3.0tdi qualmt und stinkt unnormal

Audi A4 B7/8E

Hallo zusammen,
mein A4B7 3.0tdi quattro hat ein für mich nicht erklärbares Problem.
Alle 5-7 Tage qualmt der Wagen im Teillastbereich (ca.14-1800 U/min) abartig blau hinten raus und stinkt bestialisch.
Er qualmt aber nicht leicht sondern stößt regelrechte Rauchschwaden hinaus als wenn der Wagen brennen würde. Wenn man aber kein Fenster geöffnet hat oder nicht in den Rückspiegel schaut würde man es Leistungsmäßig nicht mitbekommen. Mit anderen Worten...er läuft hervorragend und hat normale Leistung . Das hält ungefähr den ganzen Tag an , auch beim Neustart fängt er nach kurzer Zeit wieder an. Die Lampe vom DPF ist auf 3 Monate 1x angegangen aber nach kurzer Fahrt mit über 2000 U/min über die Autobahn auch wieder ausgegangen.
Am nächsten Tag ist dann erst mal wieder ruhe für ein paar Tage bevor er das ganze nach 5-7 Tagen wieder anfängt.
Nach einem Ölwechsel geht der Ölstand recht schnell über maximum und es ist definitiv Diesel mit im Öl.
Injektoren würden bei Diesel Technik Biberach mit Zertifikat Instantgesetzt . Keine Veränderung.
Nach auslesen des Fehlerspeichers wurde 1 Fehler gefunden und quittiert. Dieser war 008598 Bank 1 Sonde 1 P2196-002 Signal zu Fett ,Fehlerstatus 01110010 , Fehlerhäufigkeit 86, Umgebungsbedingungen 1701 U/min falls einer damit was anfangen kann.
Aber auch nach dem löschen der Meldung hat er das Problem wieder bekommen.

Meine Vermutung liegt beim DPF . Doch warum kommt der so oft und sollte er nicht Leistungsverluste haben wenn dieser zu ist????

Vielleicht hat hier ja einer eine Idee wie ich die Sache in den Griff bzw. abstellen kann.

Beste Antwort im Thema

Wieviel km ist der gelaufen?

Wenn dein Motor das Öl verdünnt mit Diesel, gibt es NUR 2 mögliche Gründe:

Voller Partikelfilter => permanente oder sehr häufige Regeneration => Messwertblock 104 im Motorsteuergerät auslesen. Ölaschevolumen >0.36 => DPF voll und sollte gereinigt/erneuert werden.

Defekte Injektoren => diese tropfen Diesel nach der teils unverbrannt im Öl landet => Messwertblock 72 - 77 im Motorsteuergerät auslesen und hier posten.
Instandgesetze Injektoren halten nicht lange, das sieht man immer wieder hier im Forum und von der Arbeit der Biberacher bin ich nicht überzeugt.

Fehler Signal zu Fett kommt vom Dieselüberschuss, das lässt stark auf verschlissene Injektoren schließen, wo wir wieder bei meiner Meinung über Biberach wären. Das Qualmen kommt vom vielen Diesel, der durch die Kurbelgehäuseentlüftung wieder der Verbrennung zugeführt wird. Wenn der Ölstand also viel zu hoch ist, kann es auch deshalb zu diesem Fehler kommen, muss also nicht zwangsläufig an den Injektoren liegen. Deshalb den Ölstand korrigieren (neues Öl rein) und den Fehler löschen, kommt der wieder, liegts an den Injektoren.

So oder so, es kommen Kosten auf Dich zu. DPF oder Injektoren.

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@GaryK Da fehlt was, oder? 😁

allerdings. Nacheinspritzung -> stinken und eben qualmen.

Zitat:

@Andy B7 schrieb am 13. April 2018 um 12:59:53 Uhr:


Nimm dir das zu Herzen, was cepheid geschrieben hat. 😉 Du hast dir wahrscheinlich mit o.g. Firma keinen Gefallen getan und ueberholte Injektoren taugen ausserdem nichts. Haettest dich besser vorher hier informiert...
Wenn der Kilometerstand bereits die 200t km Marke ueberschreitet, hast du wegen vollem DPF vermutlich einen zweiten Fehler. Wie viele Kilometer Faehrst du ungefaehr zwischen den "Qualm-Intervallen"? Wenn es ca. 350-400 km sind, koennte das zusaetzlich auf vollen DPF hindeuten.

