2er Gran Coupe

BMW 2er F44 (Gran Coupé)

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[Von Motor-Talk aus dem Thema 'BMW 2er Gran Coupé F44 (2020)' überführt.]

Beste Antwort im Thema

Ich verstehe die ganzen Diskussionen bezüglich des Markenkerns nicht mehr, beispielsweise hat der 2er GC überhaupt keinen Vorgänger, also kann er auch nicht, wie beim F40 mit seinem Vorgänger verglichen werden. Er sehe ihn eher für Menschen, denen der G20 zu groß geworden ist und da einen adäquaten Ersatz bietet, immerhin hat er ja sportliche Gene in seinem Design. Zum Markenkern, bekomme ich jetzt als 650i-und M2-Fahrer die Krise, weil BMW einen M235i GC bringt, oder es einen AT/GT gibt, mitnichten, orientiere ich mich doch immer an Modellen in meiner Fahrzeugklasse. So wird es bei 3er- und 5er und natürlich 7er-Fahrern ähnlich sein. Meist stört es doch die bisherigen Käufer der 1er und mitunter 3er-Klasse, wohlweislich unterschlagend, dass man immer noch einen wunderschönen M240i oder M2C bekommen kann.
Der 2er GC hat volle Berechtigung im Modellprogramm von BMW.

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Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 24. Juli 2019 um 20:05:30 Uhr:



Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 24. Juli 2019 um 18:54:06 Uhr:


Dass das 2er Gran Coupé kein Fließheck erhält, macht es nicht besser - so spricht ja eigentlich überhaupt nichts für dieses Modell: Wer Spass und Sportlichkeit im Kompaktformat will, wählt das "normale" 2er Coupé und wer Platz im Fond will, wählt einen 3er.

Das Problem ist nur, dass der 3er größer ist als frühere 5er... 🙂

Genau. Mir ist der aktuelle Dreier auch etwas zu groß geworden, gerade für die Stadt. Das 2er GranCoupe scheint hier eine Alternative zu sein, leider jedoch ohne Heckantrieb. Hat ja aber wohl die neue ARB-Technologie...

Okay, wie schon beim 1er scheinen nur Leute BMW zu fahren, die permanent die volle Antriebskraft nutzen, und damit unbedingt den Hinterradantrieb zwecks Traktion dazu benötigen, oder gar ihr Fahrzeug bei jeder sich ergebenden Möglichkeit quer um die Kurve treiben. Natürlich legen sie auch auf eine äußerst einfühlsame Lenkung mit hoher Rückmeldung wert, ist man ja permanent im Grenzbereich unterwegs und hassen Antriebseinflüsse bei dieser. Dafür legen sie auf einen sauberen Geradeauslauf und bessere Wintertauglichkeit, aber auch mehr Innenraumgröße nicht soviel Wert. Ich habe hier mal schnell die Vorteile des Hinterradantriebs gegen den Vorderradantrieb gegenüber gestellt und meine, dass der Hinterradantrieb doch für die allerwenigsten Nutzer der bessere Antrieb ist, da seine Vorteile meist im praxisfernen Umfeld vorhanden sind. Aber wie sagt man, Einbildung ist auch eine Bildung.
Sorry, liebe Fans des Hinterradantriebs, ich kenne wirklich nur sehr wenige, die damit wirklich artkonform umgehen.

Zitat:

@harald335i schrieb am 24. Juli 2019 um 22:37:56 Uhr:


Sorry, liebe Fans des Hinterradantriebs, ich kenne wirklich nur sehr wenige, die damit wirklich artkonform umgehen.

Dann macht Audi ja schon immer alles richtig. Vielleicht sollte BMW beim nächsten 3er auch auf Frontantrieb setzen.

Zumindest würde es für 95% der 3er-Fahrer keine Rolle spielen, da sie den Grenzbereich ihres Fahrzeuges überhaupt nicht kennen und nur dort kommen heutzutage wirklich die Unterschiede zwischen beiden Antriebsarten zum Vorschein.

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Man muss nicht zwangsläufig im Grenzbereich fahren, um Gefallen am Hinterradantieb zu finden: Auch beim normalen Herausbeschleunigen aus Kurven merkt man schon einen Unterschied, ob man geschoben oder gezogen wird.

Aber es ist schon korrekt, dass die meisten Autofahrer keinen großen Wert darauf legen - das Augenmerk liegt für die meisten auf einem sicheren und möglichst neutralen Fahrverhalten.

Ich sehe das wie harald335i, ich glaube sogar das es auch auf die Hälfte der User zutrifft, die hier den Hinterradantrieb in den Himmel hoch loben.

BMW hätte dem 2er GC eine große Heckklappe spendieren müssen.
Die Platzverhältnisse im Innenraum sind wohl so wie im F40. Die mehr Länge ist nur für den Kofferraum, der sich schlechter beladen lässt. Ist also nichts anderes wie ein 2er Coupé mit vier Türen.

