Schadstoffeinstufung? Oder liege ich komplett daneben?

Natürlich hat er ja auch im Teillastbereich ein höheres Drehmoment. Die Leistungssteigerung kommt doch hier insbesondere durch eine Erhöhung des Ladedrucks zustande. Damit erhöht sich, ceteris paribus, aufgrund des stöchiometrischen Luft-Kraftstoffverhältnisses auch linear die benötigte Kraftstoffmenge (beim Diesel um den Faktor 1/14,5). Die Emissionen sind dann wiederum großteils linear abhängig zum verbrannten Kraftstoff (wenn alles perfekt harmoniert).
Durch die Änderungen erlischt die Betriebserlaubnis sofort, wenn keine ABE für das Teil vorhanden ist oder ein Teilegutachten vorliegt und dieses unverzüglich abgenommen und eingetragen wird. Bei der Einzelabnahme muss dann aber auch die Emission und die Motorleistung gemessen werden und Erstere richtet sich heute nach WLTP - und da ist heutzutage der Lastzustand wiederum höher als damals bei der Erstzulassung.
Bei einer moderaten Leistungssteigerung kann es schon sein, dass die Emissionsklasse bestehen bleibt, aber ein Porsche braucht ja auch mehr als ein gleich schwerer Golf (vereinfacht) und gerade wegen des Wechsels von NEFZ auf WLTP und die immense Leistungssteigerung für den EDE lässt keinen Schluss zu, dass er da raus ist.

Ein MPPK für den 320ed gab es m.W. nie. Die Frage ist doch warum? Blöd sind die Münchner ja nicht.

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 12. Februar 2020 um 06:04:59 Uhr:



Zitat:

@Georg_90 schrieb am 10. Februar 2020 um 19:28:44 Uhr:


Die Hälfte Autos von Deutschland wären dann ohne Betriebserlaubnis. Jeder entscheidet selbst was er bei seinem Auto macht

Es geht auch offiziell. Nachdem es auch um die Sicherheit geht, bspw. Auslegung der Bremsanlage, finde ich, dass solche Leute herausgezogen werden müssen!
Deine Äußerung ist sehr unüberlegt und der Hinweis auf die nötige Eintragung völlig gerechtfertigt. Baut der TE einen Unfall, dann möchte ich nicht in seiner Haut stecken wenn die Versicherung nicht zahlt, weil es bspw. zum Personenschaden gekommen ist. …und das m.E. völlig zu recht!

Ob er seinen 163PS-Renner fast die Hälfte mehr Leistung gönnt, ist hingegen seine Sache. Für Tuning muss man auch die nötigen Groschen haben… (Alte Binsenweisheit)

PS: Hast du denn die Leistungssteigerung des 430d eingetragen? Und hat dein 430d schon eine Festsattelbremse an der VA oder noch den einfachen Schwimmsattel?

Im Grunde genommen hast du ja recht. Daher dürfte es kein Aber geben.
Aber:
Nur weil ich etwas mehr Leistung hab, brauche ich doch keine größere Bremsanlage. Im Alltag doch sicher nicht.
Ich fahre ja jetzt auch nicht wie Michael Schumacher durch die Straßen und gehe mit der Serienbremse so hart an die Grenzen das ich eigentlich eine größere benötige.

Bei einer Vmax Vollbremsung sieht das vielleicht schon wieder anders aus, wenn die Vmax aufgehoben ist und das Auto schneller fährt als sonst.
Bei einem Unfall hat man natürlich die A-Karte gezogen ganz klar. Sollte aber jedem selber klar sein. Hat meiner Meinung nichts mit Gefährdung anderer zu tun das mit der Bremsanlage.

Ich kenn ein paar Leute die haben alles eingetragen. Und bei einer Stage1, musste noch keiner eine größere Bremsanlage verbauen.

Muss jeder selbst wissen was er macht daher finde ich diese ständige Belehrung etwas unnötig....