Was du dringend tun solltest:
Aschemasse ("Oelaschevolumen" in %) im Steuergeraet bitte auslesen lassen.
Injektorwerte auslesen lassen (MWB 72-77). Beides hier posten.

VCDS-User in deiner Naehe findest du ueber den gruenen Link in meiner Signatur.

Hallo,

hier die Daten die bei mir ausgelesen wurden....

Block 104 -> Partikelfilter 0,12 Ölaschevolumen 9,9Beladungsrusswert 9,3Beladungsrusswert 160km Strecke seit letzter Regeneration

Block 072 -> NullmengenKalib. Zyl.1 -22,0ms Kalibrierpunkt 1 , -2,0ms Kalibrierpunkt 2 , 0,0ms Kalibrierpunkt 3

Block 073 -> NullmengenKalib. Zyl.2 -60,0ms Kalibrierpunkt 1 , -14,0ms Kalibrierpunkt 2 , -4,0ms Kalibrierpunkt 3

Block 074 -> NullmengenKalib. Zyl.3 -30,0ms Kalibrierpunkt 1 , -4,0ms Kalibrierpunkt 2 , -8,0ms Kalibrierpunkt 3

Block 075 -> NullmengenKalib. Zyl.4 -32,0ms Kalibrierpunkt 1 , -8,0ms Kalibrierpunkt 2 , -8,0ms Kalibrierpunkt 3

Block 076 -> NullmengenKalib. Zyl.5 -34,0ms Kalibrierpunkt 1 , -6,0ms Kalibrierpunkt 2 , -10,0ms Kalibrierpunkt 3

Block 077 -> NullmengenKalib. Zyl.6 -26,0ms Kalibrierpunkt 1 , -0,0ms Kalibrierpunkt 2 , -8,0ms Kalibrierpunkt 3

Ich hoffe die Daten helfen weiter....

Ja das tun sie. Deine Injektoren sind im Eimer. Zylinder 2 sieht richtig mies aus. Leider auch alle anderen Zylinder.

Das bedeutet:

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 13. April 2018 um 08:40:01 Uhr:


Defekte Injektoren => diese tropfen Diesel nach, der teils unverbrannt im Öl landet => Messwertblock 72 - 77 im Motorsteuergerät auslesen und hier posten.
Instandgesetze Injektoren halten nicht lange, das sieht man immer wieder hier im Forum und von der Arbeit der Biberacher bin ich nicht überzeugt.

Fehler Signal zu Fett kommt vom Dieselüberschuss, das lässt stark auf verschlissene Injektoren schließen, wo wir wieder bei meiner Meinung über Biberach wären. Das Qualmen kommt vom vielen Diesel, der durch die Kurbelgehäuseentlüftung wieder der Verbrennung zugeführt wird. Wenn der Ölstand also viel zu hoch ist, kann es auch deshalb zu diesem Fehler kommen, muss also nicht zwangsläufig an den Injektoren liegen. Deshalb den Ölstand korrigieren (neues Öl rein) und den Fehler löschen, kommt der wieder, liegts an den Injektoren.

So oder so, es kommen Kosten auf Dich zu. DPF oder Injektoren.

Wurden die Injektoren nach der Instandsetzung bei Biberach auch codiert? Biberach muss Dir nach Instandsetzung ein MEssprotokoll geben mit einem Code für das Steuergerät. Ohne, denkt das STG, dass die alten Injektoren drin sind und behandelt die auch so.

Wie lange sind die aufbereiteten Injektoren gelaufen? Ich frage, weil je länger die laufen, desto mehr entsprechen die von die genannten Werte den aufbereiteten Injektoren. Das anlernen vom STG selbst dauert teilweise Tausende von km. Deswegen sollen die ja eincodiert werden.

Bevor es auf neue Injektoren hinaus läuft (1700€ + Einbau), könnte man nochmal prüfen ob die codiert wurden.

