316i(102PS) vs 318i(140PS)
Hey Leute,
und zwar steh ich nun zwischen einem Kauf eines 316er und eines 318er BMWs.
Was könnt ihr mir da empfehlen?
Ein ordentlicher Zug und Autobahngeschwindigkeiten von 180-200 kmh dauerhaft ohne größere Bedenken haben zu müssen sind mir schon relativ wichtig. Vom optischen sind sich beide ja sehr ähnlich, sollten aber hinten auf jeden Fall abgeschnitten sein!
Ist der Unterschied zwischen den beiden sehr groß? Denn die 316er sind größtenteils viel günstiger zu haben. Und wo liegen beim 316er Vorteile?
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=waymvxpln2hn
An so nen Wagen hatte ich gedacht...was haltet ihr von dem??
Beste Antwort im Thema
So allgemein,da mein Vierzylinder-Aufklärungsposting wohl komplett überlesen wurde...
@Pascallito
Der 318ti (M42/M44) hat 140PS und ist ein 16V,wodurch er deutlich spritziger zu Werke geht als der 316i oder 318i (M40 in der Limo,ab 9/93 M43 in allen Karosserievarianten).
Da es den M42/M44 auch im Coupe gab und der Motor dort mit 213km/h Vmax eingetragen ist,wird er also relativ leicht die 200 schaffen (das ist auch an dich gerichtet KapitaenLueck 😉 ).
Darüberhinaus sind alle E36 Motoren (bis auf den M40 vll.) DREHZAHLFEST.Das bedeutet im Detail,das du mit den Kisten so lange am Begrenzer die Autobahn im höchsten Gang entlangballern kannst,wie Sprit im Tank ist.
Während da diverse andere Motoren schon bei nem Zehntel der Wegstrecke bereits ihre Innereien rauskotzen,kitzelt das die BMW-Triebwerke gerademal....dafür wurden sie konstruiert und gebaut!
@KapitaenLueck
Du hast nur den 316i 1,6l verlinkt,da mag das mit der "geringen" Vmax hinkommen,aber du schreibst selbst,das du einen 105PS 316i Compact besitzt,dann solltest du wissen,das dieser 1,9 Liter Hubraum hat (wie schonmal von mir angemerkt) und daraus eben deutlich mehr Drehmoment entwickelt,was am Ende durchaus auch die Vmax erhöht,da er eben auch im letzten Gang mehr Kraft am Drehzahlende zur Verfügung hat und somit etwas leichter (und sicher) auf 200 kommt. 😉
@Kurt Steiner
Bist du mit deinem Diesel auch dauerhaft 200 auf dieser Wegstrecke gefahren und hat er denselben Hubraum als dein BMW vorher?
Weniger Hubraum kann durchaus einen deutlichen Verbrauchsanstieg bedeuten,da man höher drehen muß,um dieselbe Geschwindigkeit zu erreichen,deshalb raten hier ja gleich wieder alle zum Diesel (der mit deftig Hubraum aber ebenso zum Spritfresser mutiert) oder hochvolumigen Benziner....
Wenn man allerdings eh nur zwischen 120 und 160 fährt,dann kann auch ein Vierzylinder auf einer Autobahnfahrt einen Schnitt von 7 Litern auf 100km erreichen,dazu brauch ich keinen Diesel,der deutlich mehr Steuern kostet und bei 4500u/min den Begrenzer reinhackt....
Und die Fahrgeräusche von 15-20 Jahre alten E36 mit aktuellen Modellen zu vergleichen....dazu sag ich mal nix....nur soviel,das ich lieber nem 4 Zylinder BMW-Benziner beim "kotzen" zuhöre,als einem Dieselnageln....
Greetz
Cap
244 Antworten
Oh mann... Ich hätte nicht gedacht, dass diese Diskussion nochmal derart entflammt, wenn sie nach acht Monaten aus der Versenkung geholt wird. 🙄 😁
Zitat:
Original geschrieben von O1li
Viel Spaß bei Regen und Gegenwind 😁
Bin doch nicht aus Zucker. Sollte es zu stark regnen, habe ich ja ein Auto...