Zitat:

@harald335i schrieb am 24. Juli 2019 um 22:37:56 Uhr:


Sorry, liebe Fans des Hinterradantriebs, ich kenne wirklich nur sehr wenige, die damit wirklich artkonform umgehen.

Meines Erachtens ist das aber für die Gründe, warum Leute Hinterradantrieb haben wollen (explizit oder implizit), deutlich zu kurz gegriffen:

Die Antriebsform bestimmt mit, wie der Motor eingebaut ist.
Das hat Auswirkungen auf die Auswahl an Motoren (R6 sind für viele Karosserieformen zu groß quer eingebaut) und das Design (keine lange, flache Motorhaube, andere Überhänge, andere Position der Räder).

Auch die Gewichtsverteilung ist dann i.d.R. nicht mehr 50:50 und das ist etwas, was man schon völlig ohne Vortrieb spüren kann.

Weiß jemand ab wann man voraussichtlich bestellen können wird?

Die weltweite Markteinführung für das BMW 2er Gran Coupé startet im Frühjahr 2020.
Ich schätze mal das im November 2019 oder März 2020 die Preislisten erscheinen.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 25. Juli 2019 um 07:48:53 Uhr:



Zitat:

@harald335i schrieb am 24. Juli 2019 um 22:37:56 Uhr:


Sorry, liebe Fans des Hinterradantriebs, ich kenne wirklich nur sehr wenige, die damit wirklich artkonform umgehen.

Meines Erachtens ist das aber für die Gründe, warum Leute Hinterradantrieb haben wollen (explizit oder implizit), deutlich zu kurz gegriffen:

Die Antriebsform bestimmt mit, wie der Motor eingebaut ist.
Das hat Auswirkungen auf die Auswahl an Motoren (R6 sind für viele Karosserieformen zu groß quer eingebaut) und das Design (keine lange, flache Motorhaube, andere Überhänge, andere Position der Räder).

Auch die Gewichtsverteilung ist dann i.d.R. nicht mehr 50:50 und das ist etwas, was man schon völlig ohne Vortrieb spüren kann.

Du führst hier bis auf den Motor lauter Gründe an, die der normale Autofahrer niemals im Ansatz spüren wird. Ob ein Auto nun vom Gewicht neutral ausgelegt ist, also entsprechend neutral auch Kurven umrundet, ohne zumindest ins Untersteuern zu geraten oder als Heckschleuder unterwegs ist, wird hier mit den heutigen elektronischen Regelungen kaum jemand wirklich sprichwörtlich erfahren, also ist das eher ein Papierwert als ein spürbarer Vorteil. Übrigens hat mein X1 UKL, eine ausgeglichene Gewichtsverteilung von 50:50, also kein Alleinstellungsmerkmal von hinterradangetriebenen Fahrzeugen. Im Gegenteil, je größer der Motor , der vorne eingebaut wird, desto ungünstiger die Gewichtsverteilung, was man dann wieder durch einen tieferen Motoreinbau Richtung Fahrgastzelle ausgleichen muss um die Kopflastigkeit zu verringern.
Und Motoren, nun die Zeit der 6-8-Zylinder endet politisch gewollt immer mehr, wir reden hier bereits auch von einem absehbaren Ende der Verbrenner, daher ist das auch kein echtes Argument mehr.
Ich will niemanden seine Hinterradantrieb madig machen, aber vieles bei Vielen ist mehr Hören-Sagen und vermeintliche Verklärung als echter alltäglich nutzbarer Vorteil.

Zitat:

@harald335i schrieb am 25. Juli 2019 um 16:19:27 Uhr:



Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 25. Juli 2019 um 07:48:53 Uhr:


Meines Erachtens ist das aber für die Gründe, warum Leute Hinterradantrieb haben wollen (explizit oder implizit), deutlich zu kurz gegriffen:

Die Antriebsform bestimmt mit, wie der Motor eingebaut ist.
Das hat Auswirkungen auf die Auswahl an Motoren (R6 sind für viele Karosserieformen zu groß quer eingebaut) und das Design (keine lange, flache Motorhaube, andere Überhänge, andere Position der Räder).

Auch die Gewichtsverteilung ist dann i.d.R. nicht mehr 50:50 und das ist etwas, was man schon völlig ohne Vortrieb spüren kann.

Du führst hier bis auf den Motor lauter Gründe an, die der normale Autofahrer niemals im Ansatz spüren wird.

Wieso "lauter "Gründe? Ich erkenne nur die 50:50-Gewichstverteilung, welche in diese Kategorie fällt. Ob er einen R6 als Motor angeboten bekommt, ob das Auto eine lange und flache Motorhaube hat und wie das Gesamtdesign ausfällt, merkt jeder Kunde.

Der neue 1er und ev. auch der 2GC haben eine völlig andere Form. Mag sein, dass der Kunde nicht weiß, dass dies mit dem Antriebskonzept zusammenhängt, aber er merkt definitiv, dass das nicht mehr nach BMW aussieht.