Will jetzt hier keinen Streit entfachen 😉

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Deine Denke ist leider falsch!

Wenn man Mehr Leistung hat, ist das Beschleunigungsvermögen höher.

Schonmal was von "E=MC2" gehört?

Energie = Masse x Beschleunigung zum Quadrat

Und daher braucht es halt eine stärkere Bremse wenn man die Motorleistung steigert.

Meinst du warum in einem 320D, 325D, 330D und 335D Stärkere Bremsen verbaut sind? Die sind doch nur 10-20KMH schneller als ein serienmäßiger 320 D - ED.

Verkauf den Hobel und kauf dir ein Auto welches für die Leistung ausgelegt ist, alles andere ist gefrickel

Hab mal eben nachgesehen:

Der 320D (ohne ED) hat vorne serienmässig 312X24 Scheiben

Der 325D mit 218PS hat vorne serienmässig 330X24 Scheiben

Dein 320D EDE hat vorne serienmässig 300X22 Scheibchen ;-)

Anscheinend gibt es erhebliche Unterschiede bei der Dimensionierung der Bremse abhängig von der Lesitung des jeweiligen Autos

Ich lasse mich gern eines bessern belehren. Nein daran habe ich nicht gedacht
Bin aber auch nicht der TE 😉

Zitat:

@Philipj schrieb am 12. Februar 2020 um 13:33:40 Uhr:


Ich lasse mich gern eines bessern belehren. Nein daran habe ich nicht gedacht
Bin aber auch nicht der TE 😉

Ich bin auch nicht der TE, du behauptest aber:

Zitat:

Nur weil ich etwas mehr Leistung hab, brauche ich doch keine größere Bremsanlage. Im Alltag doch sicher nicht.

und das ist halt falsch (bei diesem 320D ed)

Also ich fahre selbst auch einen F31, 320D ed, Automatik mit seinen 163PS. Allerdings nicht in Deutschland, sondern in Österreich. Ich bin auch gerade dabei mich zu informieren, wie ich legal tunen könnte. Zwar reichen die 163PS im Alltag vollkommen, aber manchmal würde sich mehr Leistung schon viel besser anfühlen.

Daher meine Frage an den TE:
War das Chiptuning ident mit dem eines "normalen" 320d?
Oder sind die Komponenten im 320ed anders als im normalen d?

Laut einiger Tuning-Websites lässt sich der ED genau so tunen wie ein normaler D. Auf anderen Websites, lässt er sich hingegen nur "fast" so gut wie ein normaler D tunen.

Wie sind hier deine Erfahrungen?

Und noch was, sehr Offtopic:
Ich kann das ganze Gerede um die Legalität nicht so ganz nachvollziehen. Der Mann ist doch alt genug, um selbst zu entscheiden was er da tut. Man kann auch nicht jeden aufhalten, der bei rot über den Zebrastreifen geht oder jemanden, dessen Verbandkasten vor 2 Jahren abgelaufen ist. Für die einen Empörung pur, für die anderen halb so wild.

Ich persönlich finde es viel schlimmer, dass z.B. ausländische, gewerblich betriebe Fahrzeuge (LKW, Busse) bei der Einreise zumindest nicht grundlegend technisch überprüft werden. Viele sind ja OK, aber es gibt auch viele schwarze Schafe - diese stellen auf den Straßen in meinen Augen ein viel größeres Gefahrenpotential dar als einer, der mit einem modernen und an sich betriebssicheren Auto mal beim Tritt aufs Gas kurzzeitig mehr Druck im Sessel spüren möchte. Aber gut, das ist schon sehr OT.