Bis das Problem beseitigt ist, nur schonend fahren und täglich den Ölstand prüfen

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Ich fahre die von Biberach Instantgesetzten Injektoren seit Ende letzten Jahres .Die haben mittlerweile ca. 10tsd gelaufen.
Prüfprotokoll und Codes waren dabei . Laut Fachwerkstatt wurden diese auch Ordnungsgemäß angelernt.
Ich denke es sollte aber kein Problem sein wenn ich mit der Werkstatt spreche das sie dieses nochmal durchführen und erneut mit diesen Codes von Biberach anlernen.

Ölstand im Auge behalten.

3x Ölwechsel innerhalb 9000km. Nach kurzer Zeit ( 500km ) ist der Meßstab auf Übervoll!
Momentan ebenfalls wieder . Öl riecht auch deutlich nach Diesel.

Nach 10.000km sollten die "neuen" Injektoren korrekt angelernt sein. Demnach entsprechen die ausgelesenen Werte tatsächlich den Injektoren. Somit sind die Injektoren schrott.

Sorry aber da wirst Du 6 neue Injektoren kaufen müssen. Es gibt die original von Bosch für ~280€/Stück. Vielleicht kannst Du die Biberach Injektoren reklamieren und einen Rückkauf abwickeln und die schicken Dir neue Injektoren zu und rechnen die aufbereiteten an. Biberach verkauft auch neue Injektoren.

Wenn der Ölstand übervoll ist, hast Du locker >20% Diesel im Öl. Damit geht die Schmierwirkung vom Öl dramatisch runter. Also VORSICHT nicht zu hohe Drehzahlen fahren und keine Leistung abrufen. Löse das Problem schnell und fahr mit dem Auto möglichst nicht mehr.

Ich hatte das selbe hinter mir, Weißrauch und Ölverdünnung ohne Ende. Mit neuen Injektoren ist seitdem (30 Monate) Schluss.

Zitat:

@audifreak931 schrieb am 23. April 2018 um 12:02:12 Uhr:


3x Ölwechsel innerhalb 9000km. Nach kurzer Zeit ( 500km ) ist der Meßstab auf Übervoll!
Momentan ebenfalls wieder . Öl riecht auch deutlich nach Diesel.

Sehe das auch so, dass die Injektoren für diese massive Verdünnung verantwortlich sind.

Aber: Du hast nicht zufällig auch irgendeinen abgasrelevanten Fehler im Ereignisspeicher? Zum Beispiel von einem Temperaturfühler oder Lambdasonde oder Differenzdrucksonde oder auch gerne Drallklappen (unter Anschlag nicht erreicht)? Das wären durchaus Gründe, dass das MSG nach sehr kurzer Strecke die DPF-Regeneration startet, welche ebenfalls massiv Diesel ins Öl einträgt.

Ich hatte 6000 km nach Ölwechsel mein Öl im Labor prüfen lassen, es waren 13% Diesel drin. Bei mir kam dieser Verdünnungswert nur durch die gehäufte Regenerationsaktivität in Verbindung mit meinem schwachlastigen Fahrprofil zu stande.

Merkst Du, wenn er eine aktive DPF-Regeneration durchführt?

Bringe den Ölstand wieder runter, also z.B. durch Absaugen über einen dünnen Schlauch durch das Peilstab-Rohr! Wie Ceph bereits schrieb, keine Lastfahrt, keine Kickdowns, mäßige Drehzahlen mit dieser hohen Verdünnung. Es wäre sonst so schade um den guten V6 TDI.

Hi,
nein einen anderen Fehler wirft er nicht raus . Es war wieder der Selbe Fehler drin wie in meinem ersten Post.
Merken tue ich ebenfalls nicht wenn er eine DPF Regeneration durchführt.
War gestern nochmal in der Werkstatt meines Vertrauens und habe mich nochmal erkundigt ob vielleicht die Codes beim ersten anlernen nicht Ordnungsgemäß eingegeben. Definitiv ist da alles sauber gelaufen. Werde heute den Wagen in die Werkstatt bringen und die Injektoren wieder ausbauen und nach Biberach schicken lassen.
Leider muss ich denen wohl die Möglichkeit geben diese noch einmal nachzubessern. Sobald sie zurück sind werde ich sie wohl über die Werkstatt zu einer anderen Firma schicken und gegenprüfen lassen bevor die wieder eingebaut werden. Ich denke eine andere Möglichkeit bleibt mir momentan nicht . Natürlich dann auch wieder neues Öl rein.