Zitat:

@harald335i schrieb am 24. Juli 2019 um 22:37:56 Uhr:


Okay, wie schon beim 1er scheinen nur Leute BMW zu fahren, die permanent die volle Antriebskraft nutzen, und damit unbedingt den Hinterradantrieb zwecks Traktion dazu benötigen, oder gar ihr Fahrzeug bei jeder sich ergebenden Möglichkeit quer um die Kurve treiben. Natürlich legen sie auch auf eine äußerst einfühlsame Lenkung mit hoher Rückmeldung wert, ist man ja permanent im Grenzbereich unterwegs und hassen Antriebseinflüsse bei dieser. Dafür legen sie auf einen sauberen Geradeauslauf und bessere Wintertauglichkeit, aber auch mehr Innenraumgröße nicht soviel Wert. Ich habe hier mal schnell die Vorteile des Hinterradantriebs gegen den Vorderradantrieb gegenüber gestellt und meine, dass der Hinterradantrieb doch für die allerwenigsten Nutzer der bessere Antrieb ist, da seine Vorteile meist im praxisfernen Umfeld vorhanden sind. Aber wie sagt man, Einbildung ist auch eine Bildung.
Sorry, liebe Fans des Hinterradantriebs, ich kenne wirklich nur sehr wenige, die damit wirklich artkonform umgehen.

Na, ich weiss nicht. Das Maerchen von der Wintertauglichkeit scheint sich ja wirklich hartnaeckig zu halten. Bei identischer Achsbelastung und gleichwertiger Bereifung hat der Hinterradantrieb eigentlich keine Nachteile. Auch der Geradeauslauf hat eigentlich nichts mit der Antriebsart sondern nut mit der Fahrwerksauslegung zu tun.

Was mich beim Frontantrieb stoert sind in der Tat die Antriebseinfluesse und das Durchdrehen/Rubbeln beim Beschleunign. Das ist auch der Grund warum Audi ab einer bestimmten Leistungsklasse nur Quattros ausliefert.

Hast völlig Recht "MurphysR"...danke an der Stelle das BMW es mir so leicht macht und mein F21 in genau 3 Wochen mein Eigentum ist nach Leasing Ende. Es gibt einfach nichts mehr was mich interessiert bei BMW oder was ein Mensch der nicht 20 Gehälter bekommt (nicht verdient) von BMW, sich noch leisten könnte. Das 2er GC braucht kein Mensch!

Zitat:

@MurphysR schrieb am 25. Juli 2019 um 17:04:15 Uhr:



Zitat:


Na, ich weiss nicht. Das Maerchen von der Wintertauglichkeit scheint sich ja wirklich hartnaeckig zu halten. Bei identischer Achsbelastung und gleichwertiger Bereifung hat der Hinterradantrieb eigentlich keine Nachteile. Auch der Geradeauslauf hat eigentlich nichts mit der Antriebsart sondern nut mit der Fahrwerksauslegung zu tun.

Was mich beim Frontantrieb stoert sind in der Tat die Antriebseinfluesse und das Durchdrehen/Rubbeln beim Beschleunign. Das ist auch der Grund warum Audi ab einer bestimmten Leistungsklasse nur Quattros ausliefert.

Sorry, aber es ist schon noch ein konstruktiver Unterschied, ob ein Auto gezogen oder geschoben wird, das war jetzt Fahrschule, 1. Tag, somit ist auch das Fahrverhalten im Winter gänzlich anders.
Jeder moderne vorderradangetriebene Wagen hat heute keine Antriebseinflüsse in der Lenkung mehr, im Gegenteil, die leistungsstarken Cupras und Golfs lassen in ihrer Fahr-Performance sogar den M140i recht blass aussehen. Also bis zur 350 PS-Klasse braucht es keinen Allradantrieb mehr, da reicht auch Vorderradantrieb.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 25. Juli 2019 um 16:59:14 Uhr:



Zitat:

@harald335i schrieb am 25. Juli 2019 um 16:19:27 Uhr:


Du führst hier bis auf den Motor lauter Gründe an, die der normale Autofahrer niemals im Ansatz spüren wird.

Wieso "lauter "Gründe? Ich erkenne nur die 50:50-Gewichstverteilung, welche in diese Kategorie fällt. Ob er einen R6 als Motor angeboten bekommt, ob das Auto eine lange und flache Motorhaube hat und wie das Gesamtdesign ausfällt, merkt jeder Kunde.

Der neue 1er und ev. auch der 2GC haben eine völlig andere Form. Mag sein, dass der Kunde nicht weiß, dass dies mit dem Antriebskonzept zusammenhängt, aber er merkt definitiv, dass das nicht mehr nach BMW aussieht.

Hm, und wie sieht dann ein BMW eigentlich aus, was meinst du mit Aussehen von BMW, wie ein gedrückter X2 der mal ein X1 war, wie ein AT/GT-Van, wie ein kleiner, großer oder ein SUV-Coupe, wie ein Coupe, Cabrio, Kleinwagen, große Limousine? BMW ist ein Hersteller mit vielfältigen Fahrzeugprogrammen und Fahrzeugtypen, da verbietet sich der normgerechte Begriff vom klassischen BMW.

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