Zitat:
Original geschrieben von tdianzug
man kann jetzt aber auch ein gegenteiliges Beispiel bringen zb. den Passat 1,9 TDI mit 130 PS der braucht 9,9 s von 0 auf 100 und der 320i BMw mit 6 Töpfen (e36 und e46) auch, obwohl der 20 PS mehr hat.
Das ist in der Tat bemerkenswert, ja. Vergleicht man aber jetzt unter Seinesgleichen (1.9 TDI gegen 2.0 Otto), so steht es exakt 1 : 1, trotz über 100 Nm Unterschied.
2.0 Ottomotor
1.9 Dieselmotor
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Liegt das am trägen Sechszylinder, dass der untenraus keine Kraft hat, oder am Heckantrieb, der einen kleinen Verlust mitbringt? Vom Schlupf her ist der Heckantrieb besser, deswegen wundert mich das.
Hallo
Der Heckantrieb bringt die Kraft deutlich besser auf die Strasse, insbesondere mit Sperrdiff.
Beim Frontantrieb reisst der Vortrieb im 1 Gang gerne ab, da hatte selbst ein Clio Renault Sport mit 170Ps bis 60 Km/h gegen mein schweres 325iA Cabrio mit 3.73 Sperrdiff keine Chance.
Im 2 Gang spielte der drehfreudige Clio dann voll seine Leistung aus und ich hatte keine Chance.
Und das Drehmoment der TDI wird unterschätzt, in der Theorie wird zu sehr auf die Ps geschaut.
Gruss
Zitat:
Original geschrieben von tdianzug
Liegt das am trägen Sechszylinder, dass der untenraus keine Kraft hat, oder am Heckantrieb, der einen kleinen Verlust mitbringt? Vom Schlupf her ist der Heckantrieb besser, deswegen wundert mich das.
Heckantrieb, wie ihn ein Porsche 911 hat (Antriebseinheit im Heck), ist für die 0 - 100 - Beschleunigung absolut optimal geeignet. BMW hat aber schon lange keinen Heckantrieb mehr, das war z.b. bei der
BMW Isettain den 50er Jahren der Fall.
Selbst in den BMW-Prospekten steht wortwörtlich "Heckantrieb" bei den aktuellen Modellen und auch bei Modellen zwischen der Isetta und heute....
Das is Umgangssprache und jeder weiß,was damit gemeint is.....
Aber hier....*ordenumhängfürhaarespaltenerstergüte*....damits ned umsonst war....
Greetz
Cap
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Heckantrieb, wie ihn ein Porsche 911 hat (Antriebseinheit im Heck), ist für die 0 - 100 - Beschleunigung absolut optimal geeignet. BMW hat aber schon lange keinen Heckantrieb mehr, das war z.b. bei der BMW Isetta in den 50er Jahren der Fall.
Bitte, nicht zwei, komplett unterschiedliche, Begrifflichkeiten miteinander "verwursten":
Mit Frontantrieb bzw. Heckantrieb bezeichnet man ausschliesslich, welche Raeder das Fzg. schlussendlich in Bewegung setzen.
Bei dem Sachverhalt, auf den Du Dich beziehst, geht es darum, ob das Triebwerk vorn oder hinten verbaut wurde, also Front- oder Heckmotor!
Beim Frontmotor hat sich der Frontantrieb (Produktionskosten!) inzwischen (leider!) weitgehend durchgesetzt.
Beim Heckmotor (abgesehen von Transaxle mit Allradantrieb) waere es jedoch voellig sinnfrei, dort die Antriebskraefte mittels Kardanwelle auf die Vorderraeder zu leiten, wenn doch - bedingt durch das Triebwerksgewicht - die hoehere Achslast auf den Hinterraedern sowieso schon vorhanden ist.
Zitat:
Original geschrieben von CaptainFuture01
Selbst in den BMW-Prospekten steht wortwörtlich "Heckantrieb" bei den aktuellen Modellen und auch bei Modellen zwischen der Isetta und heute....Das is Umgangssprache und jeder weiß,was damit gemeint is.....