Ob das Gegenprüfen dir was bringt, sei mal dahin gestellt, denn mechanisch sind die Injektoren wohl in Ordnung und zeigen ihre Schwächen offensichtlich erst nach ein paar tausend Kilometer mit unterschiedlicher Belastung.
Was man so hört, liegt das Problem daran, dass die Firma Bosch, von der die Injektoren stammen, keine Ersatzteile verkauft. Somit sind die Ersatzteile, mit denen die Injektoren aufgearbeitet werden, angeblich nicht ganz so hochwertig. Belegen kann ich das nicht, aber das Internet lügt bekanntlich nie 😁 😉. Man muss hier etwas vorsichtig sein mit dem, was man schreibt, denn diese Firma aus B. hat hier schonmal heimlich mitgelesen und Beschwerde gegen einige Posts eingelegt, die dann gelöscht werden mussten.

Korrektur: Der Post (meiner) musste umgeändert werden, in meinen Augen steht der Post nun schlechter da als vorher, also für Biberach 😁

Zitat:

@Andy B7 schrieb am 24. April 2018 um 08:00:37 Uhr:


Ob das Gegenprüfen dir was bringt, sei mal dahin gestellt, denn mechanisch sind die Injektoren wohl in Ordnung und zeigen ihre Schwächen offensichtlich erst nach ein paar tausend Kilometer mit unterschiedlicher Belastung.
Was man so hört, liegt das Problem daran, dass die Firma Bosch, von der die Injektoren stammen, keine Ersatzteile verkauft. Somit sind die Ersatzteile, mit denen die Injektoren aufgearbeitet werden, angeblich nicht ganz so hochwertig. Belegen kann ich das nicht, aber das Internet lügt bekanntlich nie 😁 😉. Man muss hier etwas vorsichtig sein mit dem, was man schreibt, denn diese Firma aus B. hat hier schonmal heimlich mitgelesen und Beschwerde gegen einige Posts eingelegt, die dann gelöscht werden mussten.

Meiner hatte die schwächen sofort nach dem Einbau der Injektoren welche aus Biberach zurück kamen.
Definitiv kann ich behaupten das alles schlechter war als vorher, sprich bevor die Injektoren Instantgesetzt wurden.
Gehört habe ich das auch mit den Bosch Ersatzteilen...aber auf meiner Rechnung von Biberach steht im Original : Instantsetzung Pauschale inkl. Orig.BOSCH Teilesatz neu orig.

Demnach sollte ich doch davon ausgehen das es sich auch um Original BOSCH Teile handelt.... alles andere wäre wohl Betrug am Kunden!

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 23. April 2018 um 13:01:17 Uhr:


Nach 10.000km sollten die "neuen" Injektoren korrekt angelernt sein. Demnach entsprechen die ausgelesenen Werte tatsächlich den Injektoren. Somit sind die Injektoren schrott.

Sorry aber da wirst Du 6 neue Injektoren kaufen müssen. Es gibt die original von Bosch für ~280€/Stück. Vielleicht kannst Du die Biberach Injektoren reklamieren und einen Rückkauf abwickeln und die schicken Dir neue Injektoren zu und rechnen die aufbereiteten an. Biberach verkauft auch neue Injektoren.

Wenn der Ölstand übervoll ist, hast Du locker >20% Diesel im Öl. Damit geht die Schmierwirkung vom Öl dramatisch runter. Also VORSICHT nicht zu hohe Drehzahlen fahren und keine Leistung abrufen. Löse das Problem schnell und fahr mit dem Auto möglichst nicht mehr.

Ich hatte das selbe hinter mir, Weißrauch und Ölverdünnung ohne Ende. Mit neuen Injektoren ist seitdem (30 Monate) Schluss.

Ich habe mir sagen lassen das es neue nur bei BOSCH oder Audi selber gibt und diese in Summe ü3000€ kosten.
Alle anderen die als "NEU" anbieten verkaufen gebrauchte welche von BOSCH Instantgesetzt wurden. Ob das aber so stimmt ??

Bosch sagte mir am Telefon mal, dass sie keine Ersatzteile für Injektoren vertreiben und demnach alles Nachbau sein muss. WIeviel davon wahr ist...keine Ahnung, alles Spekulation.

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