Ich dachte die österreichischen Nachbarn wären wesentlich restriktiver bei der Überwachung ihrer Gesetze…
Für mich persönlich hört mein Verständnis dann auf wenn andere schon gefährdet werden können durch ihr vorsätzliches Handeln - diese Meinung muss nicht jeder teilen, aber dann braucht man auch keine Grenzen mehr.
Ich habe ja eingangs gesagt, dass es auch legal möglich ist und finde gerade bei Fahrzeugen die bestehenden technischen Kontrollmaßnahmensinnvoll.
Was jemand für Offroadrennen oder auf der Rennstrecke veranstaltet ist ja etwas ganz anderes und finde ich durchaus interessant.
Ein widerrechtlich getuntes Fahrzeug hat nichts auf der Straße zu suchen. Letztlich sind es ja eher Fahrzeugbesitzer die mehr wollen, als sie imstande sind sich zu leisten und es dann auf diese Weise umsetzen wollen.
Geht nämlich dann beim Weiterverkauf weiter. Ich bezweifle, dass derartige Leistungssteigerungen dann immer offen angezeigt und der dementsprechende Wertverlust hingenommen wird.
Du verkennst vielleicht, dass derjenige der sein Fahrzeug so hochzüchtet in der Regel nicht nur mal kurz etwas schneller beschleunigen möchte, sondern meistens sich auch sonst auffällig im Straßenverkehr verhält. Die Vernünftigen unter uns schauen, dass das Gesamtpaket passt und machen das was Sinn macht.

@ChrisH1978, ich kann jetzt mal von mir sprechen:
Das mein Auto nach der KFO weniger Wert sein wird, war ein Grund wo ich bestimmt 2 Monate überlegt habe ob ich es wirklich tun soll. Letztendlich werde ich es in Kauf nehmen. Vielleicht finde ich sogar einen Käufer dem das egal ist.

Zum Thema Fahrverhalten kann ich nur sagen das sich bei mir nichts zum negativen verändert hat. Ich profitiere trotzdem jeden Tag von der KFO, in dem ich nen halben Liter Kraftstoff einspare.
Die Maximale Mehrleistung nutze wirklich meistens nur auf der BAB oder je nach Situation beim Überholen.
Einfach doll durch die Gegend brettern habe ich vorher nicht gemacht, und warum sollte ich es jetzt tun.
Im Endeffekt hab ich 40 Ps und 90 Nm mehr als Serie.

Es ist trotzdem illegal ich weiß, ich wollte damit nur paar Punkte von dir im post ansprechen.

Und warum lässt du’s nicht eintragen @Philipj
Kenn dich eigentlich nur besonnen, daher bist du eigentlich nicht das Beispiel was ich im Sinn hatte.

Es ging mir in erster Linie um die „Qualität“ der aufgespielten Software. Die meisten Firmen die eine KFO mit Eintragung anbieten spielen meistens 0815 Maps drauf und optimieren in der Regel mehrere Marken.
Ich hab nach jemanden gesucht der sich nur auf BMW Diesel spezialisiert hat und die Software selbst schreibt.
Ich hatte auch mir einer Firma telefoniert die hätten mir 250€ für die Software berechnet und 750€ fürs eintragen.
Aber sorry, für 250€ kann das nichts tolles sein.
Daher viel das weg.

Ich bin ja ganz bei dir - und so hätte ich dich auch eingeschätzt, aber das schließt ja auch nicht die Abnahme und Eintragung aus.

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 17. Februar 2020 um 20:26:17 Uhr:


Ich bin ja ganz bei dir - und so hätte ich dich auch eingeschätzt, aber das schließt ja auch nicht die Abnahme und Eintragung aus.

Wie würde ich eine Eintragung im Nachhinein noch bekommen? Einfach zum TÜV fahren?

Klar, der TÜV macht ja ohnehin zuerst die Abnahme. Wird bloß teurer, da das Gutachten erst komplett erstellt werden muss. Die Eintrag bei der Zulassungsstelle ist hingegen Kleinkram im Anschluss.
Ich würde halt mal anfragen, wie es abläuft, du wirst nämlich noch eine Leistungsmessung benötigen.

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