Aber hier....*ordenumhängfürhaarespaltenerstergüte*....damits ned umsonst war....
Greetz
Cap
Im BMW - Prospekt steht gar nichts darüber.
Haarspalterei? Naja, wenn es für Dich nur marginal ist, ob die Antriebseinheit hinter Dir oder vor Dir sitzt, dann schon.
Was kann ich dafür, wenn die unwissende Masse alles durcheinander wirft? Es bleibt trotzdem grundfalsch. Oder ist für dich ein LCD - Fernseher mit LED - statt CCFT - Hinterleuchtung automatisch ein LED - Fernseher, nur weil die Allgemeinheit das so sagt? Falls ja, müsstest Du logischerweise einen konventionellen LCD - Fernseher als CCFT - Fernseher bezeichnen.
Alles eine Sache, ob man sich präzise oder schwammig ausdrücken will. 😉
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Im BMW - Prospekt steht gar nichts darüber.Zitat:
Original geschrieben von CaptainFuture01
Selbst in den BMW-Prospekten steht wortwörtlich "Heckantrieb" bei den aktuellen Modellen und auch bei Modellen zwischen der Isetta und heute....Das is Umgangssprache und jeder weiß,was damit gemeint is.....
Aber hier....*ordenumhängfürhaarespaltenerstergüte*....damits ned umsonst war....
Greetz
Cap
Haarspalterei? Naja, wenn es für Dich nur marginal ist, ob die Antriebseinheit hinter Dir oder vor Dir sitzt, dann schon.
Was kann ich dafür, wenn die unwissende Masse alles durcheinander wirft? Es bleibt trotzdem grundfalsch. Oder ist für dich ein LCD - Fernseher mit LED - statt CCFT - Hinterleuchtung automatisch ein LED - Fernseher, nur weil die Allgemeinheit das so sagt? Falls ja, müsstest Du logischerweise einen konventionellen LCD - Fernseher als CCFT - Fernseher bezeichnen.
Alles eine Sache, ob man sich präzise oder schwammig ausdrücken will. 😉
Ichkenn den Unterschied zwischen Hinterradantrieb und Heckantrieb, aber ich sag einfach Heckantrieb und jeder Weiß, was gemeint ist, eigentlich ging es darum, ob man für die Technik Hinterradantrieb Antriebsverluste wie Kardanwelle hinnehmen muss. Hat ein längseingebauter einen schlechteren Wirkungsgrad als ein quereingebauter?
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Was kann ich dafür, wenn die unwissende Masse alles durcheinander wirft? Es bleibt trotzdem grundfalsch. Oder ist für dich ein LCD - Fernseher mit LED - statt CCFT - Hinterleuchtung automatisch ein LED - Fernseher, nur weil die Allgemeinheit das so sagt? Falls ja, müsstest Du logischerweise einen konventionellen LCD - Fernseher als CCFT - Fernseher bezeichnen.Alles eine Sache, ob man sich präzise oder schwammig ausdrücken will. 😉
Wurde zur Einführung der LCD-Fernseher mit LED-Lichtquelle haufenweise in diversen Elektromarktprospekten so beworben,das es LED-Glotzen wären.....solltest du selbst auch wissen.....
Soviel zu deiner heißgeliebten Präzision. 😛
@tdianzug
Da behaupte ich mal,das ein quereingebauter Motor,der die Antriebskraft nach hinten an die Hinterräder leitet,mehr Verluste hat,da er die Antriebskräfte ja über ein zusätzliches Vertreilergetriebe nach hinten bringen muß.
Das gabs bei Audi und diversen anderen Firmen mal beim Allradantrieb....
Greetz
Cap
Nicht zu vergessen der nach vorne verlagerte Schwerpunkt falls ein Reihenmotor quer eingebaut wird 😉 bei nem Fahrzeug mit angetriebenen Hinterrädern nicht unbedingt wünschenswert...